DE815428C - Sicherheitsverschluss fuer Bolzen, Achsschenkel u. dgl. - Google Patents
Sicherheitsverschluss fuer Bolzen, Achsschenkel u. dgl.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B21/00—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings
- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/16—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft
- F16B21/18—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details
- F16B21/186—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with grooves or notches in the pin or shaft with circlips or like resilient retaining devices, i.e. resilient in the plane of the ring or the like; Details external, i.e. with contracting action
-
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- F16B2/22—Clips, i.e. with gripping action effected solely by the inherent resistance to deformation of the material of the fastening of resilient material, e.g. rubbery material
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Description
- Sicherheitsverschluß für Bolzen, Achsschenkel u. dgl.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein z. 13. als 1301zen- oder Schrauben,sicherung an Stelle von Sl)linten und zu vielen anderen Zwecken, bei denen es welliger auf Widerstandsfähigkeit als vielmehr auf große Sicherheit und schnelle, hequeme lland.hal)unrg beim Anbringen und Lösen ankommt, vorteilhaft verwendl)arer Verschluß, der sich dareiner hinaus durch große Einfachheit auszeichnet.
- Seinem Wesell nach kennzeichnet sich dieser neue Verschluß dadurch, daß der eine von zwei vorübergehen miteinander zu kuppelnden Teilen (z. B. von einem Bolzen und seiner Sicherungsscheibe, einem Wagenachsschenkel und seiner Kapsel) eine Sperrßäche oder mehrere solcher Sperrflächen und der andere 'I'eil stabförmige oder ähnliche federnde Sperrglieder aufweist. die heim Zusammenführen heizer Teile nach anfänglichem Spreizen hinter die Sperrflächen treten, von denen sie nur durch Verdrehen beider Teile gegeneinander gelöst werden können. Bei einem solchen Verschluß ist praktisch nichts weiter nötig, als für das Verschließen die beiden Teile ineinanderzudrücken und für das Lösen beide Teile nach vorheriger Verdrehung gegeneinander auseinanderzuziehen. Zugleich kann dabei durch entsprechend keilförmige Gestaltung der Sperrflächen oder -stäbe (oder beider) ein dichtes Anpressen des einen Teiles an den anderen erzielt werden.
- Mehrere lediglich als Beispiele anzusehende Ausführungen der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt. So zeigen z. B. die Fig. I bis 8 in verschiedenen Ansichten bzw. Längs- und Querschnitten eine vorteilhaft bei Fahrzeugen, landwirtschaftlichen Maschinen oder zu ähnlichen Zwecken verwendbare Bolzensicherung und deuten zugleich ihre Handhabung an. Die Fig. g bis I3 veranschaulichen in verschiedenen Ansichten bzw. im Teilschnitt die praktische Verwendung der Erfindung zur Sicherung von Fahrzeugrädern auf ihrem Achsschenkel. Fig. 14 zeigt im Grundriß eine Einzelheit.
- Allen Ausführungen gemein sind Sperrflächen I an dem einen Teil, z. B. an dem Bolzen 2 nach den Fig. 1 bis 8 und dem Achsschenkel 3 nach den Fig. 9 bis I3, und stab- oder nadelförmige Sperrglieder 5 an dem anderen Teil, z. B. der Sichetungsscheibe 6 nach den Fig. 4 bis 8 und der Achskapsel 7 nach den Fig. II bis I3. Und in jedem Falle ist die Anordnung bzw. Gestaltung der Sperrflächen I und Sperrglieder 5 so getroffen, daß sie durch Verdrehen gegeneinander in oder außer Eingriff gebracht, d. h. der Verschluß hergestellt oder gelöst werden kann.
- Nach den Fig. I bis 8 ist z. B. ein Deichsel- oder Schemelbolzen 2 eines Wagens mit zwei parallelen, einander gegenüberstehenden Ausfräsungen versehen, die im Querschnitt rechteckig (Fig. 4 und 5) oder dreieckig (Fig. 7) sein können. Durch diese Ausfräsungen sind senkrecht zur Bolzenachse stehende Sperrflächen 1 erzeugt. Hinter diese treten stab- oder nadelförmige Sperrglieder 5 der zur Bolzensicherung bestimmten Scheibe 6, wenn diese auf den Bolzen 2 geschoben wird (wobei sie nach Fig. 8 die Nadelschäfte 5 auseinanderdrängt) und um go0 gegen ihn verdreht wird. Es ist normalerweise ausgeschlossen, daß ein solcher Verschluß sich selbsttätig löst, weil dazu ein gewisser, die Nadeln 5 auseinanderdrängender Kraftaufwand erforderlich ist.
- Der beschriebene Verschluß ist sonach ausreichend sicher, da beim Fahrzeugbetriebe derartige Bolzen nicht in der Längsrichtung, sondern lediglich in Querrichtung auf Zug und Druck beansprucht werden, die Scheibe 6 also nur das Verschieben des Bolzens aus seiner Arbeitslage zu verhüten hat.
- Seine Handhabung ist eine einfachere als die eines Splintes, zu der in der Regel eine Zange oder ein sonstiges Werkzeug benötigt wird.
- An Stelle einer Hohlscheibe 6 könnte natürlich auch eine einfache plattenförmige Scheibe nach Fig. 14 treten, auf der die getrennten oder, wie dargestellt, miteinander vereinigten Nadeln oder Stäbe 5 z. B. durch Höcker oder Ausdrückungen 9 festgehalten werden. Schließlich könnte auch an den Stellen, wo die Scheibe 6 (z. B. eine Ringscheibe) verhältnismäßig klein gehalten werden muß, deren Außen- oder Innenrand umgebördelt und ihre Befestigung durch einen z. B. zu einem Rechteck geschlossenen Federdraht herbeigeführt werden, dessen lange Enden in die entsprechend ausgesparte Umbördelung eingelegt sind.
- Die Ausführung nach den Fig. 9 bis I3 ist derjenigen nach den Fig. I bis 8 wesensgleich, sie unterscheidet sich von ihr lediglich durch das Hinzutreten einer Zwischenscheibe I0, die das. Anstoßen des sich auf dem Achsschenkel 3 drehenden Randes an den Kapselflansch 11 verhütet, um mit Sicherheit das Mitdrehen der Kapsel 7 auszuschließen. Zu diesem Zwecke ist die Zwischenscheibe 10 mit Vierkantloch I2 versehen,. in das beim Anbringen des Verschlusses ein entsprechender Vierkantteil 13 des Achsschenkels 3 eingreift. Aus Sicherheitsgründen können bei derartigen Verschlüssen zwei oder mehr in parallelen Ebenen hintereinander angeordnete Sperren 1, 5 vorgesehen sein. Auch hier erfolgt das Verschließen wie auch das Lösen der Sperren durch Verdrehen von Achsschenkel 3 und der Kapsel 7 gegeneinander nach dem Ineinanderstecken bzw. vor dem Auseinanderziehen beider Teile. Die Innenaussparungen 14 der Kapsel nach den Fig. I2 und I3 gestatten das seitliche Ausweichen der Nadelschenkel 5 beim Aufschieben der Kapsel 7 auf den Achszapfen bzw. beim Verdrehen der Kapsel auf dem Achszapfen 15.
- In manchen Fällen genügt auch ein einziger Sperrstab 5 und demgemäß auch eine einseitige Einkerbung des Bolzens. An Stelle der dargestellten haarnadelartigen Sperrstäbe 5, die jeden geeigneten Querschnitt (rechteckigen, quadratischen, dreieckigen, ovalen, kreisrunden) besitzen können, könnten auch zwei Einzelstäbe treten, die mit einem Ende z. B. an ihrem Träger (Scheibe oder Kapsel) verschweißt, vernietet oder sonstwie befestigt sind.
- Die Erfindung ist mit gleich gutem Erfolge an elektrischen Schaltern, Steckdosen, Kontakten, Motorkerzen, Kabel- und Drahtbefestigungen, kurz überall da, wo bisher lösbare Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben, benutzt werden, ohne weiteres anwendbar.
- PATENTANSPROCHE: I.> Sicherheitsverschluß für Bolzen, Achsschenkel u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dah der eine von zwei vorübergehend miteinander zu kuppelnden Teilen (2, 6 bzw. 3, 7) eine Sperrfläche oder mehrere solcher Sperrflächen (I) und der andere Teil stabförmige oder ähnliche federnde Sperrglieder (5) aufweist, die beim Zusammenführen beider Teile (2, 6 bzw. 3, 7) nach anfänglichem Spreizen hinter die Sperrflächen (I) tretentvon denen sie nur durch Verdrehen beider Teile gegeneinander gelöst werden können.
Claims (1)
- 2. Sicherheitsverschluß nach Anspruch I für Fahrzeugbolzen und ähnliche Maschinenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß am Bolzen (2) durch im Querschnitt beispielsweise rechteckige oder dreieckige Aussparungen einzelne oder paarige Sperrflächen (I) erzeugt sind und daß an einer auf den Bolzen (2) aufschiebbaren Hohl- oder Vollscheibe (6) Nadeln oder Stäbe (5) in solcher Gestalt und Lage angeordnet sind, daß diese Nadeln oder Stäbe, die paarig miteinander verbunden sein können, beim Aufschieben auf den Bolzen (2) zunächst zur Seite gedrängt werden, um anschließend hinter die Sperrflächen zu treten, von denen sie nur durch Verdrehen von Bolzen und Scheibe gegeneinander gelöst werden können.3. Sicherheitsverschluß nach Anspruch I für Achsschenlçel von Fahrzeugen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Achsschenkel (3) und seiner die federnden Sperrstäbe (5) tragenden, auf einen Achsschenkelansatz (I5) mit den Sperrflächen (1) aufschiebbaren Kapsel (7) eine Zwischenscheibe (Io) eingeschaltet ist, die mit unrundem Loch (I2) einen entsprechend unrunden Teil (I3) des Achsschenkels aufnimmt und dadurch das Nfitdrehen der Kapsel durch die Fahrzeugräder verhütet.4. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche I bis 3, insl)esondere für kleinere Abmessungen, gekennzeichnet durch eine am Außen- oder Innenrand umgebördelte Scheibe (Ringscheibe) und einen zu einem Rechteck geschlossenen, in die Umbördelung eingelegten Federdraht, dessen lange Enden mit den entsprechenden Sperrflächen (I) des anderen Teiles zusammenwirken.5. Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrflächen (I) und Sperrglieder (5) mehrfach, in mehreren parallelen Ebenen hintereinander, angeordnet sind (Fig. g bis 13).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5612A DE815428C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sicherheitsverschluss fuer Bolzen, Achsschenkel u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5612A DE815428C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sicherheitsverschluss fuer Bolzen, Achsschenkel u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815428C true DE815428C (de) | 1951-10-01 |
Family
ID=7360113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP5612A Expired DE815428C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Sicherheitsverschluss fuer Bolzen, Achsschenkel u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815428C (de) |
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-
1948
- 1948-10-02 DE DEP5612A patent/DE815428C/de not_active Expired
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