DE745783C - Zehnerschaltung für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl - Google Patents
Zehnerschaltung für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dglInfo
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- DE745783C DE745783C DE1938L0096635 DEL0096635D DE745783C DE 745783 C DE745783 C DE 745783C DE 1938L0096635 DE1938L0096635 DE 1938L0096635 DE L0096635 D DEL0096635 D DE L0096635D DE 745783 C DE745783 C DE 745783C
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft eine Zehnerschaltung, bei der die Zuschaltung der Zehner
in allen Dezimalstellen gleichzeitig erfolgt und für jede Dezimalstelle ein die Zehnerschaltorgane
beeinflussendes Steuerglied angeordnet ist, das -durch Kuppelmittel entweder
mit einem für alle Dezimalstellen gemeinsamen Steuerorgan oder mit einem benachbarten
Steuerglied gekuppelt werden kann.
Es sind bereits gleichzeitig arbeitende Zehnerschaltungen bekannt, bei· denen aber
die gleichzeitige Benutzung der Schaltorgane auch zum Zwecke der Ketten- oder Brückenbildung
zu einer Häufung der Zahnluft und zur Vergrößerung· 'des Schaltwiderstandes
führt.
Bei anderen Ausführungsarten, welche ebenfalls Steuerglieder für die Schaltorgane
ao anwenden, sind zusätzliche Steuergliedbewegungen
zur Herbeiführung der Kupplung zwischen den Steuergliedern erforderlich.
Dadurch wird die Zahl der auszuführenden Bewegungen unnötig vergrößert.
Die geschilderten Nachteile sind bei dem Erfindungsgegenstand dadurch behoben, daß
die Kupplung der Steuerglieder untereinander von Kurvenscheiben bewirkt wird, die
beispielsweise auf den Zahlenrollenachsen untergebracht sind und mit Fühlhebeln zusammenarbeiiten,
die ihrerseits die Kuppelorgane der Steuerglieder derart beeinflussen, daß die Steuerglie'der für die Zehnerschaltorgane
vor Beginn der Zehnerschaltperiode bereits selbsttätig durch die jeweilige Stellung
der Kurvenscheiben an den Zahlenrollenachsen entweder miteinander gekuppelt oder
entkuppelt sind.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform für eine Maschine mit
parallelachsigen Zahlenrollen dargestellt. ·
. Es, zeigt Abb. 1 den Schienenkopf der Schaltschiene 3, welcher durch einen Hebelkopf 5 in der Pfeilrichtung A-B hin und her bewegt werden kann,
. Es, zeigt Abb. 1 den Schienenkopf der Schaltschiene 3, welcher durch einen Hebelkopf 5 in der Pfeilrichtung A-B hin und her bewegt werden kann,
Abb. 2 bis S einen Schnitt nach Linien A-A der Abb. 21 durch das Zählwerk und Zehnerleiste
bei verschiedenen Stellungen der Zehnerschaltorgane,
-Abb. 6 den Sch.ienenkopf der Abtastschiene 2, gesteuert vom Hebel 5,
Abb. 7 bis 10 einen Schnitt nach Linien B-B der Abb. 21 bei verschiedenen Stellungen
der Abtastschiene und Kuppeleinrichtung,
745
Abb. 11 die Steuerschiene ι, bewe
durch Hebelkopf 4,
Abb. 12 bis 15 einen Schnitt nach Liniej
C-C der Abb. 21 bei verschiedenen Stellung*
der Yorbereitungsorgane für die Zehnersch^f-'.
rung.
Abb. 16 bis 20 verschiedene Einzelteile?
Abb. 21 einen Schnitt durch Zählwerk und Zehnerleiste in Höhe der Zahlenrollenacbse,
Abo. 22 einen ähnlichen Schnitt zwischen zwei Zahlenrollenachsen.
Die in den Abbildungen dargestellten Schienen 1, 2, 3 sind d.ie Antriebsorgane der
Zehnerschaltgetriehe und werden bei Beginn des Zehnerschaltvorganges durch nicht dargestellte
Kurven unter Vermittlung von Hebeln 4 und 5 hin und her bewegt.
Der Antrieb der Zahlenrollenachsen erfolgt durch Kuppelzahnräder 6 (Abb. 21, 22) vom
Antriebswerk aus. Während der Zehnerschaltperiode jedoch sind die Räder 6 außer Eingriff
mit den Rädern 7 der Zahlenrollenachsen.
Wenn ein Differentialgetriebe zwischengeschaltet ist. braucht keine Trennung der Antriebsorgane
zu erfolgen.
Die Arbeitsweise der Einrichtung soll nun im nachstehenden beschrieben werden.
Die Zu- bzw. Abschaltung der Einheit erfolgt durch die Schaltzähne S (Abb. 2), die
mit ihrem runden Teil 8U in Aussparungen 3„
der Schiene 3 ruhen. Ihr unteres Ende besitzt eine Bohrung bei 8,, (Abb. 17), in die ein
Arm eines IJ-förmigen Bügels 9 (Abb. 18)
eingreift. Der andere Arm dieses Bügels 9 ist drehbar in der Gestelleiste 10 bei ga gelagert.
Der in den Schaltzahn 8 eingreifende Arm des Bügels 9 durchdringt außerdem noch einen
Schrägschlitz 1 ia eines Schiebers 11 (Abb. 16),
der sich in einer Längsnut ioe der Gestelleiste
10 so verschieben läßt, daß bei seiner Bewegung aus der Lage der Abb. 2 oder 3 in
die Lage der Abb. 4 oder 5 der Bügel 9 eine Schwenkung entgegen der Uhrzeigerrichtung
um ga ausführt und den Schaltzahn 8 in seine Wirklage nach außen schiebt, in der er in die
Zahnräder 12 der Zahlerirollenachseu einzugreifenvermag. Hervorgerufen wird-diese Verschiebung
der Schieber 11 durch eine Schiene 1 (Abb. 12 bis 15), die mit abgewinkelten Ansätzen
i„ (Abb. 7 bis 10, 22) durch eine Platine
13 hindurchragend zwischen einem abgebogenen Ansatz 1 ift der Schieber 11 und
einem schräg zur Schieberrichtung beweglichen Schrägschieber 14 greift. Die Länge
der Schiebebewegung der Schiene 1 ist so groß, daß die Ansätze iu gerade zwischen den
Ansätzen nft und dem Ende der Schrägschieber
14 sich bewegen. Dreht sich eine Zahlenrolle von 9 auf ο oder umgekehrt, so wird
über später beschriebene Teile em quer zur Bewegungsrichtung der Schieber 11 in diesen
verschieblich gelagerter Stift 15 nach unten
vor das Ende des Schrägschiebers 14 geschoän, so daß die Ansätze ia der Schiene 1 bei
Rechtsbewegung auf diesen Stift 15 auf-'/J.-vt-rt?fj£n
und den Schiebern mit nach rechts ,Jjcäieiimen, so daß in der nächsthöheren Stelle
Zehnerschaltzahn 8 in die Wirklage kommt.
Bei der Drehung der Zahlenrolle von 9 auf ο oder umgekehrt geht die Zehnerschaltnase
16 (Abb. 12 bis 15) an einem im Schlitten
gelagerten Hebel 17 vorbei und verschwenkt diesen kurzzeitig gegen Federkraft
nach unten. Dabei trifft dieser Hebel 17 auf einen Zehnerschaltschieber 18, der, durch ein
Schnappfedergesperre 19, 20, 21 gehalten, in
seine untere in Abb. 15 dargestellte Lage verschoben wird.
Da der Zehnersehalfschieber 18 mit seinen
gabelförmigen Ansätzen i8u einen Ansatz I5U
des Stiftes 15 (Abb. 19) umfaßt, wird auch dieser Stift mit nach unten verschoben und
kommt dadurch in .seine Wirklage zu dem Ansatz ia der Schiene 1, wie oben beschrieben
wurde. Schiebt nun der Ansatz iu unter Vermittlung
des Stiftes 15 den Schieber .11 nach rechts, so stößt der Stift 15 den Schrägschieber
14 (Abb. 7 und 8) nach rechts unten (Abb. 9 und 10) und geht an ihm vorbei.
Bewegt sich die Schiene 1 wieder nach links zurück, so schieben ihre Ansätze ib die
Schrägschieber 14 wieder in die Lage gemäß Abb. 7"und 8. Die Ansätze i„ ziehen an den
Ansätzen ii/, die Schieber 11 zurück, wobei
die Stifte 15 auf den schräggestellten Flächen der Schrägschieber 14 auflaufen und nach
oben in die Ausgangslage geschoben werden. Dabei kommen aber die Ansätze i$a der Stifte
15 an die Schrägflächen der Ansätze i8u der
Zehnerschaltschieber 18 und ziehen auch letztere wieder in die Ausgangslage zurück, in
der sie durch die Schnappfedern 19 bis 21 gehalten werden.
Um eine durchgehende Zehnerschaltung zu erhalten, sind auf den Zahlenrollenachsen 22
zwei Kurvenscheiben 23, 24 (Abb. 7 bis 10) befestigt, mit denen je zwei gegenüberliegende
Hebel 25 zusammenarbeiten. An beiden Seiten der Schiene 2, die ebenfalls in der Gestellleiste
10 verschieblich ist. ist für jede Stelle je ein Fühlhebel 26 schwenkbar gelagert, der
mit je einem der gegenüberliegenden, im Schlitten gelagerten Hebel 25 zusammenarbeitet.
Die zwei zu einer Stelle gehörenden "5 Fühlhebel 26 wirken auf je einen von zwei
gegenläufig bewegbaren Schiebern 2~, 28, die über ein in der Gestelleiste 10 schwenkbares
Zwischenglied 29 (Abb. 20) verbunden sind. "Wird z. ß. der hintere Fühlhebel 26 durch den
Hebel 2$ nach unten gedrückt, so geht der
Schieber 27 nach unten und der Schieber 28
nach oben und schiebt dadurch den vorderen Fühlhebel 25 nach oben. Das Glied 29 greift
in Aussparungen an rechtwinkligen Umbiegungen der Schieber 27 und 28 ein. -Die Führung
der Schieber erfolgt durch Gestellstifte 30 und 3oa, von denen der Stift 30 als Lagerung
für das Zwischenglied 29 dient. Der Schieber 27 besitzt ein V-förmiges Maul 27 a
(Abb. 7), in dessen Spitze normalerweise-ein Stift 3itt liegt, der an Kupplungshebeln 31
(Abb. 2 bis 5) befestigt ist. Diese !Kupplungshebel 31 sind in den die Schaltzähne steuernden
Schiebern 11 drehbar gelagert und befinden sich für gewöhnlich mit ihrer Stoßkante
31;, außerhalb des Bereichs des nächsthöheren
Schiebers 11. Wird der Schieber 27 (Abb. 7) nach unten bewegt, so nimmt er mit seinem
Maul 27a den Stift 3ia mit und bringt dadurch
die Stoßkante 316 des Kuppelhebels 31
so in die Bahn des nächsthöheren Schiebers 11
(Abb. 2). Erfolgt nunmehr auf die beschriebene Weise infolge des Zehnerüberganges eine
Rechtsverschiebung des niederen Schiebers 11, so wird auch der nächsthöhere Schieber 11
mitgenommen und bringt dadurch seinen Schaltzahn 8 in Wirklage. Die Kurvenscheiben
23, 24 in Abb. 7 bis 10 sind so ausgebildet, daß in der Stellung 9 der Zahlenrolle bei
Addition und in der Stellung ο bei Subtraktion die die beschriebene Kupplung des Schiebers
π bewirkende Verschiebung des Schiebers 27 stattfindet, so daß durch Kettenbildung
eine gleichzeitige durchgehende Zehnerschaltung in den erforderlichen Stellen erfolgt.
Die Wirkungsweise soll zunächst an Hand des Beispiels 330 998 + 3 im Zusammenhang
erläutert werden. Nachdem die 3 durch die Antriebsglieder eingebracht ist, zeigt das
Zählwerk 330 991, dabei ist in der unteren Stelle (die linke in der Abbildung) durch die
Zehnerschaltnase 16 (Abb. 12) der Hebel 17
kurzzeitig ausgeschwenkt worden und hat den Zehnerschaltschieber 18 abwärts gedrückt
(Abb. 15). In dieser Lage wird er durch die
Schnappfedern 19 bis 21 gehalten. Die gabelförmigen Ansätze i8„ des Zehnerschaltschiebers
18 haben über den Zapfen i5a den Stift
15 (Abb. 7) der zweiten Stelle ebenfalls nach unten in seine Wirklage zu. dem
Ansatz ia der Schiene 1 gebracht. Da die
zweite und dritte Stelle (von links in der Abbildung) eine 9 zeigt, sind die zugehörigen
Hebel 25 von der Kurvenscheibe 23 verschwenkt (Abb. 7) und drücken auf die
unter der Schiene ■£ gelegenen Fühlhebel 26,
die ihrerseits in der zweiten und dritten Stelle die Schieber 27 nach unten drücken.
Durch diese Bewegung wird der Stift 3ia in
beiden Stellen von dem Maul 27a nach unten
bewegt, so daß die Kupplungshebel 31 (Abb. 2) in ihre Kupplungslage gebracht werden,
in der die Kante 310 an dem Schieber 11
der dritten bzw. vierten Stelle anliegt. Außerdem wird über das Zwischenglied 29 (Abb. 7)
der Schieber 28 nach oben bewegt, was vorläufig keinerlei Wirkung ausübt.
Nunmehr erfolgt vom Mascbinenantrieb eine Bewegung der Schiene 1 (Abb. 12) nach
rechts. Da sich in der zweiten Stelle der Stift 15 (Abb. 7) in der Bahn des Ansatzes ia befindet,
wird von diesem Ansatz der zweite Schieber 11 (Abb. 2) nach rechts mitgenommen,
wodurch" in der zweiten Stelle der Schaltzahn 8 in seine herausgehobene Wirklage
(Abb. 4 und 5) kommt. An der Rechts- \'erschiebung des zweiten Schiebers 11
(Abb. 2) nehmen aber wegen der eingeschwenkten Lage der Kuppelhebel 31 in der
zweiten und dritten Stelle auch der dritte und vierte Schieber 11 teil, so daß auch in der
dritten und vierten Stelle der Schaltzahn 8 seine Wirklage einnimmt.
Sogleich nach Beginn des Arbeitsspiels wird die Schiene 3 aus ihrer mittleren Ruhelage
(Abb. 2) nach rechts in die Lage nach Abb. 3 gebracht. Nachdem nun die Schiene 1
die geschilderte Bewegung nach rechts beendet hat, verschiebt der Maschinenantrieb die
Schiene 3 nach links über die Ruhelage hinaus, wobei in den Stellen, ΐη denen die Schaltzähne
8 hervorgetreten waren, eine Einheit zugefügt wird. Das ist in dem Beispiel die zweite, dritte und vierte Stelle, so daß nunmehr
das richtige Ergebnis 331 001 angezeigt wird.
Darauf geht die Schiene 1 (Abb. 12 bis 15)
wieder nach links in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei zunächst ihre Ansätze ib die
Schrägschieber 14 (Abb. 7) in die Lage gemaß Abb. 7 und 8 bringen. Die Ansätze ia
der Schiene 1 treffen auf die Abw.inklungen ils der verschobenen Schieber 11 und bringen
dadurch dieselben in ihre Ruhelage, wodurch die Schaltzähne 8 wieder zurückgezogen werden.
Der verschobene Stift 15 der zweiten Stelle läuft hierbei auf den Schrägischieber 14
auf und bewegt sich dadurch nach oben in seine Ruhelage, wobei durch seinen Ansatz
I5a auch der Schaltschieber 18 wieder in seine
obere Lage gemäß Abb. 12 bis 14 kommt, in der er mittels der Schnappfedern 19 bis 21
einrastet.
Nach Vollzug der Zuschaltung der Einheiten drückt die Kurvenscheibe 24 (Abb. 7)
unter Vermittlung des oberen Hebels 25 auf die über der Schiene 2 liegenden Fühlhebel 26,
die die Schieber 28 nach unten drücken, so daß sich die Schieber 27 nach oben bewegen.
Bei dem Zurückziehen der Schieber 11 (Abb. 2) laufen die Stifte 3ifl der Kuppelhebel
31 auf die Schrägflächen des Maules 27,,
(Abb. 7) der Schieber 27 auf und werden dadurch nach oben bewegt, wodurch die Kupplung
zwischen den Schiebern 11 aufgehoben wird.
Die in der fünften Stelle des angeführten Beispiels stehende 9 bewirkt zwar eine Kupplung
der Schieber 11 der fünften und sechsten Stelle. Da aber zwischen der vierten und
fünften Stelle diese Kupplung nicht eintrat, ίο ist dieses für die Zehnerschaltung ohne
Wirkung.
Da bei der Subtraktion die Kupplung der Schieber 11 mittels der Hebel 31 nicht bei der
Stellung 9, sondern bei der Stellung ο erfolgen muß, sind die Fühlhebel 26 auf der
Schiene 2 gelagert, die bei Addition aus ihrer Mittellage (Abb. 7, 10) nach rechts (Abb. 8,
9) und bei Subtraktion nach links verschoben wird; in der letzteren Stellung arbeiten die
Fühlhebel 26 mit dem linken Hebelpaar 25 zusammen. Da in der Stellung ο der Zahlenrolle
die Kurvenscheibe 23 nicht den rechten unteren Hebel 25, wie in Abb. 7 dargestellt
ist, sondern den linken unteren Hebel 25 ausschwenkt, wird daher in der Xullage der Fühlhebel
25 verschwenkt und damit der Schieber 27 nach unten geschoben, wodurch in der beschriebenen
Weise die Kupplung der Schieber 11 erreicht wird.
Um eine einwandfreie Verschiebung des Schlittens 32 zu erreichen, können die Fühlhebel
26 in der Mittelstellung der Schiene 2 in den zur Führung der Schieber 27 und 28
erforderlichen Schlitz bei dem Stift 30a eintreten,
wodurch sie vollständig aus dem Bereich der am Schlitten 32 gelagerten Hebel 25 kommen.
Es sei noch erwähnt, daß hai der Einstellung auf Subtraktion selbstverständlich die
Schiene 3 bei Beginn des Maschinenganges nicht nach rechts, sondern nach links bewegt
wird, so daß die dann später wirksam werdenden Schaltzähne 8 von links nach rechts
gedreht werden.
Die im vorstehenden beschriebene Zehnerschaltung kann natürlich auch sinngemäß bei
solchen. Maschinen angewendet werden, bei denen alle Zahlenrollen auf einer gemeinsamen
Achse angeordnet sind.
Desgleichen können die Organe, die bei der oben beschriebenen Beispielsausführung eine
hin und her gehende Bewegung ausführen, auch mit rotierenden Bewegungen ihre Aufgabe
erfüllen.
55
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Claims (6)
- Patentansprüche:i. Zehnerschalteinrichtung für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl., bei welcher alle Zehner zugleich geschaltet werden und für jede Dezimalstelle ein die Zehnerschaltorgane beeinflussendes Steuer- ' glied angeordnet ist, das durch Kuppelmittel entweder mit einem für alle Dezimalstellen gemeinsamen Steuerorgan oder mit einem benachbarten Steuerglied gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der Steuerglieder (11) untereinander von Kurvenscheiben (23, 24) bewirkt wird, die beispielsweise auf den Zahlenrollenachsen (22) untergebracht sind und mit Fühlhebeln (26) zusammenarbeiten, die ihrerseits die Kupplungsorgane (31) der Steuerglieder (11) derart beeinflussen, daß sie Steuerglieder (11) für die Zehnerschaltorgaue (8) vor Beginn der Zehnerschaltperiode bereits selbsttätig durch die jeweilige Stellung der Kurvenscheiben (23, 24) an den Zahlenrollenachsen (22) entweder miteinander gekuppelt oder entkuppelt sind.
- 2. Zehnerschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Stelle für jede der Kurvenscheiben (23, 24) ein Fühlhebel (26) vorgesehen ist und daß diese mit gegenläufigen Schiebern (27, 28) so zusammenarbeiten, daß unter Zwischenschaltung je eines Zwischenhebels (25) die Kurvenscheiben (23, 24) eine zwangsläufige Bewegung der Schieber (27, 28) und damit der Kuppelorgane (31) bewirken.
- 3. Zehnerschaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelorgane als in den Steuergliedern (11) gelagerte Klinkenhebel (31) ausgebildet sind, die durch Zapfen (3ifl) mit einem (27) der Schieber (27, 28) verbunden sind und in ihrer Wirklage uumittelbar in die Bahn des benachbarten Steuergliedes (11) gelangen.
- 4. Zehnerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankupplung der Steuerglieder (11) an das samtliehen Stellen gemeinsame Steuerorgan(1) durch in den Steuergliedern (11) gelagerte Stifte (15) erfolgt, die beim Übergang von 9 auf ο oder umgekehrt von der üblichen Zehnerschaltnase (16) über einen Zehnerschaltschieber (18) in die Bahn von Ansätzen (ia) des gemeinsamen Steuerorgans (1) gebracht werden.
- 5. Zehnerschaltung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (15) in ihrer Wirklage Schrägschieber (14) verschieben, die vor der Rückbewegung von dem Steuerorgan (1) wieder zurückgeschoben werden, so daß die Stifte (15) auf die Schrägflächen auflaufen und dadurch in ihre wirkungslose Lage zurückgebracht werden, wobei sieauch die Zehnerschaltschieber (18) mit zurücknehmen.
- 6. Zehnerschaltung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung der Maschine auf Subtraktion außer der Schaltmchtung der Zehnerschaltfinger (8) eine Schiene (2) verschoben wird, auf der die Fühlhebel (26) gelagert sind, so daß diese mit einem zweiten Paar Zwischenheljel (25) zusammenarbeiten, die bei der Stellung ο der Zahlenrolle die Kupplung nach dem nächsthöheren Steuerglied (11) hervorrufen.Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:USA.-Patentschrift Nr. ι 369 097.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0096635 DE745783C (de) | 1938-12-22 | 1938-12-22 | Zehnerschaltung für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938L0096635 DE745783C (de) | 1938-12-22 | 1938-12-22 | Zehnerschaltung für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE745783C true DE745783C (de) | 1944-05-26 |
Family
ID=33175793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938L0096635 Expired DE745783C (de) | 1938-12-22 | 1938-12-22 | Zehnerschaltung für Rechenmaschinen, Addiermaschinen u. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE745783C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1369097A (en) * | 1921-02-22 | Calculating-machine |
-
1938
- 1938-12-22 DE DE1938L0096635 patent/DE745783C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1369097A (en) * | 1921-02-22 | Calculating-machine |
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