DE928445C

DE928445C - Anhaengerkupplung

Info

Publication number: DE928445C
Application number: DER14712A
Authority: DE
Inventors: Georg Dr-Ing Goettler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-07-27
Filing date: 1954-07-27
Publication date: 1955-06-02

Description

Anhängerkupplung Durch die Einführung besonders schwerer Anhänger für Zugfahrzeuge hat sich die Notwendigkeit herausgestellt, die Kupplungsbolzen der Kupplungen der Zugfahrzeuge entsprechend stärker zu halten. Da die Kupplungsbolzen in ihrem Durchmesser dem Durchmesser der Kupplungsösen der Anhänger entsprechen müssen und die Kupplungsösen von leichteren Anhängern kleinere Ösen aufweisen, so lassen sich Zugfahrzeuge mit einem für schwere Anhänger dimensionierten Kupplungsbolzen nicht mit leichteren Anhängern kuppeln.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsmöglichkeit von Zugfahrzeugen mit derartig überdimensionierten Kupplungsbolzen zur Kupplung mit leichteren Anhängern mit kleinerer Kupplungsöse zu schaffen.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß ein Zwischenstück vorgesehen ist, das am vorderen Ende eine Durchbrechung für den überdimensionierten Kupplungsbolzen der Kupplung des Zugfahrzeuges aufweist, zwischen den beiden Enden eine Durchbrechung für den Durchtritt eines Verbindungsbolzens besitzt und am hinteren Ende zur seitlichen Umfassung und zum lösbaren Andruck des Ösenträgers bestimmte Mittel aufweist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß das Zwischenstück im hinteren Bereich gabelförmig mit untereinanderliegenden Gabelzinken ausgebildet ist und die Gabelzinken am hinteren Ende den Träger der Kupplungsöse zwischen sich haltende, seitliche Verbindungselemente aufweisen, deren mindestens eines durch einen exzentrischen Vertikalbolzen gebildet ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kupplung, und zwar Fig. i die Kupplung im Längsschnitt, zum Teil im Aufriß, Fig. 2 das Zwischenstück mit Kupplungsöse in Draufsicht, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. I. Die Kupplung besteht aus dem üblichen Kupplungskopf I des Zugfahrzeuges, der mit dem Kupplungsmaul 2 und dem Kupplungsbolzen 3 ausgerüstet ist. Eine Zugstange 4 des Anhängers trägt am vorderen Ende die Zugöse 5, die für normale Kupplungsköpfe I bestimmt, also zu klein ist, um von dem überdimensionierten Kupplungsbolzen 3 des Kupplungskopfes I durchsetzt zu werden. Ein Zwischenstück 6 ist an seinem vorderen Ende mit einer Durchbrechung 7 versehen, deren Durchmesser dem Durchmesser des Kupplungsbolzens 3 entspricht, also von diesem durchsetzt werden kann. An den Schaft des Zwischenstückes 6 schließen sich nach hinten zwei untereinanderliegende Gabelarme 8 und 9 an, deren oberer Gabelarm eine Durchbrechung größeren und deren unterer Gabelarm, mit der oberen in Deckung liegend, eine Durchbrechung kleineren Querschnittes besitzt. Die beiden Durchbrechungen sind zum Einführen eines Verbindungsbolzens Io bestimmt, der oben einen Bund oder Kopf II zum Einsenken in die Durchbrechung des Gabelarmes 8 besitzt und unten ein zum Aufschrauben einer Mutter 12 mit Splintsicherung I3 bestimmtes Gewinde aufweist. Der Bolzen Io, II mit Mutter I2 ist dazu bestimmt, das Zwischenstück 6, gegen vertikale Bewegungen gesichert, mit der Zugöse 4, 5 zu verbinden. Zu diesem Zweck durchsetzt der Bolzen Io die Zugöse 5 der Zugstange 4 und entspricht auch deren Durchmesser.
An ihren hinteren Enden laden die Gabelarme seitlich über die Zugstange 4 aus. Die Ausladungen I4 sind mit Durchbrechungen versehen, und in diese Durchbrechungen sind, die Zugstange 4 seitlich umfassend, vertikale, mit Exzentern 15 versehene Drehbolzen 16 eingeführt, die am oberen Ende je einen Handgriff I7 und am unteren Ende Gewinde mit Muttern 18 sowie Sicherungssplinte I9 aufweisen.
Soll die Zugstange 4 mit Zugöse 5 mit dem Kupplungskopf I verbunden, also gekuppelt werden, so wird das Zwischenstück 6 auf die Zugöse 4, 5 aufgesetzt und der Bolzen II eingeführt. Ist dies geschehen, so werden die Handgriffe I7, deren exzentrische Teile I5 der Bolzen 16 der Zugstange 4 zunächst abgekehrt sind, im Sinne der Fig. 3 verdreht und damit die Zugstange 4 zwischen den beiden Bolzen 16, zum Zwischenstück 6 axial fluchtend; eingeklemmt, so daß eine seitliche Bewegung des Zwischenstückes 6 gegenüber der Zugstange 4 mit Zugöse 5 ausgeschlossen ist. Durch Festziehen der Mutter 12 bilden Zugstange 4 und Zwischenstück 6 auch in der Vertikalen ein starres Ganzes.
Da die Öse 7 des Zwischenstückes 6 einen dem Querschnitt des Kupplungsbolzens 3 entsprechenden Durchmesser aufweist, so ist die Kupplung des Anhängers mit dem Kupplungskopf I möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; I. Anhängerkupplung, bestehend aus Kupplungskopf mit Kupplungsbolzen einerseits und Zugöse andererseits, gekennzeichnet durch ein an seinem vorderen Ende eine Durchbrechung für den Durchtritt des -Kupplungsbolzens aufweisendes Zwischenstück, das zwischen diesem Ende und dem hinteren Ende eine für den Durchtritt eines Verbindungsbolzens bestimmte Öffnung und am hinteren Ende zur seitlichen Umfassung und zum lösbaren Andruck der Zug-Stange bestimmte Mittel aufweist.
2. Anhängerkupplung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück im hinteren-Bereich gabelförmig ausgebildet ist, die beiden Gabelarme in gegenseitiger Deckung befindliche Durchbrechungen für den Durchtritt des Verbindungsbolzens aufweisen und am hinteren Ende zur Umfassung der Zugstange verbunden sind, wobei mindestens die Verbindung der einen Seite durch einen mit Exzenter versehenen, vertikalen Drehbolzen gebildet ist.
3. Anhängerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in gegenseitiger Deckung liegenden Durchbrechungen der Gabelarme verschiedenen Durchmesser besitzen, der zur Einführung in diese Durchbrechung bestimmte Verhindungsbolzen einen oberen Bund oder Kopf aufweist und an dem dem Bund abgekehrten Ende mit Gewinde versehen ist.