DE31044C - Vorrichtung zum Lösen angebundener Pferde vom Wagen aus - Google Patents

Vorrichtung zum Lösen angebundener Pferde vom Wagen aus

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DE31044C
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DE
Germany
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ring
hook
wagon
bridle
line
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT31044D
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English (en)
Original Assignee
Frau L. C. ! HARRISON in Bridgeport, Connecticut, V. St. A
Publication of DE31044C publication Critical patent/DE31044C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K27/00Leads or collars, e.g. for dogs
    • A01K27/005Quick-couplings, safety-couplings or shock-absorbing devices between leash and collar

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Pferdegeschirr.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. October 1884 ab.
■ Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Zügelleinen, welche ein leichtes Befestigen derselben an Standpfählen oder Ringen gestattet und sich dadurch auszeichnet, dafs die Befestigung vom Wagen u. s. w. aus durch einen einfachen Zug an der Leine gelöst werden kann, während sich dieselbe dadurch, dafs etwa das Pferd daran zerrt, nicht löst, und letzteres also so lange angebunden gehalten werden kann, bis der Fahrer den Wagen bestiegen hat.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht Fig. ι die Einrichtung in ihrer Benutzungsweise; Fig. 2 zeigt das betreffende Stück der Zügelleine mit der .vorliegenden Einrichtung; Fig. 3 und 4 stellen die beiden Theile derselben besonders dar; Fig. 5 bis 9 sind Abänderungen.
Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Haken L und einem Ring F,- welche beide in einem gewissen Abstande von einander an dem vorderen Ende der Leine befestigt sind. Der Haken kann aus einem Metallplättchen M gebildet werden, welches in irgend einer geeigneten Weise an der Leine zwischen dem Zaum und dem Zügelring befestigt und der Länge nach ausgeschlitzt ist, so dafs der vor der Kante der Linie vorstehende Theil einen federnden Haken bildet.
Die Oeffnung des Hakens L ist nach dem Zaum zu gerichtet; der lichte Zwischenraum dieser Oeffnung ist am vorderen Ende jedoch um ein Geringes schmäler als die Dicke des Ringes F, während der Haken im mittleren Theil genügend weit von der Kante der Leine absteht, um dem Ringe freie Bewegung zu gestatten. Der Ring F sitzt an einer kurzen Strippe G, Fig. 2 und 4, welche mittelst eines Nietes H lose drehbar an der Zügelleine befestigt ist, so dafs beim Anziehen der letzteren der Ring durch den auf dem Kummet oder Leibgurt befestigten Zügelring hindurchgleiten kann.
Soll das betreffende Pferd an einen mit einem Ring E, Fig. 1, versehenen Standpfahl B angebunden werden, so zieht man das betreffende Leinenende etwas vor, bildet eine Schleife, steckt dieselbe so weit durch den Ring E, bis letzterer zwischen dem Haken L und dem Ring F zu liegen kommt, und hakt nun diesen Ring mit dem erforderlichen Druck in den seitlich federnden Haken L ein.
Infolge der nach vorn gerichteten Lage des Hakenschlitzes wird durch einen Zug vom Zaumende des Zügels aus der Haken nur noch tiefer in den Ring eingezogen, so dafs es also dem Pferde durch unruhige Bewegungen des Kopfes völlig unmöglich ist, die Befestigung zu lösen. Wird die Leine dagegen vom Wagen aus angezogen, so gleitet zunächst der durch den Ring E mit hindurchgesteckte Theil N der Leine, welcher, wie Fig. 2 zeigt, vortheilhaft etwas stärker gehalten wird als die übrige Leine und infolge der gröfseren Steifigkeit in der Lage Fig. 1 verbleibt, wieder aus dem Ringe E heraus; bei weiterem Anziehen gleitet dann der Ring F an dem Haken L nach vorn und kann schliefslich durch einen leichten Ruck
ganz aus demselben herausgezogen werden, so dafs das Pferd nun wieder frei ist.
Die Leine kann übrigens in der gleichen Weise auch direct am Standpfahl befestigt werden, wenn letzterer mit einem Kopf versehen ist, welcher ein Abgleiten nach oben verhindert, Fig. 8.
Damit die Einrichtung hierbei Pfählen von verschiedener Dicke angepafst werden kann, ist es erwünscht, dafs der eine oder andere Theil der Befestigungsmittel an der Leine verschiebbar ist. Es kann dies z. B. dadurch erreicht werden, dafs der Ring F an einer Schnalle befestigt ist, welche in der üblichen Weise an der Leine verstellt werden kann, oder es kann auch, wie Fig. 5 zeigt, der Haken an einer geschlitzten, auf der Leine verschiebbaren Klemmhülse angebracht sein.
Unter Umständen kann der Ring F ganz fortfallen, wie dies- Fig. 7 veranschaulicht. Es ist dann allerdings erforderlich, dafs der am Standpfahl B befestigte Ring E gerade die dem Haken Il entsprechende Stärke hat. Im übrigen bleibt die Wirkungsweise dieser vereinfachten Einrichtung genau dieselbe.
Es sei noch bemerkt, dafs Ring und Haken ihre Stellung vertauschen können, doch mufs der Haken sich dann auch nach hinten hin öffnen. Endlich kann die ganze Einrichtung, anstatt direct an der Zügelleine, an einem besonderen Gurt, welcher vom Zaum nach dem Wagen führt, angebracht sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Zügelleinen ein federnder Haken L (Fig. 2, 3, 5, 7 und 9), welcher in einen an der Leine selbst angebrachten Ring F (Fig. 1, 2, 3 und 4) oder auch in den zum Anbinden des Pferdes bestimmten festen Ring E (Fig. 7) derart eingehängt werden kann, dafs durch einen Zug des Pferdes an der Leine die Befestigung nicht gelöst wird, während mittelst Anziehens der Leine vom Wagen aus die Lösung der Befestigung erfolgt. ,
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