DE17686C - Doppelt wirkender Zügel mit Rollzug und elastischer Einschaltung - Google Patents
Doppelt wirkender Zügel mit Rollzug und elastischer EinschaltungInfo
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- DE17686C DE17686C DENDAT17686D DE17686DA DE17686C DE 17686 C DE17686 C DE 17686C DE NDAT17686 D DENDAT17686 D DE NDAT17686D DE 17686D A DE17686D A DE 17686DA DE 17686 C DE17686 C DE 17686C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/04—Bridles; Reins
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B68B1/00—Devices in connection with harness, for hitching, reining, training, breaking or quietening horses or other traction animals
- B68B1/04—Bridles; Reins
- B68B2001/048—Stretchable reins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. September 1881 ab.
Durch jeden der beiden Ringe eines Trensengebisses ist ein in sich zusammengeschnallter
Lederriemen α von üblicher Zügelstärke gezogen, der, ausgestreckt in seiner somit doppelten
Lage, eine innere Länge von 21 cm hat. Die Schnalle des Riemens liegt, gleichwie beim
gebräuchlichen Zügel, dicht am Gebifsringe. Zwischen den beiden Lagen des Lederriemens
befindet sich eine federnde Vorrichtung, die den Zweck verfolgt, die Wirkungen einer steifen
und schweren Zügelhand auf die Laden des Pferdemauls zu mildern und dasselbe empfindlich
zu erhalten; diese Vorrichtung besteht in der Ausführung aus einem Stückchen Gummiriemen
b von ι ο cm Länge und 6 mm X 18 mm
Querschnitt, dessen beide durch Lederumschläge geschützte Enden b1 und b2 in metallenen
Klammern k1 und P, die durch darüber gezogene
Schieber s1 und s2 zusammengeprefst werden,
befestigt sind. Das vordere Ende b1 des so eingeklammerten Gummistreifens ist mittelst
einer Mutterschraube c, die unmittelbar hinter der Schnalle durch beide Riemenlagen und
eine Verlängerung seiner Klammer gezogen ist, mit dem Riemen verbunden, während das andere
Ende P des Streifens innerhalb der von dem Riemen abseits der Verschraubung gebildeten
Schleife a1 dem Riemen unverbunden liegt,
dessen Klammer dagegen gleichzeitig das Querstück einer zweiarmigen, rechtwinklig abgebogenen
metallenen Gabel d umschliefst, die zwischen ihren beiden Armen die Riemenschleife aufnimmt
und zwischen den Enden ihrer Arme um einen durch beide hindurchgeführten vernieteten
Stift eine Rolle e von Holz oder Horn trägt. Die lichte Weite zwischen den Gabelarmen wie auch die Länge der 20 mm Durchmesser
haltenden, etwas aufgewölbt gedrehten Rolle entspricht der Riemen- bezw. Zügelbreite.
Die Gabelarme haben eine Länge von 50 mm vom Quersstück bis Mitte der Rollenachse. Die
ganze Anordnung des so eingeschalteten elastischen Gummizuges läfst innerhalb der Riemenschleife
eine Ausdehnung desselben um 25 mm zu, ehe das von der Klammer umschlossene Querstück der Gabel seinen Stützpunkt in der
zwischen den Gabelarmen spielenden Riemenschleife findet.
Die nun auf jeder Seite des Trensengebisses an der beschriebenen Vorrichtung den Auslauf
bildende Rolle dient zur "Heberleitung des jeseitigen entsprechenden Zügels, indem derselbe,
am Sattel oder der Kammdecke des Geschirres befestigt, am Halse des Pferdes hin bis zur Rolle
vorgeht, dann, über dieser sich wendend, zur Hand des Lenkenden zurückkehrt. Auch bei
Anwendung dieser Zügel für zwei Pferde kommt das an der Kammdecke befestigte Ende parallel
dem zur Hand geführten Ende des Zügels zu liegen, so dafs der zum Nebenpferde übergeleitete
Zügel am Hauptpferde zurückgeschnallt ist, wodurch eine gleichmäfsigere Haltung der
Pferde neben einander bewirkt wird.
Durch die Anwendung dieses beschriebenen Rollzuges wird nur der halbe Kraftaufwand der
Zügelhand zu gleicher Kraftäufserung wie bei der einfach wirkenden Zügelung erforderlich.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Der durch Rollzug e e doppelt wirkende Zügel, welcher, am Sattel oder der Kammdecke befestigt, auf jeder Seite des Pferdes hin bis zur Rolle e vorgeht, dann, um diese sich wendend, zur Hand des Lenkenden zurückkehrt.
- 2. Um die Wirkung einer steifen oder schweren Hand auf die Laden zu mildern, die an diesem Zügel zwischen den Rollen e e und den Ringen des Trensengebisses angebrachte elastische Einschaltung, -bestehend aus den Gummistreifen b b, deren Enden in metallenen, durch Schieber S1S2 zusammengeprefsten Klammern k1 P befestigt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17686C true DE17686C (de) |
Family
ID=294608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17686D Active DE17686C (de) | Doppelt wirkender Zügel mit Rollzug und elastischer Einschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17686C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3332116A (en) * | 1965-03-31 | 1967-07-25 | Rosemount Eng Co Ltd | Elastomer tension carrying device |
FR2778906A1 (fr) * | 1998-05-20 | 1999-11-26 | Laurent Morali | Enrenement a elastique(s) et poulies |
-
0
- DE DENDAT17686D patent/DE17686C/de active Active
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
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FR2778906A1 (fr) * | 1998-05-20 | 1999-11-26 | Laurent Morali | Enrenement a elastique(s) et poulies |
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