DE91249C - - Google Patents

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DE91249C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in OBERPLEIS.
Durch die in beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung soll ein Ausspannen der Pferde beim Durchgehen derselben ermöglicht und so das Fahrzeug, Wagen oder dergl. zum Stillstand gebracht werden.
Die Vorrichtung besteht aus zwei Haupttheilen, von denen der eine in die Stränge, der andere in die Scheerbäume bezw. in die Deichsel eingeschaltet wird.
Der in die Scheerbäume bezw. die Deichsel einzusetzende Theil besteht aus der getheilten Hülse α α1 (Fig. 1 bis 4).
Die Hülse α erhält eine Einsatzbüchse b, welche mit dieser Hülse auch noch durch den Stift d, auf den der mit Oeffnung c1 versehene Bügel c drehbar gelagert, unverrückbar verbunden ist. Durch diese Einsatzbüchse b, die die rechteckige Aussparung bl besitzt, wird die Verbindung der beiden Hülsen α α1 durch Aufschieben der letzteren auf das vorstehende Ende der Büchse b bewirkt. Auf der Hülse a1 ist die Flachfeder mit ihrem hinteren Ende befestigt, zu welchem Zweck die entsprechende Fläche der Hülse α1 abgeflacht ist. Vorn trägt die Feder/ die nach unten gerichtete, theilweise in einem Ausschnitt der Hülse α1 liegende Nase/1. Um die beiden Hülsen α a1 fest mit einander zu verbinden, wird der an α sitzende Bügel c in die in Fig. 2 gezeichnete Lage gebracht, wobei derselbe mit einer kleinen Aussparung e2 über die Feder f, die zu diesem Zweck auf ihrer oberen Seite eine kleine Vertiefung besitzt, hinübergreift und die Nase fl der Feder in der Aussparung b1 der Büchse b hält und so eine feste Verbindung der beiden Hülsen herbeiführt. Die beiden Hülsen α α1 werden in jeden Scheerbaum eingesetzt, und zwar nähe dem hinteren Ende desselben (Fig. 10).
Bei Verwendung der Hülsen bei einer Deichsel werden dieselben vorn, gleich hinter der Querstange eingesetzt, und ist dabei nur ein Paar Hülsen erforderlich.
Die in die Stränge, am hinteren Ende derselben, einzuschaltende Vorrichtung (Fig. 5 bis 8) besteht ebenfalls aus zwei Theilen, welche durch einen umlegbaren Haken und Feder fest mit einander vereinigt werden können. Beide Theile g und h besitzen die Seitenwangen g1 und h1, welche oben je eine bogenförmige, mit Nuth ausgestattete Erhöhung g·2 bezw. /z2 tragen. Beim Gegeneinanderliegen der Theile ergänzen sich die beiden Bogenstücke g·2 bezw. fr2 nebst ihren Nuthen g3 h3 (Fig. 5).
Während der Theil g unten eine feste Brücke i besitzt, ist der andere Theil h unten offen. An der Brücke i ist am vorderen Ende ein hakenförmiges Stück V- drehbar und auf derselben eine entsprechende Feder P befestigt. Der an diesem Theil g drehbar befestigte, oben mit einer Oeffnung I1 versehene Bügel / führt sich mit seiner oberen Querstange in der Nuthg-3/i3. ■ . ■ '
Durch den Theil h geht ein Bolzen η hindurch, um den der Haken i\ wenn die beiden
Theile mit einander verbunden sind, herübergreift und in dieser Stellung durch den Bügel / gehalten wird.
Die Befestigung der Theile in den Scheerbäumen bezw. der Deichsel und in den Strängen erfolgt in passender Weise, und besitzen die Theile α al bezw. g und h hierfür entsprechende Oeffnungen.
Hierbei wird der Bügel c mit den Strängen bezw. dem einen in diese eingesetzten Theil h verbunden, während die Bügel der in die Stränge eingesetzten Vorrichtungen durch Schnüre s, die auch vor dem Kutschersitz vereinigt werden können, dem Kutscher leicht zugänglich gemacht werden.
Bei Benutzung der Vorrichtung werden die zugehörigen Theile derselben durch die entsprechenden Bügel und Feder bezw. Bügel, Feder, Haken und Stift zusammengehalten. Hierbei ist diese Verbindung eine derartige, dafs die Vorrichtung selbst dem stärksten, dem Material bezw. der Gröfse der Vorrichtung entsprechenden Zug ausgesetzt werden kann.
Um das Pferd auszuspannen, zieht der Kutscher die Schnur s an; hierdurch werden die Bügel / aus der in Fig. 5 bezw. 9 und 10 gezeichneten Stellung in die entgegengesetzte Lage gebracht. Die Feder z'2 hebt den Haken z1 an und der Bolzen η gleitet über denselben, wodurch eine Trennung der Theile g und h und somit der Stränge stattfindet.
Da nun die losgelösten Theile h oder die vorderen Theile der Stränge an den Bügeln c befestigt sind, so werden bei dem nunmehr auf dieselben ausgeübten Zug diese Bügel c ebenfalls um ihre Zapfen gedreht, wodurch die Federn f frei werden. Die Nasen derselben treten aus den Aussparungen b1 der Büchsen b heraus, wodurch ebenfalls eine Trennung der Theile α und a1 bewirkt und somit ein vollständiges Losschirren des Pferdes vom Wagen erfolgt ist. Durch die Anbringung der Theile g h an den Scheerbäumen werden die Bäume vom Pferde getragen, ohne dafs durch dieselben eine Verletzung des Pferdes herbeigeführt werden könnte.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Ausspannvorrichtung, gekennzeichnet durch die Verbindung der einen Hälfte (h) eines Verbindungsstückes (g h) in den Zugsträngen mit einem ein Verbindungsstück (ad1) in den Scheerbäumen geschlossen haltenden Bügel (c), zum Zweck der selbstthätigen Loskuppelung der Scheerbäume, falls die Stränge gelöst werden.
2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Ausspannvorrichtung, bei welcher die beiden Theile (g Ix) des Verbindungsstückes der Zugstränge dadurch zusammengehalten werden, dafs ein an den Theil (g) eingelenkter Daumen ft1) um einen Zapfen (n) des Theiles (Ix) greift und durch einen Bügel (I) gesichert wird, während nach Abziehen des Bügels eine Feder 1) den Daumen ft1) zurückschnellen läfst und somit die Lösung beschleunigt.
3. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Ausspannvorrichtung, bei welcher ein an einer Feder (f) sitzender und dadurch mit dem hülsenartigen Theil (a1) in Verbindung stehender Zapfen (f1) durch ein in der Hülse (a) oder deren Ansatzstück (b) befindliches Loch gesteckt und durch einen Bügel (c) gesichert wird, während die Feder (f) nach Zurückziehung des Bügels (c) die Oeffhung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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