DE642799C

DE642799C - Wertkartendrucker

Info

Publication number: DE642799C
Application number: DEA78186D
Authority: DE
Inventors: Otto May
Original assignee: A E G Fahrkartendrucker G M B
Current assignee: A E G Fahrkartendrucker G M B
Priority date: 1936-01-11
Filing date: 1936-01-11
Publication date: 1937-03-16

Description

Wertkartendrucker Das Hauptpatent 6o5 468 betrifft einen Wertkartendrucker mit auswechselbaren Druckstöcken und selbsttätiger Auswahl einer von mehreren Pappensorten, bei dem der Pappenbehälter durch mit dem Druckstock verbundene Anschläge verstellt wird.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Einrichtung dahingehend, daß durch Eingriff von außen der Papp:enbehälber zusätzlich verschoben und dadurch die Zuordnung eines Schachtes zu seinem bestimmten Druckstock verändert werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Einschaltung einer Kupplung zwischen die Übertragungsmittel vom. Druckstock zum Pappenbehält_er,- die durch Einwirkung von außen eine Veränderung des gegenseitigen Eingriffs ihrer beiden Kupplungshälften und damit eine zusätzliche Verschiebung des Pappenbehälters zuläßt.
Man erreicht hiermit den Vorteil, daß von bestimmten Druckstöcken Karten aus mehreren Vorratsschächten gedruckt werden können, daß also entweder für die am häufigsten gebrauchten Kartensorten auch die meisten Pappen oder für bestimmte Druckstöcke Pappen verschiedener Art zur Verfügung stehen. Man kann auch die zusätzliche Verschiebung in solcher Richtung und Größe wirken lassen, daß überhaupt lein Pappenschacht an die Zuführungsstelle verschoben wird, diese daher für die Einführung von Pappen mit der Hand frei ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung *dargestellt.
Abb. r zeigt eine Draufsicht, Abb. z seinen Querschnitt nach Linie A-B von Abb. z, Abb.3 eine Teilansicht der Abb.2 in größerem Maßstab von C gesehen, Abb. q. dieselbe Ansicht in einer anderen Ausführung.
In der nachfolgenden Beschreibung werden für die Teile, die im Hauptpatent 605 468 bereits erwähnt sind, dieselben Bezugszeichen benutzt. Es bezeichnet r den walzenförmigen, auswechselbaren Druckstock, der in das Druckgehäuse 2 eingeschoben wirrt. und die Anschläge 3 und ¢ trägt. Von diesen werden # die Zahnstangen 5 und 6, die durch das Zahnrad 7 zu gegenläufiger Bewegung verbunden sind, verschoben. Das Zahnrad 7 kämmt mit dem Zahnrad 9, das fest auf einer Welle 13 sitzt. Diese trägt einerseits einen Handgriff , 4, in der Mitte zwei Rillen 15 und 16 und andererseits :einen Stift 17. Dieser greift in eine Nut 18 einer Nabe 19 des Zahnrades i o ein, das mit Hilfe der Zahnstange i i de-Pappenbiehälter 12 verschiebt. In die Rilf.n_ 15 und 16 der Welle 13 schnappt ein federbelasteter Stift 20 ein, um die Achse 13 gegen unbeabsichtigte Verschiebung zu sichern. Mit 21 ist die Führungsbahn für die Pappen bezeichnet, die sie auf ihrem Wege zum Druckstock und beim Druck durchlaufen müssen.
Wie der P.appenbehälter 12 von den Anschlägen 3 und 4 des Druckstockes gesteuert wird, ist im Hauptpatent erklärt. Soll ein anderer Schacht des Pappenbehälters für dieselbe Druckwalze benutzt werden, so wird mit Hilfe des Handgriffes 14 die Welle 13 in Pfeilrichtung 22 verschoben. Der Stift 17 gleitet dann in der Nut 18 (Abb. 3) und dreht dabei das Zahnrad i o, wodurch die Zahnstange i i und damit der Pappenbehälter 12 z. B. um eine Schachtteilung verschoben wird. Es ist selbstverständlich möglich, durch entsprechende Gestaltung der Nut auch eine Verschiebung um mehrere Schachtteilungen zu bewerkstelligen und auch diese schrittweise einzustellen. Man hat für den letzten Fall nur nötig, die Verbindung zwischen Welle 13 und Nabe i 9 entsprechend zu gestalten. Eine solche Ausführung ist in Abb.4 dargestellt.
Es ist für das Wesen der Erfindung be: langlos, zwischen welchen der Übertragungsmittel vom Druckstock zum P,appenbehälter die versetzbare Kupplung angeordnet wird. Beispielsweise kann sie auch zwischen der Welle 13 und Rad 9 eingebaut sein oder durch Verschiebung der Zahnstange i i gegenüber dem Pappenbehälter 12 ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: s i. Wertkartendrucker mit auswechselbaren Druckstöcken und selbsttätiger Auswahl seiner von mehreren Pappensorten, bei dem der Pappenbehälter durch mit dem Druckstock verbundene Anschläge verstellt wird nach Patent 6o5 468, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Übertragungsmittel vom Druckstock (i) zum Pappenbehälter (i--) seine Kupplung (17, 18) eingebaut ist, deren Teile von außen derart gegeneinander verstellbar sind, daß hierdurch eine zusätzliche Verschiebung des Pappenbehälters (12) bewirkt werden kann.
2. Wertkartendrucker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Übertragungszahnrädern (9, io) zwischen Druckstock-(i) und Pappenbehälter (12) versehene Welle (13) längs verschieblich ist und einen Stift (17) trägt, der in einer Quernut (18) einer Zahnradnabe (i 9) gleitet und dabei das zugehörige Zahnrad (io) zusätzlich verdreht, wodurch über eine Zahnstange (i i) der Pappenbehälter (12) entsprechend verschoben wird.
3. Wertkartendrucker nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (13) Rillen (15, 16) besitzt, in die ein federbelasteter Stift (2o) einschnappt und dadurch die jeweilige Lage der Welle (13) gegen unbeabsichtigtes Verschieben sichert.