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Sperrvorrichtung an Laufgewichtswagen zur Verhinderung falscher Wägungen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung an Laufgcwichtswagen, hei welcher das Abdrucken der Gewichte nur in der Gleichgewichtslage möglich ist.
Bis jetzt erfolgte das Wiegen und das Abdrucken der Gewichtsergebnisse in bekannter Weise dadurch, dass das Laufgewicht am Wiegebalken von Hand eingestellt und dann in der Gleichgewichtslage das Gewicht abgedruckt wurde. Bei diesen Einrichtungen ist es jedoch möglich, Gewichtsabdrücke zu nehmen, wenn auch das Laufgewicht nicht in der Gleichgewichtslage eingestellt ist. Das auf dieselbe Weise angegebene Gewicht ist infolgedessen falsch.
Durch die nachstehend beschriebene und auf den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung ist ein derartiges Falschwiegen vollständig ausgeschlossen.
Fig. 1 zeigt diese Vorrichtung von der Seite aus gesehen,
Fig. 2 und 3 den Längsschnitt und
Fig. 4 den Querschnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Wiegehebel s, auf welchem die Laufgewichte bb verschiebbar angeordnet sind. Wiegehebel a und Laufgewichte sind in einem ringsum geschlossenen Gehäuse c eingebaut, so dass es unmöglich ist, den Wiegehebel in die Gleichgewichtslage zu bringen, wenn nicht gleichzeitig auch die Laufgewichte in dieser Lage eingestellt sind. Die Laufgwichte b haben auf der unteren Seite eine Verzahnung und auf der oberen Seite eine in Zahlen angegebene Gewichtsskala, an welcher durch Gegenpressen eines Karton- oder Papierstreifens die Gewichte abgedruckt werden.
In die Verzahnung der Laufgewichte greifen Zahnräder d, welche voneinander unabhängig sind und von ausserhalb des Gehäuses c aus bedient werden, derart, dass die einzelnen Laufgewichte durch Drehen der Wellen d', welche die Zahnräder d tragen, verschoben werden
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angeordnet, um von Hand, und zwar ebenfalls ausserhalb des Gehäuses verschoben werden zu können. Der Schieber trägt nach dem Innern des Gehäuses c hin zwei Schienen h, weiche bei dessen Verschieben in Aussparungen in Platten w, welche am Wiegehebel befestigt sind, eingreifen (siehe Fig. 4). Das Ineinandergreifen vom Schieber h und Platten tn am Wiegehebel a ist jedoch nur dann möglich, wenn der Wiegehebel horizontal steht, d. h. sich in der Gleichgewichtslage befindet.
Durch die Verstellung des Schiebers 9 wird
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einer Wiegekarte A'dient, freigegeben. Durch den ebenfalls ausserhalb des Gehäuses e und am festen Lager/'vorgesehenen Druckhobe !/kann nunmehr die Wiegekarte bedruckt werden. Die Skalen, d. h. die obere Fläche der Laufgewichte b, b besitzen, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, Aussparungen, in welche die Schienen 71, h ebenso eingreifen wie in die Platten m am Wiegehebel a (Fig. 4), und zwar zu dem Zwecke, ein Verstellen der Slialen, bezw. Laufgewichte zu verhindern, wenn die Wiegekarte in den Schlitz i eingeführt, der Aufdruck des Gewichtes aber noch nicht erfolgt ist.
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Die Medienaogsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Es werden zunächst die Laufgewichte b, b, b nacheinander in die Gleichgewichtslage eingestellt. Ist die Gleichgewichtslage erreicht, so kann der Schieber 9 verstellt, dadurch der Schlitz i freigelegt und die Wiegekarte, angeschoben und bedruckt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sperrvorrichtung an Laufgewichtswagen zur Verhinderung falscher Wägungen, dadurch gekonnzeichnet, dass die Einstecküffnung (i) für die Wiegekarte nur in der Gleichgewichtslage des Wiegebalkens durch einen Schieber (g), eine Klappe oder dergl. freigegeben werden kann, in der Weise, dass der Schieber (g) mit Schienen (h) verbunden . ist, die nur in der Gleichgewichtslage in Aussparungen der Platten (m) des Wiegehebels (a) eingreifen und nur dann eine Bewegung des Schiebers (behufs Freilegung der Öffnung (i) zur Einführung der Wiegekarte ermöglichen.