DE321156C - Rechenmaschine - Google Patents

Rechenmaschine

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Publication number
DE321156C
DE321156C DE1914321156D DE321156DD DE321156C DE 321156 C DE321156 C DE 321156C DE 1914321156 D DE1914321156 D DE 1914321156D DE 321156D D DE321156D D DE 321156DD DE 321156 C DE321156 C DE 321156C
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DE
Germany
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slots
hook
subtraction
slot
addition
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Expired
Application number
DE1914321156D
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HANS SABIELNY
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HANS SABIELNY
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Description

  • Rechenmaschine. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rechenmaschine mit Zahlenschiebern und Häkenzehnerübertragung, bei der an jeder Stelle zwei untereinanderliegende Einstellschlitze vorhanden sind. Diese Rechenmaschine dient zur Ausführung von Additionen und Subtraktionen durch Bewegung von mit Zahlen versehenen Schiebern unter einer mit Schauöffnungen für das Resultat versehenen Deckplatte. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Schlitze an ihren unteren bzw. oberen gegeneinander gerichteten Enden zur Aasführung der Zehnerübertragung mit -hakenförmigen-Umführungen versehen sind.
  • Rechenmaschinen -mit ilakenzehnerübertragung sind an -sich bekannt. Diese -besitzen entweder für jede Dezimalstelle einen Schlitz zur gemeinsamen Ausführung von Addition und Subtraktion, der -dann am oberen und unteren Ende die -Hakenumführung trägt, oder einen Schlitz für Addition und einen. besönderen für Subtraktion. In jedem Falle aber hat der Schieber die .doppelte oder mehrfache Länge -eines Einstellschlitzes und dementsprechend mindestens 18 Zahnlücken oder Einkerbungen =zum Einsetzen des Einstellstiftes.-Der Eigenart -der '1-Iakenzehnerübertragung entsprechend, " muß der--Schieber,-nachdem der Einstellstift in die der -zu -addierenden Zahl entsprechende Zahnlücke oder Kerbe eingesetzt wurde, nach unten verschoben werden, Wenn --keine Zehnerübertragung auszuführen, oder nach oben;-wenn eine solche auszuführen ist, 'bzw. bei Sübtiaktion entgegengesetzt. Es muß daher der Rechner durch besondere Hilfsmittel -darauf aufmerksam gemacht werden, in welcher Richtung -er -die Verschiebung zu bewirken hat, -weil sonst einsicheres Rechnen unmöglich ist. Bei den bisher 'bekannten Vorrichtungen mit Hakenzehnerübertragung geschah dies durch besondere Kenntlichmachung des Zahnes oder der Zähne oberhalb der neunten Zahnlücke, und zwar durch -besondere Färbung oder Anbringung eines.kleinen Wulstes, da bei Einsetzen -des Stiftes oberhalb der neunten Zahnlücke stets : eine Zehnerübertragung auszuführen ist.
  • Die Beobachtung dieser Merkmale wird leicht übersehen, was zu Fehlern führt, aueh werden sie durch längeren Gebrauch undeutlich, und es ist dann ein sicheres "Rechnen nicht mehr möglich.
  • Es sind auch Addiervorrichtungen mit Zahlenschiebern bekanntgeworden, die in jeder Dezimalstelle -zwei untereinanderliegende Einstellschlitze sowie einen Einstellschieber von einfacher Länge haben. Diese bekannten Vorrichtungen besitäen aber -nicht die Hakenzehnerübertragung.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung wer- -den die- geschilderten Mängel beseitigt.und@der Rechner gezwungen, die Vorrichtung riQhtig und vorschriftsmäßig :zu handhaben.
  • Auf der Deckplatte der neuen Maschine--ist für jede Dezimalstelle-ein gerader Schlitz-für die Verschiebungen ohne Zehnerübertragung und ein: Hakenschlitz für die Verschiebungen mit -Zehnerübertragung angeordnet. :.Der Zahlenschieber hat nur etwas mehr als die einfache Länge eines - Einstellschlitzes und besitzt elf Zahnlücken. Den einzustellenden Zahlen von i bis 9 entsprechend, wären nur neun erforderlich, die beiden übrigen werden gebraucht, da sie in den unteren Schlitz hineinragen müssen. .
  • Ist beim Einstellen einer Zahl eine Zehnerübertragung auszuführen, so befindet sich bei der betreffenden Zahl in dem geraden Schlitz keine Zahnlücke, in die der Rechner den Einstellstift einsetzen und verschieben könnte. Er ist deshalb gezwungen, die entsprechende Zahl an dem Schlitz mit der Hakenumführung aufzusuchen, wo sich der Zahlenschieber augenblicklich befindet, und die Zehnerübertragung auszuführen.
  • Der Erfindungsgegenstand hat ferner noch den Vorzug der Anbringung einer für Addition und Subtraktion gleich wirksamen, einfachen Zehnerübertragung sowie der Einrichtung gleicher mechanischer Ausführung von Addition und Subtraktion, wobei der Rechner nur die jeweils benötigten Zahlenaufschriften sieht.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig: i eine Draufsicht auf die Gehäuseplatte mit den Hakenumführungen an den gegeneinander gerichteten Enden beider Gruppen von Einstellschlitzen.
  • Fig. 2 und 3 sind Ansichten der Deckplatte, und zwar Fig. 2 für Addition, Fig. 3 für Subtraktion.
  • Die Maschine besteht aus einem Gehäuse, in welchem die Einstellschieber 3 in zweckentsprechender Weise verschiebbar geführt sind und welches durch die Gehäuseplatte i abgeschlossen wird. Die Gehäuseplatte i besitzt eine der Zahl der Schieber entsprechende Anzahl von Schlitzpaaren 5, welche an ihren oberen und unteren, gegeneinander gerichteten Enden die Hakenumführungen 12 tragen. In der Mitte der Gehäuseplatte i, zwischen den Schlitzpaaren, befindet sich eine Reihe Schaulöcher 6 für das Resultat.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist auf der Gehäuseplatte i eine Deckplatte 2 in geeigneter Weise auswechselbar befestigt, welche die gleiche Anzahl von Schlitzpaaren 5 sowie Schaulöchern 6 besitzt. Die oberen Schlitzes der Deckplatte verlaufen gerade, während nur die unteren den hakenförmigen Ansatz 12 besitzen (Fig.2).
  • Die Deckplatte 2 trägt auf der Vorderseite entlang den Schlitzpaaren die für Addition benötigten Zahlenaufschriften und auf der Rückseite (auf dem Kopf stehend) die Zahlen für Subtraktion. Wendet man die Deckplatte :2 senkrecht um (stellt sie also auf den Kopf) und befestigt sie wieder auf der Maschine, so daß die Rückseite nach vorn gekehrt ist, wie Fig. 3 zeigt, so befinden sich die geraden Schlitze unten und die Hakenschlitze oben, und die Zahlenaufschriften für Subtraktion stehen aufrecht.
  • Die Zahlen der Schieber sind durch die übereinanderliegenden Platten i und 2 verdeckt. Es kann stets nur eine Zahl in dem entsprechenden Schauloch 6 sichtbar werden. Die Wirkungsweise ist folgende: Die Vorrichtung ist auf o gestellt. Bei der Ausführung z. B. einer Addition (Fig.2) werden die Schieber von oben nach unten verschoben. Die Zahlenreihen stehen rechts. Würde z. B. die Zahl 65 einzustellen sein, so wird der erste rechts liegende Schieber 3 durch Einsetzen eines Stiftes o. dgl. in eine neben der 5 am oberen, geraden Schlitz liegende Einkerbung 13 bis an das Ende des Schlitzes heruntergezogen. In gleicher Weise wird in der zweiten Reihe dann die 6 verschoben. In den Schaulöchern 6 wird so die Zahl 65 sichtbar. Soll dieser Zahl 24 hinzugezählt werden, so müssen nur die Schieber in gleicher Weise- verstellt werden, worauf in den Schaulöchern 89 sichtbar wird. Soll nun noch 37 hinzugezählt werden, so befindet sich bei der 7 am oberen, geraden Schlitz kein Teil zum Verschieben mehr. In solchen Fällen muß der Stift bei der entsprechenden Zahl des unteren Schlitzes eingesetzt und der Schieber nach oben verstellt werden. Durch die hakenförmigen Ansätze 12 ist es aber möglich, die Zehnerübertragung der Aufwärtsbewegung sofort anzuschließen, indem bei Hochbewegen eines Schiebers der Stift, sobald er oben antrifft, nach links rückt und in dem Hakenansatz 12 eine kurze Rückbewegung macht. Bei dieser Seitwärtsbewegung ist der Stift in die nebenliegende Einkerbung des nächsten Schiebers gelangt und verschiebt diesen um eine Stelle. Das gleiche geschieht beim Einstellen der 3 im zweiten Schlitz (Zehner), so daß das richtige Resultat 126 erscheint.
  • Bei der Ausführung negativer Rechnungen wird die Deckplatte 2 senkrecht umgewendet, wobei zunächst die unteren (geraden) Schlitze benutzt werden und, falls die Verstellung des Schiebers dort nicht möglich ist, die Verstellung im oberen (Haken) Schlitz erfolgt (Fig. 3).
  • Die Art der Einkerbung und Einschnitte auf den Schiebern kann natürlich beliebig sein. Auch kann an Stelle der doppelseitigen Deckplatte je eine besondere Deckplatte Addition und Subtraktion verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine mit Zahlenschiebern, bei der an jeder Stelle zwei untereinanderliegende Einstellschlitze vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze an ihren unteren bzw. oberen, gegeneinander gerichteten Enden zur Ausführung der Zehnerübertragung mit den an sich bekannten hakenförmigen Umführungen versehen sind.
  2. 2. Rechenmaschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Einstellschlitze enthaltenden Gehäuseplatte eine abnehmbare Deckplatte angeordnet ist, welche die gleichen Schlitze, die hakenförmigen Umführungen aber nur an einem System von Schlitzen enthält, auf der Vorderseite entlang den Schlitzen die Zahlenaufschrift für Addition und auf der Rückseite die Zahlen - für 'Subtraktion entlang den Schlitzen enthält und umgewendet werden kann, damit einerseits nur die für Addition benötigten Hakenumführungen und Zahlenaufschriften, andererseits nur diejenigen für Subtraktion benutzbar sind.
DE1914321156D 1914-05-08 1914-05-08 Rechenmaschine Expired DE321156C (de)

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