DE710248C - Schluessel zum Anziehen von UEberwurfmuttern - Google Patents

Schluessel zum Anziehen von UEberwurfmuttern

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DE710248C
DE710248C DED76986D DED0076986D DE710248C DE 710248 C DE710248 C DE 710248C DE D76986 D DED76986 D DE D76986D DE D0076986 D DED0076986 D DE D0076986D DE 710248 C DE710248 C DE 710248C
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DE
Germany
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key
recess
head
locking mechanism
tightening
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Expired
Application number
DED76986D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Sieffert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF SIEFFERT
Original Assignee
JOSEF SIEFFERT
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle
    • B25B13/461Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member
    • B25B13/462Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis
    • B25B13/463Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle with concentric driving and driven member the ratchet parts engaging in a direction radial to the tool operating axis a pawl engaging an externally toothed wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Schlüssel zum Anziehen von überwurfmuttern Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssel zum Anziehen von Ü"berwurfmuttern o. dgl. und besteht im wesentlichen darin, daß zum Anziehen der Mutter ein in dem Schlüssel mittels eines Ratschengesperres drehbarer Schlüsselkopf vorgesehen ist, welcher zum Aufbringen auf die Mutter durch Anordnung einer einseitigen Aussparung hufeisenförmig ausgebildet ist.
  • Durch die Erfindung ist es möglich, auch solche Muttern, wie bespielsweise L'berwurfmuttern in einfacher und schneller Weise festzuschrauben, welche auf Rohren, Stangen o. dgl. 'angeordnet sind. Die bisher bekannten Ratschenschlüsselwaren derart ausgebildet, daß sie nur ein axiales Aufsetzen des Schlüssels auf die Muttern erlaubten, dagegen eine Verwendung bei überwurfmuttern nicht zuließen, da in diesem Fall infolge der durchgehenden Rohre oder Stangen ein axiales Aufschieben des Ratschenschlüssels auf die Mutter nicht möglich war. Zum Anziehen solcher Muttern war man daher gezwungen, die üblichen Schraubenschlüssel zu verwenden, wobei nach jeder Teildrehung der Mutter der Schlüssel von der letzteren abgezogen und wieder von neuem aufgesetzt werden mußte. Das Aufschrauben der Muttern war daher umständlich und zeitraubend, wobei häufig sich noch dadurch weitere Schwierigkeiten ergaben, daß die L'berwurfmutter an unzugänglichen Stellen, z. B. bei Kraftfahrzeugen, befanden.
  • Durch die Erfindung werden diese Schwierigkeiten in einfachster und vollkommenster Weise beseitigt.
  • Es sind zwar bereits Ratschenschlüssel bekanntgeworden, bei denen ebenso wie bei dem Schlüssel gemäß der Erfindung ein hufeisenförmiger Schlüsseleinsatz vorhanden ist, der unter der Wirkung von Federratschen steht. Bei keinem dieser bekannten Schlüssel besteht jedoch die Möglichkeit, die Sperrelemente auszurasten, während dieses hei dem Schlüssel gemäß der Erfindung durch einfaches Ziehen am Handgriff erfolgt, so daß der Schlüssel hierdurch jederzeit ohne weitere Maßnahmen oder Vorkehrungen auch von geschlossenen Rohrleitungen o. dgl. abgezogen werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht, Abb. 2 einen Schnitt durch den gegenüber der Abh. i um 9o" gedrehten Schlüssel, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie B-B der Abb. i und Abb. j eine perspektivische Ansicht des eingesetzten Schlüsselkopfes.
  • Das Schlüsselgehäuse a ist an seinem oberen Ende gabelförmig ausgebildet und einerseits mit einer nach oben offenen Ouerbohrung b und andererseits mit einer abgestuften Längsbohrung c versehen. -In die Querbohrung b ist ein Schlüsselkopf c eingesetzt, welcher auf seinem Umfang eine Verzahnung d besitzt, deren Zähne in der einen Umfangsrichtung abgeschrägt sind und welcher andererseits im Innern eine Sechskantausnehmung e oder eine in Fortsetzung dieser Ausnehmung angeordnete Axialbohrung f besitzt. Durch eine sich nach außen erweiternde Aussparung g ist die Ausnehmung e oder die Bohrung f auf einer Seite radial nach außen geöffnet, so daß der Schlüsselkopf c eine hufeisenförmige Gestalt erhält.
  • In dem oben erweiterten Teil h der den Schlüssel in Längsrichtung durchsetzenden Bohrung ist des weiteren ein Gesperrstück i eingesetzt, welches auf seiner Oberseite eine der Verzahnung d des Schlüsselkopfes entsprechende Verzahnung besitzt, wobei beide Teile durch eine das Gesperrstück nach oben drückende Feder k in Eingriff gebracht werden. Das Gesperrstück i besitzt des weiteren auf einer seiner Seitenflächen eine Verzahnung 1, welcher am Schlüsselgehäuse eine gleichartige Verzahnung in entspricht. Das Gesperrstück ist jedoch mit so viel Spiel x in die Ausnehmung 1a des Schlüsselgehäuses eingesetzt, daß sich das Gesperrstück gegen die Wirkung der Feder k nach unten verschieben kann, wenn es gegen die der Verzahnung na entgegengesetzte Seitenfläche der Ansnehmung 1a gedrückt wird, ohne daß hierbei die Bewegung durch die Verzahnung in, 1 gehindert wird. Durch die Längsbohrung c ist ferner eine Stange o hindurchgeführt, welche an ihrem oberen Ende einen z. B. aufgeschraubten Bund p besitzt, welcher in eine unrunde Ausnehmung des Gesperrstückes i eingreift. Des weiteren ist auf der Stange o ein Bund q vorgesehen, gegen welchen sich eine zweite Feder r anlegt, durch welche die Stange o nach aufwärts gedrückt wird. Auf das untere Ende der Stange ist ferner der Handgriffs zur Bedienung des Schlüssels mittels seines Bundes t aufgeschraubt und durch eine Mutter at gesichert. Auf dem Schlüsselgehäuse a ist außerdem ein Widerlager v fest aufgezogen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist wie folgt: Der Schlüssel wird in der aus Abb. i ersichtlichen Lage des Schlüsselkopfes über das Rohr w seitlich übergeschoben, indem letztes durch die seitliche Öffnung g des Schlüsselkopfes eingeführt wird. Durch axiale Verschiebung des Schlüssels wird alsdann die Überwurfmutter x mit der entsprechend geformten Ausnehmung e des Schlüsselkopfes in Eingriff gebracht.
  • Durch Verschwenken des Schlüssels in Pfeilrichtung y kann alsdann die .N-lutter in der hei Ratschenschlüsseln üblichen Weise festgezogen werden, indem der Schlüsselkopf c durch das Ge spcrrstück i mittels der Verzahnung d in Schwenkrichtung mitgenommen wird. Ein Zurückdrücken des Gesperrstückes i gegen die Feder h wird hierbei durch die Verzahnung 1, m verhindert, da sich infolge des in der Verzahnung d auftretenden Druckes das Gesperrstück i gegen die die Verzahnung in tragende Fläche der Ausnehmung 1a anlegt. Beim Riickwärtsschwenken des Schlüssels kann dagegen das Gesperrstück i entgegen der Wirkung der Feder k nach abwärts ausweichen, indem die abgeschrägten Flächen der Zähne d das Gesperrstück i einerseits gegen die der Verzahnung m entgegengesetzte Seite der Ausnehmung h und andererseits nach abwärts drücken.
  • . Ist die Mutter x festgeschraubt, so daß ein weiteres Drehen derselben oder des Schlüsselkopfes c nicht mehr möglich ist, so wird in jedem Fall ein Abziehen des Schlüssels von. dem Rohr w dadurch ermöglicht, daß das Gesperrstück i entgegen der Wirkung der Feder k außer Eingriff mit der Verzahnung d des Schlüsselkopfes gebracht wird, indem der Handgriff s und damit die Stange o nach abwärts verschoben wird. Durch den Anschlag p wird hierbei das Gesperrstück i mitgenommen. Das Verschieben des Handgriffes s kann hierbei in der Weise erfolgen, daß der Daumen der den Handgriff s umschließenden Hand sich an dem W iderlager v abstützt, so daß, ohne daß das Werkstück aus der Hand gelegt zu werden braucht, die Entkupplung des Schlüsselkopfes c erfolgen kann. Nach -der Entkupplung kann sich der Schlüsselkopf c nach Abziehen von der Mutter x frei in der Bohrung b drehen, so daß die seitliche Öffnung oder Aussparung g wieder in die in der Abb. i dargestellte Lage gebracht werden kann wodurch ein seitliches Abziehen des Schlüssels von dem Rohr w ermöglicht wird.
  • Gegebenenfalls können auch Schlüsselköpfe verschiedener Größe auswechselbar vorgesehen sein, so daß mit demselben Schlüssel Muttern verschiedener Größe festgezogen werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Schlüssel zum Anziehen von Überwurfmuttern o. dgl. mit einem mittels Ratschengesperres drehbaren Schlüsselkopf, der mit einer Aussparung versehen und in einer nach einer Seite des Schlüssels offenen Ausnehmung angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Entkupplungsvorrichtung zum Ausschalten des Ratschengesperres derart, daß der Schlüsselkopf im Schlüssel frei drehbar ist und die offene Seite,der Kopfaussparung auch entgegen der für das Anziehen der Überwurfmuttern erforderlichen Drehrichtung über die offene Seite der Schlüsselausnehmung geführt werden kann.
  2. 2. Schlüssel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlüsselschaft umgebende Handgriff mit einer in dem Schaft axial beweglichen federbelasteten Stange zum Ausrücken des Gesperres verbunden ist.
  3. 3. Schlüssel nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesperre (i) im Boden eine Öffnung aufweist, durch welche die Stange (o) mit Spiel hindurchtritt, während der Kopf (p) der Stange in dem Raum zwischen den Wandungen des Gesperres angeordnet ist und dieses auf einer Seite - zwecks Aufrechterhaltung des Eingriffs zwischen Gesperre und Kopfverzahnung während des Anziehens der überwurfmutter - eine mit einer Verzahnung auf der Innenseite des Schlüsselgehäuses in Eingriff zu bringende Verzahnung aufweist.
DED76986D 1938-01-01 1938-01-01 Schluessel zum Anziehen von UEberwurfmuttern Expired DE710248C (de)

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DE (1) DE710248C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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