DE492305C

DE492305C - Schnellspannschraubstock

Info

Publication number: DE492305C
Application number: DES88542D
Authority: DE
Original assignee: Dolmazon & Exbrayat Soc
Current assignee: Dolmazon & Exbrayat Soc
Publication date: 1930-02-21

Description

Schnellspannschraubstock Die Erfindung betrifft einen Schnellspannschraubstock jener Art, bei welchem eine zweiteilige Spindelmutter durch eine sich drehende Schaltstange ein- und ausgerückt wird. Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung der Bauart unter Ermöglichung des Ein-und Ausspannens .durch eine einzige Handbewegung, wodurch ein außerordentlich unempfindliches und billiges Werkzeug erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Drehung der Schaltstange durch einen Winkelhebel erfolgt, dessen einer Schenkel auf einen Querstift der Schaltschiene einwirkt, während der andere Schenkel als Handgriff dient.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt 'durch den Schraubstock, Abb. a eine Profilansicht desselben, und zwar von der rechten Seite nach Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 1-a der Abb. i, wobei die zweiteilige Schraubenmutter ersichtlich ist, und zwar nach ihrer Ausrückung aus der Schraubstockspindel, Abb. 4 einen ähnlichen Schnitt wie Abb. 3, wobei jedoch die Mutterhälften in Eingriff mit der Spindel stehen, Abb. j die Ausrückbewegung.
An dem unteren Teil a des Schraubstockes ist ein Vorsprung b mit einem Ausschnitt c vorgesehen, welcher als Gehäuse für einen Winkelhebel d dient, der um eine Achse e im Vorsprung b schwingt.
Der Winkelhebel d trägt auf der einen Seite einen Handgriff und auf der anderen Seite eine Kerbe f, welche als Stützfläche für den Stift g dient, der in der drehbaren Achse k quer angeordnet ist. Die Achse h kann sich in ihrem Lager frei drehen und trägt auf ihrem mittleren Teil eine Schraubenfeder i, welche mit ihrem einen Ende an dem Querstift g angehakt ist. Das freie Ende der Achse lt ist als Gehäuse ausgebildet zur Aufnahme der Schaltschiene k, welche vermittels einer Schraube j festgehalten wird. Die Schaltschiene k zeigt einen flachen Querschnitt und wird bei ihrem Durchgang durch die Ausrückmutter L in ihrer Lage festgehalten. Das entgegengesetzte Ende der Schaltschiene ist rund ausgebildet und in dem Teil m drehbar gelagert.
Die Ausrückmutter besteht aus zwei Teilen L und n, welche sich gegeneinander verschieben lassen, wodurch der Eingriff und das Ausrücken gegenüber der Schräubenspindel o ermöglicht wird.
Diese gegenseitige Verschiebung der beiden Teile in einer senkrechten Ebene wird durch Drehung (1 " Umdrehung) der Schaltschiene k bewirkt, welche in den rechten und linken Aussparungen p eingreift, die in jedem Teill und rz vorgesehen sind und deren gegenseitige Verschiebung verursacht. Normalerweise befindet sich die zweiteilige Mutter stets in Eingriff mit der Spindel o, und zwar unter der Torsionswirkung der Schraubenfeder i, welche die Schaltschiene k in waagerechter Lage hält.
Das Ausrücken der Schraubenmutter wird durch Drehung des Winkelhebels d bewirkt, dessen Schenkel/ sich gegen den Stift o, anlegt und so einen Tangentialdruck auf die Achse h ausübt, wodurch diese und mithin auch die Schaltschiene k gedreht wird, so daß die Mutternteile L und n voneinander entfernt werden und die Schraubenspindel freigeben. Die Mutter ist auf dem Fuß g des Schraubstockes derart befestigt, daß sie einen festen Längsstützpunkt bietet und lediglich das Einrücken oder Ausrücken des Schraubstockes gestattet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schnellspannschraubstock mit zweiteiliger Spindehnutter, welche durch eine sich drehende Schaltstange ein- und ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Schaltstange (h, k) durch einen Winkelhebel erfolgt, dessen einer Schenkel (f) auf eitlen Querstift (g) der Schaltschiene (1z @) einwirkt, während der andere Schenkel (d) als Handgriff dient.