DE636017C - Axialsicherung fuer die Raeder auf den ungeschuetzten Enden der Achsen von Grubenwagen u. dgl. - Google Patents
Axialsicherung fuer die Raeder auf den ungeschuetzten Enden der Achsen von Grubenwagen u. dgl.Info
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- DE636017C DE636017C DEV29743D DEV0029743D DE636017C DE 636017 C DE636017 C DE 636017C DE V29743 D DEV29743 D DE V29743D DE V0029743 D DEV0029743 D DE V0029743D DE 636017 C DE636017 C DE 636017C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/04—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being rigidly attached to solid axles
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Snaps, Bayonet Connections, Set Pins, And Snap Rings (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. SEPTEMBER 1936
29. SEPTEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Λ* 636017 KLASSE 2Od GRUPPE
Deutsche Eisenwerke Akt.-Ges. in Mülheim, Ruhr*)
Axialsicherung für die Räder auf den ungeschützten Enden der Achsen
von Grubenwagen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Axialsicherung für die Räder auf den freien, ungeschützten
Außenenden der Achsen von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Grubenwagen u. dgl.,
derjenigen bekannten Art, bei welcher die Sicherung aus 'einem in eine Achsnut eingesetzten
zweiteiligen, durch einen Federring zusammengehaltenen Ring gebildet wird.
Es ist bekannt, den Sicherungsring aus zwei gleichen Hälften zu bilden, von denen die eine mit einer Öse zur Aufnahme eines elliptischen Federringes und die andere gegenüber der Öse mit einer flachen Aussparung versehen ist, in die der Federring einschnappt. Zur besseren Sicherung beider Hälften gegeneinander sind an der einen Ringhälfte zusätzlich Zapfen vorgesehen, die in Bohrungen der anderen Hälfte eingreifen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine derartige Bauart, namentlich bei Rädern für Wagen des rauhen Bergwerksbetriebes, keine ausreichende Sicherung bietet, da der Federring nur auf einer sehr kleinen Fläche in der sperrenden Flachnut gehalten wird, mit seinem ganzen übrigen Umfang aber völlig frei liegt, so daß er leicht durch irgendwelche Umstände im Betrieb, wie Stöße o. dgl., abspringen kann. Die beiden Hälften des Sicherungsringes fallen demnach sehr leicht ab, so daß eine derartige Axialsicherung technisch unbrauchbar ist. Auch die den Federring haltende Öse ist ein empfindlicher Bauteil, der leicht abgeschlagen oder sonstwie unbrauchbar gemacht werden kann.
Es ist bekannt, den Sicherungsring aus zwei gleichen Hälften zu bilden, von denen die eine mit einer Öse zur Aufnahme eines elliptischen Federringes und die andere gegenüber der Öse mit einer flachen Aussparung versehen ist, in die der Federring einschnappt. Zur besseren Sicherung beider Hälften gegeneinander sind an der einen Ringhälfte zusätzlich Zapfen vorgesehen, die in Bohrungen der anderen Hälfte eingreifen. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß eine derartige Bauart, namentlich bei Rädern für Wagen des rauhen Bergwerksbetriebes, keine ausreichende Sicherung bietet, da der Federring nur auf einer sehr kleinen Fläche in der sperrenden Flachnut gehalten wird, mit seinem ganzen übrigen Umfang aber völlig frei liegt, so daß er leicht durch irgendwelche Umstände im Betrieb, wie Stöße o. dgl., abspringen kann. Die beiden Hälften des Sicherungsringes fallen demnach sehr leicht ab, so daß eine derartige Axialsicherung technisch unbrauchbar ist. Auch die den Federring haltende Öse ist ein empfindlicher Bauteil, der leicht abgeschlagen oder sonstwie unbrauchbar gemacht werden kann.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile und besteht darin, daß der geteilte Ring
erfindungsgemäß aus einem U-förmigen Ringteil und einem ihn zu einem Vollring ergänzenden
Ringstück besteht und der so entstandene Vollring am Umfang mit einer Nut versehen ist, in welcher eine geschlitzte Ringfeder
liegt, die die Ringteile fest zusammenhält. Die geschlitzte Ringfeder hält ganz
allein die beiden Ringteile zusammen, die dabei in Nuten von solcher Tiefe am Ringumfang
eingebettet liegt, daß ihr ungewolltes Ausspringen unmögHch ist. Die geschlitzte
Ringfeder liegt darüber hinaus auf ihrem gesamten Umfang fest an und vermag so die
beiden Ringteile kräftig zusammenzuhalten. Auf diese Weise ist eine Axialsicherung geschaffen,
die sich durch größte Einfachheit im Aufbau, weitgehende Sicherung gegen ungewolltes
Abgleiten des Rades und Leichtigkeit im Auseinandernehmen und im Wiederzusammenbau
ebenso auszeichnet wie durch Wegfall besonderer zusätzlicher Sicherungseinrichtungen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Franz Hümbs in Mülheim, Ruhr.
Abb. ι zeigt den Sicherungsring in Ansicht. Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach A-B der
Abb.ι und
Abb. 3 den. linken Achsteil eines Radsatzösli
mit eingesetztem Sicherungsring in verkleiner-ter Darstellung zugleich mit einer Vorrichtung
zum Aufbringen der geschlitzten Ringfeder.
In allen Abbildungen bezeichnet ι den U-förmigen Ringteil und 2 das diesen zu
ίο einem Vollring ergänzende weitere Ringstück. 3 stellt die ringsum laufende Nut dar, in die
' sich der geschlitzte Federring 4 zum Zusammenhalten der Ringstücke einlegt. Mit 5
' ist in strichpunktierten Linien in Abb. 3 ein kegeliger Dorn bezeichnet, mit dessen Hilfe
der geschlitzte Federring 4 über den Vollring geschoben wird und dann in die Nut 3 einzuspringen
vermag.
Mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines anderen spitzen oder flachen Gegenstandes
kann die Ringfeder 4, deren beide Enden nach oben hin etwa abgeflacht sind, leicht
wieder aus der Nut 3 herausgehoben werden, worauf sich der Sicherungsring infolge seiner
Zweiteiligkeit ohne weiteres entfernen läßt. Am Wesen der Erfindung wird selbstverständlich
nichts geändert, wenn der Sicherungsring |ati|tatt Kreisringform andere Form, beispielsweise
je nach dem Achsenquerschnitt Vierecksform, besitzt und wenn an Stelle einer runden, drahtartigen Feder eine solche von
anderem Querschnitt benutzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Axialsicherung für die Räder auf den ungeschützten Enden der Achsen von Grubenwagen u. dgl., bestehend aus einem in eine Achsnut eingesetzten zweiteiligen, durch einen Federring zusammengehaltenen Ring, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring durch einen U-förmigen Ringteil und ein ihn zu einem Vollring ergänzendes Ringstück gebildet und der Vollring am Umfang mit einer Nut versehen ist, in der eine ■ geschlitzte Ringfeder liegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29743D DE636017C (de) | 1933-07-19 | 1933-07-19 | Axialsicherung fuer die Raeder auf den ungeschuetzten Enden der Achsen von Grubenwagen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV29743D DE636017C (de) | 1933-07-19 | 1933-07-19 | Axialsicherung fuer die Raeder auf den ungeschuetzten Enden der Achsen von Grubenwagen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636017C true DE636017C (de) | 1936-09-29 |
Family
ID=7585112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV29743D Expired DE636017C (de) | 1933-07-19 | 1933-07-19 | Axialsicherung fuer die Raeder auf den ungeschuetzten Enden der Achsen von Grubenwagen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636017C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975457C (de) * | 1953-05-17 | 1961-11-30 | Erich Dornseif | Laufrollenlagerung fuer zweispurige Rollschuhe |
-
1933
- 1933-07-19 DE DEV29743D patent/DE636017C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975457C (de) * | 1953-05-17 | 1961-11-30 | Erich Dornseif | Laufrollenlagerung fuer zweispurige Rollschuhe |
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