DE812993C - Sattelkupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit dem Schlepper - Google Patents

Sattelkupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit dem Schlepper

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DE812993C
DE812993C DEZ32A DEZ0000032A DE812993C DE 812993 C DE812993 C DE 812993C DE Z32 A DEZ32 A DE Z32A DE Z0000032 A DEZ0000032 A DE Z0000032A DE 812993 C DE812993 C DE 812993C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tractor
saddle
sleeve
coupling
hook
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Expired
Application number
DEZ32A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Zellinger
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/06Semi-trailers
    • B62D53/068Semi-trailers having devices to equalise or modify the load between the fifth wheel and the rear wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Sattelkupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit dem Schlepper Die bekannten Sattelkupplungen für zweiachsige Anhänger, bei denen ein großer Teil des Anhängergewichts und der Nutzlast auf der Triebachse aufliegt, um deren Adhäsionsdruck zwecks Erhöhung der Bremsfähigkeit, Fährsicherheit und Einsatzfähigkeit des Fahrzeuges zu erhöhen, haben eine Reibe von Nachteilen, von denen die wichtigsten die folgenden sind: r. Bei Sattelkupplungen, die eine ungehinderte Verdrehung zwischen Zugmaschine und Anhänger zulassen, hängt die Seitenstabilität einzig und allein von der Hinterachse ab, während die Zugmaschine samt dem auf ihrer Hinterachse ruhenden Schlepperdruck vollständig ausgeschaltet ist. 2. Die auf der Zugmaschine unabgefedert aufliegenden Gewichte verursachen eine große Materialbeanspruchung vieler Bauteile und eine geringe Geländegängigkeit, da bei starkem Einschlag der Zugmaschine keinerlei ausreichende Anpassungsfähigkeit an windschiefe Bodenunebenheiten vorhanden ist. 3. Infolge mangelhafter Abfed@erung der Abstützvorrichtung treten Nachteile beim Verschieben der abgehängten Schlepper auf, das An- und Abkuppeln ist bei Bodenunebenheiten wegen mangelhaften Höhenausgleiches erschwert und die wegen Raummangels und zwecks Gewichtsersparnis oft viel zu klein und schwach bemessenen Bauteile der Abstützung erleiden eine hohe Beanspruchung. 4. Die Zugmaschine hat .nur eine begrenzte Verwendungsmöglichkeit, da sie nur für ihren Sonderzweck brauchbar ist. 5. Die gelenkige Verbindung zwischen Sattelschlepperkupplung und Traktor war bisher nur um Anlenkpunkte möglich, die sich in Höhe der Triebachse oder darüber befanden, wodurch bei leichten Traktoren im Falle auftretender schwerer Zugleistungen die Gefahr eines Aufbäumens des Traktorvorderteils bestand, dLie die Verwendung leichter Traktoren für schwere Zugleistungen unmöglich machte.
  • Die Erfindung bezweckt die Behebung dieser Mängel, was dadurch möglich eist, daß die die Verbindung zwischen Zugmaschine und Schlepper herstellende Kupplung aus einer Hülse besteht, die waagerecht drehbar in einem starren Sattelrahmen gelagert ist, der mit den Enden eines an seinem unteren Rahmenteil befestigten Federpaares auf Stützpunkten aufruht, die sich unterhalb der Triebachse und gegebenenfalls außerdem noch in einem geringen Abstand vor dieser befinden. Eine gegen Verdrehung gesicherte Verbindung der Hülse mit dem Tragzapfen des Anhängers, eine elastische und eine neben dieser einschaltbare gelenkige Verbindung ermöglichen ein allen Beanspruchungen Rechnung tragendes nachgiebiges Verhalten der Zugmaschine und des Anhängers und die Verwendbarkeit der Zugmaschine auch für den Betrieb mit normalen Anhängern .sowie zum Anhängen von landwirtschaftlichen Maschinen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer als Beispiel dienenden Ausführungsform.
  • Fig. i ist ein Aufniß, teilweise @im Schnitt nach der Linie A-B in der Grundrißfigur 2; Fig. 3 ist ein Kreuzriß.
  • Zur Herstellung der Verbindung zwischen Zugwagen und Anhänger dient eine Hülse i, in der mittels eines Kupplungsdornes 2 der Tragzapfen 3 eines einachsigen Arthängers befestigt ist. Zur Sicherung gegen Verdrehung dieses Tragzapfens gegenüber der Hülste ist dessen Ende als in der-Querrichtung verlaufende Feder 4 ausgebildet, die in eine ihr entsprechende Nut 5 eines Einsatzstückes 6 eingreift, wodurch das Einführen des Kupplungsdornes erleichtert und dieser von den bei der Verdrehung auftretenden Beanspruchungen entlastet wird. Die Hülse ist mittels eines durch dieses Einsatzstück hindurchgehenden Zapfens @ in einem vorteilhaft als Sattelrahmen ausgebildeten torsionsfesten Mittelstück8 drehbar gelagert, so daß sie in waagerechter Richtung nach beiden Seiten ungehindert ausschwingen kann. Der Sattelrahmen ruht mittels Federn g, die an seinem unteren Rahmenteil befestigt sind, auf Tragzapfen io auf, die zwischen Laschen i i befestigt sind, die sich vom Hinterachsgehäuse 12 des Zugwagens nach unten und ein wenig nach vorn erstrecken. Dadurch wird eine bedeutende Erhöhung der Stabilität des Fahrzeuges erzielt. Die durch die Federn erzielte Verwindbarkeit des gesamten Fahrzeuges trägt den Unebenheiten des Bodens Rechnung, so daß eine unter allen Umständen richtige Lastverteilung erzielt wird. Zur Sicherung der Lage des Sattelrahmens bei gelöster Kupplung oder bei seiner Verwendung zum Ankuppeln gewöhnlicher Vierrad- oder Zweiradanhänger ist am Zugwagen eine Entlastungs- und Feststellvorrichtung angeordnet, die den in beiden Fällen gestellten Anforderungen entspricht. Sie besteht aus einem Feststellhaken 13, der mit einem Handgriff 14 versehen ist, dessen beide Arme ungleich lang sind. Der Feststellhaken 13 ist um seine Längsachse drehbar im Schaft 15 einer Gabel gelagert, die wieder mit ihren beiden Gabelarmen 16 um einen waagerechten Bolzen 17 drehbar ist, der durch ein Prisma 18 hindurchgeht. Dieses Prisma ist um einen lotrechten Bolzen ig drehbar, der sich oben am Hinterachsgehäuse 12 befindet. Die Gabel ist beiderseits an den Endren ihrer Gabelarme 16 mit aufwärts gerichteten Armen 20 versehen, in deren Augen die einen Enden von Zugfedern 21 eingehängt sind, deren andere Enden mittels Schraubenbolzen 22 regelbar in Löchern von Lappen 23 ,stecken, die beiderseits von am Sattelrahmen aufwärts sich erstreckenden Lappen 24 angeordnet sind. Diese Lappen haben Augenlöcher, in denen ein Bolzen 25 steckt, der dem von den Zugfedern ständig niedergehaltenen Haken 13 als Auflager dient. Bei der in Fig. i voll gezeichneten Lage, des Hakens 13 liegt dieser lose auf dem Bolzen 25 auf, wobei er unwirksam :ist. In diesem Falle gestattet die durch die auf Biegung beanspruchten Federn g und die Zugfedern 21 elastische Lagerung des Sattelrahmens alle bei der Verwendung der Zugmaschine in Verbindung mit -zweiachsigen Anhängern erforderlichen Verwindungen. Wird aber der Feststellhaken 13 mit nach unten gekehrtem Hakenmaul in die untere der beiden strichpunktiiert angedeuteten Lagers gebracht, darin ist er mit dem Mittelstück 8 schwingbar verbunden. In dieser Stellung hat der Sattelrahmen keine Möglichkeit mehr, ,sich stärker auf und ab zu bewegen, @so daß er sich zum Anbringeneiner gewöhnlichen Anhängcrkupplung für zwei- odeir vierrädrige Anhänger von üblicher Bauart eignet. Diese Anhängerkupplung besteht aus zwei mit der Hülse i verbundenen Blechlappen 26 mnit je einem Loch für einen Steckdorn 27. Die Hülse i muß @in diesem Falle seitlich in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Lage gebracht werden, in der lein an der Hülsef i befindliches Auge 28 mit einem am Sattelrahmen seitlich angebrachtem Auge 2g mittels eines Steckdornes verbunden werden kann.
  • Bei dieser Stellung der Hülse i können auch landwirtschaftliche Maschinen an einer zu diesem Zweck vorgesehenen Kupplungsschiene 30 mit Löchern 31 mit dem jeweils erforderlichen Seitenabstand von der Zugmaschinenmitte angehängt werden.
  • Um zu verhindern, daß bei festgestelltem Sattelrahmen ein Schlepper angehängt wird, was beim Befahren unebener Stellen unzulässige Beanspruchungen hervorrufen würde, iist der längere Teil des Handgriffes 14 in der Sperrstellung abwärts gerichtet, so daß er der Hülse i, die zu diesem Zweck mit einer Rippe 32 versehen ist, im Wege steht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sattelkupplung zur Verbindung einer Zaigmaschine mit dem Schlepper, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorteilhaft als Sattelrahmen ausgebildetes torsionsfestes Mittelstück (8), in dem die, zur Herstellung der Kupplung dienende Hülse (i) waagerecht drehbar gelagert isst, mittels an ihm befestigter Federn (9) auf Tragzapfen (io) aufruht, durch die es mit der Zugmaschine um eine waagerechte Achse schwenkbar verbunden ist.
  2. 2. Sattelkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragzapfen (io) als Anlenkpunkte der die Verbindung zur Schlepperkupplung herstellenden Bauteile, z. B. Federn (9), unterhalb der Triebachse befinden, wodurch ein Aufbäumen des Traktors verhindert wird.
  3. 3. Sattelkupplung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i) zur Aufnahme des Tragzapfens (3) eines einachsigen Anhängers dient und zur Sicherung gegen Verdrehung mit einer Feder (4) ausgerüstet ist, die in einte Nut (5) @in der Hülse paßt, wobei noch ein Kupplungsdorn (2) vorgeseben ist.
  4. 4. Sattelkupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein um seine Längsachse drehbarer Feststellhaken (13) bei aufwärts gedrehtem Hakenmaul unwirksam ist und die Verbindung des oberen Endes des Sattelrahmens den ihn niederdrückenden Zugfedern (21) überläßt, während er bei abwärts gedrehtem Hakenmaul den Bolzen (25) umfaBt und dadurch eine gelenkige Verbindung des Sattelrahmens m,it dem Zugwagen herstellt.
  5. 5. Sattelkupplung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Seite des Hakenmaules befindliche Teil des Hakengriffes (14) länger ist als der @in der entgegengesetzten Seite sich erstreckende Teil, wodurch bei gesperrtem Haken die Herstellung einer Verbindung mit einem Sattelschlepper verhindert wird.
  6. 6. Sattelkupplung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieHülse (i) mit Blechlappen (26) ausgerüstet ist, an denen bei seitwärts geklappter Hülse und deren Befestigung mit Hilfe ihres Auges (28) an dem Auge (29) des Sattelrahmens gewöhnliche Anhängerkupplungen für zwei- oder vierrädrige Anhänger in Anwendung kommen können.
DEZ32A 1948-10-27 1949-10-19 Sattelkupplung zur Verbindung einer Zugmaschine mit dem Schlepper Expired DE812993C (de)

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AT812993X 1948-10-27

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ID=3681401

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