DE813687C - Federsicherung der Huelse von Abbauhaemmern, Doeppern o. dgl. Werkzeugen gegen Umdrehen - Google Patents

Description

• Federsicherung der Hülse von Abbauhämmern, Döppern o. dgl. Werkzeugen gegen Umdrehen Fs Ist bekannt. bei --#1>1)auliämmern das Umdrehen der das Werkzeug haltenden Hülse mittels einer Federsicherung zu verhindern. So gibt es Abbauhämmer, bei denen auf dem Hammervorderteil und auf der Hülse eine Nut vorgesehen ist, in der sich eine Feder befindet, deren freies Ende in ein spitzdachförrnig gestaltetes Teil ausläuft. Dieses abgeknickte Teil der Feder befindet sich an der Berührungsfläche von Gewindeschaft und Hülse. Wenn der Abbauhammermeißel ausgewechselt werden soll, greift man mittels eines Grubenlampenhakens o. dgl. unter das abgeknickte Teil der Feder, um sie aus der Nut der Hülse berauszuhel),en. Da die Feder am Gewindeschaftteil starr angebracht ist, bricht sie beim Abheben zumeist ab, Es ist ferner die Anordnung von die Hülse der Abbauhämmer ringförmig umschließenden Federn als Sicherung gegen Umdrehen bekannt. Eine solche Sicherung erfordert zum Auswechseln des Werkzeuges einen erheblichen Zeitaufwand, um die beträchtliche Spannung, unter der die Ringfeder steht, zu überwinden. Die Erfindung erzielt eine Federsicherung der Hülse von Abbauhämmern, Döppern o. dgl. Werkzeugen gegen Umdrehen, bei der diese Nachteile vermieden sind. Die Federsicherung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsaussparung des Werkzeuggewindeschaftes eine gebogene Blattfeder befestigt ist, die mit ihrem gebogenen Teil in eine im Gewindeteil der Hülse angeordnete Längsaussparungeingreift. VorzugsweiseistdieBlattfeder so gestaltet, daß sie auf die Länge von nur einer Gewindeganghöhe in das Gewinde der Hülse eipgreift. Beim Aufschrauben der Hülse schnappt sie ale erst dann ein, wenn die Hülse die letzte Umdrehung ausführt. Sodann kann erfindungsgemäß in der Hülse eine von der Aussparung nach außen führende Bohrung so angeordnet sein, daß durch sie die Blattfeder mittels eines Stiftes o. dgl. herabgedrückt werden kann, so daß sie aus der Aussparung der Hülse entfernt wird'und diese dann abgeschraubt werden kann. Bei den weiteren Umdrehungen wird die Blattfeder dann von den Gewindegängen des Gewindes der Hülse zurückgedrückt. Wenn die Hülse abgeschraubt werden soll, muß die Blattfeder mithin nur einmalig zurückgedrückt und dann die Hülse so gedreht werden, daß sich die Blattfeder außerhalb des Raumes der Aussparung der Hüfse befindet. Die in der Hülse vorgesehene Bohrung kann mit einem das Eindringen von Staub ..verhindernden Deckel versehen sein, der sich seitlich oder federnd nach oben leicht abklappen läßt. Auch kann in der Bohrung ein unter Wirkung einer Spiralfeder stehender Stift angeordnet sein, mittels welchem man die Blattfeder herabdrücken kann. Es ist schließlich möglich, den Erfindungsgedanken dahin abzuändern, daß man die Blattfeder nicht am Gewindeschaft, sondern an der Hülse befestigt und ihr die gleiche Funktion dann zukommen läßt.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Abbau--hammer mit der Sicherung gemäß der Erfindung im Längsschnitt, und Fig. 2 ist ein teitweiser Querschnitt zu Fig. i. Der Abbauhammergewindeschaft i weist eine Längsaussparung 2 auf. In dieser ist mittels einer Schraube 3 eine gebogene Blattfeder 4 am Gewindeschaft befestigt. Mit ihrem gebogenen Teil greift die Blattfeder 4 in eine innenseitig in der Hülse 5 angeordnete Längsaussparung 6 ein, und zwar ist dieser Eingriff durch entsprechende Gestaltung der Blattfeder 4 so bemessen, daß letztere nur auf die Länge einer Ganghöhe des Gewindes eingreift, wie dies aus Fig. i ersichtlich ist. In der Hülse 5 ist bei der Aussparung 6 an derjenigen Stelle, wo.die Biegung der Blattfeder 4 ihren höchsten Punkt erreicht, eine Bohrung 7 angeordnet, die nach außen führt. Mittels *eines Stiftes o. dgl. kann durch ,diese Bohrung die Blattfeder 4 herabgedrückt werden. Dreht man alsdann die Hülse 5 ein wenig, so wird die Blattfeder 4 bei den weiteren Umdrehungen der Hülse # von deren Gewinde weggedrückt.
• Die BOhrung 7 kann ausseitig durch einen Deckel verschließbar sein, der ein Eindringen von Verunr#einigungen verhindert. Auch kann in der Bohrung 7 ein in der Zeichnung nicht dargestellter Stift angeordnet sein, der entgegen der Wirkung einer Wendefeder herabgedrückt wird, wenn man die Hülse abschrauben will, und der dann die Blattfeder'4 aus der Aussparung 6 der Hülse 5 entfernt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federsicherung der Hülse von Abbauhämmern, Döppern o. dgl. Werkzeugen gegen Umdrehen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Längsaussparung (2) des Werkzeuggewindeschaftes (i) eine gebogene Blattfeder (4) befestigt ist, die mit ihrem gebogenen Teil in eine im Gewindeteil der Hülse (5) angeordnete Längsaussparung (6) eingreift.
2. 2. Federsicherung der Hülse von Abbauhämmern, Döppern o. dgl. Werkzeugen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (4) so gestaltet ist, daß sie auf die Länge von nur einer Gewindeganghöhe in das Gewinde der Hülse (5) eingreift. 3. Federsicherung der Hülee von Abbauhämmern, Döppern o.'dgl. Werkzeugen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, -daß in der Hülse (5) eine von ihrer Aussparung (6) nach außen führende Bohrung (7) so angeordnet ist, daß durch sie die Blattfeder (4) herabgedrückt werden kann, um aus der Aussparung (6) der Hülse (5) entfernt zu werden. 4. Federsicherung der Hülse von Abbauhämmern, Döppern o. dgl. Werkzeugen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (7) in der Hülse (5) mittels eines Deckels o. dgl. verschließbar ist. 5. Federsicherung der Hülse von Abbauhämmern, Döppern o. dgl. Werkzeugen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bohrung (7) ein unter Wirkung einer Wendefeder stehender Stift angeordnet ist, mittels welchem die Blattfeder (4) herabgedrückt werden kann.