DE2419852C3 - Schreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Schreibsatz und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
- Publication number
- DE2419852C3 DE2419852C3 DE19742419852 DE2419852A DE2419852C3 DE 2419852 C3 DE2419852 C3 DE 2419852C3 DE 19742419852 DE19742419852 DE 19742419852 DE 2419852 A DE2419852 A DE 2419852A DE 2419852 C3 DE2419852 C3 DE 2419852C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tongues
- writing
- paper
- paper web
- glued
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 9
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 4
- 210000002105 Tongue Anatomy 0.000 claims description 109
- 239000003292 glue Substances 0.000 claims description 16
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 6
- 238000003825 pressing Methods 0.000 claims description 2
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 17
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 17
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 10
- 229910052799 carbon Inorganic materials 0.000 description 10
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 9
- 238000002788 crimping Methods 0.000 description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 7
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 5
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 description 1
- 230000001771 impaired Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 235000015108 pies Nutrition 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft zunächst einen Schreibsatz mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen,
insbesondere einen Endlossatz, bei dem die Heftung der Schreibpapierbahnen durch in den übereinanderliegenden
Papierbahnen mindestens teilweise überlappend angeordnete Zungen bewirkt ist, die miteinander
derart verklebt sind, daß die Zungenwurzeln von der Verklebung frei bleiben.
Ein derartiger Schreibsatz ist aus der deutschen Auslegeschrift 11 80 379 bekannt. Bei dem bekannten
Schreibsatz Hegen die Zungen in der Ebene der Papierbahnen und sind miteinander durch ein Klebemittel im
Bereich ihrer freien Enden verbundea Dadurch, daß die Zungen in der Ebene der Papierbahnen liegen, erlauben
sie nur eine sehr kleine Verschiebung der Papierbahnen relativ zueinander, was in vielen Fällen
nicht ausreicht Eine gegenseitige Verschiebung der Papierbahnen wird außerdem dadurch erschwert, daß die
Zungen bei der bekannten Anordnung verhältnismäßig breit sind. Treten in der Ebene der Papierbahnen wirksame
Kräfte auf, die trotz der Lage der Zungen in der Ebene der Papierbahnen und der relativ großen Steifheit
der Zungen eine größere Verschiebung der Papierbahnen relativ zueinander erzwingen, so wölben sich
die Enden der miteinander verklebten Zungen aus der Ebene der Papierbahnen heraus, was bei der Verarbeitung
des Schreibsatzes in schnell laufenden Geräten der Datenverarbeitung zu Störungen Anlaß geben
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Schreibsatz so auszubilden, daß eine relativ große gegenseitige yerschiebbarkeit der Papierbahnen möglich ist, und hierbei eine gute Verarbeitbarkeit des Schreibsatzes zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die sich überlappenden Zungen gemeinsam U-förmig zurückgebogen und mit der letzten Papierbahn (an ihrer Unterseite) verklebt sind. Unter der »letzten« Papierbahn soll hierbei die in derjenigen Richtung, nach der die Zungen gebogen sind, letzte Papierbahn verstanden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Schreibsatz so auszubilden, daß eine relativ große gegenseitige yerschiebbarkeit der Papierbahnen möglich ist, und hierbei eine gute Verarbeitbarkeit des Schreibsatzes zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die sich überlappenden Zungen gemeinsam U-förmig zurückgebogen und mit der letzten Papierbahn (an ihrer Unterseite) verklebt sind. Unter der »letzten« Papierbahn soll hierbei die in derjenigen Richtung, nach der die Zungen gebogen sind, letzte Papierbahn verstanden werden.
Infolge der U-förmigen Umbiegung setzen die Zungen einer Verschiebebewegung der Papierbahnen relativ
zueinander einen sehr viel geringeren Widerstand entgegen, als bei dem bekannten Schreibsatz. Bei einer
Verschiebung der Papierbahnen findet eine Biegebeanspruchung der Zungen statt, wobei die Stelle der stärksten
Biegung in Längsrichtung der Zungen hin- und herwandert. Deswegen, weil die Zungen an der letzten
Papierbahn angeklebt sind, stehen sie nicht störend vor, so daß der Schreibsatz ohne Schwierigkeiten verarbei
tet werden kann. Trotz der relativ großen Verschiebbarkeit der Schreibpapierbahnen sind die einzelnen Papierbahnen
so fest miteinander verbunden, daß sie sich nicht zu leicht voneinander lösen können. Andererseits
kann der Schreibsatz bei Bedarf leicht getrennt werden, indem man die einzelnen Papierbahnen durch Auseinanderziehen
der Papierbahnen trennt; dabei reißen die einzelnen Zungen von den Papierbahnen ab
und/oder es wird die Klebeverbindung zwischen miteinander verklebten Zungen aufgetrennt.
Aus der deutschen Auslegeschrift 11 61 756 ist zwar
bereits ein Schreibsatz rr.it übereinandergelegten Schreibpapierbahnen bekannt, der dadurch zusammengeheftet
ist, daß die in der Ausdrucksweise der vorliegenden Erfindung oberste Schreibpapierbahn Zungen
aufweist, wogegen die anderen Schreibpapierbahnen am Ort der Zungen Aussparungen aufweisen. Bei diesen
Aussparungen handelt es sich um die Transportperforation. Die Zunge ist durch die Aussparungen der anderen
Schreibpapierbahnen hindurchgeführt und auf der Rückseite der untersten Schreibpapierbahn festgeklebt.
Der bekannte Schreibsatz weist den Nachteil auf, daß deswegen, weil zur Herstellung zwei verschiedene
Arten von Schreibpapierbahnen erforderlich sind (ohne Zungen bzw. mit Zungen) die Fertigung verteuert wird,
und daß deswegen, weil die mittleren Schreibpapierbahnen zwischen denjenigen beiden Schreibpapierbahnen,
die mit Hilfe der Zungen verklebt sind, sich relativ
stark verschieben können, nämlich um die Breite eines
Perforationslochs, durch eine derartige Verschiebung das Perforationsloch verdeckt werden kann, wodurch
--. die Verarbeitbarkeit des bekannten Schreibsatzes beeinträchtigt
ist Die Zungen müssen bei dem bekannten Schreibsatz auch verhältnismäßig kurz sein, um die
freie öffnung des Perforationslochs nicht allzu sehr ?.u
verringern, wodurch die Verschiebbarkeit der obersten relativ zur untersten Schreibpapierbahn beschränkt ist
Zwar sind im Bereich des Endes der Zunge Schnitte in
-~ allen Schreibpapierbahnen angeordnet, die die Ver-
-_\ schiebbarkeit verbessern sollen, da jedoch alle diese
durch die Schnitte abgetrennten Bereiche bei einer
v- Verschiebung der Schreibpapierbahnen zueinander ge-
}" meinsam aus der Ebene der Schreibpapierbahnen herausgebogen
werden müssen, bringen sie nur eine ver-
', hältnismäßig geringe Verbesserung.
" Zwar zeigt die genannte Druckschrift in F i g. 4 einen
Schreibsatz, bei dem keine unterschiedlichen Schreibpapierbahnen verwendet werden müssen, es müssen
dort aber gesonderte Klebestreifen durch die Perforationslöcher gezogen werden und festgeklebt werden,
wodurch die Fertigung ebenfalls kompliziert und teuer wird.
Die Schreibpapierbahnen können in dem Bereich, in dem die Verbindung hergestellt werden soll, einen
Klebstoffauftrag aufweisen, der durch Anfeuchten aktiviert wird. Es ist auch möglich, Schreibpapierbahnen zu
verwenden, die im Bereich der Verbindung mit einem unter Wärmeeinwirkung klebendem Klebstoff versehen
sind; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Klebung jedoch durch Leim vorgenommen,
der unmittelbar vor der Klebung aufgebracht wird; diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß die
Schreibpapierbahnen keine besondere Vorbehandlung erfordern.
Es ist nicht erforderlich, daß die Zungen übereinander angeordneter Schreibpapierbahnen miteinander
genau fluchten, sondern es genügt, daß sie sich lediglich
,' teilweise überlappen. Auch dann, wenn die Zungen unmittelbar
nach ihrer Herstellung, beispielsweise durch Crimpen, miteinander fluchten, kann es möglich sein,
daß vor dem Verkleben der Zungen durch ein gegenseitiges beabsichtigtes oder unbeabsichtigtes Verschieben
der einzelnen Papierbahnen sich die Zungen nur noch teilweise überlappen oder seitlich etwas auffächern.
Die Zungen sind vorzugsweise durch einen einfachen Schnitt aus den Schreibpapierbahnen ausgeschnitten,
so daß zwischen den Rändern der Zunge und dem benachbarten Material der gleichen Papierbahn praktisch
kein Zwischenraum besteht und kein Abfall beim Ausschneiden bzw. Stanzen der Zunge entsteht. In manchen
Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, zwischen den Rändern der Zunge und dem der Zunge benachharten
Teil der gleichen Papierbahn einen größeren Abstand vorzusehen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist an mindestens einer Seite des Schreibsatzes, d. h. an seiner
Unter- und/oder Oberseite, eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende weitere Papierbahn angeklebt
Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß durch die weitere Papierbahn, die in dem Bereich,
in dem die anderen Papierbahnen die Zungen aufweisen, keine Zungen und Aussparungen aufweist
(mit Ausnahme etwa vorhandener Perforationslochungen) unebene Stellen derjenigen Seite des Schreibsat-7es.
auf die die weitere Papierbahn aufgeklebt ist, überdeckt werden, so daß diese Seite des Schreibsatzes völlig
glatt ist; dies kann besonders dann wichtig sein, wenn der Schreibsatz in schnell arbeitenden Geräten
der Datenverarbeitung, beispielsweise in Schnelldrukkern, bearbeitet werden soll Falls es erforderlich ist,
kann eine derartige weitere Papierbahn auf beiden Seiten des Schreibsatzes angeklebt sein. Wird die weitere
Papierbahn an die letzte Papierbahn angeklebt an der die U-förmig zurückgebogenen Zungen angeklebt sind,
so hat dies auch den Vorteil, daß bei dem Zusammentragen und Heften des Endlossatzes die Leimstelle sofort
abgedeckt ist und die Zusammentragmaschinen daher ohne lange Trockenstrecke auskommen.
Wenn in dem Schreibsatz zur Erzeugung der Durchschriften Kohlepapier verwendet wird, so ist dieses
Kohlepapier üblicherweise bereits mit derjenigen Schreibpapierbahn, auf der durch das betreffende Kohlepapier
ein Durchdruck erzielt werden soll, durch Klebung an mindestens einem Randbereich fest verbunden,
damit beim Zusammentragen des Schreibsatzes aus einzelnen Schreibpapierbahnen die Kohleschicht nicht
offen Hegt Bei einem derartigen, Kohlepapier enthaltenden Schreibsatz wird daher dann, wenn die weitere
glatte Papierbahn auf der Unterseite des Schreibsatzes angeklebt werden soll, von oben nach unten geheftet
und für diese weitere Papierbahn eine bereits in der geschilderten Weise mit einem Kohlepapier verklebte
Schreibpapierbahn verwendet, wogegen die oberste Papierbahn dieses Satzes aus einem die Heftung aufweisenden
einfachen Schreibpapier ohne Kohlepapier besteht. Soll dagegen die weitere glatte Papierbahn an
der Oberseite des Schreibsatzes angeklebt werden, so wird der Satz von unten nach oben geheftet und an die
weitere glatte Papierbahn ist kein Kohlepapier angeklebt, wogegen die vor dem Aufkleben der weiteren
Papierbahn zu oberst liegende Papierbahn jereits ein an ihrer Oberseite festgeklebtes Kohlepapier aufweist
Die weitere Papierbahn kann selbst mit Klebstoff versehen sein sein, oder es kann auch diejenige Seite
des Schreibsatzes, auf die die weitere Papierbahn aufgeklebt werden soll, zum Festkleben der weiteren Papierbahn
eigens mit Klebstoff versehen sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch vorgesehen,
daß die weitere Papierbahn durch im Bereich uer Zungen
vorhandene Leimreste oder Klebstoffreste gehalten ist.
Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß zum Festkleben der weiteren Papierbahn nicht eigens
Leim oder Klebstoff vorgesehen werden muß. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß es nicht stört, wenn nach
dem Verkleben der Zungen an der Oberfläche des Schreibsatzes noch klebfähige Leimreste vorhanden
sind; diese Leimreste werden durch die weitere Papierbahn abgedeckt und können daher bei der Weiterverarbeitung
des Schreibsatzes keine Störungen verursachen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind in an sich bekannter Weise mehrere in den Papierbahnen nebeneinander
angeordnete Zungen vorgesehen. Dies begünstigt das saubere Abreißen der Zungen im Bereich
der Zungenwurzel.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Schreibsatzes mit übereinandergelegten
und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere eines Endlossatzes, bei dem die Heftung der Papierbahnen
durch gegebenenfalls mehrere in den Papierbahnen nebeneinander und in den übereinanderliegenden
Papierbahnen mindestens teilweise überlappend an-
geordnete Zungen bewirkt ist, die in an sich bekannter Weise durch die durch das Schneiden der Zungen gebildeten
Aussparungen der Papierbahnen hindurchgedrückt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Durchdrükken durch die Aussparungen über die Oberfläche der
letzten Papierbahn vorstehenden Zungenabschnitte mit Klebstoff angegeben werden und daß die Zungen
U-förmig zurückgebogen und an der letzten Papierbahn angeklebt werden. An die Stelle des Angebens
mit Klebstoff kann bei Schreibpapierbahnen, die mit einem durch Anfeuchten aktivierbaren Klebstoff bereits
versehen sind, ein Anfeuchten der vorstehenden Zungenabschnitte erfolgen.
Der Vorteil des erfindüngsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß die vorstehenden Zungenabschnitte
sehr einfach mit Klebstoff versehen werden können und daß es hierbei auf einfache Weise möglich ist, dafür
Sorge zu tragen, daß die Zungen nicht auf ihrer ganzen Länge miteinander verkleben, sondern daß noch im Bereich
der Zungenwurzel ein unverklebter Bereich frei bleibt Durch das Andrücken der Zungen wird bewirkt,
daß die Zungen gut aneinander haften.
Da nicht jede der Zungen für sich umgebogen ist, sondern da sie gemeinsam umgebogen sind, sind demnach
die Zungen der letzten Papierbahn mit einem verhältnismäßig scharfen Knick umgebogen, während die
Zungen der ersten Papierbahn mit einem demgegenüber größeren Biegungsradius umgebogen sind. Da es
praktisch nicht vorkommt, daß die Zungen nach dem Umbiegen genau übereinanderliegen, sondern da die
umgebogenen Zungenabschnitte seitlich zumindest geringfügig gegeneinander verschoben sind, bereitet das
Ankleben an die letzte Papierbahn keine Schwierigkeiten. Der Klebstoff kann unmittelbar an den Zungen
oder alber in Form eines mehr oder weniger großen Fieckes oder Tropfens jeweils in einem derartigen Abstand
von den durch das Ausschneiden der Zungen gebildeten Aussparungen an der letzten Papierbahn angebracht
werden, daß die Zungen lediglich im Bereich ihrer freien Enden verklebt werden und daß kein Klebstoff
in die Aussparungen eindringen kann. Wenn, wie oben bereits geschildert, der Schreibsatz Kohlepapier
enthält, so ist es möglich, daß in Fällen, in denen die »letzte« Schreibpapierbahn die oberste Schreibpapierbahn
des Schreibsatzes ist, die umgebogenen Zungenabschnitte nicht mit dem eigentlichen Schreibpapier
dieser letzten Papierbahn, sondern mit dem KohleparerklebtsmdVdasiselbst
wiederum mindern eigent-Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Schreibsatzes und eine Ausführungsform eines Verfahrens zur Herstellung dieses Schreibsatzes
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 etwas schematisiert eine Draufsicht auf die oberste Schreibbahn eines Schreibsatzes und
F i g. 2 einen nicht maßstäblichen, schematisierten Schnitt längs der Linie H-II in F i g. 1.
Der in F i g. 1 gezeigte Endlossatz weist im Bereich
Der in F i g. 1 gezeigte Endlossatz weist im Bereich
ίο seiner beiden seitlichen Ränder 1 jeweils eine parallel
zum Rand verlaufende Transportlochung auf, deren Löcher 2 in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen
angeordnet sind. Der Mittelpunktsabstand zweier benachbarter Löcher beträgt beispielsweise 12,5 mm und
der Durchmesser eines Lochs 4 mm. Zwischen zwei Löchern 2 in den beiden Randbereichen ist mittels aus den
Papierbahnen ausgeschnittener Zungen (Crimpung) der Endlossatz zusammengeheftet; in F i g. 1 sind die
Schnittlinien sichtbar, die die insgesamt jeweils vier Zungen 4 von der übrigen Papierbahn trennen. Jede
Zunge ist durch zwei Längsschnitte und einen demgegenüber kurzen Querschnitt aus der Papierbahn herausgetrennt
und die Maße der Zunge entsprechen genau der durch sie gebildeten Aussparung 12. Die
Längsrichtung der Zungen verläuft in der gleichen Richtung, in der der Endlossatz bei der Herstellung und
späteren Verwendung transportiert wird, also parallel zum Rand 1. Die jeweils übereinanderliegenden Zungen
des ganzen Schreibsatzes können durch ein einziges Werkzeug, das in einem einzigen Arbeitsgang die
Zungen ausschneidet, erzeugt werden; hierzu kann in besonders vorteilhafter Weise ein einfaches rotierendes
Crimp-Werkzeug verwendet werden. Es ist nicht erforderlich, daß die in den einzelnen übereinander angeordneten
Schreibpapierbahnen jeweils übereinander angeordneten Zungen 4 vollständig gleiche Abmessungen
haben, und es ist auch nicht erforderlich, daß die Ränder der Zungen extrem sauber geschnitten sind.
Die Zungen sind bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa 4 mm lang und 0,7 mm breit, und der seitliche Abstand zwischen zwei benachbarten Zungen beträgt etwa 1,2 mm.
Die Zungen sind bei einem praktischen Ausführungsbeispiel etwa 4 mm lang und 0,7 mm breit, und der seitliche Abstand zwischen zwei benachbarten Zungen beträgt etwa 1,2 mm.
Fig.2 zeigt stark schematisiert einen Schnitt entsprechend
der Linie ΙΙ-ΙΪ in F i g 1. Die F i g. 2 ist nicht
maßstäblich, insbesondere ist die Dicke der einzelnen Papierbahnen stark vergrößert dargestellt
In dem Endlossatz sind aus vier übereinander angeordneten
Schreibpapierbahnen 6, 7, 8 und 9 Zungen ausge
fofnf deVeifmdungsgemä'ßen
l
angrfrKdK^n^MWerin^^-'Säfreifeäte' bereits voV
dem Ankleben Her weiteren Papierbahn eine'Randld-
__ dje^TJo^mgenriTHiOTiknder
ä"sfühi^gsTofh^*Bä^er"tJie^unlen
^grtc^edraaf^deriiigpnTgen
&e|iäoTfreste,-Dm^owohl «υϊ der
pberaentePals'auchaufWnUnterseae noch eine glatte
l^nSh'nU^iefcnmpfn'giinzukl^en. Vi» ^ -l --
rilcht "vofhand en »emTTneistens^erden^ie Papierb^v
ien-unmittelbar aneinander:inliegeiiT Dier£^e?äei
tt^ä^f^4|rf?ifnl^1fisl?aen'Eii;rÜnl2
^p
die^fder.Obe
Jin
die^fder.Obe
Jin
ies*t;ndio^it-1
nen'e
bis%3e^s%b|rantM^P- l'y*:^*
pie^ungen^^i^i-ä sinä gemeinsam "Von oben nachvunteif|ureh-aie"tieim Aiisschneiclen^er Zungen
pie^ungen^^i^i-ä sinä gemeinsam "Von oben nachvunteif|ureh-aie"tieim Aiisschneiclen^er Zungen
rapier-
mig zurückgebogen. Die Biegestelle 14 der Zunge 4-9 der letzten Papierbahn 9 liegt dabei durch das Crimp-Werkzeug
bedingt in einem Abstand vor der Zungenwurzel 11. Vor dem Umbiegen der Zungen 4-6 bis 4-9
ist auf der Unterseite der untersten Papierbahn 9 in den Bereich 15, der in F i g. 1, da nicht unmittelbar sichtbar,
gestrichelt angedeutet ist, ein Tropfen Klebstoff aufgebracht worden, in den dann die Zungen 4-6 bis 4-9 mit
ihren Spitzen hineingedrückt werden, wobei sämtliche Zungen mit dem Klebstoff tropf en und untereinander
und mit der untersten Schreibpapierbahn 9 verkleben. Der auf der untersten Schreibpapierbahn 9 aufgebrachte
Klebstoff reicht nicht bis an die die Zungen bildenden Schnittlinien heran, so daß der Klebstoff nur mit
den Spitzen der Zungen 4-6 bis 4-9 in Kontakt kommt, nicht aber in die Aussparungen 12 und damit zwischen
die einzelnen Papierbahnen 6 bis 9 eindringen kann. Während der Klebstoff 16 noch etwas klebrig ist, wird
an den Endlossatz unterhalb der letzten Papierbahn 9 eine weitere Papierbahn 18 angepreßt, die durch den
Klebstoff 16, der beim Zurückbiegen und Eindrücken der Spitzen der Zungen 4-6 bis 4-9 in den Klebstofftr:pfen
15 in den seitlichen Zwischenräumen zwischen den Zungen hervorquillt, festgeklebt wird. Die weitere
Papierbahn 18 weist keine Zungen und keine Aussparungen, jedoch eine Transportlochung 2 auf und bildet
daher eine glatte Abdeckung des aus der Ebene des Endlossatzes herausragenden, durch die zurückgebogenen
Zungen gebildeten Vorsprungs. Die Ausbuchtung 20, die die weitere Papierbahn bildet= ist in F i g. 2 stark
übertrieben dargestellt, in der Praxis ist die Höhe dieser Ausbuchtung sehr gering, so daß sie keine Störungen
bei der Verarbeitung des Endlossatzes bewirkt.
Die einzelnen Papierbahnen 6 bis 9 können in Längsrichtung der Zungen 4 parallel zueinander verschoben
werden, da die Zungen in demjenigen Bereich, in dem sie nicht untereinander verbunden sind, sich relativ
zueinander bewegen können.
Diese Bewegungsmöglichkeit ist auch dann gegeben, wenn die unterste Papierbahn 9 keine Zungen aufweist,
sondern lediglich Aussparungen 12, die der Größe einer Zunge entsprechen und durch die die Zungen 4-6
bis 4-8 der anderen Papierbahnen 6 bis 8 hindurchgedrückt werden und anschließend mit der Unterseite der
untersten Papierbahn 9 verklebt werden.
Werden die Zungen durch Crimpen erzeugt, so sind sie nach dem Crimpen bereits mehr oder weniger durch
die Ausspaningen 12 hindurchgedrückt und stehen über die unterste Schreibpapierbahn 9 etwas über. Sie können
dann von einem geeigneten Werkzeug erfaßt werden, das die vorstehenden Zungenabschnitte U-förmig
zurückbiegt. Falls die Zungen nach dem Crimpen jedoch nicht genügend weit überstehen oder teilweise in
die Aussparungen 12 zurückgeglitten sind, können sie durch ein von oben durch die Aussparungen hindurchgreifendes
Werkzeug wieder nach unten gedruckt werden, so daß sie dann anschließend umgebogen werden
können. Zum Umbiegen ist nicht unbedingt ein eigens angetriebenes Werkzeug erforderlich, weil der Endlossatz
beim Heften in Längsrichtung der Zungen 4 be wegt wird und die aus den Aussparungen 12 hervorra
genden Zungenabschnitte hierbei so gegen eine Platt« oder einen anderen geeigneten Anschlag laufen, dat
hierdurch die Zungen umgebogen werden.
Wird der erfindungsgemäße Schreibsatz in einzeln* Schreibpapierbahnen getrennt, so können diese einzel
nen Bahnen weiter maschinell bearbeitet werden, di jede dieser Bahnen noch ihre eigene Transportlochunj
aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 409 £85/34
Claims (7)
- Patentansprüche:' 1. Schreibsatz mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere Endhefteteten Schreibpapierbabnen, insbesondere Endlossatz, bei dem die Heftung der Schreibpapierbahnen durch in den übereinanderliegenden Papierbahnen mindestens teilweise überlappend angeordnete Zungen bewirkt ist, die miteinander derart verklebt sind, daß die Zungenwurzeln von der Verklebung frei bleiben,, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden Zungen (4-6 bis 4-9) gemeinsam U-förmig zurückgebogen und mit der letzten Papierbahn (9) verklebt sind.
- 2. Schreibsatz nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der letzten Papierbahn (9) des Schreibsatzes eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende weitere Papierbahn (18) angeklebt ist
- 3. Schreibsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der ersten Papierbahn (6) des Schreibsatzes eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende weitere Papierbahn angeklebt ist
- 4. Schreibsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die weitere Papierbahn (18) durch im Bereich der Zungen (4-6 bis 4-9) vorhandene Leimreste (16) gehalten ist.
- 5. Schreibsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere in den Papierbahnen nebeneinander angeordnete Zungen vorgesehen sind.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Schreibsatzes mit übereinandergelegten und gehefteten Schreibpapierbahnen, insbesondere eines Endlossatzes, bei dem die Heftung der Schre^ipierbahnen durch gegebenenfalls mehrere in den Papierbahnen nebeneinander angeordnete, in den übereinanderliegenden Papierbahnen mindestens teilweise überlappende Zungen bewirkt ist, bei dem die Zungen in an sich bekannter Weise durch die durch das Schneiden der Zungen gebildeten Aussparungen durchgedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Durchdrücken durch die Aussparungen (12) über die Oberfläche der letzten Papierbahn (9) vorstehenden Zungenabschnitte mit Klebstoff angegeben werden und daß die Zungen (4-6 bis 4-9) U-förmig zurückgebogen und an der letzten Papierbahn (9) angeklebt werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die letzte Papierbahn (9) eine keine Zungen und Aussparungen aufweisende Papierbahn (18) angedrückt wird, die durch die Leimreste (16) dort anklebt
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419852 DE2419852C3 (de) | 1974-04-24 | Schreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung | |
FR7511626A FR2268645B1 (de) | 1974-04-24 | 1975-04-15 | |
GB1563075A GB1472014A (en) | 1974-04-24 | 1975-04-16 | Stationery assembly and method for its production |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742419852 DE2419852C3 (de) | 1974-04-24 | Schreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2419852A1 DE2419852A1 (de) | 1975-11-06 |
DE2419852B2 DE2419852B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2419852C3 true DE2419852C3 (de) | 1977-02-03 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69412018T2 (de) | Heftvorrichtung für Papierblätter | |
DE2737244C2 (de) | Endlospapierbahn zur Herstellung von Faltbriefumschlägen mit anhängenden Einlagen | |
EP0575026A1 (de) | Klemmvorrichtung | |
DE3135980C1 (de) | Bandstahlstanzwerkzeug mit mindestens einem eine Schneide aufweisenden bandförmigen Stanzmesser | |
DE2404840B2 (de) | Verfahren zur trennung von in einem bogen zusammenhaengenden nutzenabschnitten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0377134A2 (de) | Gerät zum Schlitzen und Ringeln von Zierverpackungsbändern | |
DE2419852C3 (de) | Schreibsatz und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2133333C3 (de) | Fortlaufender Formularstreifen mit herauslösbaren Karten | |
CH627689A5 (de) | Endlossatz. | |
EP1309430A2 (de) | Schneidmesser für eine stanzmaschine, verfahren zu dessen herstellung und stanzmaschine | |
DE7816355U1 (de) | Vorrichtung zum bearbeiten, insbesondere perforieren einer bahn eines durch die vorrichtung hindurch gefuehrten gutes | |
DE29810755U1 (de) | Kartenverbund und Vorrichtung zu seiner Herstellung | |
DE2233527A1 (de) | Nagelmagazin fuer nagelwerkzeug | |
DE4140365A1 (de) | Querschneider zur fertigbehandlung von materialbahnen | |
DE19748157C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines verbundartigen Informationsträgers | |
WO1990005639A1 (de) | Durchschreibesatz, bestehend aus unbeschrifteten und/oder beschrifteten blättern und/oder formularblättern | |
DE2737547B2 (de) | Verfahren zum Zusammensetzen eines Vlieses von Naturtabak | |
DE2419852B2 (de) | Schreibsatz und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1180379C2 (de) | Endlosformularsatz zum Durchschreiben, insbesondere fuer Tabelliermaschinen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE157806C (de) | ||
EP2336062A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von aus mehreren Papierlagen bestehenden Druckprodukten sowie Perforiermesser | |
EP0510307A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Sacks oder Beutels mit in gefülltem Zustand rechteckigem Boden und mit einem Griffteil und nach diesem Verfahren hergestellter Sack oder Beutel | |
DE102005041226B4 (de) | Etikettenband | |
EP0398007B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Druckprodukts | |
DE1102543B (de) | Verfahren zum Heften und Heftung von uebereinandergelegten Schreibpapierbahnen, insbesondere fuer Endlossaetze |