AT210902B - Schreibmaschine - Google Patents

Schreibmaschine

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AT210902B
AT210902B AT119158A AT119158A AT210902B AT 210902 B AT210902 B AT 210902B AT 119158 A AT119158 A AT 119158A AT 119158 A AT119158 A AT 119158A AT 210902 B AT210902 B AT 210902B
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machine
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AT119158A
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Fernand Albert Suif
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Description


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  Schreibmaschine 
Die Erfindung betrifft Schreibmaschinen, welche in einer Art konstruiert sind, die es erlaubt, viele einander gleiche Einzelteile zu verwenden, die aus einem Kunststoff geformt sein können und welche
Maschine damit zu einem sehr niedrigen Preis hergestellt werden kann. 



   Das Wesen der Erfindung ist darin gelegen, die Maschine und insbesondere den Anschlagmechanismus, das ist die gesamte Mechanik von den Tasten bis zu den Typenhebeln, so zu konstruieren, dass für keinen einzigen der Typenhebel und für keine der Tasten eine eigene Rückholfeder vorgesehen werden muss, wie dies bei allen bisher bekannten Schreibmaschinen der Fall ist. Es ist klar, dass der Rückgang der betätigten Organe in ihre Ruhelage, nachdem sie zur Erzielung des Anschlages bewegt worden sind, keinen merkbaren Zeitverlust in die Funktion der Maschine einbringt, so dass es notwendig wäre, eine gewisse Zeit abwarten zu müssen, um die nächste Taste anschlagen zu können. Anderseits ist die Dauer der Anschlagbewegung insbesondere durch die Bewegung der Typenhebel bestimmt, welche gezwungen sind, einen ziemlich grossen Ausschlag zu machen.

   Im allgemeinen müssen die Typenhebel eine Drehbewegung um ihre Achse um einen Winkel von 90 bis etwa 1200 vollführen. 



   Die vorliegende Erfindung erlaubt es, diesen verschiedenartigen Forderungen Rechnung zu tragen, so dass der Anschlag in einem sehr raschen Rhythmus vorgenommen werden kann, wie bei grossen Büromaschinen. 



   Bei Schreibmaschinen, bei welchen die Tasten durch vertikal geführte Stössel gebildet sind, deren jeder eine schiefe Ebene zur Betätigung von Gleitstangen aufweist, die über Lenker mit den Typenhebeln der Maschine verbunden sind, ist erfindungsgemäss an jeder Gleitstange eine Stufe vorgesehen und ein bügelförmiger sich über alle Gleitstangen erstreckender Teil angeordnet, an dem sich die Gleitstangen mit ihren Stufen abstützen, wobei an dem bügelförmigen Teil eine Rückholfeder befestigt ist. 



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Schreibmaschine ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Grundriss der erfindungsgemässen Maschine, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie   li-li   der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1, welcher um 1800 gegenüber dem Schnitt der Fig. 2 gedreht ist, Fig. 4 eine geschnittene Teilansicht, welche gewisse, in Fig. 2 erscheinende Teile im einzelnen wiedergibt, Fig. 5 eine Seitenansicht längs der Linie V-V der Fig. 4 unter teilweiser Wegbrechung von Teilen, Fig. 6 eine teilweise längs der Linie VI-VI der Fig. 4 geschnittene Draufsicht eines Typenhebels, Fig. 7 eine von oben gesehene Teilansicht, welche die gegenseitige Stellung von zwei Teilen der Maschine zeigt, von denen einer teilweise auf Fig. 7 sichtbar ist, Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig.

   4, Fig. 9 eine Draufsicht des die insbesondere auf Fig. 1 sichtbaren Typenhebel haltenden Teils, und Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9. 



   Die Bestandteile der auf der Zeichnung dargestellten Maschine sind zum grössten Teil aus einem thermoplastischen Werkstoff hergestellt, z. B. aus Polystyren, Nylon oder andern ähnlichen Werkstoffen, deren mechanische Kenngrössen die ihnen zugedachte Verwendung ermöglichen. 



   An ihrem unteren Teil besitzt die Maschine einen Boden   1,   welcher z. B. durch Pressen hergestellt ist und verschiedene nachstehend beschriebene Teile aufweist, welche zur Halterung oder Befestigung einer gewissen Zahl von Bestandteilen der Maschine bestimmt sind. 



   Dieser Boden hält insbesondere mittels eines von ihm gebildeten Randwulstes 2 ein Gehäuse 3, welches alle mechanischen Teile der Maschine mit Ausnahme des die Walze 5 tragenden Schlittens 4 überdeckt. 



   Der Schlitten 4 gleitet auf einer Gleitschiene 6 und trägt mit Hilfe von von ihm gebildeten Konsolen 7 Tragachsen 8 von Bandspulen 9, deren Antrieb mit Hilfe von Federn 10 erfolgt, welche   z. B.   

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 spiralig aufgewickelt sind und gleichzeitig die Fortschaltung des Schlittens 4 bewirken, wenn eine mit einer Zahnstange 12 des Schlittens zusammenwirkende Klinke 11 um eine Achse 13 schwenkt, wie dies weiter unten erläutert ist, um nacheinander die Zähne der Zahnstange 12 beim Zurückgehen der Typenhebel 53 in ihre Ausgangsstellung, nach jedem Anschlag freizugeben. 



   Die Klinke 11 dient weiters dazu, bei ihrer Schwenkung um die Achse 13, aber während der Anschlagbewegung der Typenhebel, eine Bandführung 14 (Fig. 2) zu heben und zu senken, welche das Band genau an die Aufschlagstelle des Typenhebels bringt, u. zw. unabhängig von der Stellung der Gleitschiene 6, welche für den Abdruck von kleinen und grossen Buchstaben lotrecht verstellbar ist. 



   Die Achse 13, um welche die Klinke 11 schwenkbar ist, wird von der Gleitschiene 6 getragen, an welcher eine Feder 15 befestigt ist, die die Klinke 11 an ihre Ausgangsstellung zurückführt, nachdem sie in der weiter unten erläuterten Weise verschwenkt wurde. 



   Die Gleitschiene 6 ist mit dem Boden 1 durch eine Achse 16 (Fig. 2 und 3) verbunden, die in von der Gleitschiene und dem Boden 1 gebildete Lappen 17 und 18 eingesteckt ist. 



   Ein Nocken 6a (Fig. 3) oder ein anderer Betätigungsteil hebt die Gleitschiene durch Verschwenken um ihre Achse 16 an, wenn der Nocken od. dgl. durch gewisse Tasten der Maschine z. B. mittels eines Gestänges 6b betätigt wird. 



   Das ebenfalls durch Pressen hergestellte Gehäuse 3 weist auf seinem die Vorderseite der Maschine bildenden Teil Wülste 19 auf, welche Nuten 20 (Fig. l) begrenzen. 



   Jede Nute 20 enthält Queröffnungen 21 unu Längsöffnungen 22, wobei die Längsöffnungen 22 die Öffnungen 21 so schneiden, dass etwa T-förmige Öffnungen entstehen (Fig. 8). 



   Auf seiner Unterseite weist das Gehäuse 3 Vorsprünge 23 auf, welche Führungen besitzen, deren Querschnitt dem der Öffnungen 21, 22 entspricht. 



   24 sind Tastenhebel bildende Platten, welche in die Öffnungen 21 eingesetzt sind und auf jeder Seite einen in die Öffnungen 22 eintretenden Ansatz 25 aufweisen. Da die Form des Inneren der Vorsprünge 23 der der Öffnungen 20 entspricht, werden die Platten 24 und ihre Ansätze 25 in diesen Vorsprüngen gut geführt. Die Platten   24 tragen   oben Tasten 26, welche durch schalenförmige Teile gebildet werden, deren Oberseite vorzugsweise etwas konkav ist. und deren Unterseite zweckmässig eine Nut aufweist, deren Form der der Platten 24 entspricht, so dass die Oberkante derselben in diese Nut eintritt. 



  Dadurch können die Tasten leicht auf die Platten 24 aufgeschoben werden und dannan diesen durch Kleben, Schweissen oder auf beliebige andere Weise befestigt werden, je nach der Art des die Platten und die Tasten bildenden   Kunststoffes.   



   Die der in die Nut der Tasten 26 eingeschobenen Kante abgewendete Kante der Platten 24 ist so geformt, dass sie eine schiefe Ebene 27 und einen Anschlag 28 bildet, welcher sich gegen die Unterkante des   entsprechenden Vorsprunges 23 legt. wenn   die durch die Platten 24 gebildeten Tastenhebel ihre höchste Stellung einnehmen. 



   Die Gleitstangen 29 sind gleich lange Teile, und ihre Zahl ist gleich der Zahl der Tastenhebel 24. 



  Diese Teile werden von Querstangen 30, 31 getragen, welche durch in der Nähe der Enden dieser Teile liegende Schlitze 32,33 gehen. Die Stangen 30, 31 werden von Lappen 34,35 des Bodens 1 gehalten. 



   Zur Erzielung einer gegenseitigen zweckmässigen Längsführung der Gleitstangen 29 ohne bedeutende Reibung aneinander weisen diese auf jeder Seite Gleitschienen 36 und 37 auf, welche miteinander in Berührung stehen und so gleichzeitig   Abstandsstücke   und Führungsteile bilden. 



   Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Gleitschienen 36, 37 zweckmässig längs eines Randes der Schlitze   32, 33 angeordnet, die   durch die Herstellung (gepresster Kunststoff) bisweilen Grate aufweisen. 



   Alle Teile 29 sind einander gleiche was ihre Herstellung in der gleichen Form gestattet. Jeder von ihnen weist auf   dereinen und/oder   der andern Seite Finger 38 auf, deren Zahl gleich der Zahl der Tastenhebelreihen 24 ist. Bei dieser Ausbildung liegt jeweils ein Finger 38 einer schiefen Ebene 27 gegenüber, die von den die Tastenhebel bildenden Platten 24 gebildet ist. 



   In der Nähe des vorderen Endes jeder Gleitstange 29 ist ein Anschlag 39 vorgesehen, gegen welchen sich die Traverse 40 eines   bügelförmigen   Teils 41 legt, dessen Seitenteile 42 an den Enden um von dem Boden 1 getragene Achsen 43 schwenkbar sind (Fig. 2 und 3). Die Länge der Traverse 40 ist so bemessen, dass jeder Anschlag 39 des Teiles 29 mit ihr in Berührung kommen kann. 



   Die Seitenteile 42 des Teils 41 tragen zweckmässig in der Nähe ihres mittleren Abschnittes Finger 43, an welchen zwei Längsschienen 44 schwenkbar sind, welche sich entlang der Seiten des Gehäuses 3 erstrecken und die durch eine Traverse 45 miteinander verbunden sind. 



   Diese Traverse 45 weist in ihrem mittleren Abschnitt eine Ausnehmung auf, in welcher eine denFuss der Klinke 11 (Fig. 2) durchdringende Achse 46 angeordnet ist. 

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   Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, sucht die ständig unter der Einwirkung der Feder 15 stehende
Klinke den durch die Längsschienen 44 und die Traverse 45 gebildeten Rahmen in der Richtung des   Pfei-   les f, zu verstellen, so dass sich der Bügel 41 stets in der Richtung des Pfeiles fa zu verstellen sucht, in welcher seine auf die Anschläge 39 eines jeden Teils 29 druckende Traverse40 diese Teile in einer Stel-   lung hält, in   welcher die Finger 38 die Tastenhebel anzuheben und in ihre höchste Stellung zu bringen suchen. 



   Die vordere untere Kante der Gleitstangen 29 ist so ausgebildet, dass eine schiefe Ebene 47 von ver- hältnismässig grosser Breite entsteht, auf welcher Reiter 48 angebracht werden, welche zwischen den in
Fig. 2 und 4 eingezeichneten Lagen 48 und 48a angeordnet sind. Diese Reiter besitzen Zungen 49, in welche die einen zu Haken 50 umgebogenen Enden der Lenker 51 eingehakt werden. Das freie Ende 51a der Lenker 51 ist umgebogen und ist zu einer Gelenkkugel 52 gestaltet. 



   Die Lenker 51, welche alle genau die gleiche Länge haben, verbinden jeden Teil 29 mit dem ent- sprechenden Typenhebel 53. Die Typenhebel 53, welche zweckmässig aus einem plastischen Werkstoff bestehen und an die die Typen 54 vorzugsweise unmittelbar angeformt sind (Fig. 4, 5 und 6), haben alle die gleiche Länge und unterscheiden sich nur durch die Schräglage ihrer die Typen 54 tragenden oder bildenden Abschnitte. 



   An ihren den Typen 54 abgewendeten Enden weisen die Typenhebel 53 einen etwa kreisförmigen
Teil 55 für den Durchtritt einer Achse 56 auf, welcher weiter unten genauer beschrieben ist. 



   Der kreisförmige Abschnitt 55 der Typenhebel 53 besitzt einen Schlitz 57 (Fig. 4, 5 und 6), und die diesen Schlitz begrenzenden Teile 58,59 weisen eine Bohrung 60 auf, wodurch eine Ausnehmung ent- steht, in der die Gelenkkugel 52 des Lenkers 51 angeordnet ist. 



   Die besondere Anbringungsart der Lenker an den Typenhebeln erübrigt die Verwendung eines Vor- sprunges an den Seiten der Typenhebel und ermöglicht es, dieselben unabhängig von dem zwischen den Lenkern 51 und den Typenhebeln eingeschlossenen Winkel zu betätigen. 



   Die Achse 56, an welcher die verschiedenen Typenhebel schwenkbar sind, ist kreisbogenförmig ausgebildet und in einer Nut 61 (Fig. 9 und 10) einer Wiege 62 (Fig. 1 und 2, 4, 9 und 10) angeordnet. 



   Die Wiege 62 besitzt eine halbmondförmige Sohle 63, welche mit Rippen 64 ausgebildet ist, die durch Zwischenräume 65 gleicher Breite voneinander getrennt sind. Die Zwischenräume dienen zur Unterbringung der Typenhebel   53, die   auf der durch die Nut 61 in den Rippen 64 gehenden Achse 56 schwenkbar sind und normalerweise an einer die Rippen miteinander verbindenden Platte 66 anliegen. An ihren beiden Enden weist die Wiege konvergierende Lappen 67,68 auf, die einen Führungskanal 69 zur Führung der Typenhebel 53 begrenzen. 



   Das Einsetzen der Wiege 62 erfolgt mit Hilfe von zwei durch eine Rippe 72 verbundenen Stegen 70, 71, welche in eine entsprechende Ausnehmung des Bodens 1 einfach so eingesetzt werden, dass sich die Sohle 63 der Wiege gegen die Oberseite eines Flansches 73 (Fig. 2) des Bodens 1 legt. Der Boden weist eine Öffnung 74 zur Erleichterung des Zusammenbaues und gegebenenfalls der Überholung der Maschine auf. 



   Die obige Wiege gestattet die Vornahme eines äusserst schnellen Zusammenbaues der Teile der Maschine. Die Typenhebel werden zunächst auf die Achse 56 aufgeschoben, nachdem sie in die durch die Rippe 64 begrenzte Nut 61 eingeführt wurden, worauf die Achse 56 durch   ihre Einführung in   die Löcher 75 und 76 (Fig. 9) der Lappen 67 und 68 festgelegt wird, und die Typenhebel werden mit den Lenkern 51 versehen, deren Gelenkkugel in die oben beschriebenen Ausnehmungen eingedrückt werden. 



   Die freien Enden der Lenker 51, welche im Bereich der Bodenöffnung 74 liegen, werden hierauf mit den Reitern 48 versehen, welche nacheinander auf die schiefen Ebenen 47 der betreffenden Teile 29 aufgebracht werden. Dabei nehmen die Reiter 48 infolge der gleichlangen Ausbildung der Lenker 51 eine Lage ein, die, wie bereits gesagt, zwischen den Stellungen 48 und 48a liegt. Die Reiter 48 werden schliesslich nach ihrem Aufsetzen je nach der Art des sie bildenden Werkstoffes an den Teilen 29 durch Schweissen oder Kleben befestigt. 



   Damit gleiche Verstellungen der Teile 29 gleiche Verstellungen der Typenhebel bewirken, ist die Schräglage der Sohle 63 der Wiege 62 gegenüber der Waagrechten die gleiche wie die Schräglage der schiefen Ebenen 47 eines jeden Teiles 29 gegenüber der Waagrechten. 



   Die Arbeitsweise der obigen Maschine geht klar aus der vorstehenden Beschreibung hervor. Bei Betätigung einer Taste 26 geht ihre Platte 24 nach abwärts, so dass die schiefe Ebene 27 dieser Platte die Gleitstange 29, über deren Finger 38, in der Richtung des   Pfeiles fez   verstellt. Hiebei bewegt sich die Gleitstange auf den Querachsen 30,31. 



   Die dem Teil 29 erteilte Bewegung betätigt über den mit ihm verbundenen Lenker 51 den ent- 

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 sprechenden Typenhebel 53, welcher um die Achse 56 schwenkt und auf die Walze 5 schlägt. Gleich- zeitig bewirkt die Bewegung des Teiles 29 die Verschwenkung der Traverse 40 des Bügels 41, so dass die
Klinke 11 verschwenkt wird und dabei die Bandführung 14 anhebt, um diese und somit das Farbband während des Abdruckes in die richtige Stellung zu bringen. 



   Wenn man nicht mehr auf die Taste 26 drückt, führt eine Feder 15 die Klinke 11 in ihre Ausgangs- stellung zurück, wobei sie einen Zahn der Zahnstange 12 freigibt und über die Traverse 45 und die Längs- schienen 44 die Gleitstange 29 in ihre Ausgangsstellung   zurückführt.   Die Gleitstange ihrerseits führt den betätigten Tastenhebel in seine Ausgangsstellung zurück. 



   Da die Fortschaltung des Schlittens durch die zum Antrieb einer Spule 9 herangezogene Spiral- feder 10 erfolgt, dreht sich die Spule 9 ebenfalls während der Rückwärtsbewegung der Klinke 11, so dass nach jedem Anschlag ein neuer Abschnitt des Farbbandes in die Abdruckstellung gebracht wird. 



   Die obige Maschine weist auch eine   Zwischenraumtaste   77 auf, welche von zwei Hebeln 78,79 (Fig.   l,   2 und 3) getragen wird, deren Ende an der Querachse 30 schwenkbar ist. 



   Die Hebel 78 und 79 weisen einen kleinen Fortsatz 80 (Fig. 3) auf. welcher einen Haken bildet, an welchem das eine Ende einer Feder 81 befestigt ist, deren anderes Ende an einem Haken des Bodens 1 befestigt ist. 



   An ihrer Unterseite bilden die Hebel 78 Finger 82, welche an dem Rand von Anschlägen 83 (Fig. 3) der Seiten 42 des Bügels 41 angreifen, welcher die Bewegung der Klinke 11 über die Längsschienen 44 und die Traverse 45 steuert. 



   Wie deutlich aus Fig. 3 hervorgeht, wird bei Betätigung des Bügels 41 über die Zwischenraumtaste
77 nur die Klinke 11   betätigt.   ohne dass einem Typenhebel eine Bewegung erteilt wird. 



   Infolge ihrer Herstellung aus leicht herstellbaren gepressten Teilen, deren Zahl gering ist, oder welche alle einander gleich sind, wie dies beispielsweise bei den Teilen 29 sowie bei den die Typenhebel bildenden Platten 24 der Fall ist, und da die verschiedenen Teile von unmittelbar an den Boden angeformten Haltern getragen werden, kann die Maschine in sehr kurzer Zeit zusammengebaut werden, welche   grössenordnungsmässig   etwa zwanzig Minuten beträgt, so dass ihre Herstellung äusserst einfach ist und selbst von einem Personal mit geringer Erfahrung vorgenommen werden kann. 



   Trotz ihrer einfachen Ausführung kann die Maschine eine genaue Arbeit liefern, da die Typen mit sehr genauen Abmessungen hergestellt werden können, und da der Abdruck auf der Walze 5 genau so vorgenommen werden kann, wie bei einer üblichen Maschine, insbesondere falls die Walze 5 mit einem Belag aus einem nachgiebigen Werkstoff, z. B. Gummi, versehen ist. 



   Ein weiterer Vorteil der obigen Maschine besteht darin, dass die Teile bei einem Bruch oder einer Abnutzung sehr schnell ausgewechselt werden können. Ferner können die die Maschine bildenden Teile geringe Dicke aufweisen, so dass die mechanischen Teile infolge der kleinen vorhandenen Massen keinen Stössen ausgesetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Schreibmaschine, bei welcher die Tasten durch vertikal geführte Stössel gebildet sind, deren jeder eine schiefe Ebene zur Betätigung von Gleitstangen aufweist, die über Lenker mit den Typenhebeln der Maschine verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Gleitstange (29) eine Stufe (39) vorgesehen ist, dass ein bügelförmiger, sich über alle Gleitstangen erstreckender Teil (41) angeordnet ist, an dem sich die Gleitstangen mit ihren Stufen abstützen und dass der bügelförmig Teil (41) an eine Rückholfeder (15) angeschlossen ist.
AT119158A 1957-02-18 1957-02-18 Schreibmaschine AT210902B (de)

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