DE4432804C2 - Verschlußvorrichtung für Werkzeuge - Google Patents

Verschlußvorrichtung für Werkzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • B29C33/202Clamping means operating on closed or nearly closed mould parts, the clamping means being independently movable of the opening or closing means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für Werkzeuge, bei der für jeden Schließpunkt ein Verschlußspanner mit einem Betätigungsarm und einem Spannarm vorgesehen ist und die in den Verschlußspannern dieselbe Funktion ausführenden Arme zur gemeinsamen Betätigung durch Querstangen miteinander verbunden sind, wobei eine Querstange als Schwenkstange die Schwenkachse der Verschlußvorrichtung bestimmt und eine Querstange an dem dem Angriff der Schwenkstange entgegengesetzten Ende der Verschlußvorrichtung als Befestigungsstange die Spannarme verbindet und wobei eine Querstange als Griffstange die Betätigungsarme verbindet.
Verschlußspanner haben folgende Vorteile: Sie sind weit und schnell zu öffnen und werden daher auch als Schnellspanner bezeichnet. Das Werkstück wird völlig frei­ gelegt und kann ungehindert entnommen werden. Eine hohe Endübersetzung bringt bei geringem Kraftaufwand große Spannkräfte. Die Selbsthemmung in der Spann­ stellung verhindert das Öffnen der Verschlußspanner durch die Bearbeitungskräfte. Verschlußspanner werden vielseitig angewendet, z. B. in der Metallindustrie und bei der Holz- und Kunststoffbearbeitung.
Eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der FR 23 04 804 bekannt. Die bekannte Verschlußvorrichtung weist geometrisch aufwendig gestaltete Arme auf, die die Vorrichtung nur für ein ganz bestimmtes Werkzeug anwendbar machen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art zu vereinfachen, dabei mechanisch zu stabilisieren und in ihren Einsatzmöglichkeiten flexibel zu gestalten. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Spannarm als ebener Hebel ausgeführt ist, der an dem der Befestigungsstange entgegengesetzten Ende einen Kopf aufweist, in dem die Schwenkstange angreift, die auch den Betätigungsarm durchsetzt, und daß jeder Betätigungsarm als Winkelhebel ausgebildet ist, bei dem am freien Ende des längeren Hebelarms die Griffstange befestigt ist.
Bei der Erfindung sind die Arme geometrisch einfach gestaltet. Die Ausbildung des Betätigungsarms als Winkelhebel und die Anbringung eines - einfachen - Kopfes an dem Spannarm sowie dessen Verbindung mit dem kürzeren Hebelarm des Winkel­ hebels durch die beiden Armen gemeinsame Schwenkstange ermöglicht es, die Verschlußvorrichtung nach der Erfindung nach dem Kniehebelprinzip arbeiten zu lassen. Dabei ist die Verschlußvorrichtung einfach aufgebaut und allein durch Verlegung der geometrischen Ort der Teile - Stangen -, die für die Verbindung mit dem Werkzeug maßgeblich sind, unterschiedlichen Werkzeugen anzupassen.
Die Verschlußvorrichtung nach der Erfindung ist bei unterschiedlichen Werkzeugen, z. B. bei Schäumwerkzeugen, verwendbar, die mindestens zwei Schließpunkte aufweisen. Die Schließpunkte können beliebigen Abstand haben. Die Schließkraft ist an jedem Schließpunkt stufenlos verstellbar. Durch die Querverbindung - die Querstangen - ist die Bedienung mit einer Hand möglich, auch als Griff zum Öffnen und Schließen eines Werkzeugdeckels. Es ist möglich,an der Vorrichtung einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder anzubringen und auf vereinfachte Weise das Spannen und Entspannen und auch das Öffnen und Schließen des Werkzeugs zu automatisieren.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Ein Ausführungs­ beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch eine an ein Schäumwerkzeug angebrachte Verschlußvorrichtung entlang Schnittlinie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 die zu Fig. 1 gehörende Stirnansicht der Verschlußvorrichtung selbst.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Verschlußvor­ richtung arbeitet nach dem Kniehebelprinzip. Ihre Schwenkachse ist durch eine als Schwenkstange 1 bezeichnete Verbindungsstange bestimmt. Die Schwenk­ stange 1 durchsetzt an jedem ihrer Enden je einen Betätigungsarm 2 und je einen Spannarm 3 von zwei als Schnellspanner arbeitenden Verschlußspannern. An dem dem Angriff der Schwenkstange 1 entgegengesetzten Ende sind die Spannarme 3 durch eine als Befestigungs­ stange 4 bezeichnete Verbindungsstange und die Betätigungsarme 2 durch eine als Griffstange 5 bezeichnete Verbindungsstange verbunden. Mit der Griffstange 5 ist die Verschlußvorrichtung von Hand zu betätigen. Mit der Befestigungsstange 4 greift die Vorrichtung unter einen vertikal angeordneten Fuß 6, der seinerseits an einem Unterteil 7 eines Schäum­ werkzeugs befestigt ist. Im Abstand von der Schwenk­ stange 1 sind die Betätigungsarme 2 durch eine als Haltestange 8 bezeichnete weitere Stange verbunden. Um die Haltestange 8 sind Schweißstücke 9 schwenkbar gelagert und durch auf der Haltestange 8 fixierte Ringe 11 in ihrer Lage gehalten. Mit Hilfe der Schweißstücke 9 wird die Verschlußvorrichtung an einem Oberteil 12 des Schäumwerkzeugs befestigt. Auf der der Haltestange 8 abgewandten Seite der Schwenkstange 1 sind die Betätigungsarme 2 durch eine als Angriffstange 13 bezeichnete weitere Stange verbunden. An der Angriffstange 13 greift bei automatischem Betrieb der Verschlußvorrichtung eine Schubstange 14 eines nicht dargestellten Zylinders an, dessen entgegengesetztes Ende mittels einer Gabel an der Oberseite des Oberteils 12 befestigt ist.
Jeder Betätigungsarm 2, auch als Verschlußarm bezeichnet, ist als Winkelhebel ausgebildet. Am freien Ende seines längeren Hebelarms ist die Griffstange 5 angeordnet; am freien Ende seines kürzeren Hebelarms die Angriffstange 13. An ihr ist die Schubstange 14 befestigt. Im Knickpunkt des Winkelhebels ist die Haltestange 8 befestigt. Zwischen der Angriffstange 13 und der Haltestange 8 ist die Schwenkstange 1 angeordnet.
Der Spannarm 3 ist als ebener Hebel ausgeführt. An dem der Befestigungsstange 4 entgegengesetzten Ende weist der Spannarm 3 einen Kopf auf. In dem Kopf greift die Schwenkstange 1 an, die auch den Betätigungsarm 2 durchsetzt. Die Schwenkstange 1 ist in ihrer Lage durch an ihren Enden aufgesetzte Ringe 15 fixiert.
Jeder Fuß 6 ist aus einer mit dem Unterteil 7 verbundenen Platte 16 gebildet. Mit der Platte 16 ist eine Haltemutter 17 verschweißt, in die eine Schraube 18 geschraubt ist. Das freie Ende des Schafts der Schraube 18 liegt bei gespannter Verschlußvorrichtung an der die Spannarme 3 verbindenden Befestigungs­ stange 4 an.

Claims (10)

1. Verschlußvorrichtung für Werkzeuge, bei der für jeden Schließpunkt ein Verschlußspanner mit einem Betätigungsarm und einem Spannarm vorgesehen ist und die in den Verschlußspannern dieselbe Funktion ausführenden Arme zur gemeinsamen Betätigung durch Querstangen miteinander verbunden sind, wobei eine Querstange als Schwenkstange die Schwenkachse der Verschluß­ vorrichtung bestimmt und eine Querstange an dem dem Angriff der Schwenk­ stange entgegengesetzten Ende der Verschlußvorrichtung als Befestigungstange die Spannarme verbindet und wobei eine Querspange als Griffstange die Betätigungsarme verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spannarm (3) als ebener Hebel ausgeführt ist, der an dem der Befestigungs­ stange (4) entgegengesetzten Ende einen Kopf aufweist, in dem die Schwenkstange (1) angreift, die auch den Betätigungsarm (2) durchsetzt, und daß jeder Betätigungsarm (2) als Winkelhebel ausgebildet ist, bei dem am freien Ende des längeren Hebelarms die Griffstange (5) befestigt ist.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkstange (1) an jedem ihrer Enden je einen Betätigungsarm (2) und je einen Spannarm (3) von zwei als Schnellspanner nach dem Kniehebelprinzip arbeitenden Verschlußspannern durchsetzt.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (2) im Abstand von der Schwenkstange (1) durch eine Haltestange (8) als weitere Querstange verbunden sind.
4. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (2) auf der Haltestange (1) durch eine Angriffstange (13) als weitere Querstange verbunden sind.
5. Verschlußvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem als Winkelhebel ausgebildeten Betätigungsarm (2) am freien Ende des kürzeren Hebelarms die Angriffstange (13) und im Knickpunkt die Haltestange (8) befestigt sind.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Angriffstange (13) und der Haltestange (8) die Schwenkstange (1) angeordnet ist.
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstange (4) unter einen vertikal angeordneten Fuß (6) greift, der seinerseits an einem Unterteil (7) des Werkzeugs befestigt ist.
8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fuß (6) aus einer mit dem Unterteil (7) des Werkzeugs verbundenen Platte (16), einer an der Platte (16) befestigten Haltemutter (17) und einer in die Haltemutter (17) geschraubten Schraube (18) gebildet ist, an deren Schaftende bei gespannter Verschlußvorrichtung die Befestigungsschraube (4) anliegt.
9. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Haltestange (8) Schweißstücke (9) schwenkbar gelagert sind, die durch auf der Haltestange (8) fixierte Ringe (11) in ihrer Lage gehalten sind.
10. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Angriff­ stange (13) die Schubstange (14) eines Zylinders angreift, dessen entgegengesetztes Ende an der Oberseite eines Oberteils (12) des Werkzeugs befestigt ist.
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