DE2404840B2 - Verfahren zur trennung von in einem bogen zusammenhaengenden nutzenabschnitten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur trennung von in einem bogen zusammenhaengenden nutzenabschnitten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2404840B2 DE19742404840 DE2404840A DE2404840B2 DE 2404840 B2 DE2404840 B2 DE 2404840B2 DE 19742404840 DE19742404840 DE 19742404840 DE 2404840 A DE2404840 A DE 2404840A DE 2404840 B2 DE2404840 B2 DE 2404840B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Trennung
j5 von zumindest drei in einem Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. über kleine Stege zusammenhängenden Nutzenabschnitten, bei dem durch über einen ersten Reibwert wirkende, durch Anpreßdruck erzeugte Reibkräfte die benachbarten Nutzenabschnitte durch Zerstörung der Stege mittels ausreichender Spreizbewegung getrennt werden.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DT-OS 22 62 134 bekannt. Das bekannte Verfahren dient zur Trennung von Endlosformularen, die beispielsweise von einer Vorratsrolle abgewickelt oder von einem Stapel abgezogen werden, auf den das Endlosformular durch Zickzackfaltung aufgestapelt ist. Die Papierbahn, die aus einem einzelnen Blatt oder auch aus mehreren, übereinanderliegenden Blättern bestehen kann, wird einer Trennstation zugeführt, in der an einer bestimmten Schwachstelle — beispielsweise durch Perforation hervorgerufen — der eine Nutzen (z. B. ein Formularsatz) von dem nächstfolgenden Nutzen abgetrennt wird Die Trennung erfolgt durch zwei deformierbare Bauteile aus z. B. Polyurethan oder synthetischen1 Gummi, die einen T-förmigen Querschnitt aufweisen, ir dem ein mittiger, dreieckig geformter, Ausschnit vorgesehen ist. Durch die beiden Enden des T-förmiger Bauteils werden die Kanten der beiden aneinandersto
to ßenden Nutzenabschnitte beim Niedergehen zunächs erfaßt und beim weiteren Niedergehen durch eint auftretende Aufsprci/.ung der beiden Enden des 1 auseinandergezogen, wodurch die beiden Nui/.c-i voneinander getrennt werden. Die T-förmigen Bauteil·
h5 können auch aus massivem Material gefertigt sein, wem nur sichergestellt wird, daß die oben geschildert Funktion ausgeführt werden kann.
Wesentlich bei der bekannten Trennvorrichtung is
T tsache daß die Nutzenabschnitte von beiden [ie a n mi't zwei Druckfingern versehenen Stempeln 5e ·«.„ werden. Zwar ist der eine Stempel fest :rgr ordnet jedoch sind die Druckfinger dieses festste-"1Jn qtemDels sowohl in tangentialer Richtung als e" senkrechter Richtung zur Ebene der Endlosfor-
aUC,h"''nach ausgesta|tet so daß bei einer
mU „-des gegenüberliegenden Stempels in Rich-Bewegung «J e f^Klehenden Slempe, sowoh, in
in
tung In'opsetzte Richtungen tangential an benachbarentgegeng«L ^. ^ an<,r(,ifenile Kräfte
,o kommt, daß der vergleichsweise verwickelte Aufbau der bekannten Trenneinrichtung naturgemäß erhebiicne fortlaufende Wartungsarbeiten erforderlich macht.
Ein noch anderes Verfahren zum Trennen der nach dem eigentlichen Stanzvorgang noch über die vorerwähnten kleinen Stege zusammenhängerden Nutzenabschnitte besteht darin, daß auf der Unterseite der die Nutzenabschnitte enthaltenden Bögen eine Form mit messerartigen Leisten angeordnet wird wobei die messerartigen Leisten längs der Trennfugen oder Stanzkanten der Nutzenabschnitte verlaufen. Der
isch nicht durchführbar, weil die in der DT OS oo ft? 134 dargestellte Anordnung einen gewissen Mindestraum beansprucht, so daß eng beieinanderl.e-
nHp Trennungslinien nicht erfaßt werden können. 8 Der angegebene Stand der Technik legt dem Du chschnittsfachmann nahe, die Trennung von einzelnen Nutzen dadurch vorzunehmen, daß sowohl auf der Unterseite wie auch auf der Oberseite sich unter A nreßdruck spreizende Druckfinger vorgesehen wer-Je? Dta Anordnung von sich spreizenden Druckf.ngern sowoh oberhalb als auch unterhalb der zu trennenden Nuuen scheint auch deshalb notwendig zu sein, weil bei de" Anordnung einer festen Fläche auf der einen Seite t Nutzens beim Niedergehen der auf der anderen Se te angeordneten sich spreizenden Druckfinger die Reibung Aschen dem Nutzen und der festen Flache an Send so groß ist. daß die Druckfinger auf der Oberfläche des Nutzens abgleiten können.
?e voneinander zu trennen. Die Trennung erfolgt in der Weis daS die benachbarten Nutzenabschn.tte zw,-S oberen und unteren Fördereinrichtungen eingerannt und dann durch diese fächerartig auseinandergeht werden, so daß es zu einer Unterbrechung der Sie« kommt. Die Fördereinheiten sind quer zur Sportrichtung der abzulegenden Nutzen verschieben so dß hier auch eine Anpassung an die jeweiligen Nut/engestaltung möglich ist. Die gemäß dieser Sehr, t bekS Trenneinrichtung ermöglicht daher grand-Siche eine universelle Ersetzbarkeit, bed.ngt jedoch Äti«hen Einsatz einen erheblichen zusätzlichen Raumbedarf, ferner einen groben !ecuni™ ™. „-..-.
AnFlaec von Bogen getrennt werden muß. H—u
faßt werden können, wobei die ... o_...
verhältnismäßig eng beieinanderliegen können. Außerdem soll es das Verfahren ermöglichen, ohne Beanspruchung zusätzlichen Arbeitsraumes neben der Trennung der Bögen auch eine genaue Übereinandcrstapelung der durch die Trennung entstehenden Nutzen bis zu einer bestimmten Höhe zu ermöglichen. Gemäß dem eingangs genannten Stand der Technik ist eine derartige r> Stapellung entweder überhaupt nicht möglich, oder zur Stapelung wird zusätzlicher Arbeitsraum benötigt, was zu einer Maschinenvergrößerung führt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Bogen in ganzer Größe auf eine im wesentlichen unnachgiebigen Unterlage aufgelegt wird, daß gleichzeitig sämtliche Nutzen voneinander getrennt werden und anschließend der nächste Bogen auf die getrennten Nutzen aufgelegt und getrennt und dann der Vorgang des Auflegens und Trennens fortgesetzt wird, bis ein Stapel mit einer bestimmten Anzahl von Bögen gebildet ist, wobei zwischen Auflagefläche der Unterlage und dem zuletzt aufgelegten Bogen ein zweiter Reibwert auftritt, der kleiner als der erste Reibwert ist.
Statt den Stapel nach der Anzahl der Bögen festzulegen, kann selbstverständlich auch von einer bestimmten zu erreichenden Stapelhöhc ausgegangen
werden.
Dadurch, daß der Bogen in ganzer Größe auf eine im wesentlichen unnachgiebigen Unterlage aufgelegt wird — wobei diese Unterlage auch aus einem darunterliegenden Bogen oder Bogenstapel bestehen kann — entfällt die Notwendigkeit, an jeder Trennungslinie auf beiden Seiten des Bogens sich spreizende Druckfinger vorzusehen. Damit wird nicht nur die gesainte Anlage wesentlich vereinfacht, es ergibt sich auch die Möglichkeit, Trcnnungslinien gleich/eilig zu erfassen und zu trennen, die sehr dicht beeinandcrliegeti.
Durch den Fortfall der auf der Unterseite des Bogens liegenden Druckfinger ergibt sich auch die Möglichkeit der Stapelung der Bögen an der Stelle der Trennung, so daß eine getrennte Stapelstation nicht erforderlich ist und eine zur Ausführung des Verfahrens konstruierte
Maschine wesentlich weniger Raum beansprucht. Die
Beseitigung der komplizierten Anordnungen der verschiedenen bekannten Verfahren gelang durch die Erkenntnis, daß es möglich ist, zwischen Auflagefläche der Unterlage zu dem zuletzt aufgelegten Bogen einen zweiten Reibwert zu erreichen, der kleiner als der erste Reibwert ist, über den die durch Anpreßdruck erzeugten Reibkräfte an den benachbarten Nutzenabschnitten wirken.
Eine weitere bedeutsame Erkenntnis liegt darin, daß die Unterlage, auf der der Bogen zur Trennung aufgelegt wird, im wesentlichen unnachgiebig ist, so daß sich während des Trennvorganges keine Verwerfungen der Bogenebene ergeben, die zu einer ungewünschten Verschiebung der einzelnen Nutzen führen würde, so daß eine genaue Übereinanderstapelung aufeinanderfolgender Bogen bzw. Nutzen nicht mehr gewährleistet wäre. Zwar ist eine Auseinanderbewegung der beiden Randteile der aneinanderstoßenden Nutzen zu deren Trennung erforderlich, jedoch wird diese Spreizbewegung durch ein Aufbäumen der angrenzenden Bogenteile ermöglicht, nicht durch eine Verschiebung der Bogenteile insgesamt. Daß ein derartiges Aufbäumen selbst bei aus Pappe bestehenden Bögen möglich ist, ist eine weitere Erkenntnis, die die vorliegende Erfindung vermittelt. Aufgrund der eingangs genannten Druckschrift muß der Fachmann davon ausgehen, daß eine Trennung der beiden Nutzenabschnitte nur dadurch ermöglicht wird, daß der abgetrennte Nutzen insgesamt abgezogen wird.
Durch das Aufbäumen wird auch sichergestellt, daß die Ränder der während des Trennvorganges auseinandergespreizten Nutzen nach dem Trennvorgang wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Dadurch wird eine noch genauere Stapelung möglich, als es der Fall wäre, wenn nicht nur die Ränder der Nutzen, sondern die Nutzen als solche verschoben wurden.
Sind mehrere Bögen bereits übereinandergestapelt, so verliert der Reibwert zwischen dem obersten, noch zu trennenden Bogen und dem darunterliegenden bereits getrennten Bogen an Bedeutung, da nunmehr nicht nur die Trennbewegung durch Reibung zwischen diesen beiden Bögen ermöglicht wird, sondern auch dadurch, daß der unter dem zu trennenden Bogen liegende Bogen bzw. Stapel an seiner Trennfuge als Ganzes nachgibt. Dadurch verringert sich die Gleitbewegung des noch zu trennenden Bogens auf dem darunterliegenden Bogen bzw. Stapel. Der »Reibwert« zwischen dem zuletzt aufgelegten Bogen und der Unterlage dieses Bogens wird dadurch mit ansteigender Stapelhöhe immer kleiner, so daß auch der zur Erzeugung des ersten Reibwertes erforderliche Anpreßdruck kleiner werden kann.
Das crfindungsgcmäße Trenmingsverfahren ermög licht also nicht nur eine sehr einfache und wirksame Trennung der in einem Bogen zusammengefaßten Nutzen, sondern auch eine sehr genaue Stapelung zahlreicher Bogen, wodurch eine besondere Stapeleinrichtung, wie sie beispielsweise bei der DTOS 22 62 134 notwendig ist, entfallt. Aus der eingangs genannten Druckschrift DT-OS 22 62 134 ist auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Maupiaiispruchs bekannt, mit einem Stempel mit beiderseits seiner Längsachse angeordneten Druckfingern, die an ihren freien Enden in zur Anlagt- an den zu trennenden Nutzenabsehnittcn bestimmte, den \erglekhsweise hohen ersten Reibwert aufweisenden Angriffsflächen auslaufen und in einer zur i'liene des Um.'ens liegenden I hene i-nU'ei'en 1 eiler kraft in Abhängigkeit von einer Absenkbewegung des Stempels unter Erhöung des Abstandes zwischen den Angriffsflächen voneinander weg beweglich sind. Während sich bei der bekannten Vorrichtung die Druckfinger durch nachgiebiges Material gebildet werden, stellen diese erfindungsgemäß in sich starre, am Stempel angelenkte Hebel dar. Statt auf der Unterseite des Bogens als Gegenlager ebenfalls Druckfinger vorzusehen, wie es die DT-OS 22 62 134 beschreibt, ist
ίο erfindungsgemäß zur Auflage der Bogen eine mit einer Konsolenfläche versehene unnachgiebige Unterlage vorgesehen. Erst durch dieses Merkmal lassen sich die erfindungsgemäßen Vorteile verwirklichen, wie weiter oben dargelegt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der anderen erfindungsgemäßen Vorrichtung (Anspruch 3) wird die für den Trennvorgang erforderliche ausreichende Spreizbewegung nicht durch die Abwärtsbewegung des Stempels erzeugt, sondern durch Einwirkung einer zusätzlichen Kraft, die von der Andruckkraft des Stempels unabhängig ist. Eine derartig ausgeführte Vorrichtung ist besonders für sehr kräftige Pappmaterialien geeignet.
Die weiteren Ansprüche 4 bis 13 stellen vorteilhafte
2s Weiterbildungen dieser beiden Alternativen dar.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es also nicht mehr notwendig, unmittelbar im Bereich der Trennfuge bzw. der die Nutzenabschnitte noch zusammenhaltenden Stege mit einer genau justierten messerartigen Trennvorrichtung anzugreifen. Ebenso ist es entbehrlich, benachbarte Nutzenabschnitte jeweils zunächst zwischen einer oberen und einer unteren Fördereinrichtung oder Fördereinheit einzuspannen und dann durch fächerartiges Auseinanderführen der zwischen den Fördereinheilen eingespannten Nutzenabschnitte für ein Zerreißen der Stege zu sorgen. Vielmehr genügt es, auf die Oberseite des Bogens mit den zu trennenden Nutzenabschnitten im Zusammenwirken mit der darunter befindlichen Unterlage einen Druck auszuüben, bei dem für eine Haftung zwischen dem Druck ausübenden Medium und dem Bogen gesorgt wird, während der von der Auflagefläche der im wesentlichen unnachgiebigen Unterlage gelieferte Reibwert klein genug ist, um eine seitliche Verschiebung des Bogens im Verhältnis zur Unterlage zuzulassen Sobald dieser Zustand hergestellt ist, genügt es, füi kurze Zeit quer zur Trennfuge mit den Steger gerichtete Kräfte auf die Druckpunkte auszuüben, se daß es zu der gewünschten Zerstörung der Stegi
so kommt. Nach dieser Zerstörung kann die quer zu Trennfuge gerichtete Kraft wieder aufgehoben wcrder so daß die voneinander getrennten Nutzenabschnitte ii ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Für den Angrif der Tangentialkräfte steht im wesentlichen die gesamt
v, Nulzcnfläche zur Verfugung, so daß mit sehr große Toleranzen gearbeitet werden kann, ohne irgendein Beeinträchtigung des Ergebnisses hinnehmen zu mii? sen. Dadurch ist es möglieh, die Trennung der Nutze des Bogens nicht nur mit verhältnismäßig niedrige
Wi Kosten, sondern auch mit sehr großer Zuverlässigke durchzuführen, insbesondere ergibt sieh aber eine sei vorteilhafte Unabhängigkeit von dem jeweilige Schnittverlauf.
Die F.rfindung wird nachfolgend anhand von Ausfül
ι . rungsbcispielcn nähet erläutert, die in den /ci-.'hnuniii dargestellt sind. Is /cipl
I i μ. 1 eine bevorzugte AtisführunjTsfnrm eitii V οι ι ic -blimp zur Durchführung des Vi-1 fall ι ens um Ii (1
Erfindung,
Fig. 2 — 4 drei weitere Ausführungsmöglichkeiten einer Vorrichtung entsprechend F i g. 1 nach der Erfindung.
Fig. 5 den Angriff einer Trennvorrichtung nach der Erfindung an zwei noch zusammenhängenden benachbarten Nutzenabschnitten,
Fig.6 die Verhältnisse nach der Trennung der mit F i g. 5 wiedergegebenen Nutzenabschnitte.
Fig. 7 schematisch eine Ansicht einer nach einem etwas anderen Prinzip aufgebauten Trennvorrichtung nach der Erfindung,
Fig.8 eine weiter abgewandelte Ausführungsmöglichkeit einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
F i g. 9 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht einer Einzelheit einer weiter abgewandelten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, und
F i g. 10 schematisch eine Draufsicht auf benachbarte, über Stege zusammenhängende Nutzenabschnitte.
Im einzelnen läßt Fig. 1 eine zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung besonders geeignete Vorrichtung in Form eines allgemein mit tO bezeichneten Stempels erkennen. Der Stempel 10 weist einen Stempelkörper 12 auf, der einen etwa U-förmigen Querschnitt (nicht dargestellt) mit einem )och 34 und daran anschließenden Schenkeln hat. Beiderseits einer Längsachse 14 des Stempelkörpers 12 erstrecken sich zwischen den beiden parallelen, von dem Joch 34 ausgehenden Schenkeln zwei Stifte 16, um die Andruckfinger 18 schwenkbar gelagert sind. Beide Andruckfinger 18 laufen an ihren freien Enden in Angriffsflächen 20 aus, die mit einem Material abgekleidet bzw. von einem Material gebildet sind, das einen vergleichsweise hohen Reibungskoeffizienten wie etwa Gummi aufweist. Oberhalb der beiden etwa dreieckförmig ausgebildeten Andruckfinger 18 sitzt als Lager für eine Feder 26 ein Zapfen 24, der sich parallel zu den Stiften 16 erstreckt. Die leder 26 greift mit zwei symmetrischen Schenkeln 28 an Kücken "10 der beiden Andruckfinger 18 an. Die jeweils über die Stifte 16 hinausragenden Bereiche der Andruckfinger 18, an deren Rücken 30 auch jeweils die Schenkel 28 der Feder unter Vorspannung angreifen, sind im Bereich der Stifte 16 mit Längsschlitzen 32 versehen. Wird nun der Stempel 10 der F i g. 1 in Abwärtsnchuing niedergedrückt, wobei die Angriffsflächen 20 auf benachbarte Nutzcnabschnitte aufgelegt werden (wie das etwa mit Fig. 5 oder F ig. 9 angedeutet ist), so schwenkt der in F i g. 1 linke Andruckfinger 18 in Uhr/eigerrichlung um den in der Zeichnung rechten Stift 16, während für den in Fig. 1 rechten Andruckfinger 18 das Entgegengesetzte gilt. Die Längsschlil/e 32 (die naturgemäß in beiden Andruckfingern 18 vorgesehen sind) sorgen dabei in Verbindung mit dem als Lager wirksamen Stift 16 des jeweils anderen Andiiickfingers 18 durch ihre Länge für die Größe der Auslenkbewegung der Andruckfinger 18 bzw. für deren Begrenzung. Durch die Verschwenkung der Aiidruekfingci 18 im I Ihr/eigersinn b/w. Gegeniihr/eigersinii entfernen sich die Angriffsflächen 20 voneinander, und da «.ic die daran anliegenden Nut/cnahschnitte lintel I laitmbung mitnehmen, kommt es zu der gewünschten Entfernung der Nut/enabschnittc voneinander inlolge der Absenkbewegung des Stempels 10.
In dem loch 34 kann ein Gewinde 16 vorgesehen sein, um den Stempel 10 an eine geeignete Dnickühertni gungsstangc anzuschrauben.
F i g. 2 zeigt einen Stempel 40 als weitere Ausführungsmöglichkeit der Erfindung. Der Stempel 40 hat eine Brücke 42, die etwa dem Stempelkörper 12 der s F i g. I entspricht. An ihren beiden äußeren Querkanten geht die Brücke 42 in Andruckfinger 44 über, die ihrerseits in Angriffsflächen 46 auslaufen. Die Brücke 42, die Andruckfinger 44 sowie die Angriffsflächen 46 bilden dabei ein etwa C-förmiges Profil, das durchge-
ID hend aus Federstahl hergestellt sein kann, wobei dann die Übergänge zwischen der Brücke 42 und den Andruckfingern 44 Gelenkstellen 45 bilden, die in ihrer Funktion derjenigen der Stifte 16 der Fig. 1 entsprechen. Oberhalb der Brücke 42 kann ein Dachkörper 48
r, angeordnet sein, dessen Konturen den Konturen der Brücke 42 mit den daran anschließenden Andruckfingern 44 angepaßt sind, so daß die Auslenkbewegung der Andruckfinger durch den Dachkörper 48 begrenzt wird. Beim Niederdrücken des Stempels 40 analog zum zuvor
>o beschriebenen Niederdrücken des Stempels 10 kommt es wiederum zu einer Spreizbewegung zwischen den Angriffsflächen 46, wenn die Andruckfinger 44 sich um die Gelenkstellen 45 verschwenken, bis sie an den Dachkörper 48 anschlagen.
2s Mit Fig. 3 ist eine weitere \usführungsmöglichkeit nach der Erfindung wiedergegeben. Der hier allgemein mit 50 bezeichnete Stempel weist einen Stcmpelkörper 52 auf, in dem analog zu den Stiften 16 der Fig. 1 symmetrisch zur Längsachse 54 zwei Stifte 56
jo angeordnet sind, die als Lager für den Andruckfingern 18 der F i g. 1 entsprechende Andruckfinger 58 dienen. An ihren freien Enden laufen die Andruckfinger 58 wiederum in Angriffsflächen 60 mit einem Material aus. das einen hohen Reibungskoeffizienten hat. Über die
r> Lagcrstellen mit den Stiften 56 ragen die Andruckfinger 58 mit Fortsätzen 62 hinaus, die an ihren freien Enden einander zugewandte Bohrungen 64 aufweisen, die die zur Rückstellung dienende Feder 65 aufnehmen. Über Anschläge 66 begrenzen die Fortsätze 62 die Auslenk -
4(i bewegung der Andruckfinger 58. In dem joch ties Stempelkörpers kann wiederum ein Gewinde 68 vorgesehen sein, das dem Gewinde 36 der I i g. 1 entspricht. Die Funktion des Stempels 50 nach F i g. J isi grundsätzlich wieder die gleiche wie diejenige dc<
4r> Stempels nach Fig. 1, d.h. beim Niederdrücken de: Stempels 50 legen sich die Angriffsflächen 60 auf /we benachbarte Nut/.enabsehnitte auf, worauf beim weite ren Niederdrücken die Andruckfinger 58 um die Slifli 56 voneinander weggesehwenkt werden, entgegen de
mi Rückstellkraft der Feder 65. Das Maximum de Sprei/.bewegung wird hier durch die einander gcger iibcrlicgcndcn Stirnflächen der Fortsät/e 62 beuren/ während die Anschläge 66 das Minimum der Sprei/bi wegung bestimmen.
Vi Mit I i g. 4 ist ein weiterer, allgemein mit / bezeichneter Stempel wiedergegeben, der verdeutlich inwie mannigfacher Ausgestaltung sich das Verfahrt nach der Erfindung verwirklichen läßt. Der Stempel ', hat einen Stempelkörper 72 mit den Stempclkörpcrn
ι,ιι b/w. 52 nach F i g. 1 b/w. 5 entsprechenden Aufb;1 Symmetrisch zur Längsachse 74 sind zwei Andruckfi ger 78 angeordnet, die an ihren freien Enden wieder Angriffsflächen 80 aus einem Material mit hohl. Reibungskoeffizienten auslaufen. Ein Stift 76 dient ;
■■Ι gemeinsames Lager für beide Andruckfinger 78, so d hier die Schwenkachse!! beider Andruckfinger zusammenfallen. Mit I «ntsät/en 88 ragen die Atulnn finger 78 über den Slid 7h hinaus, und die beil
'(!<! Will
Fortsätze 88 sind durch eine bügelarlig ausgebildete Feder 86 umgriffen, die analog zu den Federn 26 bzw. 65 der Fig. I bzw. F i g. i die auseinandergespreizten Druckfinger 78 in ihre mit Fig.4 wiedergegebene Ausgangslage zurückzubringen sucht, wobei sie jeweils an deren Rücken 90 angreift. Die Feder 86 kann an dem Joch des Stempelkörpers 72 etwa mittels einer Schraube festgelegt sein.
Ähnlich wie die Fortsätze der Andruckfinger 18 der [·" i g. 1 sind auch die Fortsätze 88 mit Längsschlitzen 92 versehen, die von einem Stift 93 durchsetzt sind, so daß es zu einer Begrenzung der Verschwenkbewegung
kommt.
Mit F i g. 5 und b ist die Wirkungsweise des Verfahrens nach der Erfindung zusätzlich schemalisch veranschaulicht. Kin allgemein mit 94 bezeichneter Bogen, in dem Nut/enabschnitte 96 über kleine Stege 98 zusammenhängen, wird etwa durch die Andruckfinger 58 des Stempels 50 nach F' i g. i beaufschlagt, indem der Stempel 50 in Richtung des Pfeils m auf den dabei auf einer vergleichsweise glatten, im wesentlichen iinnaehgLbigen Unterlage befindlichen Bogen 94 aufgesetzt wird. Wird der Stempel 50 weiter in Richtung des Pfeiles /i) abgesenkt, so kommt es zur oben erläuterten Sprei/.bewegiing der Andruckfinger 58. Diese üben dann in der in Fig. b mit den Pfeilen /; bzw. ρ angedeuteten Weise über die Angriffsflächen 60, die jeweils einen hohen Reibungskoeffizienten aulweisen, auf die benachbarten Nutzenabschnitte 96 entgegengesetzt gerichtete Tangentialkräfte aus, so daß es zu der gewünschten Trennung der zunächst noch mittels des Stegs 98 zusammenhängenden Nutzenabschnitte % kommt, wie das mit dem Spalt 100 in F i g. b angedeutet ist. Infolge der vergleichsweise glatt:n Oberfläche der den Bojm.'h 94 aufnehmenden Unterlage können die Nutzenabschnitte 96 im Verhältnis zur Unterlage eine ihre Trennung ermöglichende Gleitbewegung ausführen. Vorsorglich sei darauf hingewiesen, daß als Unterlage für den ersten zu trennenden Bogen eines Stapels vorzugsweise die eigentliche Konsolfläche dient. Sobald jedoch der erste Bogen abgelegt wurde, wird die Unterlage nicht mehr unmittelbar von dieser Konsole, sondern von dem Bogen gebildet, der sich unter dem nunmehr zu trennenden, weiteren Bogen befindet. Mit zunehmender Stapelhöhe wird es dann in der Regel immer weniger zu einer Verschiebung des geradezu trennenden Rogens im Verhältnis zu dem darunter befindlichen Bogen kommen, sondern vielmehr zu einer Vielzahl von Teilverschiebungen aller bereits in dem Stapel aufgeschichteten Bogeti, so dall beim [rennen des obersten liogens die Trennfuge /wischen darunter gestapelten, benachbarten Niilzenabschnitten vorübeigehend einen Querschnitt eines langen V annimmt. Die Trennung erfolgt vorzugsweise so, daß die benachbarten Nui/enabschnitte sich entgegen ihrer Material Kigenspitnnung leicht nach oben auswölhen und dann nach Beendigung des Trennvorgaiigs unter der Wirkung der Material-Eigenspannung ihre Wölbung wieder verlieren und in die Ausgangslage zurückkehren, so da 1.1 die die Trennfuge begrenzenden Schnittkanten wieder unmittelbar aneinander angrenzen. Auch sei darauf hingewiesen, daß beim Trennen mehrerer benachbarter Nutzenabschnitte, das jeweils synchron erfolgt, tue vorübergehenden Trennfugenerweiterungen sich nicht etwa von der Mitte des Stapels /u dessen Rand hin addieren, sondern für alle Trennfugen über die gesamte Slapelbreite gleich im>U sind, nachdem die Nul/enabschnitte infolge tier Auswölbung etwa symmetrisch zur Mittellinie zwischen zwei benachbarten Trennfugen gewissermaßen eingezogen und dabei in ihrer Breite verringert werden.
Die vorstehenden Untersuchungen bezogen sich -> grundsätzlich darauf, daß benachbarte Nutzenabschnitte über Stege zusammenhängen, die quer zur Transportrichtung verlaufen. Dies ist die wesentlich häufigere Situation, während ein Zusammenhängen von Nutzenabschnitten über in Transportrichtung verlaufende κι Stege in der Praxis seltener vorkommt. Wenn dies der Fall ist, läßt sich die Trennung aber genau in der gleichen Weise vornehmen, wie zuvor für die in Querrichtung verlaufenden Stege beschrieben.
Mit Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit ι·> einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung gezeigt. Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es ebenfalls möglich, durch Absenken eines hier allgemein mit 110 bezeichneten Stempels eine Spreizbewegung auf benachbarte, zusammenhängende Nutzenabschnitte auszuüben bzw. entgegengesetzt gerichtete Tangentialkräfte daran angreifen zu lassen. Im Gegensatz zu den Vorrichtungen nach Fig. 1—4 werden die hier mit 118 bezeichneten Andruckfinger jedoch nicht verschwenkl, sondern parallel zu sich selbst in einer zur _>-) Hauptebene der Nutzenabschnitte sowie zu deren Trennfuge senkrechten F.bene verschoben. Die beiden Andruckfinger 118 sind symmetrisch zur Längsachse 114 des Stempelkörpers 112 angeordnet, wobei sie durch in Längsschlitze 117 eingreifende Stifte 116 ίο geführt sind. Zwischen die beiden Andruckfinger 118 ist eine Feder 128 geschaltet, die die Andruckfinger 118 zueinander zu ziehen sucht, so daß die Stifte 116 jeweils an die äußeren Enden der L.ängsschlitze 117 anschlagen. In einer an dem .Stempelkörper 112 befestigten Führung ι·") 134 ist längsverschieblich eine Druckstange 132 geführt, die an ihrem in F i g. 7 unteren Ende über einen Gelenkstift 127 mit den beiden inneren Enden von Gelenkhebeln HO gelenkig gekoppelt ist. Die Gelenkhebel 130 weisen l.ängsschlitze 125 auf, in die Führungszapfen 124 eingreifen. Die äußeren, freien Enden der Gelenkhebel 130 greifen gleitend an Innenflächen der Andruckfinger 118 an, so daß es beim Niederdrücken der Druckstange 132 über die dann nockenartig auf die Andruckfinger 118 einwirkenden v> freien Enden der Gelenkhebel 130 zur angestrebter Spreizung der Andruckfinger 118 kommt.
Mit Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsmöglichkei' einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsge mäßen Verfahrens gezeigt, die grundsätzlich einer V) ähnlichen Aufbau wie die Vorrichtungen insbesonden nach ilen Tig. 1—3 hat, sich von diesen jedoch daduret unterscheidet, daß nur ein beweglicher Andruckfinge 148' vorgesehen ist, während der Gegen-Andruckfinge 148" unmittelbar Bestandteil ties Stempelkörpers 14: Vi ist. Der hier allgemein mit 140 bezeichnete Stempel ha eine Längsachse 144, auf tieren einer Seite sich ein Stif 146 erstreckt, der das Lager für den Andruckfinge bildet. An seinem freien Ende läuft der Andruckfinge 148' in eine Angriffsfläche 150 aus, ebenso wie de Mi »stationäre« Andruckfinger 148". Der Stempelkörpe 142 hat ebenso wie tier Stenipelkörper der Vorrichtur gen nach den F ig. I, 3 bzw. 4 etwa den QuerschnH eines umgekehrten U mit einem |och 164 und clara angrenzenden seillichen Schenkeln, wobei sich z.w hri sehen ilen benachbarten seillichen Schenkeln sowol tier bereits erwähnte Stift 146 als auch ein Zapfen 15' tier als Stützpunkt für eine Teiler 156 dient, erstrecke: Die Feder 15h greift mit ihren beiden Schenkeln 15
unter Vorspannung an der Innenfläche eines Fußes 149, der die Angriffsfläche 150 trägt und am unteren finde des Andruckfingers 148" angebracht ist, sowie an der Innenseite des Winkelhebels mit dem Andruckfinger 148' an, so daß dieser mit einem Rücken 160 gegen die '> Innenfläche des Joches 164 gedruckt wird. In dem joch 164 ist wieder ein Gewinde 166 vorgesehen, mittels dessen der Stempel 140 festgelegt werden kann. In dem loch 164 kann ferner eine seitliche Ausnehmung 168 vorgesehen sein, so daß der gesamte Stempel 140 sich id mit den beiden Angriffsflächen 150 auf benachbarte Nut/enabschnitte bringen läßt und anschließend eine Kraft entsprechend dem Pfeil ί auf den Rücken 160 des Winkelhebels mit dem Andruckfinger 148' ausgeübt werden kann, die den Andruckfinger 148' im Gegenuhr- ir> zeigersinn verschwenkt und dabei die gewünschte Spreizbewegung /wischen den benachbarten Nul/.enabschnitten erzeugt. Nach dem Verschwinden der mit dem Pfeil I angedeuteten Kraft wird der Andruckfinger 148' unter der Wirkung der feder 156 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückgebracht. Bei Verwendung des Stempels 140 würde die an die Trennfuge angrenzende Begrenzungskante des Nut/enabsehnittes, der sich unter der Angriffsfläche 150 des Andruckfingers 148" befindet, keine Verschiebung erfahren, y< während die benachbarte Begren/ungskanle des unter der Angriffsfläche 150 des Andruckfingers 148' befindliche Nutzenabschnittes in diesem lall nicht nur die halbe (wie in den vorstehend geschilderten Rillen) Spreizbewegung, sondern die gesamte Spreizbewegung u durchmachen würde.
Mit Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsmögliehkeit der Krfindung veranschaulicht, bei der die Angriffsflä chen 20,60, 80 bzw. 150 nicht ballig ausgebildet sind, um so eine Abwälzbewegung der Angriffsflächen auf dem Nutzen bei dessen seitlicher Verschiebung zu ermöglichen, sondern die hier mit 60' bezeichnete Angriffsfläche ist eben ausgebildet, jedoch Bestandteil eines Kopfstückes 170, das über ein Gelenk 172 an einen hier mit 58' bezeichneten Andruckfinger angeschlossen ist, der etwa dem Andruckfinger 58 der Fig. 3 entspricht. Dadurch ist ein planes Angreifen des Andruckfingers an dem zu trennenden Nutzen über die gesamte Spreiz.bewegung und damit ein Angreifen mit einer größeren wirksamen Fläche möglich.
Schließlich zeigt Fig. 10 nochmals schemalisch eine Draufsicht auf drei benachbarte, über in Querrichtung zur Transponrichtung verlaufende Stege 98 zusammenhängende Nut/enabschnitte 96. Die Angriffspunkte der Druckfinger der Stempel sind mit den Flächen 20' bezeichnet, wobei jeweils ein Paar einem Steg 98 benachbarter Angriffsflächen 20' einem Stempel entspricht. Die Pfeile rund s lassen die beim Niederdrücken der Stempel 10, 50, 70 wirksam werdenden Tangentialkräfte bzw. die daraus resultierenden seitlichen Verschiebungen erkennen, während mit den Pfeilen w die Verschiebung angedeutet ist, die sich bei Verwendung des Stempels 140 ergibt. Wie schon erwähnt, können im übrigen die Kräfte bzw. Bewegungen entsprechend den Pfeilen r, s (und analog entsprechend dem Pleil u) stall durch Niederdrücken der Stempel 10, 50, auch mit Hilfe zusätzlicher krafter/cugender Einrichtungen wie kleiner Hubzylinder od. dgl. hervorgerufen werden.
Die Angriffsflächen 20, W), ... dei \erschiedenei Stempel können stau von einer balligen (iununilaj'i auch von Saugnapfen gebildet sein, mit deren llilfi ebenfalls eine gute Kraftübertragung in tangeniiale Richtung möglich ist.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Trennung von zumindest drei in einem Bogen aus Papier, Pappe od. dgl. über kleine Stege zusammenhängenden Nutzenabschnitten, bei dem durch über einen ersten Reibwert wirkende, durch Anpreßdruck erzeugte Reibkräfte die benachbarten Nutzenabschnitte durch Zerstörung der Stege mittels ausreichender Spreizbewegung getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bogen in ganzer Größe auf eine im wesentlichen unnachgiebige Unterlage aufgelegt wird, daß gleichzeitig sämtliche Nutzen voneinander getrennt werden und anschließend der nächste Bogen auf die getrennten Nutzen aufgelegt und getrennt und dann der Vorgang des Auflegens und Trennens fortgesetzt wird, bis ein Stapel mit einer bestimmten Anzahl von Bögen gebildet ist, wobei zwischen Auflagefläche der Unterlage und dem zuletzt aufgelegten Bogen ein zweiter Reibwert auftritt, der kleiner als der erste Reibwert ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Stempel mit beiderseits seiner Längsachse angeordneten Druckfingern, die an ihren freien Enden in zur Anlage an den zu trennenden Nutzenabschnitten bestimmte, den vergleichsweise hohen ersten Reibwert aufweisenden Angriffsflächen auslaufen und in einer zur Ebene des Bogens liegenden Ebene entgegen Federkraft in Abhängigkeit von einer Absenkbewegung des Stempels unter Erhöhung des Abstandes zwischen den Angriffsflächen voneinander weg beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfinger (18, 58, 78) in sich starre, am Stempel (10, 50, 70) angelenkte Hebel darstellen und eine zur Auflage der Bogen (94) mit einer Konsolfläche versehene unnachgiebige Unterlage vorgesehen ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Stempel mit beiderseits seiner Längsachse angeordneten Druckfingern, die an ihren freien Enden in zur Anlage an den zu trennenden Nutzenabschnitten bestimmte, den vergleichsweise hohen ersten Reibungskoeffizienten aufweisenden Angriffsflächen auslaufen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Druckfinger (148') unter der Einwirkung einer zusätzlichen, von der den Stempel (140) an den Nutzenabschnitt (96) anpressenden Kraft unabhängigen äußeren Kraft in zur Ebene des Bogens (94) im wesentlichen tangentialer Richtung verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Andruckfinger (148') den einen Schenkel eines Winkelhebels bildet, der mittels eines Stiftes (146) zwischen einem Stempelkörpcr (142) des Stempels (140) schwenkbar gelagert ist und einen von der Außenseite des Stempelkörpers (142) aus für eine Auslenkkraft frei zugänglichen Rücken (160) hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 «der 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der von außen angreifenden zusätzlichen Kraft ein ί iuu/.yliiidcr vorgesehen ist.
b. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfinger um zu den Hauptebenen der Angriffsflächen im wesentlichen parallele Achsen verschwenkbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfinger (18; 58; 78) über ihre Schwenkachse mit Fortsätzen (62; 88) hinausragen, an deren freien Enden eine gemeinsame, die Andruckfinger zueinander hin zu schwenken suchende Feder angreift.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der beiden Andruckfinger (78) zusammenfallen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Andruckfinger (44)
ίο unmittelbar als Blattfedern ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (50) mit eine maximale Spreizung der Andruckfinger (58) bestimmenden Anschlägen (66)
π versehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfinger (118) in der zur Hauptebene der Nutzenabschnitte sowie zur Trennfuge zwischen . den Nutzenabschnitten im wesentlichen senkrechten Ebene parallel zu sich selbst verschieblich geführt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2— 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen als Saugnäpfe ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2—12, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffsflächen (60') an einem Kopfstück (170) vorgesehen sind, das mit einem Andruckfinger (58') über ein Gelenk (172) in Verbindung steht.
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