DE138995C - - Google Patents
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- DE138995C DE138995C DENDAT138995D DE138995DA DE138995C DE 138995 C DE138995 C DE 138995C DE NDAT138995 D DENDAT138995 D DE NDAT138995D DE 138995D A DE138995D A DE 138995DA DE 138995 C DE138995 C DE 138995C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C9/00—Bearings for crankshafts or connecting-rods; Attachment of connecting-rods
- F16C9/04—Connecting-rod bearings; Attachments thereof
- F16C9/06—Arrangements for adjusting play in bearings, operating either automatically or not
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)
Description
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 138995 KLASSE Alb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1901 ab.
Die Erfindung betrifft ein nachstellbares Pleuelstangenlager, bei welchem zwecks gleichmäßiger
Einstellung und Abnutzung der Lagerschalen und Erhaltung der unveränderten Länge
in dem die Lagerschalen umfassenden Kopf mit Deckel Bolzen derart eingeschraubt sind,
daß durch Verschrauben der Bolzen die innere Schale und durch Verschrauben der Muttern
die äußere Lagerschale nachgestellt wird, so daß die Zapfenmitte durch gleichmäßiges Verschrauben
von Bolzen und Muttern und somit gleichmäßiges Verstellen beider Lagerschalen unverändert bleibt.
Da die Erfindung die Pleuelstange selbst nicht betrifft, so ist auch in der beiliegenden
Zeichnung nur ein Kopf der Stange zur Darstellung gebracht, und zwar ist Fig. 1 eine
Seitenansicht des Kopfes in einer für leichte und schwere Maschinen anwendbaren Ausführungsform.
Fig. 2 ist eine Draufsicht dazu, Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2
und Fig. 4 ein Schnitt gemäß Linie C-D der Fig. i. Fig. 5 ist eine Endansicht und Fig. 6
ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. 1. Fig. 7 stellt eine Ausführungsform des Stangenkopfes
für schwere Maschinen dar. Fig. 8 ist ein Aufriß dazu. Fig. 9 ist ein Schnitt nach
Linie G-H der Fig. 8, Fig. 10 ein Schnitt nach I-K der Fig. 7 und Fig. 11 eine Endansicht
dazu. Fig. 12 ist ein Schnitt gemäß Linie L-M der Fig. 7, Fig. 13 eine Vorderansicht
und Fig. 14 eine Seitenansicht eines insbesondere für die Ausführungsform nach
Fig. 7 bestimmten Doppelschraubenschlüssels.
Der Stangenkopf α besteht, wie die Fig. 1,
3, 7 und 9 dartun, aus einer zweizinkigen Gabel, d. h. einem Körper mit drei Innenflächen
quadratischer Zusammenstellung; die Gabelzinken besitzen inseitig halbzylindrische
Aussparungen b c zur Aufnahme der Schraubbolzen de (Fig. 4 und 10).
Auf die Gabel ist der Deckel f derart aufgesetzt, daß seine Flantsche g über die Zinkenenden
h greifen und die in die Gabel eingelegten Lagerschalen / und k auf der vierten
Seite umschließen. Die seitlich mittels Flantsche / über die Zinken (Fig. 4) greifenden
Schalen sind mit Futtern m ausgekleidet; entsprechend den halbzylindrischen Aussparungen
b c der Zinken sind auch die Schalen mit derartigen Aussparungen η ο zur Aufnahme der
Bolzen de versehen. Zweckmäßigerweise wird man die Schalen aus Stahl schmieden und nur
bei schwächeren Treibstangen vielleicht Gußeisen wählen.
Die Verbindung der Schalen mit dem Futter, zu dem Zwecke, letzterem eine unverschiebbare
Lage in den Schalen zu sichern, bewirken die Stifte ρ (Fig. 3) und die um die
Schalen greifenden Endflantschen q der Futter Fig. 4.
Am unteren Ende sind die Bolzen d e mit je einem Kragen r ausgestattet und diese Kragen
liegen in Ausnehmungen der Schale k, so daß sie gegebenenfalls beim Aufschrauben
der Bolzen die Schale mitnehmen. Das obere Ende der Bolzen ist zum Vierkant s ausgebildet,
damit der Bolzen bequem mittels seiner Gewindezapfen t in die mit Muttergewinde
versehenen Löcher im Bodenstücke des Kopfes
eingeschraubt werden können, insbesondere auch für den Fall der Einstellung der unteren
Schale k in ihrer Höhenlage. Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiele besitzen
die Kragen selbst Gewinde und laufen im Muttergewinde der Schale k; in diesem
Falle müssen die Schraubbolzen mit einem besonderen Kopfe u versehen werden (Fig. 9),
der zweckmäßig in Form : einer Mutter aufgesetzt
und auf dem Bolzen durch eine Feststellschraube ν festgelegt wird, wenn nach
Einstellung der Schalen die Bolzenköpfe u gehörig gegen den Stangenkopf α anliegen.
Besitzt letzterer einen abnehmbaren Deckel f, wie dargestellt, so erhält das obere Ende der
Bolzen ebenfalls Gewinde zum Aufsetzen der Befestigungsmutter w für den Deckel.
Zum Anziehen und Einstellen der Bolzen de
wird ein Doppelschraubenschlüssel der in Fig. 13 und 14 dargestellten Art benutzt.
Derselbe besteht aus einem Gestelle χ mit darin drehbar gelagerter Spindel y, deren Getriebe
^ in Zahnräder j eingreift, die auf besonderen, zu Vierkanttüllen ausgebildeten drehbaren
Achsen oder Zapfen sitzen. Beim Aufsetzen der Tüllen auf die Vierkante s (Fig. 9)
wird das Getriebe durch Niederdrücken der Spindel y (entgegen der Wirkung einer Feder)
außer Eingriff mit den beiden Zahnrädern gebracht; sitzen dann die Tüllen auf den Vierkanten,
so läßt man das Getriebe wieder in Eingriff mit den Zahnrädern treten und schraubt nunmehr durch Drehen der Spindel
die Bolzen d e gleichzeitig in ihre gehörige Lage ein.
Die neue Anordnung und deren Wirkungsweise ist ersichtlich äußerst einfach; die Einstellung
der Lagerschalen geschieht einerseits durch Anheben der Schale k mittels der Kragen
r und andererseits durch die Lage- 40 ! bestimmung für die Schale i, entsprechend der
Einstellung des Deckels f. Dabei wird das Anheben der Schale k allein infolge der Einstellung
der Schraubbolzen de bewirkt, nämlich wenn man den Bolzen eine Linksbewegung
ertheilt. Bei entgegengesetzter Bewegung ver- '■
Ursachen die Bolzen eine öffnende Bewegung der Lagerschalen. Offenbar müssen die
Muttern w stets vor der Einstellung der Schalen gelöst und nach erfolgter Einstellung
wieder angezogen werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:
Nachstellbares Pleuelstangenlager, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichmäßiger Einstellung und Abnutzung der Lagerschalen und Erhaltung der unveränderten Länge in dem die Lagerschalen umfassenden Kopf mit Deckel Bolzen derart eingeschraubt sind, daß durch Verschraüben der Bolzen die innere Schale und durch Verschraüben der Muttern die äußere Lagerschale nachgestellt wird, so daß die Zapfenmitte durch gleichmäßiges Verschraüben von Bolzen und Mutlern und somit ; gleichmäßiges Verstellen beider Lagerschalen unverändert bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138995C true DE138995C (de) |
Family
ID=406766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138995D Active DE138995C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138995C (de) |
-
0
- DE DENDAT138995D patent/DE138995C/de active Active
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