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laufend 1 bis 9 hinzuaddiert.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie man mit Hilfe der oberen Zahlenreihen mit mehrstellige Multiplikator rechnet. Als Beispiel ist die Fortsetzung der in Fig. 1 ausgeführten Rechnung
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schrieben, berechnet. Es bleibt also noch mit den fount Zehnern zu rechnen. In Fig. 3 ist das erste Resultat von 947 X 7 == 6629, wie folgt, berücksichtigt. Die neun Einer sind rechts durch ein Zahlenstäbchen h, welches die Zahlen von 1 bis 9 von unten nach oben trägt, durch Verschieben des Stäbchens in der Höhenrichtung unter das angebrachte Schauloch i gebracht.
Zur Festlegung der zwei Zehner ist das Zahlenblatt 7 um zwei Reihen nach unten geschoben und zur Festlegung der sechs Hunderter und sechs Tausender sind die Zahlenblätter 4 und 9 um je sechs übereinanderstehende Zahlenreihen nach unten geschoben. Zum Zwecke des Herunterschiebens der Zahlenblätter um eine bestimmte Reihcnzahl sind unter den Zahlenblättern b Markierungszeichen k von 1 bis 9 angebracht. Um nun mit den fünf Zehnern weiter zu multiplizieren, wird der Schieber d mit der Zahl 5 auf das Markierungszeichen g geschoben.
Hiedurch wild die Zahl 947 mit 5 multipliziert, nur mit dem Unterschiede, dass die Zahlen 6,6 und 2 aus dem vorhergehenden Resultat gleichzeitig hinzuaddiert sind, da die Rechnung genau wie in der unteren Zahlenreihe sich vollzieht, während in den oberen Zahlenreihen die entsprechenden Zahlen, um welche die Blätter b nach unten geschoben sind, hinzuaddiert sind. Dadurch auch, dass die Einer 9 der
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bei der zweiten Rechnung mit den Zehnern des Multiplikators in Erscheinung treten. Das Resultat von 947 X 57 steht nun in den Schaulöchern und wird wie bei der ersten Multiplikation herausgelesen, indem die durch die Umrahmungen auf dem Schieber vereinigten Zahlen als eine Ziffer zusammengefasst werden.
Diese Zahlen von links nach rechts gelesen, ergeben das Resultat von 947 X 57 = 53979, die letzte Zahl 9 ist in dem letzten Schauloch ; ersichtlich. Die Rechnung kann natürlich in der gleichen Weise mit einem drei-oder vier-oder beliebig vielstelligen Multiplikator fortgesetzt werden, indem man stets die im rechten Zahlenlocl stehende Zahl auf einem Zahlenstäbchen h links von der bereits festgelegten Zahl markiert und die weiteren links stehenden Resultatziffern durch entsprechende Verschiebung der Zahlenblätter festlegt.
Desgleichen kann auch die Zahl der nebeneinander liegenden Zahlenblätter beliebig vermehrt bzw. der Schieber verlängert und mit weiteren Schaulöchern ve ; sehen werden. so dass Multiplikant wie Multiplikator beliebig vielstellig gewählt werden können.
Die eventuell links liegenden nicht benutzten Zahlenblätter können bei derartigen Rech- nungen überdeckt bleiben, so dass dieselben nicht in Erscheinung treten. Unten an den Zahlenblättern sind kleine vorspringende Ausläufer Mi angebracht, welrht
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zudecken, ähnlich wie auf einem Register, die Blätter zurückklappen kann.
In der Zeichnung sind die hochgeklappten Zahlenblätter in Fig. 1 und 2 gezeichnet und mit 1 bezeichnet. Der Schieber sowie die Zahlenblätter können ferner an einer geeigneten Stelle mit Rillen versehen sein, damit dieselben beim Verschieben in eine angebrachte Feder einklappen, damit sie in der gewünschten Stellung beharren.
Die besondere Neuheit bei der Erfindung ist, dass durch die aufiallende Umrahmung von je zwei Schaulöchern auf dem Querschieber die Produkte übersichtlicher herausgelesen werden können, indem die zusammengehörigen Einheiten durch diese Umrahmung deutlicher vor Augen geführt werden als bei bekannten Systemen und dass durch die auswechselbaren und verschiebbaren Zahlenblätter, welche mit den entsprechenden Zahlen versehen sind, die Produkte zweier mehrstellige Faktoren direkt, ohne nachträgliche Addition, herausgelesen werden können. nicht wie bei bekannten Apparaten, bei welchen die Einzelprodukte noch besonders addielt werden müssen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechenapparat mit Produktentafeln, gekennzeichnet durch nebeneinandergelegte, zwischen Führungsleisten in der Höhenrichtung verschiebbare Zahlenblöcke, welche aus übereinandergelegten, mit entsprechenden Zahlen versehenen Zahlenblättern bestehen, und durch einen mit Schaulöchern versehenen Querschieber, so dass man durch entsprechendes Verschieben des Schiebers in der Querrichtung und der Zahlenblätter in der Höhenrichtung das Produkt aus zwei mehrstellige Faktoren durch die Schaulöcher ablesen kann, ohne dass die Einzelprodukte nachträglich besonders addiert werden müssen.