DE1102543B - Verfahren zum Heften und Heftung von uebereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere fuer Endlossaetze - Google Patents

Verfahren zum Heften und Heftung von uebereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere fuer Endlossaetze

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DE1102543B
DE1102543B DE1959P0023827 DEP0023827A DE1102543B DE 1102543 B DE1102543 B DE 1102543B DE 1959P0023827 DE1959P0023827 DE 1959P0023827 DE P0023827 A DEP0023827 A DE P0023827A DE 1102543 B DE1102543 B DE 1102543B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F5/00Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges
    • B31F5/02Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating
    • B31F5/025Attaching together sheets, strips or webs; Reinforcing edges by crimping or slotting or perforating by slotting

Description

  • Verfahren zum Heften und Heftung von übereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere für Endlossätze Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Heften und eine Heftung von übereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere für Endlossätze, bei denen bekanntlich mehrere zu Bahnen vereinigte Schreibpapierblätter mit zwischen diesen eingelegten Vervielfältigungsblättern übereinandergelegt sind. An den Seiten der Schreibpapierblätter befinden sich Führungslochstreifen mit in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Löchern zum Führen der Papierbahnen mittels durch diese Löcher hindurchgreifender Führungsorgane wie Stifte USW.
  • Bei diesen Endlossätzen werden seither die verschiedensten Mittel angewandt, um die einzelnen, übereinanderliegenden Papierbahnen zusammenzuheften. Man hat hierzu bisher Heftklammern, Ösen od. dgl. Heftorgane verwendet. Sie haben durchweg den Nachteil, daß sie papierfremd sind und somit als Fremdkörper, der in den Papiersatz mechanisch eingedrückt werden muß, eine latente Gefahr für die hochkomplizierten, teilweise elektronisch gesteuerten Buchungsmaschinen, Lochkarten=Tabelliermaschinen usw. darstellen, denn derartige lose Fremdkörper aus Metall können, wenn sie sich aus der Heftlage lösen, in die Maschinen gelangen und den Maschinenablauf störet] oder diese sogar beschädigen. Außerdem müssen diese Heftmittel in einem besonderen Arbeitsgang nach den, Zusammenlegen der einzelnen Endlospapierbahnen an diesen angebracht werden. Dabei hat man auch schon die Heftklammern zwischen zwei Löchern des Fdhrungslochrandes angebracht.
  • Um die Nachteile beim Heften von Endlossätzen mit Fremdkörpern, wie Ösen, Klammern usw., zu vermeiden, hat man auch schon die Papierbahnen mit Klebstoffen zusammengeheftet. Der Klebstoff kann trocken oder feucht aufgebracht werden, was jedoch, da jede einzelne Papierbahn mit Klebstoff benetzt werden mini, umständlich und zeitraubend ist. Ein weiterer Nachteil derartiger Klebverbindungen liegt in der mangelnden Dauerhaltbarkeit und der Beeinträchtigung der Klebwirkung durch chemische, Feuchtigkeits- oder sonstige Einflüsse.
  • Durch die Erfindung wird eine Heftung geschaffen, bei der sämtliche übereinandergelegten Papierbahnen im Bereich des Führungslochrandes in sehr einfacher Weise zusammengeheftet werden können, wobei ähnlich wie bei der Ösen- oder Klammernheftung eine Art formschlüssige Verbindung der übereinandergelegten Beschriftungsblätter entsteht.
  • Die Erfindung besteht in der Anwendung der durch Schneiden und Eindrücken aufeinanderliegender Zungen in einem Papierstapel bekannten Art des V erbindens einzelner Papierlagen auf das Heften von übereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere für Endlossätze, mit mindestens an einer Läng.seite angebrachten Führungslochstreifen.
  • Aus den übereinanderliegenden Führungslochstreifer der endlosen Bahnen werden somit mehrere, nebeneinanderliegende Papierzähne mit ihren freien Enden aus ihrer jeweiligen Papierebene heraus und schräg in di;. darunter befindlichen Papierstreifen eingedrückt, derart, daß die aus jedem Führungslochstreifen herausgedrückten freien Enden der Papierzähne eine Verzahnung und somit einen festen Halt für die übereinanderliegenden Blätter bilden.
  • Zum Heften v an Endlossätzen dient erfindungsgemäß ein Verfahren, bei dem die Führungslochstreifen in an sich bekannter Weise zwischen zwei Führungslöchern miteinander verbunden werden.
  • Die Heftung wird zweckmäßig aus vier im gleichen Abstand nebeneinanderliegenden Papierzähnen gebildet. Diese können durch einen Trennstempel aus den übereinanderliegenden Papierbahnen herausgeschnitten und dann in eine schräg zur Ebene der Papierbahn verlaufende Richtung gedrückt werden, so daß sie zusammen zungenartig die übereinanderliegenden Führungslochränder der Endlossätze durchdringen und hierdurch eine Art Verzahnung der einzelnen Bläcter gegen Ouerverschieben bewirken. Die Zähne können dabei die ganze Länge der Schlitze einnehmen. Denkbar ist auch, daß die Verzahnung von sich gegenüberstehenden Zähnen gebildet wird, die halb so lang sind wie die den Zahn frei legenden Schlitze und sich genau gegenüberliegen.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehene Verzahnungsheftung am Führungslochrand hat gegenüber allen bisher bekannten Heftungen wesentliche Vorteile. Die Heftung gewährleistet einen sicheren Zusammenhalt der Beschriftungsblätter, wobei sich diese zugleich sehr bequem auseinandernehmen lassen. Es sind keine zusätzlichen Heftmittel erforderlich, die in getrennten Arbeitsverfahren hergestellt und in einem besonderen Arbeitsgang angebracht werden müssen; die einzelnen zusammengehefteten Blätter lassen sich ohne Gefahr eines Ausreißens leicht voneinander lösen. Die Gefahr einer Beschädigung der Maschine durch Fremdkörper ist vollständig vermieden und man kann, was bei keiner bekannten Heftung der Fall ist, vollautomatische Sortiermaschinen benutzen, mittels welchen die Durchschläge und die Kohlepapierblätter voneinander getrennt werden, ohne daß zuvor die Heftorgane entfernt werden müssen. Hierdurch wird ebenfalls erheblich an Zeit eingespart.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Endlossatz in Ansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht auf einen Endlossatz gemäß Fig. 1, in PfeilrichtungA gesehen; Fig. 3 zeigt schematisch in vergrößerter Darstellung die erfindungsgemäße Verzahnung.
  • Der Endlossatz besteht in an sich bekannter Weise aus einzelnen miteinander verbundenen Beschriftungsblättern 1, 2 usw., zwischen denen eine Perforierung 3 zum Abtrennen der Blätter vorgesehen ist. An cleii Seitenrändern der Blätter befinden sich Führungslochstreifen 4, 4' mit in gleichen Abständen vorgesehenen Führungslöchern 5. Beim Endlossatz sind, wie Fig. 2 zeigt, mehrere Beschriftungsblätter deckungsgleich übereinandergelegt, derart, daß die Löcher 5 der einzelnen Beschriftungsblätter genau übereinanderliegen. Zwischen den Beschriftungsblättern 1, 1' usw. liegen Kohlepapierblätter, die nur bis zu dem jeweiligen Führungslochrand 4, 4' reichen. Erfindungsgemäß ist an Stelle der bisher üblichen Klammernheftung od. dgl eine Verzahnungsheftung 6, 7 an einem Führungslochstreifen vorgesehen, durch welche die einzelnen übereinanderliegenden Beschriftungsblätter 1, 1' usw. bzw. 2, 2' usw. miteinander verbunden werden.
  • Wie aus Fig.3 im einzelnen hervorgeht, kann die Verzahnungsheftung aus mehreren kammartig nebeneinanderliegenden Zungen oder Zähnen bestehen, welche aus dem Führungslochstreifen 4 herausgestanzt und schräg zur Papierebene verformt sind, derart, daß sie in dieser Schräglage eine formschlüssige Verbindung der übereinanderliegenden Führungslochränder und damit der Beschriftungsblätter bilden. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird dieVerzahnung 5 von zwei sich gegenüberliegenden Zahngruppen 8, 8' gebildet. Die Verzahnung wird in der Weise hergestellt, daß zunächst mit einem Stempel Längsschlitze9 in dem Führungslochstreifen 4 hergestellt werden, wonach mittels eines zweiten Werkzeuges die Zähne 8 bzw. 8' herlo ausgetrennt und aus der jeweiligen Papierebene in die darunterliegenden Papierschichten gedrückt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anwendung der bekannten Art des Verbindens einzelner Papierlagen durch Schneiden und Eindrücken aufeinanderliegender Zungen in einem Papierstapel auf das Heften von übereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere für Endlossätze, mit mindestens an einer Längsseite angebrachten Führungslochstreifen.
  2. 2. Verfahren zum Heften von Endlossätzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslochstreifen (4) in an sich bekannter Weise zwischen zwei Führungslöchern (5) miteinander verbunden werden.
  3. 3. Heftung gemäß dein Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung aus vier im gleichen Abstand nebeneinanderliegenden Papierzähnen gebildet ist.
  4. 4. Heftung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie von aus H-förmigen Einschnitten sich ergebenden Doppelzungen gebildet ist.
  5. 5. Heftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Zahnkopfes der Länge der Schlitze (9) entspricht.
  6. 6. Heftung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung von sich gegenüberliegenden Zähnen (8, 8') von der halben Länge des den Zahn freilegenden Schlitzes (9) gebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 605 120, 1306 920.
DE1959P0023827 1959-11-04 1959-11-04 Verfahren zum Heften und Heftung von uebereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere fuer Endlossaetze Pending DE1102543B (de)

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