DD293777C4 - Verfahren zur herstellung eines druckprodukts - Google Patents

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DD293777C4 DD90340049A DD34004990A DD293777C4 DD 293777 C4 DD293777 C4 DD 293777C4 DD 90340049 A DD90340049 A DD 90340049A DD 34004990 A DD34004990 A DD 34004990A DD 293777 C4 DD293777 C4 DD 293777C4
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Werner Straubinger
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    • B65H2301/51616Binding processes involving simultaneous deformation of parts of the material to be bound

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Druckprodukts, bei dem in einer Rotationsdruckmaschine eine Papierbahn bedruckt und in eine Vielzahl von Blättern gleicher Größe zerteilt wird und diese Blätter übereinander geschichtet und zur Bildung des Druckprodukts einmal entlang ihrer Quermittellinie zusammengefaltet werden, wonach das Dru:';produkt von der Rotationsdruckmaschine abgegeben, vorübergehend wieder aufgefaltet, in dem entlang der Quermittellinie verlaufenden Mittelfalz zusammengeheftet und schließlich an drei Seiten auf das Endformat beschnitten wird.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Ein derartiges Verfahren ist nach der DE-PS 2649757 bekannt. Bei diesem Verfahren wird in einer Rotationsdruckmaschine die bedruckte Papierbahn durch eine Längsschlitzung in zwei gleich breite Teilbahnen aufgeteilt, dann die beiden Teilbahnen aufeinandergeführt und entlang ihrer gemeinsamen Längsmitte einmal zusammengefaltet.
Diese viertägige Bahn wird quer zur Abgaberichtung durchtrennt und mit überstehendem Rana quer gefaltet. Das somit erzeugte Druckprodukt wird mit einem quer zur Abgaberichtung des Produktes aus der Rotationsmaschine verlaufenden Mittelfalz derart gefaltet, daß sich ein als „Nachfalz" bezeichneter überstehender Rand ergibt. Dieser Nachfalz ist erforderlich, damit das Druckprodukt zur Einleitung weiterer Bearbeitungsschritte mit einem Klemmgreifer an diesem Nachfalz ergriffen werden kann. Nach Beendigung dieser weiteren Bearbeitungsschritte erfolgt eine dreiseitige Beschneidung entlang des Formatrandes. Dabei fallen als Abfallstreifen die in jedem Fall unvermeidlichen Beschnittränder und zusätzlich der verhältnismäßig breite Nachfalz an. Üblicherweise beträgt die Mindestbreite dieses Nachfalzes etwa 8 bis 10mm zusätzlich zum Beschnittrand, der seinerseits eine Breite von etwa 4 mm besitzt. Es entstehen also ganz erhebliche Abfallmengen, die einen nennenswerten Kostenfaktor bei der Herstellung bilden. Der Nachfalz allein macht dabei eine Abfallmenge von etwa 1 % bis 1,5% der gesamten eingesetzten Papiermenge aus.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt das Ziel zugrunde, ei:i Verfahren zur Herstellung eines Druckproduktes se auszubilden, daß eine kostensparende Herstellung erreichbar ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Druckprodukts, bei dem in einer Rotationsdruckmaschine eine Papierbahn bedruckt und in eine Vielzahl von Blättern gleicher Größe zerteilt wird, und diese Blätter übereinandergeschichtet und zur Bildung des Druckproduktes einmal entlang ihrer Quermittellinie zusammengefaltet
werden, wonach das Druckprodukt von der Rotationsdruckmaschine abgegeben, vorübergehend wieder aufgefaltet, in dem entlang der Quermittellinie verlaufenden Mittelfalz zusammengeheftet und schließlich an drei Seiten auf das Endformat beschnitten wird, zu schaffen, wobei der bei seiner Durchfühlung auftretende Papierabfall erheblich ve. mindert wird.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vielzahl der Blätter des Druckproduktes vor der Abgabe von der Rotationsdruckmaschine wenigstens an einem der quer zur Abgaberichtung verlaufenden Seitenränder im Bereich des Beschnittrandes miteinander verbunden werden.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß die einzelnen Blätter des Druckproduktes an dieser wenigstens einer Seitenkante miteinander verbunden sind, so daß es zum Auffalten des Druckproduktes genügt, das oberste Blatt des Druckproduktes von seiner freien Oberfläche her zu ergreifen. Die mit diesem obersten Blatt verbundenen darunterliegenden Blätter werden dabei mitgezogen, so daß das Druckprodukt zuverlässig aufgefaltet werden kann, ohne daß es notwendig wäre, daß ein Klemmgreifer den freien Rand eines Vorfalzes oder Rückfa'zes von beiden Seiten her umgreifen kann. Dieser Vorfalz oder Rückfalz kann daher ersatzlos weggelassen werden, so daß sich erhebliche Papiereinsparungen erzielen lassen.
Besonders bevorzugt ist es, daß das vorübergehende Wiederauffalten des Druckprodukts mitteis Sauggreifern erfolgt. Derartige Sauggreifer werden einfach an die freie Oberfläche eines Blattes des Druckproduktes in der Nähe des jeweiligen Seitenrandes angeordnet, wobei durch Saugluft dieses Blatt von den Greifern ergriffen und dabei die mit dem Blatt fest verbundenen übrigen Blätter des Druckproduktes mitgezogen werden.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verfahrensführung ist vorgesehen, daß die Verbindung der Blätter des Druckproduktes am Seitenrand durch eine Verklebung, beispielsweise eine Heißverklebung oder eine Fadenheftung erfolgt. Die Verklebung kann beispielsweise stirnseitig am Seitenrand mit einem Heißkleber erfolgen. In beiden Fällen ergibt sich der Vorteil, daß beim nachträglichen Formatbeschneiden eine Verletzung der Schneidmesser durch harte Verbindungselemente vermieden
Besonders bevorzugt ist es allerdings, daß die Verbindung der Blätter des Druckproduktes am Seitenrand durch eine Prägeheftung erfolgt. Eine derartige Prägeheftung ist an sich bekannt. Sie besteht aus einem kleinen Bereich, in dem mittels geeigneter Prägestempel die einzelnen Blätter des Druckprodukts lokal gegenüber den benachbarten Blättern verschränkt werden, so daß die Blätter jeweils an ihren Nachbarn verankert werden und damit alle Blätter des Druckprodukts an diesem Seitenrand ausreichend fest miteinander verbunden werden.
Vorteilhaft ist es, daß die Prägeheftung unter Verwendung einer Heftertrommel in der Rotationsmaschine hergestellt werden
Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist es schließlich vorgesehen, daß auch die Heftung des Druckproduktes im Mittelfalz nach dem Wiederauffalten als Prägf.heftung ausgeführt wird. Es kann dadurch auf die üblichen Drahtheftklammern verzichtet werden, die einerseits bei der Wiederverwendung des Druckproduktes als Altpapier stören und andererseits gelegentlich zu Verletzungen des Benutzers führen.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1: eine schematische perspektivische Darstellung eines Druckprodukts an sich bekannter Art mit Rückfalz; Fig. 2: eine Draufsicht auf das auseinandergefaltete Druckprodukt nach Fig. 1; Fig. 3: eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Druckprodukts; Fig. 4: eine Draufsicht auf das auseinandergefaltete Druckprodukt nach Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 ist das nach dem vorstehend beschriebenen an sich bekannten Verfahren hergestellte Produkt dargestellt. Wie ersichtlich, ist das in diesem Verfahrensstand vorliegende Druckprodukt 1 mit einem quer zur durch einen Pfeil 2 angegebenen Abgaberichtung desselben aus der Rotationsmaschine verlaufenden Mittelfalz 8 derart gefaltet, daß sich ein als Nachfalz 5 bezeichneter überstehender Rand ergibt. Das Druckprodukt 1 wird dann in eine Maschine eingeführt, in welcher der Nachfalz 5 mit einem Klemmgreifer 7 ergriffen wird und das Druckprodukt 1 vorübergehend wieder aufgefaltet wird (siehe Fig. 2), damit beispielsweise mehrere Druckprodukte 1 zur Bildung einer kompletten Zeitschrift oder einer ähnlichen Broschüre zusammengesteckt werden können und damit vor allem in den Mittelfalz 8 Heftklammern 6 eingesetzt werden können, um die Blätter des Druckerzeugnisses unter Bildung eines Heftrückens 9 (Fig. 1) wieder zusammengefaltet und schließlich entlang des Formatrandes 3 dreiseitig beschnitten. Es fallen dabei als Abfallstreifen die am oberen, am unteren und an den beiden Seitenrändern vorgesehenen Beschnittränder 4 an, und zusätzlich noch als Abfall der verhältnismäßig breite Nachfalz 5. Der überstehende, je nach seiner Lage zur Abgaberichtung gemäß Pfeil 2 der Druckprodukte 1 von der Rotationsdruckmaschine als Nachfalz 5 genannte Rand der auch als Vorfalz bekannt ist, muß eine bestimmte Mindestbreite haben, damit der oder die Klemmgreifer 7 der nachfolgenden Bearbeitungsmaschine zuverlässig angreifer können. Üblicherweise beträgt die Mindestbreite B dieses Nachfalzes 5 etwa 8 bis 10mm, und zwar zusätzlich zu dem Beschnittrand, der seinerseits eine Breite b von etwa 4mm besitzt. Es entstehen also ganz erhebliche Abfallmengen, die einen nennenswerten Kostenfaktor bei der Herstellung darstellen. Der Nachfalz bzw. Vorfalz allein macht dabei eine Abfallmenge von etwa 1 bis 1,5% der gesamten eingesetzten Papiermenge aus.
In der Fig. 3 ist ein in einer Rotationsdruckmaschine hergestelltes Druckprodukt 11 dargestellt, das aus einer Vielzahl von übereinanderliegenden Blättern gleichen Formats besteht und von einer Rotationsdruckmaschine in Richtung des Pfeiles 12 abgegeben wird. In der Rotationsdruckmaschine wird zur Herstellung des Druckproduktes 11 zunächst eine fortlaufende Papierbahn bedruckt und anschließend in Längsrichtung und in Querrichtung in Blätter zerschnitten, die zur Bildung des Druckproduktes 11 aufeinander gelegt und zur Bildung eines Heftrückens 19 um eine senkrecht zur Abgaberichtung des Pfeiles 12 verlaufende Quermittellinie 18 zusammengefaltet werden. Das Zusammenfalten erfolgt dabei derart, daß die Seitenkanten 15 der Blätter in etwa bündig miteinander abschließen. Ein Nachfalz 5 oder Vorfalz wie in an sich bekannter Weise nach Fig. 1 und Fig. 2, wird also nicht gebildet.
Vor der Abgabe aus der Rotationsdruckmaschine und vorzugsweise vor der Bildung des Mittelfalzes entlang der Quermittellinie 18 werden die einzelnen Blätter des Druckproduktes 11 im Bereich des Beschnittrandes 14 und beispielsweise an der in Abgaberichtung voreilenden querlaufenden Seitenkante 15 mit mehreren im Abstand zueinander angeordneten Prägeheftungen 20 fest miteinander verbunden.
Derartige Prägeheftungen 20 sind in an sich bekannter Weise bekannt, sie werden beispielsweise zum klammerlosen Verbinder der einzelnen Blätter von Schriftstücken anstelle eines Klammerhefters verwendet. Entsprechende Prägeheftgeräte für den Schreibiischgebrauch sind im Handel verfügbar. Auch die Bezeichnung „Quetschheftung" ist gebräuchlich. Eine derartige Prägeheftung 20 besteht im allgemeinen aus einem länglichen schmalen, beispielsweise rechteckigen Bereich, in welchem mittels eines Prägestempels die einzelnen Blattor eines Stapels von Blättern lokal begrenzt in die Ebene der jeweils benachbarten Blätter hineingestanzt verschoben werden, so daß sich die Blätter an diesen Stanzkanten bzw. Quetschkanten gegeneinander verklemmen und dadurch die benachbarten Blätter in einem Stapel jeweils fest haftend miteinander verbunden werden.
Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensführung werden diese Prägeheftungen 20 unter Verwendung einer Hefttrommel innerhalb der Rotationsdruckmaschine hergestellt. Derartige Hefttrommeln sind in an sich bekannter Weise schon früher in Rotationsdruckmaschinen zur Herstellung von Drahtheftungen eingesetzt. Zur Herstellung von Prägeheftungen 20 nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können derartige bekannte Hefttrommeln mit geeigneten Prägestempeln umgerüstet werden. Durch diese Prägeheftungen 20 am Seitenrand 15 des Druckproduktes 11 werden die einzelnen Blätter des Druckproduktes 11 im Bereich des Seitenrandes 15 fest miteinander verbunden. Das von der Rotationsdruckmaschine abgegebene Druckprodukt 11 gemäß Fig. 3 kann daher nachfolgend dadurch wieder aufgefaltet werden, daß an der freien Oberfläche eines Blattes deo Druckproduktes 11 Sauggreifer 17 angesetzt werden, wie in der Fig. 3 gezeigt. Diese Sauggreifer 17 erfassen natürlich zunächst nur das oberste Blatt des Druckproduktes 11, doch werden die an diesem Blatt im Bereich des Seitenrandes 15 daran haftenden übrigen Blätter des Druckproduktes 11 mitgezogen, so daß das Druckprodukt 11 mittels der Sauggreifer 17 in die geöffnete Stellung der Fig. 4 aufgefaltet werden kann.
In dieser aufgefalteten Stellung gemäß Fig.4 kann das Druckprodukt 11 mit weiteren Druckprodukten 11 beispielsweise zur Bildung einer umfangreichen Zeitschrift zusammengesteckt werden, und es kann schließlich die Heftung im Mittelfalz entlang der Quermittellinie 18 ausgeführt werden, in der die Blätter des einen oder der mehreren ineinander gesteckten Druckprodukte 11 und gegebenenfalls eines zusätzlichen Umschlages zur Bildung einer Zeitschrift oder eines ähnlichen Druckproduktes 11 fest miteinander verbunden werden. Bei der beschriebenen Ausführungsform des Verfahrens werden diese Heftungen im Mittelfalz ebenso wie die Heftungen im Bereich des Seitenrandes 15 als Prägeheftungen 21 ausgeführt, die ähnlich wie die vorstehend erläuterten Prägeheftungen 20 ausgeführt sind.
Eine derartige Heftung des Druckerzeugnisses mit Prägeheftungen 21 hat den Vorteil, daß die nach dem Stand der Technik üblichen Drahtheftklammern weggelassen werden können, die nicht nur eine Verletzungsgefahr für die Benutzer des Druckerzeugnisses darstellen, sondern auch bei der Wiederverwertung des Druckerzeugnisses als Altpapier hinderlich sind. Nach Durchführung der vorstehend erläuterten Arbeitsgänge wird das Druckprodukt wieder in den Zustand der Fig. 3 zurückgefaltet und nun abschließend an drei Seiten entlang der Formlinie 13 auf das endgültige Format beschnitten. Die Breite b des die Formatlinie 13 umgebenden Beschnittrandes 14 beträgt in der Praxis etwa 4mm. Der dadurch verursachte Papierabfall ist nicht vermeidbar, wenn ein Druckerzeugnis mit sauber beschnittenen Rändern erzeugt werden soll. Bei der erfindungsgemäßen Verfahrensausgestaltung entsteht hingegen durch Wegfall des Vor- oder Nachfalzes 5, dessen Breite B (Fig. 2) in an sich bekannter Weise etwa 8 bis 10mm betrug, immerhin eine Papiereinsparung von 1 bis 1,5%.

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung eines Druckprodukts, bei dem in einer Rotationsdruckmaschine eine Papierbahn bedruckt und in eine Vielzahl von Blättern gleicher Größe zerteilt wird und diese Blätter übereinandergeschichtet und zur Bildung des Druckprodukts einmal entlang ihrer Quermittellinie zusammengefaltet werden, wonach das Druckprodukt von der Rotationsdruckmaschine abgegeben, vorübergehend wieder aufgefaltet, in dem entlang der Quermittellinie verlaufenden Mittelfalz zusammengeheftet und schließlich an drei Seiten auf das Endformat beschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der Blätter des Druckprodukts (Π) vor der Abgabe von der Rotationsdruckmaschine wenigstens an einem der quer zur Abgaberichtung (Pfeil 12) verlaufenden Seitenränder (15) im Bereich des Beschnittrandes (14) miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vorübergehende Wiederauffalten des Druckprodukts (11) mittels Sauggreifern (17) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Blätter des Druckprodukts (11) am Seitenrand (15) durch eine Verklebung oder Fadenheftung erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Blätter des Druckprodukts (11) am Seitenrand (15) durch eine Prägeheftung (20) erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägeheftung (20) unter Verwendung einer Heftertrommel in der Rotationsdruckmaschine hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heftung des Druckprodukts (11) im Mittelfalz (18) nach dem Wiederauffalten als Prägeheftung (21) ausgeführt wird.
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