DE360570C - Schreibmaschinentabulator mit Kolonnenwahlvorrichtung - Google Patents

Schreibmaschinentabulator mit Kolonnenwahlvorrichtung

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DE360570C
DE360570C DER50829D DER0050829D DE360570C DE 360570 C DE360570 C DE 360570C DE R50829 D DER50829 D DE R50829D DE R0050829 D DER0050829 D DE R0050829D DE 360570 C DE360570 C DE 360570C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J21/00Column, tabular or like printing arrangements; Means for centralising short lines
    • B41J21/04Mechanisms for setting or restoring tabulation stops

Landscapes

  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Schreibmaschinentabulator mit Kolonnenwahlvorrichtung. DieErfindung b.e,zieht sich auf einen Schreibmaschinentabulator mit Kolonnenwahlvorrichtun,g und Netrüfft insbe.sorndere eine Einrichtung, die es-gestattet, nach Belieben Kolonnen entweder während -eines Wagenweges zu überspringen oder aber Kolonnen aufeinanderfolgend Schritt für Schritt ohne ein Überspringen zu schreiben, wobei die letztere Bewegung durch ,den Anschlag einer beli,obigen K olon.nenwahltaste ausgelöst wenden .kann. Ein Zweiteres Kennzeichen ist die besondere Ausbildung der einzelnen Kolonnenanschläge, Zur Ausführung der Erfindung ist ein Satz gabelförmiger oder geschlitzter Kolonnenanschläge vorgesehen, die an einer gezahnte.n Anschlagstange einstellbar sind. Jeder Kolonnenanschlag hat zwei Anschlagflächen, vorteilhaft an gegenüberliegenden Seiten, so daß diese Flächen zwei Anschlagsätze .bilden. Ein Satz dieser Anschlagbächen entspricht denen der bekannten ;Ausführungsform, d. h. diese Anschlagflächen sind verhältnismäßig kurze Nasen, die an. verschiedenen Stellen in. der Höhe versetzt vorgesehen sind, so daß im Gebrauch eine stufenförmige Anordnung entsteht mit dem Ergebnis, daß die Anschlagnase eines Kolonnenanschlages so hoch ist, .daß sie nur mit dem- obersten Satz der Gestellansehläge,zu.sammenarbei.ten kann, welche in bekannter Weise einer über dem anderen angeordnet sind.
  • Eine andere Anschlagnase ragt von dem zugehörigen.Kolonnenanschlag meiner tiefer gelegenen, wagerechten Ebene hervor, so daß sie nur mit .demjenigen Gestellanschlag.zusammenarbeiten kann, der sich in dieser Ebene befindet usw. Statt .daß i,`ie bei der bekannten Ausführungsform -der Anschlagsatz an den gegenüberliegenden .Seiten aus kurzen Nasen besteht, erstreckt er sich. in der ganzen Länge des Kolonnenanschlages, so daß, wenn. diese vollen Anschlagflächen den Gestenanschlägen gegenüberstehen, sämtliche Gestellanschdäge bei ihrer Verstellung durch die Taste die Bahn der vollen Anschlagflächen der Kolonnenanschläge kreuzen, so daß dies e ,den Wagen an jeder Kolonne zum Stillstand bringen und eine schrittweies Kolonnenbewegung ohne ein Überspringen erfolgt. Die Kolonnenanschläge sind an ,ihrer Stange umsteckbar, so .daß entweder ,die volle Anschlagfläche oder adre kurze Nase für die Ü:berspringbewegung in adie Gebrauchsstellung eingestellt werden kann. Mit anderen Worten, durch die vorliegende Erfindung wird das Anwendungsfeld eines solchen Tabulators erheblich. erweitert, so -daß er zum Kolonnenwählerdurch Überspringen wie bisher benutzt wenden kann oder auch wechselweise zum Weiterschalter von Kolonne zu Kolonne ohne Überspringung, letzteres durch Benutzung desselben Satzes von Tabulatortasten, die bisher nur als Kolonnenwah:ltasten benutzt worden sind.
  • Es ist bereits bei Kolonnenwahl:vorrichtungen für Schreibmaschinentabulatoren bekannt, dieselbe Aufgabe in anderer Weise zu lösen, nämlich ider, daß umsteckbare bzw. umdrehbare Kolonnenanschläge auf oder einen Seite gleich .breite Anschläge besitzen, während sie auf .der entg @^enges-etzten Seite für die Ü,berspringarbeitAnschläge vor derselben Höhe, aber verschiedener Breite haben. Indem diese Anschläge dadurch zum Stillstand gebracht werden, daß senkrechte Arme von Winkelhebeln durch Tastenanschlag von der Seite her in ihre Bahn gebracht werden, ergibt sich di,e Notwendigkeit eines komplizierten Stell- und Führungsmechanismus, während trotzdem für die Überspringarbei.t große Geschicklichkeit und Sorgfalt notwendig ist, um wegen ,der geringen Unterschiede.in ,der Breite der für diese Arbeit einzustellenden Kolonnenansdhlagseiten kaine Fehlanschläge zu machen.
  • Adle diese Schwierigkeiten und Komplikationen in der Bauart werden ;bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden, indem für adiee Überspringarbei.t die eine Seite der Kolonnenanschläge mit in verschied,ener Höhe sitzenden kurzen Nasen, wie bei ,der eingangs erwähnten bekannten KolonnenwaMvorrichtung, versehen ist,d.erenHöhensumme gleich ist der Gesamthöhe .des Kolonnenanschla;ges auf der anderen Seite für die schrittweise Arbeit. Hierbei braucht jeder der übereinander wagerecht gruppierten Gestellanschläge sets nur denselben Ausschlag beim Anschlag .der zugehörigen Tasten zu machen, und außerdem ergibt sich .der Vorteil, daß jeder beliebige dieser Anschläge auch für die schrittweise Arbeit um das gleiche Maß angeschlagen zu werden braucht. Es wird also bei der neuen .Einrichtung sowohl die Vorrichtung selbst als auch die Bedienung der Maschine erheblich einfacher -und letztere sicherer.
  • Was nun die Ausbildung .des Kolonnenanschlages selbst anbelangt; -so erreicht .die Erfindung, daß er leicht an seinem. Träger angebracht und abgenommen werden kann, trotzdem aber an dem Träger oder der Stange fest und genau passend sitzt, nicht aber lose und unsicher befestigt,ist. Bisher ergab sich hiierbei bei der Herstellung .solcher Kolonnenarschläge eine Schwierigkeit, wenn, sie bei einer gezahnten Stange, wie bei Schreibmaschinen bekannt, Amvendu ng fanden. Beim Ausschneiden der Zahnlücken in der A.nschlagg stange Ist es schwierig, sämtliche Lücken von gleicher Tiefe zu .bekommen und dies besonders dann, wenn an ggegenüberfieäend@en Seiten der Stange Verzahnungen angeordnet sind. In solchem Falle ergibt sich, wenn ein Satz Zähne ausgeschnitten wird, der anfangs durchaus gleichen Querschnitt hat, ein leichtes Werfen oder Biegen der Stange, .so daß, wenn .d-er andere Satz von Zähnen auf der gegenüberliegenden Seite ausgeschnitten wird, einTiefenunterschied bei don Zahnlücken entsteht. Wenn -diese Verschiedenheit auch. eine geringe ist, so kommt es doch häufig vor, daß die geschlitzten Kolonnenanschläge leicht an einer Stelle über die Stange und .i.ndie Zahnlücken passen, aber nicht an einer anderen Stelle derStange. Durch die vorliegende Erfindung ist :diese Schwierigkeit beseitigt. Gemäß derselben bat der Kolonnenanschlag ein geschlitztes Füllstück, welches genau über -den Stangenkörper am Außenrand der Zähne paßt, sowie zwei Seitenplatten, ,die am Füllstück befestigt sind, ebenfalls geschlitzt .sind und in :die .Zahn:lücken. der Stange passen. Die Schlitze dieser Szitenplatten sind so breit, .daß sie nicht bis auf den Boden der Zahnlücken reichen, sondern .ein genügender Spielraum bleäbt, um sich einer etwaigen Verschiedenheit in der Tiefe ,der Zahnlücken auf (die Stangenlänge anzupassen. Hierdurch entsteht ein geschlitzter Kolonnenanschlag, der an -irgendeiner Stelle der Stangenlänge niemals lose oder wacklig sitzt, sondern stramm auf die Stange paßt. -Vorteilhaft ist weiter ,ein Sdhmappriegel vorgesehen, welcher ,den Anschlag in Stellung sichert und selbsttätig nachgibt, wenn der Anschlag aufgesteckt oder abgezogen wird.
  • Die Zeichnung zeigt -beispielsweise eine Ausführungsform.
  • Abb. i ist eine teils im Schnitt .dargestellte Ansicht einer Anzahl von Kolonnenanschlägen mit Zubehörteilen.
  • Abb. z .zeigt einen Satz von Kolonnenwählertasten.
  • A:bb. 3 :ist eine Rückansicht einer Anzahl von Kolonnenanschlägen und ihrer Stange in der Anordnung nach Abb. i. .
  • =Abt. q. ist eine Ansicht entsprechend der Abb. i, aber mit ,den Kolonnenanschlägen in umgesteckter Lage.
  • Abb.5 ist eine Ansicht wie Abb.3, aber entsprechend der Stellung in Abb. q..
  • Abb. 6 ist ein Schaubild mit einem Kolonnenanschlag in vergrößertem Maßstabe. Abb. 7 ist lein Schnitt durch :den Kolonnenanschlag nach. Abb. 6, während Abb.8 ein -,vagerechter Schnitt nach der Linie x-x in Abb. 7 von oben gesehen ist.
  • Der Wagen der Schreibmaschine wird gestützt und geführt mittels ,der üblichen Schiene über der ,Deckplatte und durch eine Schaltvorrichtung bewegt, wobei eine Federtrommel o. dgl. ständig bestrebt ist, den Wagen über die Deckplatte nach links zu ziehen. Der Tabulator hat eine gezahnte Anschlagstange i, die am Wagen hinten angebracht ist und, wie aus Abb. 6 und 8 erst fhtlich, auf jeder Seite mit j,e einem Satz von Zähnen. 2 versehen ist, zwischen .dellen .die Zahnkücken 3 bestehen. Auf -diese Weiseer#-ibt .sich eine doppelseitige Zahnstange mit zlvei entgegengesetzt nach außen ,gerichteten Verzahnungen. Jeder Kolonnenanschlag ist als Ganzes mit q. bezeichnet und besteht, wie sich aus'Abb. 6 bis 8 ergibt, aus einem mittleren Füllstück 5, in welches ein Schlitz 6 von solcher Breite eingeschnitten ist, daß der Teils leicht, aber stramm über die Zahnstange, und ,zwar über .die Außenkanten,der Zähne 2 paß't, so daß :die Zahnstange fest zwischen den Schenkeln des Füllstückes 5 eingeklemmt ist. Die Breite des Füllstückes 5 beträgt in der Längsrichtung der Zalhnstange ,zwei Zähne z einschließlich .der dazwischen liegenden Lücke 3. An Iden Außenflächen. bzw. zu beiden Seiten des Füllstückes 5 sind zwei Platten 7 ibefestigt, deren Stärkeeine solche ist, daß, sie leicht in die Zahnlücken 3 passen. ohne Seitenspiel ,und ohne lose zu sitzen. Die Platten. 7 können durch Nieten. 8 an dein Füllstück 5 befestigt sein; sie haben je .einen Schlitz 9, der mit dem Schlitz 6 sich deckt, aber etwas enger ist, iind:em er -eine solche Breite ,hat, :daß eine geringe Verschiedenheit ,in der Tiefe der Zahnlücken 3 über die ganze Länge der Stange nichts ausmacht, indem ,die Seitenplatten niemals mit,dem Boden ,der Zahnaücl@.en. in Berührung kommen, sondern nur teilweise in die Zahnlücken hineinragen. Mit anderen Worten., auch .bei einem Verschiedensein der Zahnlückentmefe und an clen Stellen, wo ,die Tiefe am geringsten ist, ist stets ein Spiel zwischen ,dem Boden .der Zahnlücke und :der Innenkante ,des Schlitzes 9 vorhanden, wie bei io in Abb. 8 ersichtlich. Durch diese Ausbildung gestatten drei Schlitze 9, 6, 9 mittels ihrer senkrechten Begrenzungskante, ,den Kolonnenanschlag als Ganzes genau passend übler die Außenflächen der Zahnstange zuschieben, wob.eii .die Begrenzungskanten der ,Schlitze 9 :der Seitenplatten in gegenüberliegende Zahnlücken, aber nicht bis zu ,denen Boden eintreten. Infolgedessen läßt sich der Kolonnenanschlag leicht an irgendeiner Stelle der Stangenlänge genau passend aufstecken, sitzt- aber trotzdem nicht lose, indem,der ,Schlitz 6 eine genü-en,deStützfläche ergibt, die auf der oberen Fläche der Stange aufsitzt, während die parallelen Schlitzwände gegen :die Außenflächen von mehr als einem Zahn,der Stange anliegen. Um ,die Kolonnenamsdhläge in ,ihrer Stellung zu sichern, ist vorteilhaft .ein Schnappriegel vorgeise hen, der in dien vorlieäeuden Falle aus einer Kugel i i besteht, die in einer Öffnung 12, in -dem einen Schenkel des Füllstückes 5 nahendem freien Ende liegt, wobei die Öffnung so angeordnet ist, daß Üie .Kugel mit der unteren Ecke des Kolonnenanschlages zusammenwirkt. Das Innenende ,dier Öffnung i2 ist etwas verengt, so.daß die Kugel nicht herausgleiten kann. Das Außenende der Öffnung 1.2 hat Gewinde für eine @einstel,ibareSchließschraube 13. Zwischen dieser und .der Kugel isst eine Schraubenfeder iq..eingeschaltet, welchie die Kugel ständig einwärts,drückt. Ein Fingergriff 15 ist oben am Kolonnenanschlag angebracht, um ihn leicht zu handhaben, iso ;daß er leicht auf ,die Stange aufgesteckt, abgezogen und umgedreht werden kann, um die Anschlagflächen in die gewünsdhte Gebrauchsstellung zu bringen. Die Schnappriegerl geben selbsttätig nach, so daß es nicht notwendig ist, wie sonst zunächst die Anschläge zu entriegeln. Beim Herausziehen wirkt die Kugel als nachgiebige Daumenfläche mit zwei Zahnkanten der Stange i zusammen, während, wenn Ader Anschlag in Stellung ist, die Kugel ,den .Druck ihrer Feder auf Iden Anschlag überträgt und rdiesen fest gegen. die obere Fläche der Stange anzieht. Die Federkraft wirkt also .dann mittels der Kugel abwärts, also entgegengesetzt der Richtung, in welcher der Anschlag von Ader Stange abgezogen. wird.
  • Jeder Kolonnenanisohlag 4 ist wie bei der bekannten Ausführungsform mit einer kurzen Nase versehen, die vorteilhaft .mit dem Füllstück 5 aus einem Stück besteht. Diese Anschlagnasen sind in der bekannten Weise in verschiedener Hö'.ze an den I,,olonnenan.schJägen angeordnet, tso daß, wenn die Kolonnenanschläge in Stellung sind, sich die Nasen der Anschläge .in verschiedener Höhe befinden. Beispielsweise ist :die Anschlagnase 32a des Anschlages 4, die an der Maschine an der linken Seite .des Anschlagsatzes sich befindet, die oberste, während gemäß Abb. 3 die Anschlagnase 32e .des rechten Anschlageis des Satzes am Boden sitzt und die Anschlagnasen 32v, 32e, 32d der dazwischenliegenden Anschläge Anschläge in verschiedenen Ebenen gestaffelt liegen. Mit anderen Worten die kurzen Anschlagnasen verlaufen stufenförmig in verschiedener Höhe, wie .dies aus der Rückanisidht :der Abb. 3 ersichtlich ist. In Abb. i sind alle Anschlagnasen außer 32a .der Deutlichkeit halber fortgelassen. An dier gegenüberkegenden Seite der Kolonnenanschläge hat jede Anschlagfläche die volle Länge des Füllstückes, ,so @daß ein vorspringender Ansch:lag 5a entsteht. Wie aus den Abb. 4 und 5 ersichtlich, welche die 5a in der Gebrauchsstellung zeigen, :haben diese für sämtliche Anschläge die gleiche Länge, liegen also,in einer Reihe. Die Anschlagfläche 511 ist vorteilhaft die gerade Fortsetzung des Füllstückes 5. Die Anordnung dieser zweiten Anschlagfläche von Ader vollen Länge .der Anschläge bildet :ein neues Kennzeichen gegenüber der bekannten Ausführung-Ein Satz Gestellanschläge wirkt mit :den Kolonnenanschlägen zusammen und hat .die Form von Hebtln.42, die übereinander wagerecht vorgesehen sind und drehbar bzw. in wagerechten Ebenen schwingbar in .der Richtung von vorn nadh hinten der Maschine unabhängig voneinander sind. Diese Bewegungen geschehen .in Ebenen entsprechend den Ebenen der zugehörigen Anschlagnasen 32a bis 32e. Die A.nschlagheb :e142 liegen zwischen der oberen und unteren Wand 44 des Kopfes 45 Beines Rahmens 46 (Abb. i), der abnehmbar im Maischin@enrahmen angeordnet ist. Die Hebel 42 haben. Sehlitze zum Zusammenarb°iten mit den Kolonnenanschlägen, und es ist nur ' ein geringes Vorwärtsschwingen in einer Ebene parallel mit .der Bewegungsbahn .der Kolonnenanschläge nötig, uni die :Gestellheb-,l 42 in die Gebrauchslage zum Anschlag mit den Kolonnenanschlägen zu bringen. Rückstellfe@dern 52, die in Vertiefungen 53 im Rahmenkopf geborgen sind, -#viirken mit den Gestellhebeln:42 zusammen un'd halten diese in der Regel gegen die Rückseite des Rahmenkopfes 45. Die Vorrichtung zum Bewegen !der Hebe142 besteht aus aufrecht stehenden um eine j wagerechte Achse schwingbaren Hebeln 55, die an. ihren oberen Enden ,nahe zusammengebracht sind und in vorwärts gerichtete Finger 59 e'nd'igen, weldhe in aufeinanderfolgenden senkrechten Ebenen arbgestuft sind, so daß jeder Finger einem der Hebel 42 gegenübersteht. Der höchste Finger an der linken Seite steht also :diem obersten Hebel 42 gegenüber, und die weiteren Finger in der Folge nach rechts sind in aufeinanderfolgenden tieferstufigen Ebenen angeordnet. Die Hebel 55 sind am Rahmen 46 drehbar und am unteren Ende durch nichtdargestellte Gelenkstücke mit Hebeln verbunden-, die nach vorn ragende Arme 67 haben (Abb. 2), an denen die Tabulatortasten 72 angreifen. Wird eine Tasfie72 .niedergedrückt, so verstellt sie den: Hebelarm 67 und mittels .des Verbindungsgelenkes den zugehörigen Hebel 55 .so, daß .der Finger 59 mit dem zuge= hörigen Gelsteldanschlag 42 in Eingriff kommt und letzteren in die Gebrauchsstellung sches ing t. Durch @diese Tastenbewegung wird auch der Wagen in bekannter Weise ausgelöst, so daß er !durch seine Reder o. rdgl. wie üblich nach links. gezogen wird.
  • Angenommen, .die Kolonnenanschläge seien wie in Abb. i und 3 mit den kurzen Nasen in der Gebrauchslage angeordnet, und der Wagen steht in seiner rechten,Grenzstell:ung, so wird, wenn eine Taste 72, beispielsweise die dritte mit 3 bezeichnete, niedergedrückt wird, der zugehörige Ges.tellhebe142 vortreten und den j Wagen auslösen, der .dann nach links läuft und die ersten beiden Kolonnen überspringt, dagegen durch das Zusammentreffen des vorgestellten -Hreb:els 42 mit der Anschlagnase 32e angehalten wird. Nachdem die Eintragung geschrieben ,ist, bewirkt ein Niederdrücken der mit 5 bezeichneten Taste 72 ein Weiterlaufen des Wagens, his er durch die fünfte Anschlagnase 32e angehalten wird unter überspringen der vierten Kolonne usw.
  • Wenn es @dagegen erwünscht .ist, :den Tabulator statt als Kolonnenwahlvorrichtung nur als- schrittweisen. Kolonnenschreiber zu benutzen, ;so werden die Kolonnenanschläge 5 von der Stange i abgezogen, herumgedreht, so daß die Anschlagflächen 5a in :die Gebrauchsstellung ,nach Alb. 4 und 5 kommen und «-ieder aufgesteckt, so daß dann die Anschlagflächen 5a den Gestellhebeln 42 .in geringem Abstand ,gegenüberstehen. Da diese Anschl:agflächen. die volle Länge der Kolonnenanschläge haben, liegen sie auch in der Bahn sämtlicher Gestellhebel42 und, haben eine gemeinsame Bewegungsbahn, so daß es gleichgültig ist, welcher -Anschlaghebel 42, in diese Bahn des zunächst gelegenen Kolonnenanschlages mit seiner Fläche 5a vorbewegt wird, Ader auf der rechten Seite liegt. Infolgedessen wird der '\@T.a@gen auf ;seinem Wege durch das Zusaminentreffen des vorgestellten Hehels 42 mit der nächsten Anschlagfläche 5a angehalten. Angenommen, .der Wagen steht in seiner .rechten Grenzstellung, und es wird die mit 2 bezeichnete Taste 72 angeschlagen, um den zweiten Heibel42 von oben vorzustellen, so läuft der Wagen, bis er durch das Auftreffen des Hebels 42 :mit der ersten Anschlagfläche 5a zusammentrifft, welche nach. der vorlieg=enden Annahme zu dem äußersten rechten Kolennenanschlag iin Abb. 5 gehört. In ,gleicher Weise wird das .darauffolgende Anschlagen irgendeiner Taste 72, ,beispielsweise der mit 4 bezeichneten., -den Wagen am nächsten Kolonnenanschlag von rechts gezählt anhalten. Kurz, bei dieser Tabulatorb:ewegung ohne Überspringen .ist es gleichgültig, welche Taste 72 angeschlagen w;i-r,d. Zu erwähnen ist noch, daß umgekehrte Tabulatorbewegung.en in gleicher Weise wie mit der bekannten Ausführungsform ausgeführt wenden können.

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Schreibmaschinentabulator mit Kolonnenwahlvorrichtung, bei welcher Jie.selben umsteckbaren Kolonnenanschläge sowohl für das Überspringen von Kolonnen wie auch für -die Kolonnenschaltung Schritt für Schritt vorgesehen. sind, dadurch gekennzeichnet, :daß jeder Kolonnenanschlag (4) auf .der einen Seite eine kurze Anschlagnase (32a bzw. 32b bzw. 32c usw.) .hat, die in bekannter Weise abgestuft bei jedem Kolonnenanschlag in anderer Höhe sitzt, während auf -der anderen Seite der Anschlagvorsprung (5a) gleich ist der Gesamthöhe sämtlicher dieser kurzen Anschlagnasen.
  2. 2. Schreibmaschinentabulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die hohen Kolonnenvorsprünge (5a) sämtlicher Kolonnenanschläge mit denselben wagerecht beweglichen, ü'bereinan:derl'iegenden Gestellanschläa n (42) zusammenwirken, welche für die Überspringarbeit einzeln ,in .die Bahn der kurzen Nasen (32a bzw. 32b bzw. 32c usw.) gebracht werden.
  3. 3. Schreibmaschinentabulator nach Anspruch: i,dadurch "gekennze:ichnet, daß je-.der Kolonnenanschlag (4) aus einem außen über die Verzahnung der Doppel-. zah.nstange (i) greifenden Füllstück (5) besteht, an -,velchem eine der kurzen Anschlagnasen (32a wsw.) ausgebildet ist, und zwei ,mit diesem Füllstück fest verbundene Platten: (7), welche ein die Zahnlücken der Zahnstange eingreifen.
  4. 4. Schreibmaschinentabulator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß .die in die Zahnlücken eingreifenden Anschlagplatten (7) nicht .bis zur vollen Tiefe in die Zahnlücken eingreifen, so daß die passend:-, Führung an der Außenseite der Zähne am Füllstück (5) erfolgt, derart, ,daß die Passung des Anschlages auf der Zahnstange durch die Öffnung im Füllstück geregelt wird, ;cvo,dureh ein fester Sitz des Anschlages gesichert -ist.
  5. 5. Schreibmaschinentabulator nach Anspruch i 'bis 3, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Festhaltung der Kolonn:enanschdäge unter federndem Druck ein Schnappriegel dient, der aus einer unter Federwirkung stehenden Kugel (ii) besteht, welche in einer Öffnung (i2) des Anschlagfüllstückes (5) so liegt, daß sie ,mit den gegenüberliegenden unteren Ecken zweier benachbarter Zähne der Zahnstange (i) zusammenwirkt.
  6. 6. Schreiibmaschinentabulator nach Anspruch I, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß .die Kugel (i i) unter Wirkung einer Schraubenfeder (I2) steht, deren Spannung durch eine Stellschraube (i3) regelbar ist.
DER50829D 1920-06-22 1920-08-07 Schreibmaschinentabulator mit Kolonnenwahlvorrichtung Expired DE360570C (de)

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