DE872890C

DE872890C - Schraubensicherung, insbesondere fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE872890C
Application number: DEC4123A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-29
Filing date: 1951-04-29
Publication date: 1953-04-09
Also published as: CH290973A; FR1036250A; BE502808A

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Vorrichtung zur Verhinderung ungewollter Bewegungen von Sicherungs-und Einstellmuttern auf Schrauben an Maschinen und Apparaten, welche Erschütterungen unterworfen sind. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in vorteilhafter Weise auf allen Gebieten der mechanischen Technik angewendet werden. Insbesondere ist die Vorrichtung zur Anwendung bei dem Sicheruragsmechanismus der

ίο Räder von Fährrädern >od. dgJ. mit einem Geschwindigkeitswechselgetriebe geeignet.

Gemäß der Erfindung 'besitzt die S icher.uingsvorrichtung mindestens einen Stift, der in einem radial verlaufenden Loch der Mutter -angeordnet ist und der die Gewindegänge der Schraube mit an seiner inneren Stirnfläche angeordneten entsprechenden Gewindegängen umgibt oder mehr oder, weniger umfaßt. Dieser Stift steht hierbei unter der Wirkung einer Feder, die eine solche

üo Gestalt und Ausbildung- hat, daß sie auf dem Kopf des Stiftes einen in radialer Richtung wirkenden Druck ausüben kann, durch den der Stift kräftig und eng gegen die Schraube gepreßt wird. Gemäß einer-vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Eras finidung kann die Feder gegebenenfalls derart ausgebildet sein, daß sie als .Handgriff oder Handhabe dienen kann.

In «der Zeichnung ist die Erfindung¹ an Hand einer Auisführungsifo-rm mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Stiften beispielsweise veranschaulicht, und .zwar zeigt

Fig. ι die Vorrichtung in einem teilweise geschnittenen Seitenriß, während Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. ι darstellt.

Auf das mit Gewinde versehene Ende einer Stange ι ist eine konisch .geformte Mutter 2 aufgeschraubt. Die Stange· ι kann beispielsweise die Stange oder Achse sein, welche in Längsrichtung durch die Nabe des Hinterrades eines Fahrrades hindurchgefiührt ist und welche in an sich bekannter Weise dazu dient, dieses .Rad au sichern bzw. die Sperrung oder Sicherung aufzuheben. Um die Lösung der Mutter zu verhindern, sind gemäß, der

Erfindung in zwei Queriöchern 2' der Mutter zwei diametral gegenüberliegende Stifte 3 angeordnet, die an ihrer inneren Stirnfläche eine Anzahl von Gewindegängen 4 aufweisen, welche den Gewindegängen der Schraube entsprechen und in letztere eingreifem- Die Stifte werden hierbei durch eine Feder 5 fest und eng gegen die -Schraube gedrückt.

Die Feder 5 ist im Ausführungsheispiel als Handgriff ausgebildet, Sie dringt mit ihren gegenüberliegenden Enden in zwei in den Enden der Stifte 3 vorgesehene Löcher vtom entsprechendem Querschnitt ein und übt auf die Stifte einen kräftigen Druck aus. Um Drehbewegungen der Stifte in ihren Sitzen zu verhindern, wodurch das Gewinde der Schraube oder der Stifte beschädigt werden könnte, werden beliebige, bekannte Mittel vorgesehen, die sich einer solchen Drehbewegung widersetzen. Im Ausfuhr.ungsbeisip.iel bestehen diese Mittel aus abgeflachten Seitenflächen 3' der Stifte, die mit entsprechenden flachen Stellen 2" zusammenarbeiten, welche an der inneren Seite der Löcher 2' angeordnet sind.

Es ist klar, daß die Erfindung hinsichtlich ihrer Konstrulktionseinzelheiten in verschiedener Weise gegenüber der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform variiert werden kann, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung überschritten wird.

Claims

Patentansprüche: .

1. Schraubensicherung zur Verhinderung ungewollter Verschiebungen von Sicherungs- und Einstellmuttern auf Schrauben an Maschinen und. Apparaten, welche Erschütterungen unterworfen sind, insbesondere an Fahrrädern od. dgl., gekennzeichnet durch mindestens einen in einem radialen Loch der Mutter angeordneten und das Gewinde der Schraube mit entsprechenden, an seiner inneren Stirnfläche vorgesehenen Gewindegängen umfassenden Stift, der unter der Wirkung einer Feder steht, welche als Handgriff ausgebildet und als Mittel zur Drehung der Mutter eingerichtet ist.

2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß .mindestens zwei dia- go metral gegenüberliegende Stifte vorgesehen sind, die unter der Wirkung der gleichen Feder stehen.

■3. Schrauibensicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die handgriffartige Feder mit ihren beiden Enden in Löcher von entsprechendem Querschnitt eingreift, die in den Köpfen der beiden Stifte vorgesehen sind.

Angezogene Druckschriften
■USA.-Patenitschrift Nr. 864706.