DE211595C - - Google Patents
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- DE211595C DE211595C DENDAT211595D DE211595DA DE211595C DE 211595 C DE211595 C DE 211595C DE NDAT211595 D DENDAT211595 D DE NDAT211595D DE 211595D A DE211595D A DE 211595DA DE 211595 C DE211595 C DE 211595C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/02—Milling surfaces of revolution
- B23C3/05—Finishing valves or valve seats
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
!KLASSE 49«. GKUPPE
Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf die bekannten Vorrichtungen zum Ausbohren der
Sitze von Ventilen in Dampfleitungen u. dgl,, welche Vorrichtungeri im wesentlichen in einer
Stange mit Handgriff am oberen und Schneidwerkzeug
zum Nacharbeiten des .Ventilsitzes am unteren Ende und einer diese Starige haftenden und führenden' Vorrichtung -bestehen,:
welch letztere1 in der dem Ventilsitz gegenüberliegenden
und zum Einsetzen und Herausnehmen ■ des Ventils dienenden Xiffnung des Ventilgehäuses
festgeklemmt werden kann. Die bisher bekannten derartigen Äusbohr vorrichtungen
hatten als Einspannvorrichtungen nur durch eine Mutter oder Scheibe mit Gewinde an der
Unterseite bewegte ·. Spannbacken mit Gewinden
. verschiedener Steigung. Deshalb waren sie
einerseits nur an zugeschraubten, also am Rande mit Innengewinde versehenen Ventilöffnungen,
wie, bei Wasserleitungsventilen, nicht aber an mit Flanschdeckel verschlossenen, wie bei Dampfleitungen,
zu befestigen und andererseits immer nur für bestimmte Ventilsorten und Größen
zu . gebrauchen, weil die Spannbackengewinde für viele Fälle nicht paßten. Demgegenüber
besteht die Erfindung in der besonderen Aus-
. gestaltung der Einspannvorrichtung, die ..in, erster Linie für Ventile mit Flanschverschluß bestimmt,
doch auch für solche mit Schrauben- , Verschluß anwendbar und dabei von der Gewindeform und Steigung ganz unabhängig ist,
außerdem aber nicht nur den ganzen Apparat leichter und gefälliger macht, sondern auch
selbst ein leichteres, schnelleres und kräftigeres Einspannen als bisher ermöglicht,1 der leicht
zu beschädigenden Backen- und. Antriebsgewinde entbehrt und in. einer Größe für sehr verschiedene
Ventilgrößen brauchbar ist. Hierbei finden die zum zentrischen Spannen bereits be-..
kannten Kniehebel Anwendung: .
Die Zeichnung zeigt, die Erfindung' in einem
'■Ausführungsbeispiel,. wobei die Vorrichtung in
Fig. ι an einem Ventilgehäuse' angebracht und ,.
in Tätigkeit, in Fig. 2 in zusammengelegtem
Zustande, ehe sie an einem Ventilgehäuse an-gebracht
wird, gezeichnet ist, während: Fig. 3 ein Querschnitt nach Linie A-A der Fig. 2 ist.
Es bezeichnet α die oben mit, dem Handgriff
b versehene, unten das; Schneidwerkzeug
c, welches den Ventilsitz\-ä nacharbeiten
soll, tragende drehbare Stange-^ oder Achse des
Ganzen, welche in Fig. 1 und 2 nur punktiert angedeutet, in Fig. 3 im Querschnitt· zu seilen,
ist. Diese Achse erhält, ihre Führung zunächst in einer Büchse e, die auf dem unteren Teil
ihrer Länge mit Außengewinde f versehen ist. Die Büchse e erstreckt sich zwischen dem Handgriff
δ und dem Werkzeughalter g am unteren :
Ende der Stange a. Am oberen Ende dieser Büchse e ist irgendeine geeignete Vorrichtung'
z.B., wie gezeichnet, ein Vier- oder Sechskant h, angeordnet, welche es gestattet, die ganze
Büchse e um die Achse α herum in ihrer Führung
zu drehen, wobei das Außengewinde f in einem in der Führungsbüchse i angebrachten entsprechenden
Innengewinde wirkt und damit
die ganze Büchse β nebst der drehbar darin gelagerten Achse α zu der erwähnten Führung
auf oder ab bewegt wird.
Die Büchse i hat unten einen Rand oder Flansch j und oben auf eine längere Strecke
Außengewinde k, auf welchem sich eine mit geeigneten Handhaben oder Angriffsvorrichtungen
versehene Mutter I auf und nieder schrauben läßt. Diese Mutter I drückt beim Niederschrauben
auf eine Muffe m, die so weit ist, daß sie über die Gewindegänge k hinweggleiten
kann und sich unten auf eine ebenfalls über die Gänge k hinübergleitende Schraubenfeder η
stützt, die unten auf dem Flansch j aufruht.
Beim Her abdrücken der Muffe m durch Niederschrauben
der Mutter I wird daher diese Schrau-' benfeder η zusammengepreßt und dehnt sich,
wenn die Mutter I wieder hochgeschraubt wird, wieder aus und hebt damit die Muffe m wieder
in die höchste Stellung, so daß sie der zurückgeschraubten Mutter I folgt.
An der Muffe m sind nun eine Anzahl — am zweckmäßigsten wohl, wie gezeichnet, drei auf ■
den Umfang gleichmäßig verteilte — Hebel 0 bei p drehbar befestigt, während an dem Flansch /
bei q drehbar ebenfalls Hebel r befestigt sind.
■ Das äußere Ende jedes Hebels r ist durch einen
Stift oder Bolzen s mit dem äußeren Ende des zugehörigen Hebels 0 gelenkig verbunden, und
an diesen Gelenkbolzen s schließt gleichzeitig gelenkig eine Art Schuh t an, der unter einem
oben vorspringenden oder vorkragenden Teil u rechtwinklig abgesetzt ist, so daß er sich mit
diesem rechtwinkligen Ausschnitt so in die Öffnung des Ventilgehäuses setzen kann, daß
sich dabei der Vorsprung u des Schuhes von oben auf den Flansch dieser Öffnung legen kann.
Dabei kommt der erwähnte senkrechte Ausschnitt des Schuhes t unter den Vorsprung u
mit seiner sich dann senkrecht einstellenden Fläche an die Innenwand der Ventilgehäuseöffnung
selbst zu liegen. Diese Flächen der drei Schuhe t dienen zum Einspannen und Festhalten
des Ganzen in der Ventilgehäuseöffnung und wirken dabei mit ihren Längskanten. Vorteilhaft ist jede Fläche von der Mitte aus
nach rechts und links abgeschrägt, so daß hier der Schuh t im wagerechten Querschnitt dreieckig
wird und in der Mitte seiner Länge nach noch eine besondere Kante ν zwischen den
beiden seitlichen Kanten w und χ bildet. Diese Schneide ν kommt beim Andrücken der Schuhe
in der Ventilgehäuseöffnung als Haltevorrichtung hauptsächlich zur Wirkung. Es genügt
aber auch, diese Seite des Schuhes t flach zu lassen oder vielleicht sogar der Länge nach
etwas auszuhöhlen, so daß dann an jedem Schuh t die beiden Seitenkanten w und χ zum
Festklemmen in der Ventilgehäuseöffnung dienen und wirken.
Das Festklemmen des Ganzen in der letzterwähnten Öffnung durch die Schuhe t wird
bewirkt durch Niederschrauben, der Mutter I auf dem Gewinde k der Büchse i, indem hierbei
die Muffe m entgegen der Wirkung der Feder η ebenfalls niedergedrückt wird und dabei die
Hebelpaare 0, r, weil der Flansch j, an welchem letztere unten anschließen, in seiner alten
Stellung verharrt, je einen Winkel bilden und als Kniehebel in bekannter Weise spannend
wirken, wobei sie die Schuhe 4 an ihrer Gelenkstelle radial nach außen und damit fest
gegen die Innenwand der Ventilgehäuseöffnung drücken.
Ist in der angegebenen Weise das Ganze in der Öffnung des Ventilgehäuses festgeklemmt,
wobei gleichzeitig die Achse α mit dem Werkzeug c zentriert wird, so kann man mittels des
Vierkantes h die Büchse e drehen, und weil dabei das Gewinde f ihres unteren Teils sich
in dem Innengewinde der Büchse i führt, so wird sich die ganze Büchse e nebst der Achse a,
dem Werkzeug c und dem Handgriff b in der Haltevorrichtung allmählich herabsenken, bis
das Werkzeug c sich mit seiner Schneide an die zu bearbeitende Fläche des Ventilsitzes d
legt. Alsdann dreht man mittels des Handgriffs b das Werkzeug c, arbeitet so den Sitz d~
des Ventils nach. Ist das Nacharbeiten des Ventilsitzes beendet, so schraubt man die
Mutter I wieder aufwärts in die Fig. 2 gezeichnete Stellung, worauf sich unter der Einwirkung
der Feder η die Muffe m wieder hebt und die
Hebelpaare 0, r -strecken und sich nebst den Schuhen t möglichst nahe an die Feder η' anlegen,
so daß sich das Ganze leicht wieder aus der Ventilgehäuseöffnung entfernen läßt. Alsdann
kann man durch Drehen der Büchse e das Werkzeug c wieder weiter nach oben ziehen,
etwa in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung.
Das Werkzeug c ist natürlich zweckmäßig in dem Halter g, als welcher hier ein einfaches
Vierkant mit Druckschraube in der unteren Wand angewandt gedacht ist, auswechselbar
und verstellbar angeordnet; letzteres mindestens in radialer Richtung, um es den verschiedenen
Ventilsitzformen und Weiten anpassen zu können. Selbstredend kann aber der eigentliche
Werkzeughalter g auch anders konstruiert und nach mehreren Richtungen hin, z. B. unter
Anordnung von Kugel- oder Universalgelenken, beweglich, also" beliebige Verstellbarkeit des
Werkzeugs c zulassend, eingerichtet sein.
Natürlich könnten die Schuhe t statt durch die Kniehebel 0, r, wie gezeichnet, auch durch
andere geeignete Mittel, z, B. durch Gleitkeile, Preßschrauben oder Preßstücke mit Führungsund
Gleitschlitzen bewegt und angepreßt werden, und ebenso können die Anpreßvorrichtungen,
statt in der Dreizahl, auch nur in der Zahl von zweien oder auch von vier und mehr
angeordnet sein.
Statt des zweiarmigen Handgriffs b kann auch ein Handrad oder eine Handkurbel angeordnet
sein, und sowohl am Handgriff b als auch an den Handgriffenden der Mutter I
können Verlängerungsstücke, wie Rohre o. dgl., angebracht werden.
Die gezeichnete und beschriebene Vorrich-.. tung kann in einer Größe der Ventile mehrerer
Rohrweiten Verwendung finden wegen der allseitigen Verstellbarkeit der Teile, und würde
ein Satz solcher Vorrichtungen etwa in drei verschiedenen Größen für alle gewöhnlich
vorkommenden Rohrweiten und Ventile genügen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Bearbeiten von Ventilsitzen, die in der Ventilbohrung zentrisch einspannbär ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum zentrischen Einspannen dienenden Kniehebel (0, r) einerseits an dem Flansch (j) einer Büchse (i), andererseits an einer auf der letzteren verschiebbaren Muffe (m) angelenkt sind, und daß auf den Kniegelenkbolzen (s) Schuhe ft) drehbar angeordnet sind, die dadurch gegen die Innenwand der Bohrung gepreßt werden, daß die Muffe fm) durch eine Mutter (I) dem Flansch (j) genähert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211595C true DE211595C (de) |
Family
ID=473390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211595D Active DE211595C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211595C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915405C (de) * | 1951-08-09 | 1954-07-22 | Heinrich Mueller | Einrichtung zur Bearbeitung von Ventilstitzen an Wasserbehaeltern |
WO1996026031A1 (en) * | 1995-02-20 | 1996-08-29 | Larslap Ab | Device for carrying out mechanical tooling of a valve seat |
-
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- DE DENDAT211595D patent/DE211595C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE915405C (de) * | 1951-08-09 | 1954-07-22 | Heinrich Mueller | Einrichtung zur Bearbeitung von Ventilstitzen an Wasserbehaeltern |
WO1996026031A1 (en) * | 1995-02-20 | 1996-08-29 | Larslap Ab | Device for carrying out mechanical tooling of a valve seat |
US5931728A (en) * | 1995-02-20 | 1999-08-03 | Larslap Ab | Device for carrying out mechanical tooling of a valve seat |
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