DE1411217C - Vordrucke oder Formulare, bestehend aus zwei oder mehreren Aufzeichnungsblattern, sowie Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Vordrucke oder Formulare, bestehend aus zwei oder mehreren Aufzeichnungsblattern, sowie Verfahren zu deren Herstellung

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DE1411217C
DE1411217C DE1411217C DE 1411217 C DE1411217 C DE 1411217C DE 1411217 C DE1411217 C DE 1411217C
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English (en)
Inventor
Harold Walter Hamilton Ohio Huffman (V St A)
Original Assignee
The Hamilton Tool Co, Hamilton, Ohio (V St A )
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Description

6. Anordnung nach einem oder mehreren der 65 Im übrigen ist es erforderlich, die obengenannten
Ansprüche I bis 5, bestehend aus einer Reihe von Perforationen der Blätter genau ausgerichtet zu hallen, und zwar sowohl dann, wenn ein einzelner Satz aus seinen Blättern gebildet wird als auch beim
verziehen, gegebenenfalls sogar beschädigt werden.
Paaren von miteinander in der beschriebenen Weise verbundenen Aufzeichnungsblättern, da
Hindurchführen der Blätter eines derartigen Satzes durch die Büromaschine.
Dazu ist eine ähnlich ausgebildete Anordnung bekannt, bei der zur Verbindung der Aufzeichnungsblätter gesonderte Zwischenblätter in Form von Kohleblättern vorgesehen sind (USA.-Patentschrift 2 907 585). Außerdem sind zur Herstellung der Verbindung noch jeweils zwei Verleimungen mit dem oberen bzw. dem unteren Aufzeichnungsblatt erfor-
über die flexiblen Verbindungsglieder verbunden ist, da sich dann ein solcher Stapel Blatt für Blatt in sich verschieben kann, jedoch an einer Bewegung in der entgegengesetzten Richtung gehindert ist, womit 5 die Perforation od. dgl. von selbst in die gewünschte, genaue Deckung zueinander gelangt.
Es ist zwar bekannt, die Blätter eines Formularsatzes od. dgl. durch aus ihnen herausgestanzte Zungen zu verbinden. So werden bei einer bekannten
derlich. Dies ist relativ umständlich und damit in der io Ausführung die Zungen eines gesamten Blälterstapels Herstellung teuer. Da dort eine Verschiebung nur miteinander nach unten und rückwärts abgebogen quer zur Einführrichtung vorgesehen ist, wird hier- und durch einen Schlitz desselben Stapels hindurch durch das oben umrissene Problem nicht gelöst. zur anderen Seite gesteckt (USA.-Patentschrift
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vor- 2 352 757). Dadurch bekommt ein solcher Stapel drucke oder Formulare der eingangs umrissenen Art 15 aber damit die dreifache Dicke. Außerdem ist hierso auszugestalten, daß sich die benachbarten Blätter . mit nicht das angestrebte Verschieben der einzelnen eines solchen "Stapels in einer Richtung, bevorzugt Blätter gegeneinander erreichbar. Das gleiche gilt zu der Einführungsrichtung, zueinander verschieben, je- einem weiteren bekannten Formularsatz, bei dem das doch in der entgegengesetzten Richtung an einem sol- jeweils oberste Blatt eine ausgestanzte Zunge besitzt, chen Verschieben gehindert sind, wobei dieses Ziel 20 die durch Öffnungen der darunter befindlichen Blätmit einfachen und fabrikatorisch preisgünstigen ter mit der Oberfläche des untersten Blattes des Mitteln erreicht werden soll, ohne daß die Brauch- Satzes verbunden ist (USA.-Patentschrift 1 954 423). barkeit der Vordrucke oder Formulare und die Mög- Auch in diesem Fall dienen die Zungen nur zum lichkeiten weiterer Ausgestaltungen, z. B. in Form von Verbinden der Blätter eines Stapels miteinander, eingelegten Kohleblättern, von Abreißkanten usw., 25 nicht aber zu einem gegenseitigen Verschieben, dadurch beeinträchtigt wird. Mit einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß findung ist vorgesehen, daß die flexiblen Verbinzunächst vorgeschlagen, daß die Mittel jeweils jedes dungsmittel zwischen den der Aufzeichnung dienendieser Blätter unmittelbar mit dem nächsten, dar- den Blättern entlang einer gemeinsamen Kante, beunterliegcnden Blatt verbinden und sich im wescnt- 30 vorzugt der Längsaußenkante des Stapels, derart anlichen in der Ebene des mit ihnen einstückigen Blat- geordnet sind, daß die beschränkte Relativbewegung tes befinden, aus dem sie gestanzt sind, _wobei das entlang bzw. parallel zu dieser Kante erfolgt. Dies freie äußere Ende jedes dieser Verbindungsmittel ist die bevorzugte Richtung, in welcher der Blätterdirekt mit der benachbarten durchgehenden Ober- stapel in der Regel eingeführt wird und in der also fläche des nächsten darunterliegenden Blattes verbun- 35 am häufigsten eine Relativverschiebung zwischen den den ist, während die unbefestigten bzw. freien Teile einzelnen Blättern zu erwarten ist. Bei der eingangs der Mittel flexible Verbindungsglieder bzw. -gelenke beschriebenen bekannten Anordnung, bei welcher die zwischen diesen miteinander verbundenen Blättern einzelnen Blätter über Kohleblätter gegeneinander bilden, so daß das obere Blatt eines Paares von be- verschiebbar sind, liegen dagegen die Verbindungsnachbarten Blättern in Axialrichtung der Verbin- 4° mittel nicht parallel und entlang der Kante, in deren dungsmittel relativ zu dem unteren Blatt des genann- Richtung das Verschieben erfolgt. Vor allem ist daten Paares in einer Richtung bewegt werden kann, bei nachteilig, daß die mögliche Verschieberichtung jedoch an einer solchen Relativbewegung in der ent- der Blätter quer zu ihrer Einfiihrrichtung liegt und gegengesetzten Richtung gehindert ist. Diese Verbin- damit die sich beim Einführen ergebenden Unregeldung von mindestens zwei derartigen, übereinander- 45 mäiiigkeiten nicht ausgeglichen werden können. liegenden Blättern erfolgt bevorzugt entlang einer ge- Weiter betrifft die Erfindung die Ausgestaltung sol-
meinsamen Kante. Eine solche Anordnung hat eher Geschäfts-oder Büroformulare mit Durchschlagmehrere Vorteile. Die als Verbindungsmittel dienen- oder Umdruckblättern, die zwischen benachbarten den Zungen sind aus den Blättern selber herausge- Aufzeichnungsblättern angeordnet sind, sowie von stanzt, wodurch sich die Herstellung entsprechend 50 perforierten Abreißlinien u. dgl.
verbilligt. Hinzu kommt, daß dies nicht wie bei der Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung einer solchen Anordnung und sieht dazu vor, daß zunächst eine Reihe von in axialer Richtung fluchtenden gleichgerichteten Zungen in einem Erfindung Kohlepapier überhaupt vorgesehen ist, 55 der Aufzcichnungsblälter vorgesehen wird und daß wird es bewußt getrennt von dem jeweiligen Auf- danach die freien äußeren Enden der sich in der
Ebene des dazugehörigen Blattes befindenden Zungen unmittelbar mit der benachbarten Oberfläche des darunterliegenden Blattes verbunden werden usf., woschriebenen Vorteilen eine besondere Bedeutung zu. 60 bei zwischen den äußeren Zungenenden und den Die beschriebenen Mißstände beim Stapeln solcher Zungenanfängen jeweils ein als flexibles Gelenk die-Vordrucke oder Formularsätze in Zickzackform so- nendes Zwischenteil der Zunge freigelassen wird. Dawie bei ihrem Einführen in die Büromaschine werden bei kann man zur Verbindung benachbarter, übervermieden. Dabei ist es für eine einwandfreie, bc- einanderliegendcr und paarweise angeordneter Blätgrenzte Relativverschiebung der Blätter eines Satzes 65 ter, wobei das zweite Blatt des ersten Paares in sich von Vordrucken oder Formularen zueinander ferner das erste Blatt des zweiten Paares einschließt usf., wesentlich, daß nach der Erfindung jedes Blatt un- derart vorgehen, daß zur Verbindung dieser Blältermitteibar mit dem nächsten darunterliegenden Blatt paare das obere Blatt jedes Paares über Zungen
eingangs beschriebenen, bekannten Ausführung an die Mitverwendung von Kohlepapier gebunden ist. Sofern bei den Vordrucken oder Formularen nach der
zeichnungsblatt am Formularsatz angebracht. Da es sich bei solchen Formularsätzen um ausgesprochene Massenartikel handelt, kommt den vorstehend bc-
direkt mit der benachbarten Fläche des nächsten unteren Blattes verbunden-wird.
Der Gegenstand der Erfindung ist an Hand der nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert sowie in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine flexible, aus mehreren Blättern bestehende, fortlaufende Formularanordnung nach der Erfindung, die in Zickzackform gestapelt oder gefaltet ist,
F i g. 2 im vergrößerten Maßstab einen Schnitt entlang der Linie2-2 in Fig. 1, der die gegenseitige Anordnung der verschiedenen Durchschlag- und Aufzeichnungsblätter oder -streifen darstellt,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß F i g. 2 mit der gegenseitigen Anordnung der verschiedenen Aufzeichnungs- und Durchschlagblätter beim Abreißen der Aufzeichnungsblätler von einem Stumpfrest des Formularblockes,
F i g. 4 Einzelheiten der Erfindung in perspektivischer Ansicht, zum Teil im Schnitt,
F i g. 5 in einem Schnitt ähnlich F i g. 2 eine Abwandlung der Erfindung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Rand einer Anordnung nach der Erfindung, wobei die Perforationen oder öffnungen der verschiedenen Aufzeichnungsblätter eines Blattsatzes zueinander ausgerichtet sind.
Fie. 7 einen Querschnitt gemäß der Linie7-7-in F i g. 6,
F i g. 8 eine Ansicht gemäß F i g. 6, wobei die Öffnungen oder Perforationen der Blätter.eines Satzes durch das Stapeln der Blätter in Zickzackform gemäß F i g. 1 gegeneinander verschoben sind-,
F i a. 9 einen Querschnitt gemäß der Linie 9-9 in F i g. 8.
Gemäß Fig. 1 bezeichnet die Ziffer 10 allgemein eine flexible Anordnung von fortlaufenden Geschäftsformularen in Zickzackforni. Wie die Zeichnung zeigt, besteht diese Anordnung aus einer Vielzahl von miteinander verbundenen Sätzen von Formblättern, wobei jeder Satz mehrere, sich abwechselnde Aufzcichnungs- und Durchschlag- bzw. Kohleblätter umfaßt.
Die Ziffern 20, 30, 40 und 50 bezeichnen vier Aufzeichnungsblätter oder -streifen, die verschachtelt oder übereinanderliegend angeordnet sind, wobei das obere jedes der Blätter direkt mit dem nächsten, darunterliegenden Blatt verbunden ist. Mit 25, 35 und 45 sind allgemein Durchschlag- oder Kohleblätter beziffert, von denen jedes gemäß den Ziffern 28, 38 und 48 unmittelbar mit der Unterfläche des darübcrliegenden Aufzeichniingsblattcs 20, 30 oder 40 verbunden und allein von diesem gehalten ist. Es ist ersichtlich, daß der Abstand zwischen den verschiedenen Blättern und deren Dicke in den Fig. 2 bis 9 übertrieben dargestellt ist, um die Details der Erfindung möglichst klar darzustellen. Die nachstehend noch zu beschreibenden Verbindungsmittel 60 der Aufzeichnungsblättcr befinden sich dabei zwischen der gemeinsamen Außenkante 62 und den vorstehend erläuterten Verbindungsstellen 28, 38 und 48 der Durchschlagblätter mit den Aufzeichnungsblällcrn.
Jedes der oberen Aufzeichnungsblättcr ist mit einer Reihe von axial ausgelichteten Zungen 60 versehen, wobei diese Achsrichtung parallel zur äußeren Kante 62 der Blätter verlaufI. Die sich jeweils in gleicher Richtung erstreckenden Zungen sind, wie besonders F i g. 6 zeigt,, aus dem Aufzeichnungsblatt herausgestanzt bzw. -gedrückt, wobei sie an ihrem hinteren Ende 64 mit dem dazugehörigen Blatt einstückig bleiben. Die Gesamtlänge der Zunge ist gleich dem Abstand zwischen den mit 64 und 65 bezifferten Stellen. Das vordere, freie äußere Ende 66 jeder Zunge ist fest mit der benachbarten Oberfläche des nächsten, darunter angeordneten Aufzeichnungsblattes durch eine Leimung 68 od. dgl. verbunden. Somit bildet der
ίο unbefestigte, freie Teil Q der Zungen, der sich zwischen dem hinteren Ende 64 und der Leimung od. dgl. 68 befindet, ein flexibles Gelenk bzw. eine flexible Verbindung zwischen den benachbarten, miteinander verbundenen Aufzeichnungsblättern 20 und 30.
Normalerweise befinden sich die Zungen 60 in der Ebene der Aufzeichnungsstreifen oder -blätter, aus denen sie dann herausgedrückt werden, wenn die verschiedenen Aufzeichnungsblätter eines Satzes auch zueinander ausgerichtet sind (s. F i g. 6). Die in F i g. 7 dargestellte Verlagerung ist nur scheinbar. Sie ergibt sich daraus, daß in dieser Zeichnung die benachbarten Aufzeichnungsblätter relativ dick und mit einem Abstand voneinander dargestellt sind, während in der Praxis die Blätter entsprechend dünner sind und ihre benachbarten Flächen aneinanderliegen.
Die benachbarten und unmittelbar miteinander verbundenen Aufzeichnungsblälter sind einwandfrei gegen Relativbewegungen zueinander gesichert, jedoch mit Ausnahme der nachstehend beschriebenen Verschiebemöglichkeiten. Sind (s. Fig. 6 und 7) die Zungen 60 voll ausgestreckt und flach, so kann das obere Aufzeichnungsblatt 20 nicht gegenüber dem Aufzeichnungsblatt 30 nach rechts verschoben werden. Jedoch ist auf Grund der Biegesamkeil des Gelenkes Q eine Relativverschiebung des Blattes 20 gegenüber dem Blatt 30 nach links möglich (s. Fig. 8 und 9). Ferner verhindert die beschriebene Art der Zungenverbindung zwischen benachbarten Aufzeichnungsblättern einwandfrei eine seitliche Relativbewegung zwischen den Blättern, d. h., daß sich diese nicht im rechten Winkel zur Zungenachse verschieben können.
Jeweils eine Reihe von Duplikatöffnungen oder Perforationen 12 ist in jedem der genannten Aufzeichnungsstreifen oder -blätter zwischen der Befestigungsstelle 28, 38, 48 der Kohlepapiere und der Außenkante 62 vorgesehen. Diese Öffnungen oder Perforationen können von den Zuführ- oder Registriermitteln des jeweiligen Bürogerätes oder der Büromaschine erfaßt werden, bei dem bzw. der die vorliegenden Formulare verwendet werden. Wie die Zeichnung zeigt, befinden sich die axial ausgerichteten Perforationen 12 bevorzugt zwischen den Zungen 60 und der äußersten Kante der Durchschlagstreifen.
Parallel zur Kante 62 und damit zur bevorzugten
Richtung der Relativbewegung sowie zur Achse der Verbindungsmittel weist jedes der Aufzeichnungsblätter eine Abreißlinie 16 auf, die von der Vcrbindungs-, ■ stelle der Durchschlagblätter mit den dazugehörigen Aufzeichnungsblättern aus nach innen gelegen ist. Durch diese Abreißlinien 16 wird ein Stumpf oder Rcstblock 14 geschaffen, der von den Aufzeichnungsblättern 20, 30, 40 und 50 abtrennbar ist und die Perforationen 12, die Zungen 60 der verschiedenen Aufzcichnungsblätter und ferner auch die Durchschlagblätter 25, 35 und 45 umfaßt bzw. hält.
i 411
F i g. 5 zeigt die Anwendung der Erfindung bei Aufzeichnungsblättern, bei denen zwischengelegte Kohle- oder Umdruckblätter, wie sie beispielsweise mit 25, 35 und 45 in den F i g. 2 und 3 dargestellt wurden, nicht vorhanden sind. Die Ausführungsform gemäß F i g. 5 erlaubt die gleiche begrenzte Relativbewegung zwischen den untereinander verbundenen Blättern wie beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 bis 4. Die Anordnung nach Fig. 5 ist insbesondere dann anwendbar, wenn ein oder zwei der benachharten Flächen der Aufzeichnungsblätter chemisch behandelt sind, um das auf dem nächsthöheren Blatt Geschriebene oder Gedruckte auf die Oberfläche des darunterliegenden Blattes durchzuschreiben.
Aus vorstehendem ergibt sich,, daß es hier bei Ver-Wendung von Kohle- oder Umdruckblättern nicht notwendig ist, diese Blätter zu perforieren oder mit Abreißlinien zu versehen. Ferner ist es nicht nötig, ein solches Blatt auch nur an einem der beiden Aufzeichnungsblätter, zwischen denen es sich befindet, zu befestigen. Zusätzlich zu den übrigen Vorteilen der Erfindung werden allein hierdurch bis zu 20% an Kosten gespart.
In den Fig. 6 und 8 bezeichnen die Ziffern 60 A und 6OB die axial ausgerichteten bzw. fluchtenden Zungen der Aufzeichnungsblätter 30 und 40. Dies zeigt, daß die Zungen der verschiedenen, miteinander verbundenen Aufzeichnungsblätter eines Satzes in Richtung der Relativbewegung zueinander versetzt angeordnet sein können, um somit die Gesamtdicke eines Formblattsatzes zu verringern. '.
Es sei ferner erwähnt, daß die Anordnung der Perforationen 12 und der Zungen 60- zueinander gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform auch umgekehrt werden kann. Dann würden sich die Perforationen neben der Kante 62 der Blätter befinden, während die Reihe der Zungen 60, von dort aus betrachtet, nach innen gelegen ist.
Zufriedenstellende Ergebnisse wurden auch dann erreicht, wenn untereinander durch Zungen 60 verbundene Paare von Aufzeichnungsblättern durch einzelne weitere Aufzeichnungsblätter getrennt sind. Diese einzelnen Blätter können sowohl an dem unteren Aufzeichnungsblatt eines miteinander verbundenen Blattpaares als auch an dem oberen Aufzeichnungsblatt des benachbarten Blattpaares, z. B. durch eine fortlaufende, auf beiden Seiten des Einzelblattes vorgesehene Verleimung, befestigt werden. Hierbei befindet sich die Verleimung in der Nähe der Außenkante des Einzelblattes und außerhalb der Abreißlinie 16. In solchen Fällen sind die Durchschreibeblätter direkt an dem oberen der Aufzeichnungsblätter, zwischen denen sie gelagert sind, befestigt.
Außerdem hat sich gezeigt, daß es die flexible Verbindung von Paaren benachbarter Aufzeichnungsblätter durch Zungen 60 erlaubt, einzelne Aufzeichnungsblätter zwischen Paaren von durch Zungen miteinander verbundenen Blättern anzuordnen. Die flexible Verbindung der Aufzeichnungsblätter durch Zungen gestattet es also, das Ziel der Erfindung zu verwirklichen, obgleich die genannten Einzelblätter zwischengelegt und bleibend an den angrenzenden Blättern der benachbarten Paare von durch Zungen miteinander verbundenen Blättern befestigt sind.
Der Vollständigkeit halber wird nochmals betont, daß die Erfindung bei nur einem Paar Blätter oder auch bei'einer Serie von Blätterpaaren verwirklicht werden kann. Flierbei besitzt ein Blatt jedes Paares die Zungen, welche mit dem benachbarten Blatt in der beschriebenen Art und Weise verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 634/16

Claims (5)

durch gekennzeichnet, daß.zwischen jedem dieser Paare ein einzelnes Aufzeichnungsblatt angeordnet ist und daß Mittel vorgesehen sind, es ohne Beeinträchtigung der beschränkten Relativbewegung unmittelbar an den benachbarten Aufzeichnungsblättern der Paare zu befestigen. 7. Verfahren zur Herstellung der Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst eine Reihe von in axialer Richtung fluchtenden gleichgerichteten Zungen in einem der Aufzeichnungsblätter (20, 30, 40, 50) vorgesehen wird und daß danach die freien äußeren Enden (66) der sich in der Ebene des dazugehörigen Blattes befindenden Zungen (60) unmittelbar mit der benachbarten Oberfläche des darunterliegenden Blattes verbunden werden und so fort, wobei zwischen den äußeren Zungenenden (66) und den Zungenanfängen (64) jeweils ein als flexibles Gelenk dienendes Zwischenteil (Q) der Zunge freigelassen wird. 8. Verfahren nach Anspruch 7, zur Verbindung benachbarter übereinanderliegender und paarweise angeordneter Blätter, wobei das zweite Blatt des ersten Paares in sich das erste Blatt des zweiten Paares einschließt und so fort, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung dieser Blätterpaare das obere Blatt jedes Paares über Zungen (60) direkt mit der benachbarten Fläche des nächsten unteren Blattes verbunden wird. Patentansprüche:
1. Vordrucke oder Formulare, bestehend aus zwei oder mehreren Aufzcichnungsblätlern, die durch aus den Blättern gestanzte und damit einstückige Mittel, z. B. zueinander gleichachsigc Zungen, miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindung mit Hilfe der freien äußeren Enden der Mittel hergestellt wird, dad u rch geke η η - ίο zeichnet, daß die Mittel (60) jeweils jedes dieser Blätter (20, 30, 40, 50) unmittelbar mit dem nächsten, darunterliegenden Blatt verbinden und sich im wesentlichen in der Ebene des mit ihnen cinstückigen Blattes befinden, aus dem sie gestantzt sind, wobei das freie äußere Ende (66) jedes dieser Verbindungsmittel (60) direkt mit der benachbarten durchgehenden Oberfläche des nächsten darunterliegenden Blattes verbunden ist, während die unbefestigten bzw. freien Teile (Q) der Mittel (60) flexible Verbindungsglieder bzw. -gelcnkc zwischen diesen miteinander verbundenen Blättern bilden, so daß das obere Blatt eines Paares von benachbarten Blättern in Axialrichlung der Verbindungsmittel (60) relativ zu dem unteren Blatt des genannten Paares in einer Richtung bewegt werden kann, jedoch an einer solchen Relativbewegung in der entgegengesetzten Richtung gehindert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen 'Verbindungsmittel (60) zwischen den der Aufzeichnung l
dienenden Blättern (20, 30, 40, 50) entlang einer
gemeinsamen Kante (62), bevorzugt der Längsaußenkante des Stapels derart angeordnet sind,
daß die beschränkte Relativbewegung entlang Die Erfindung betrifft Vordrucke oder Formulare,
bzw. parallel zu dieser Kante erfolgt. bestehend aus zwei oder mehreren Aufzeichnungs-
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder den An- blättern, insbesondere fortlaufende Geschäfts- oder Sprüchen 1 und 2, mit einer im Abstand von den Büroformulare, die durch aus den Blättern gestanzte Verbindungsstellen der Blätter nach innen ge- 40 und damit einstückige Mittel, z. B. zueinander gleichlegenen Abreißlinie, dadurch gekennzeichnet, daß achsige Zungen, miteinander verbunden sind, wobei die Achsen der Verbindungsmittel (60) und damit diese Verbindung mit Hilfe der freien äußeren Enden die Richtung der Relativbewegung parallel zur der Mittel hergestellt wird. Diese bevorzugt gedruck-Abrcißlinic (16) verläuft. ten Formulare werden fortlaufend in das Gerät ein-
4. Anordnung nach einem oder mehreren der 45 geführt, d. h., die aufeinanderfolgenden Blätter sind Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander verbunden, wodurch die Kontinuität innerhalb jedes Paares der Aufzeichnungsblätter .sichergestellt ist. Derartige Blätter sind gewöhnlich (20, 30, 40, 50) ein Durchschlagblatt (25, 35, 45) entlang einer Kante mit einer Reihe von genau ausvorgesehen ist, das lediglich mit dem oberen gerichteten Perforationen versehen, so daß hierin dieser Aufzeichnungsblätter verbunden und allein 50 passende Registrier-, Vorschub- oder Zuführvon diesem gehalten ist, und daß sich die Ver- mechanismen der zugehörigen Büromaschine, in bindungsmitlel (60) der Aufzeichnungsblätter (20, welcher diese Formulare verwendet werden, ein-30, 40, 50) zwischen der gemeinsamen Außen- greifen können.
kante (62) und den Verbindungsstellen (28, 38, Es ist ferner üblich, daß der Drucker die fort-
48) der Durchschlagblätter (25, 35, 45) mit den 55 laufenden Geschäftsformulare in einer Zickzackform dazugehörigen Aufzeichnungsblältcrn (20, 30, 40) stapelt, in der sie in die Büromaschine eingeführt werbefinden. den. Es hat sich jedoch gezeigt, daß beim Falten von
5. Anordnung nach einem oder mehreren der fortlaufenden Formularen in Zickzackart sich die ein-Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zelnen Blätter relativ zueinander verschieben. Wenn die Verbindungsmittel (60) der verschiedenen 60 man aber die übereinanderliegenden Blätter unbeweglich, z. B. durch Heften, Leimen od. dgl. miteinander verbindet, so würden sie sich bei einem Übereinandcrlegcn im Zickzackstapel ausbeulen und
miteinander verbundenen Aufzeichnungsblätter (20, 30, 40, 50) eines Satzes (10) in Richtung der Relativbewegung versetzt zueinander angeordnet

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