DE86025C - - Google Patents
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B68—SADDLERY; UPHOLSTERY
- B68B—HARNESS; DEVICES USED IN CONNECTION THEREWITH; WHIPS OR THE LIKE
- B68B5/00—Details or accessories; Fastening devices for bridles, reins, harnesses, or the like
- B68B5/08—Devices for unhitching bolting traction animals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 56: Pferdegeschirr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1895 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine leicht lösbare Schnalle, welche zwecks Verhütung
von Unglücksfällen das rasche Trennen durchgehender oder fallender Pferde vom Wagen
ermöglicht.
Diese Schnalle besteht im wesentlichen aus durch Scharniere verbundenen, mittels>
eines leicht herausziehbaren' Einsteckdornes oder Splintes zusammengehaltenen Theilen, welche
im Bedarfsfalle auseinanderklappen, sobald der Einsteckdorn oder Splint mit Hülfe einer
an ihm befestigten Schnur herausgezogen wird. Hierdurch ist es möglich, vom Wagen aus
momentan ein Trennen der durch die Schnalle verbundenen Riemen oder Stränge zu veranlassen.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 eine der Erfindung gemäfs ausgeführte lösbare
Schnalle in geschlossenem Zustande, während Fig. 2 dieselbe in geöffnetem Zustande veranschaulicht.
Die Fig. 3 und 4 stellen in gleicher Weise wie die Fig. 1 und 2 eine abgeänderte
Anordnung dieser Schnalle dar.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schnalle besteht aus einem Bügel a, an dessen Mitteloder
Quertheil der Schnallendorn b in bekannter Weise drehbar befestigt ist. An dem einen
(kürzeren) Bügelarm a1 ist der Schnallentheil c
bei c1 drehbar befestigt, welcher vortheilhaft unter der Einwirkung einer mit al fest verbundenen
Feder c2 das Bestreben hat, sich stets im Sinne der in Fig. 1 gezeichneten Pfeile
zu drehen.
An dem Theile c ist bei d1 der Schnallensteg
d drehbar befestigt, welcher bei d2 eine im geschlossenen Zustande der Schnalle der
Zugrichtung parallele Bohrung besitzt und mit einer Warze d3 in eine entsprechende, an dem
längeren Arme ä2 des Bügels seitlich angebrachte Aussparung d* (Fig. 2) eingreift; der
Bügelarm a2 besitzt eine Längsbohrung e, in welche der das Zusammenhalten der Schnallentheile
bewirkende Dorn f eingeschoben wird, sobald der Steg d mit seiner Warze ds in die
Aussparung d* eingreift, wobei die Durchlochung
d2 des Steges d mit der Bohrung e übereinstimmt.
Der Einsteckdorn f besitzt eine Ringnuth, in welche der Ansatz einer an dem Bügelarm a2
befestigten Feder fl eingreift und ihn federnd in der Bohrung e festhält. So lange die
Warze d3 des Steges d in die Aussparung d*
des Bügelarmes a2 eingreift, überträgt die Schnalle jeden seitens des Zugthieres ausgeübten
Zug auf den Wagen. Wird jedoch der Dorn f durch Anziehen der an ihm befestigten
Schnur f1 unter Ueberwindung der Klemmwirkung der Feder/1 aus der Schnalle
herausgezogen, so bewegt sich der Schnallentheil c und mit ihm der Schnallensteg d unter
dem Einflufs der Feder c2 nach aufsen und gelangt in die durch Fig. 2 veranschaulichte
Stellung, wobei die Verbindung der beiden Riementheile gelöst wird.
Statt des Domes f und der Feder fl kann
auch ein federnder Splint angewendet werden.
Der Einsteckdorn f oder der Splint ist an einer Schnür f'2 befestigt, welche zu dem
Kutschbocke führt, oder, wie dies bei den das Kummet mit der Deichselstange verbindenden
Riementheilen der Fall ist, an einem festen Wagentheil, beispielsweise an der Deichsel selbst
befestigt ist.
Angenommen, es gingen die den Wagen ziehenden Pferde -durch, so werden durch Anziehen
an der zum Kutschbock führenden Schnur f2 zunächst diejenigen Schnallen gelöst,
welche die zu den Trittein oder Ortscheiten des Wagens führenden Stränge halten.
Die Pferde würden nun den Wagen mittels der an der Deichselwaage befestigten Riemen
weiter ziehen, wenn die Schnallen der letzteren nicht gelöst würden. Dies erfolgt selbstthätig,
indem hierbei die an der Deichsel befestigten Schnüre f'2 der betreffenden Einsteckdorne f
oder Splinte gespannt werden und eine vollständige Trennung der Zugthiere vom Wagen
herbeiführen.
Die Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung veranschaulichen eine etwas abgeänderte
Schnallenconstruction, welche jedoch in ganz ähnlicher Weise wirkt.
Hierbei ist. der Schnallensteg d unmittelbar an dem Bügelarm al angelenkt, während die
den Einsteckdorn f aufnehmende Bohrung e nebst der Feder f1 an einem bei gl mit dem
Bügelarm er drehbar verbundenen Theile g
angeordnet ist, welcher durch die Feder g·2
beständig nach aufsen gedrückt wird. Auch in diesem Falle überträgt die Schnalle nur so
lange den auf sie ausgeübten Zug, als der Dorn / in der Bohrung e steckt und infolge
dessen die Warze ds des Steges d sich in der
Aussparung d* befindet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Schnalle mit am Bügel drehbar befestigtem vorderen Querstück, dadurch gekennzeichnet, dafs das zu öffnende Querstück (d) in der Schlufslage mit einem an der Stirnseite befindlichen Vorsprung (da) in eine Aussparung (d*) der einen Bügelseite greift und die eine Langseite des Bügels aus zwei gelenkig mit einander vorbundenen Theilen (ca\Fig.-i und 2; g a2, Fig. 3 und 4) besteht, zu dem Zwecke, nach dem durch Zug an einer Leine erfolgten Herausziehen des das Querstück (d) mit dem Bügel verriegelnden Stiftes (f) die Schnalle durch den Zug des eingeschnallten Riemens leicht und vollständig öffnen und dadurch die eingespannten Zugthiere leicht vom Wagen trennen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86025C true DE86025C (de) |
Family
ID=358111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86025D Active DE86025C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86025C (de) |
-
0
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