DE2419852C3 - Schreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2419852C3 DE19742419852 DE2419852A DE2419852C3 DE 2419852 C3 DE2419852 C3 DE 2419852C3 DE 19742419852 DE19742419852 DE 19742419852 DE 2419852 A DE2419852 A DE 2419852A DE 2419852 C3 DE2419852 C3 DE 2419852C3
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Description

Die Erfindung betrifft zunächst einen Schreibsatz mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere einen Endlossatz, bei dem die Heftung der Schreibpapierbahnen durch in den übereinanderliegenden Papierbahnen mindestens teilweise überlappend angeordnete Zungen bewirkt ist, die miteinander derart verklebt sind, daß die Zungenwurzeln von der Verklebung frei bleiben.
Ein derartiger Schreibsatz ist aus der deutschen Auslegeschrift 11 80 379 bekannt. Bei dem bekannten Schreibsatz Hegen die Zungen in der Ebene der Papierbahnen und sind miteinander durch ein Klebemittel im Bereich ihrer freien Enden verbundea Dadurch, daß die Zungen in der Ebene der Papierbahnen liegen, erlauben sie nur eine sehr kleine Verschiebung der Papierbahnen relativ zueinander, was in vielen Fällen nicht ausreicht Eine gegenseitige Verschiebung der Papierbahnen wird außerdem dadurch erschwert, daß die Zungen bei der bekannten Anordnung verhältnismäßig breit sind. Treten in der Ebene der Papierbahnen wirksame Kräfte auf, die trotz der Lage der Zungen in der Ebene der Papierbahnen und der relativ großen Steifheit der Zungen eine größere Verschiebung der Papierbahnen relativ zueinander erzwingen, so wölben sich die Enden der miteinander verklebten Zungen aus der Ebene der Papierbahnen heraus, was bei der Verarbeitung des Schreibsatzes in schnell laufenden Geräten der Datenverarbeitung zu Störungen Anlaß geben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Schreibsatz so auszubilden, daß eine relativ große gegenseitige yerschiebbarkeit der Papierbahnen möglich ist, und hierbei eine gute Verarbeitbarkeit des Schreibsatzes zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die sich überlappenden Zungen gemeinsam U-förmig zurückgebogen und mit der letzten Papierbahn (an ihrer Unterseite) verklebt sind. Unter der »letzten« Papierbahn soll hierbei die in derjenigen Richtung, nach der die Zungen gebogen sind, letzte Papierbahn verstanden werden.
Infolge der U-förmigen Umbiegung setzen die Zungen einer Verschiebebewegung der Papierbahnen relativ zueinander einen sehr viel geringeren Widerstand entgegen, als bei dem bekannten Schreibsatz. Bei einer Verschiebung der Papierbahnen findet eine Biegebeanspruchung der Zungen statt, wobei die Stelle der stärksten Biegung in Längsrichtung der Zungen hin- und herwandert. Deswegen, weil die Zungen an der letzten Papierbahn angeklebt sind, stehen sie nicht störend vor, so daß der Schreibsatz ohne Schwierigkeiten verarbei tet werden kann. Trotz der relativ großen Verschiebbarkeit der Schreibpapierbahnen sind die einzelnen Papierbahnen so fest miteinander verbunden, daß sie sich nicht zu leicht voneinander lösen können. Andererseits kann der Schreibsatz bei Bedarf leicht getrennt werden, indem man die einzelnen Papierbahnen durch Auseinanderziehen der Papierbahnen trennt; dabei reißen die einzelnen Zungen von den Papierbahnen ab und/oder es wird die Klebeverbindung zwischen miteinander verklebten Zungen aufgetrennt.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 61 756 ist zwar bereits ein Schreibsatz rr.it übereinandergelegten Schreibpapierbahnen bekannt, der dadurch zusammengeheftet ist, daß die in der Ausdrucksweise der vorliegenden Erfindung oberste Schreibpapierbahn Zungen aufweist, wogegen die anderen Schreibpapierbahnen am Ort der Zungen Aussparungen aufweisen. Bei diesen Aussparungen handelt es sich um die Transportperforation. Die Zunge ist durch die Aussparungen der anderen Schreibpapierbahnen hindurchgeführt und auf der Rückseite der untersten Schreibpapierbahn festgeklebt. Der bekannte Schreibsatz weist den Nachteil auf, daß deswegen, weil zur Herstellung zwei verschiedene Arten von Schreibpapierbahnen erforderlich sind (ohne Zungen bzw. mit Zungen) die Fertigung verteuert wird, und daß deswegen, weil die mittleren Schreibpapierbahnen zwischen denjenigen beiden Schreibpapierbahnen, die mit Hilfe der Zungen verklebt sind, sich relativ
stark verschieben können, nämlich um die Breite eines Perforationslochs, durch eine derartige Verschiebung das Perforationsloch verdeckt werden kann, wodurch
--. die Verarbeitbarkeit des bekannten Schreibsatzes beeinträchtigt ist Die Zungen müssen bei dem bekannten Schreibsatz auch verhältnismäßig kurz sein, um die freie öffnung des Perforationslochs nicht allzu sehr ?.u verringern, wodurch die Verschiebbarkeit der obersten relativ zur untersten Schreibpapierbahn beschränkt ist Zwar sind im Bereich des Endes der Zunge Schnitte in
-~ allen Schreibpapierbahnen angeordnet, die die Ver-
-_\ schiebbarkeit verbessern sollen, da jedoch alle diese durch die Schnitte abgetrennten Bereiche bei einer
v- Verschiebung der Schreibpapierbahnen zueinander ge-
}" meinsam aus der Ebene der Schreibpapierbahnen herausgebogen werden müssen, bringen sie nur eine ver-
', hältnismäßig geringe Verbesserung.
" Zwar zeigt die genannte Druckschrift in F i g. 4 einen Schreibsatz, bei dem keine unterschiedlichen Schreibpapierbahnen verwendet werden müssen, es müssen dort aber gesonderte Klebestreifen durch die Perforationslöcher gezogen werden und festgeklebt werden, wodurch die Fertigung ebenfalls kompliziert und teuer wird.
Die Schreibpapierbahnen können in dem Bereich, in dem die Verbindung hergestellt werden soll, einen Klebstoffauftrag aufweisen, der durch Anfeuchten aktiviert wird. Es ist auch möglich, Schreibpapierbahnen zu verwenden, die im Bereich der Verbindung mit einem unter Wärmeeinwirkung klebendem Klebstoff versehen sind; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klebung jedoch durch Leim vorgenommen, der unmittelbar vor der Klebung aufgebracht wird; diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die Schreibpapierbahnen keine besondere Vorbehandlung erfordern.
Es ist nicht erforderlich, daß die Zungen übereinander angeordneter Schreibpapierbahnen miteinander genau fluchten, sondern es genügt, daß sie sich lediglich
,' teilweise überlappen. Auch dann, wenn die Zungen unmittelbar nach ihrer Herstellung, beispielsweise durch Crimpen, miteinander fluchten, kann es möglich sein, daß vor dem Verkleben der Zungen durch ein gegenseitiges beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Verschieben der einzelnen Papierbahnen sich die Zungen nur noch teilweise überlappen oder seitlich etwas auffächern.
Die Zungen sind vorzugsweise durch einen einfachen Schnitt aus den Schreibpapierbahnen ausgeschnitten, so daß zwischen den Rändern der Zunge und dem benachbarten Material der gleichen Papierbahn praktisch kein Zwischenraum besteht und kein Abfall beim Ausschneiden bzw. Stanzen der Zunge entsteht. In manchen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, zwischen den Rändern der Zunge und dem der Zunge benachharten Teil der gleichen Papierbahn einen größeren Abstand vorzusehen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an mindestens einer Seite des Schreibsatzes, d. h. an seiner Unter- und/oder Oberseite, eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende weitere Papierbahn angeklebt Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß durch die weitere Papierbahn, die in dem Bereich, in dem die anderen Papierbahnen die Zungen aufweisen, keine Zungen und Aussparungen aufweist (mit Ausnahme etwa vorhandener Perforationslochungen) unebene Stellen derjenigen Seite des Schreibsat-7es. auf die die weitere Papierbahn aufgeklebt ist, überdeckt werden, so daß diese Seite des Schreibsatzes völlig glatt ist; dies kann besonders dann wichtig sein, wenn der Schreibsatz in schnell arbeitenden Geräten der Datenverarbeitung, beispielsweise in Schnelldrukkern, bearbeitet werden soll Falls es erforderlich ist, kann eine derartige weitere Papierbahn auf beiden Seiten des Schreibsatzes angeklebt sein. Wird die weitere Papierbahn an die letzte Papierbahn angeklebt an der die U-förmig zurückgebogenen Zungen angeklebt sind, so hat dies auch den Vorteil, daß bei dem Zusammentragen und Heften des Endlossatzes die Leimstelle sofort abgedeckt ist und die Zusammentragmaschinen daher ohne lange Trockenstrecke auskommen.
Wenn in dem Schreibsatz zur Erzeugung der Durchschriften Kohlepapier verwendet wird, so ist dieses Kohlepapier üblicherweise bereits mit derjenigen Schreibpapierbahn, auf der durch das betreffende Kohlepapier ein Durchdruck erzielt werden soll, durch Klebung an mindestens einem Randbereich fest verbunden, damit beim Zusammentragen des Schreibsatzes aus einzelnen Schreibpapierbahnen die Kohleschicht nicht offen Hegt Bei einem derartigen, Kohlepapier enthaltenden Schreibsatz wird daher dann, wenn die weitere glatte Papierbahn auf der Unterseite des Schreibsatzes angeklebt werden soll, von oben nach unten geheftet und für diese weitere Papierbahn eine bereits in der geschilderten Weise mit einem Kohlepapier verklebte Schreibpapierbahn verwendet, wogegen die oberste Papierbahn dieses Satzes aus einem die Heftung aufweisenden einfachen Schreibpapier ohne Kohlepapier besteht. Soll dagegen die weitere glatte Papierbahn an der Oberseite des Schreibsatzes angeklebt werden, so wird der Satz von unten nach oben geheftet und an die weitere glatte Papierbahn ist kein Kohlepapier angeklebt, wogegen die vor dem Aufkleben der weiteren Papierbahn zu oberst liegende Papierbahn jereits ein an ihrer Oberseite festgeklebtes Kohlepapier aufweist
Die weitere Papierbahn kann selbst mit Klebstoff versehen sein sein, oder es kann auch diejenige Seite des Schreibsatzes, auf die die weitere Papierbahn aufgeklebt werden soll, zum Festkleben der weiteren Papierbahn eigens mit Klebstoff versehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen, daß die weitere Papierbahn durch im Bereich uer Zungen vorhandene Leimreste oder Klebstoffreste gehalten ist.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß zum Festkleben der weiteren Papierbahn nicht eigens Leim oder Klebstoff vorgesehen werden muß. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß es nicht stört, wenn nach dem Verkleben der Zungen an der Oberfläche des Schreibsatzes noch klebfähige Leimreste vorhanden sind; diese Leimreste werden durch die weitere Papierbahn abgedeckt und können daher bei der Weiterverarbeitung des Schreibsatzes keine Störungen verursachen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind in an sich bekannter Weise mehrere in den Papierbahnen nebeneinander angeordnete Zungen vorgesehen. Dies begünstigt das saubere Abreißen der Zungen im Bereich der Zungenwurzel.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Schreibsatzes mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere eines Endlossatzes, bei dem die Heftung der Papierbahnen durch gegebenenfalls mehrere in den Papierbahnen nebeneinander und in den übereinanderliegenden Papierbahnen mindestens teilweise überlappend an-
geordnete Zungen bewirkt ist, die in an sich bekannter Weise durch die durch das Schneiden der Zungen gebildeten Aussparungen der Papierbahnen hindurchgedrückt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Durchdrükken durch die Aussparungen über die Oberfläche der letzten Papierbahn vorstehenden Zungenabschnitte mit Klebstoff angegeben werden und daß die Zungen U-förmig zurückgebogen und an der letzten Papierbahn angeklebt werden. An die Stelle des Angebens mit Klebstoff kann bei Schreibpapierbahnen, die mit einem durch Anfeuchten aktivierbaren Klebstoff bereits versehen sind, ein Anfeuchten der vorstehenden Zungenabschnitte erfolgen.
Der Vorteil des erfindüngsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die vorstehenden Zungenabschnitte sehr einfach mit Klebstoff versehen werden können und daß es hierbei auf einfache Weise möglich ist, dafür Sorge zu tragen, daß die Zungen nicht auf ihrer ganzen Länge miteinander verkleben, sondern daß noch im Bereich der Zungenwurzel ein unverklebter Bereich frei bleibt Durch das Andrücken der Zungen wird bewirkt, daß die Zungen gut aneinander haften.
Da nicht jede der Zungen für sich umgebogen ist, sondern da sie gemeinsam umgebogen sind, sind demnach die Zungen der letzten Papierbahn mit einem verhältnismäßig scharfen Knick umgebogen, während die Zungen der ersten Papierbahn mit einem demgegenüber größeren Biegungsradius umgebogen sind. Da es praktisch nicht vorkommt, daß die Zungen nach dem Umbiegen genau übereinanderliegen, sondern da die umgebogenen Zungenabschnitte seitlich zumindest geringfügig gegeneinander verschoben sind, bereitet das Ankleben an die letzte Papierbahn keine Schwierigkeiten. Der Klebstoff kann unmittelbar an den Zungen oder alber in Form eines mehr oder weniger großen Fieckes oder Tropfens jeweils in einem derartigen Abstand von den durch das Ausschneiden der Zungen gebildeten Aussparungen an der letzten Papierbahn angebracht werden, daß die Zungen lediglich im Bereich ihrer freien Enden verklebt werden und daß kein Klebstoff in die Aussparungen eindringen kann. Wenn, wie oben bereits geschildert, der Schreibsatz Kohlepapier enthält, so ist es möglich, daß in Fällen, in denen die »letzte« Schreibpapierbahn die oberste Schreibpapierbahn des Schreibsatzes ist, die umgebogenen Zungenabschnitte nicht mit dem eigentlichen Schreibpapier dieser letzten Papierbahn, sondern mit dem KohleparerklebtsmdVdasiselbst wiederum mindern eigent-Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schreibsatzes und eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung dieses Schreibsatzes beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 etwas schematisiert eine Draufsicht auf die oberste Schreibbahn eines Schreibsatzes und
F i g. 2 einen nicht maßstäblichen, schematisierten Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Der in F i g. 1 gezeigte Endlossatz weist im Bereich
ίο seiner beiden seitlichen Ränder 1 jeweils eine parallel zum Rand verlaufende Transportlochung auf, deren Löcher 2 in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen angeordnet sind. Der Mittelpunktsabstand zweier benachbarter Löcher beträgt beispielsweise 12,5 mm und der Durchmesser eines Lochs 4 mm. Zwischen zwei Löchern 2 in den beiden Randbereichen ist mittels aus den Papierbahnen ausgeschnittener Zungen (Crimpung) der Endlossatz zusammengeheftet; in F i g. 1 sind die Schnittlinien sichtbar, die die insgesamt jeweils vier Zungen 4 von der übrigen Papierbahn trennen. Jede Zunge ist durch zwei Längsschnitte und einen demgegenüber kurzen Querschnitt aus der Papierbahn herausgetrennt und die Maße der Zunge entsprechen genau der durch sie gebildeten Aussparung 12. Die Längsrichtung der Zungen verläuft in der gleichen Richtung, in der der Endlossatz bei der Herstellung und späteren Verwendung transportiert wird, also parallel zum Rand 1. Die jeweils übereinanderliegenden Zungen des ganzen Schreibsatzes können durch ein einziges Werkzeug, das in einem einzigen Arbeitsgang die Zungen ausschneidet, erzeugt werden; hierzu kann in besonders vorteilhafter Weise ein einfaches rotierendes Crimp-Werkzeug verwendet werden. Es ist nicht erforderlich, daß die in den einzelnen übereinander angeordneten Schreibpapierbahnen jeweils übereinander angeordneten Zungen 4 vollständig gleiche Abmessungen haben, und es ist auch nicht erforderlich, daß die Ränder der Zungen extrem sauber geschnitten sind.
Die Zungen sind bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa 4 mm lang und 0,7 mm breit, und der seitliche Abstand zwischen zwei benachbarten Zungen beträgt etwa 1,2 mm.
Fig.2 zeigt stark schematisiert einen Schnitt entsprechend der Linie ΙΙ-ΙΪ in F i g 1. Die F i g. 2 ist nicht maßstäblich, insbesondere ist die Dicke der einzelnen Papierbahnen stark vergrößert dargestellt
In dem Endlossatz sind aus vier übereinander angeordneten Schreibpapierbahnen 6, 7, 8 und 9 Zungen ausge
fofnf deVeifmdungsgemä'ßen l
angrfrKdK^n^MWerin^^-'Säfreifeäte' bereits voV dem Ankleben Her weiteren Papierbahn eine'Randld-
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mig zurückgebogen. Die Biegestelle 14 der Zunge 4-9 der letzten Papierbahn 9 liegt dabei durch das Crimp-Werkzeug bedingt in einem Abstand vor der Zungenwurzel 11. Vor dem Umbiegen der Zungen 4-6 bis 4-9 ist auf der Unterseite der untersten Papierbahn 9 in den Bereich 15, der in F i g. 1, da nicht unmittelbar sichtbar, gestrichelt angedeutet ist, ein Tropfen Klebstoff aufgebracht worden, in den dann die Zungen 4-6 bis 4-9 mit ihren Spitzen hineingedrückt werden, wobei sämtliche Zungen mit dem Klebstoff tropf en und untereinander und mit der untersten Schreibpapierbahn 9 verkleben. Der auf der untersten Schreibpapierbahn 9 aufgebrachte Klebstoff reicht nicht bis an die die Zungen bildenden Schnittlinien heran, so daß der Klebstoff nur mit den Spitzen der Zungen 4-6 bis 4-9 in Kontakt kommt, nicht aber in die Aussparungen 12 und damit zwischen die einzelnen Papierbahnen 6 bis 9 eindringen kann. Während der Klebstoff 16 noch etwas klebrig ist, wird an den Endlossatz unterhalb der letzten Papierbahn 9 eine weitere Papierbahn 18 angepreßt, die durch den Klebstoff 16, der beim Zurückbiegen und Eindrücken der Spitzen der Zungen 4-6 bis 4-9 in den Klebstofftr:pfen 15 in den seitlichen Zwischenräumen zwischen den Zungen hervorquillt, festgeklebt wird. Die weitere Papierbahn 18 weist keine Zungen und keine Aussparungen, jedoch eine Transportlochung 2 auf und bildet daher eine glatte Abdeckung des aus der Ebene des Endlossatzes herausragenden, durch die zurückgebogenen Zungen gebildeten Vorsprungs. Die Ausbuchtung 20, die die weitere Papierbahn bildet= ist in F i g. 2 stark übertrieben dargestellt, in der Praxis ist die Höhe dieser Ausbuchtung sehr gering, so daß sie keine Störungen bei der Verarbeitung des Endlossatzes bewirkt.
Die einzelnen Papierbahnen 6 bis 9 können in Längsrichtung der Zungen 4 parallel zueinander verschoben werden, da die Zungen in demjenigen Bereich, in dem sie nicht untereinander verbunden sind, sich relativ zueinander bewegen können.
Diese Bewegungsmöglichkeit ist auch dann gegeben, wenn die unterste Papierbahn 9 keine Zungen aufweist, sondern lediglich Aussparungen 12, die der Größe einer Zunge entsprechen und durch die die Zungen 4-6 bis 4-8 der anderen Papierbahnen 6 bis 8 hindurchgedrückt werden und anschließend mit der Unterseite der untersten Papierbahn 9 verklebt werden.
Werden die Zungen durch Crimpen erzeugt, so sind sie nach dem Crimpen bereits mehr oder weniger durch die Ausspaningen 12 hindurchgedrückt und stehen über die unterste Schreibpapierbahn 9 etwas über. Sie können dann von einem geeigneten Werkzeug erfaßt werden, das die vorstehenden Zungenabschnitte U-förmig zurückbiegt. Falls die Zungen nach dem Crimpen jedoch nicht genügend weit überstehen oder teilweise in die Aussparungen 12 zurückgeglitten sind, können sie durch ein von oben durch die Aussparungen hindurchgreifendes Werkzeug wieder nach unten gedruckt werden, so daß sie dann anschließend umgebogen werden können. Zum Umbiegen ist nicht unbedingt ein eigens angetriebenes Werkzeug erforderlich, weil der Endlossatz beim Heften in Längsrichtung der Zungen 4 be wegt wird und die aus den Aussparungen 12 hervorra genden Zungenabschnitte hierbei so gegen eine Platt« oder einen anderen geeigneten Anschlag laufen, dat hierdurch die Zungen umgebogen werden.
Wird der erfindungsgemäße Schreibsatz in einzeln* Schreibpapierbahnen getrennt, so können diese einzel nen Bahnen weiter maschinell bearbeitet werden, di jede dieser Bahnen noch ihre eigene Transportlochunj aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 £85/34

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    ' 1. Schreibsatz mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere Endhefteteten Schreibpapierbabnen, insbesondere Endlossatz, bei dem die Heftung der Schreibpapierbahnen durch in den übereinanderliegenden Papierbahnen mindestens teilweise überlappend angeordnete Zungen bewirkt ist, die miteinander derart verklebt sind, daß die Zungenwurzeln von der Verklebung frei bleiben,, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Zungen (4-6 bis 4-9) gemeinsam U-förmig zurückgebogen und mit der letzten Papierbahn (9) verklebt sind.
  2. 2. Schreibsatz nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der letzten Papierbahn (9) des Schreibsatzes eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende weitere Papierbahn (18) angeklebt ist
  3. 3. Schreibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Papierbahn (6) des Schreibsatzes eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende weitere Papierbahn angeklebt ist
  4. 4. Schreibsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die weitere Papierbahn (18) durch im Bereich der Zungen (4-6 bis 4-9) vorhandene Leimreste (16) gehalten ist.
  5. 5. Schreibsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere in den Papierbahnen nebeneinander angeordnete Zungen vorgesehen sind.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Schreibsatzes mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere eines Endlossatzes, bei dem die Heftung der Schre^ipierbahnen durch gegebenenfalls mehrere in den Papierbahnen nebeneinander angeordnete, in den übereinanderliegenden Papierbahnen mindestens teilweise überlappende Zungen bewirkt ist, bei dem die Zungen in an sich bekannter Weise durch die durch das Schneiden der Zungen gebildeten Aussparungen durchgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Durchdrücken durch die Aussparungen (12) über die Oberfläche der letzten Papierbahn (9) vorstehenden Zungenabschnitte mit Klebstoff angegeben werden und daß die Zungen (4-6 bis 4-9) U-förmig zurückgebogen und an der letzten Papierbahn (9) angeklebt werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die letzte Papierbahn (9) eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende Papierbahn (18) angedrückt wird, die durch die Leimreste (16) dort anklebt
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