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Die
Erfindung betrifft Anhänger
und insbesondere von Bergungsfahrzeugen verwendete Anhänger, wobei
die Anhänger
ausgebildet sind, die Räder
an einer Achse des geborgenen Fahrzeugs zu stützen.
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Eine
Form von Anhänger
zur Verwendung bei der Bergung von Fahrzeugen weist eine Deichsel auf,
die an dem Zughaken des Bergungsfahrzeugs befestigt werden kann.
Ein querverlaufendes Teil ist an der Deichsel quer dazu angebracht,
wobei an jedem Ende des querverlaufenden Teiles ein Rad angebracht
ist. Innerhalb der Räder
befinden sich zwei Radwannen, die ausgebildet sind, um entweder
die Vorderräder
oder die Hinterräder
des geborgenen Fahrzeugs abzustützen,
wie in dem Dokument
US 2.701.069 offenbart
ist. Die Radwannen können
an dem querverlaufenden Teil so angebracht sein, daß sie seitwärts verstellbar
sind, um Fahrzeuge mit unterschiedlichen Spurweiten aufzunehmen.
Der Radstand des Anhängers
ist jedoch normalerweise fest.
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Wenn
der Anhänger
nicht in Gebrauch ist, wird er wegen seiner Größe normalerweise außerhalb
des Bergungsfahrzeuges verstaut, es sei denn, er wird teilweise
zerlegt, um in dem Bergungsfahrzeug verstaut zu werden.
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Die
Erfindung stellt einen kompakten Bergungsanhänger bereit, der vollständig innerhalb
eines normalen Bergungsfahrzeugs, z.B. eines Lieferwagens, verstaut
werden kann und rasch aufgestellt und nach Gebrauch rasch gelagert
werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung umfaßt ein
Anhänger
für die
Bergung von Fahrzeugen
eine Deichsel mit einer Vorrichtung
für deren
Befestigung an einem Abschleppfahrzeug, ein Paar Räder, die
an der Deichsel befestigt sind, und ein Paar Radwannen die an der
Deichsel sicher befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deichsel
einen ersten und einen zweiten Abschnitt hat, wobei der erste und
der zweite Abschnitt an benachbarten Enden um eine horizontale querverlaufende
Achse gelenkig miteinander verbunden sind,
wobei der erste
Abschnitt der Deichsel an seinem Ende, das von dem mit dem zweiten
Abschnitt gelenkig verbundenen Ende entfernt ist, eine Vorrichtung
hat, mit der er an einem Abschlepphaken eines Bergungsfahrzeuges
befestigt werden kann;
der zweite Abschnitt der Deichsel ein
Paar Arme hat, die angrenzend an sein Ende, das von dem mit dem ersten
Abschnitt gelenkig verbundenen Ende entfernt ist, schwenkbar angebracht
sind, wobei die Arme zwischen einer verstauten Stellung, in der
sie parallel zu der Deichsel angeordnet sind, wobei jeweils einer auf
jeder Seite der Deichsel in Nebeneinanderlage dazu ist, und einer
ausgefahrenen Stellung, in der sie koaxial zueinander auf einer
quer zu der Längsachse der
Deichsel verlaufenden Achse angeordnet sind, schwenkbar sind;
jeweils
eine der Radwannen an jedem der Arme montiert ist und gleiten kann,
wobei die Radwannen mit dem zweiten Abschnitt der Deichsel durch
einen Verbindungsgliedmechanismus verbunden sind, so daß wenn die
Arme in der verstauten Stellung sind, die Radwannen nach innen in
Richtung auf die Schwenkverbindungen der Arme mit der Deichsel verschoben
werden, und wenn die Arme in der ausgefahrenen Stellung sind, die
Radwannen nach außen
in Richtung auf die freien Enden der Arme verschoben werden; und
ein
selbstlenkendes Rad an jedem der Arme angebracht ist, wobei die
selbstlenkenden Räder
außerhalb
der Radwannen angeordnet sind, wenn die Arme in der ausgefahrenen
Stellung sind.
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Bei
dem oben beschriebenen Anhänger kann
der Anhänger,
wenn die Arme in der ausgefahrenen Stellung sind, an dem Abschlepphaken
eines Bergungsfahrzeuges befestigt werden, um ein Fahrzeug wie mit
herkömmlichen
Anhängern
dieses Typs, abschleppen zu können.
Wenn er jedoch nicht in Gebrauch ist, können die Arme des Anhängers zusammen
mit den daran angebrachten Radwannen und selbstlenkenden Rädern in
die verstaute Stellung bewegt werden und kann die Deichsel um ihre
Gelenkstelle gefaltet werden, um eine kompakte Anordnung zu bilden,
die im hinteren Teil eines normalen Bergungsfahrzeugs leicht verstaut
werden kann.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist vorzugsweise ein Drehträger im hinteren Teil des Bergungsfahrzeuges
vorgesehen, an dem das freie Ende des ersten Abschnittes der Deichsel
schwenkbar befestigt werden kann. Eine Winde kann auch vorgesehen
sein, mit der die Drehung des einen Abschnittes der Deichsel relativ zu
dem anderen Abschnitt gesteuert werden kann. Die Winde kann auch
dazu verwendet werden, das defekte Fahrzeug zu bergen und auf den
Anhänger zu
ziehen.
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Es
kann auch eine Einrichtung z.B. ein Schraubenmechanismus oder eine
hydraulische und pneumatische Einrichtung bereitgestellt sein, um
die Arme zwischen ihrer ausgefahrenen und verstauten Stellung zu
bewegen.
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Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann der Verbindungsgliedmechanismus, der die Radwannen
mit der Deichsel verbindet, verstellbar sein, um die Lage der Radwannen so
zu verstellen, daß sie
mit der Spurweite des geborgenen Fahrzeugs übereinstimmen. Ferner sind die
selbstlenkenden Räder
vorzugsweise an den Radwannen befestigt, so daß die Spurweite des Anhängers zusammen
mit den Radwannen verstellt werden kann.
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Es
kann auch erwünscht
sein, daß die
selbstlenkenden Räder
miteinander verbunden sind, so daß die Lenkwinkel der beiden
Räder die
gleichen sind, und um die Räder
daran zu hindern, wegen einzelner Radstöße unabhängig voneinander zu schwingen,
z.B. wenn eines der Räder
einer punktförmigen
Störung
wie z.B. einem Schlagloch oder einem Bordsteinschlag ausgesetzt
wird. Die beiden Räder
können
durch ein mechanisches Verbindungsglied miteinander verbunden sein,
wobei ein solches Verbindungsglied jedoch gelenkig sein müßte, um eine
Bewegung der Arme zuzulassen, und verstellbar sein müßte, um
eine Spurweitenänderung
zuzulassen. Gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Räder
hydrostatisch miteinander verbunden, wobei jedes Rad einen Lenkarm
hat, der mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder verbunden ist,
wobei die beiden Arbeitszylinder mittels eines flexiblen Schlauches
miteinander verbunden sind, so daß wenn sich eines der Räder um seine
Achse dreht die Bewegung auf das andere Rad übertragen wird.
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Die
Erfindung wird nun nur anhand eines Beispiels mit Bezug auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf einen Anhänger nach
der Erfindung in seiner ausgefahrenen Stellung;
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2 eine
Vorderansicht des in 1 dargestellten Anhängers in
seiner verstauten Stellung;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Anhängers
in seiner verstauten Stellung;
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4 eine
Seitenansicht des in 1 gezeigten Anhängers, wobei
eine erste Stufe des Ausfahrens des Anhängers dargestellt ist;
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5 eine
Draufsicht des in 1 gezeigten Anhängers, wobei
eine zweite Stufe des Ausfahrens des Anhängers dargestellt ist;
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6 eine
detaillierte perspektivische Ansicht einer Radwanne und eines Rades
des in 1 dargestellten Anhän gers; und
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7 eine
hydrostatische Lenkverbindung für
den in 1 dargestellten Anhänger in schematischer Form.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, hat ein Anhänger 10 eine Deichsel 12.
Die Deichsel 12 ist aus zwei Abschnitten gebildet, einem
vorderen Abschnitt 14 und einem hinteren Abschnitt 16.
Der vordere und der hintere Abschnitt 14, 16 sind
durch einen Drehstift 18 um benachbarte Enden drehbar miteinander verbunden,
so daß die
Abschnitte 14 und 16 Ende-an-Ende angeordnet werden können oder
der hintere Abschnitt 16 unter den vorderen Abschnitt 14 gefaltet
werden kann. Das Ende des vorderen Abschnitts 14 erstreckt
sich über
den Drehstift 18 hinaus und hat Öffnungen, die zu entsprechenden Öffnungen
in dem hinteren Abschnitt 16 fluchtend ausgerichtet sind,
wenn die Abschnitte 14 und 16 Ende-an-Ende angeordnet
sind, so daß ein
Blockierstift 20 durch die Öffnungen gesteckt werden kann,
um die Deichsel in ihrer ausgestreckten Stellung zu blockieren.
Ein Anschlag (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um die Abschnitte 14 und 16 daran
zu hindern, an der Stellung vorbei zu gehen, in der die Öffnungen
fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
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Ein
Paar Gasstreben 22 sind zwischen dem vorderen und hinteren
Abschnitt 14 und 16 der Deichsel 12 vorgesehen,
um eine Relativbewegung der Abschnitte 14 und 16 zu
unterstützen
und zu steuern, wenn die Deichsel 12 zwischen ihrer gefalteten
und ausgestreckten Stellung bewegt wird.
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Eine
Kupplungsvorrichtung, z.B. eine Kugelgelenkpfanne 24 ist
an dem vorderen Ende des Abschnittes 14 der Deichsel 12 zwecks
Befestigung an einem Abschlepphaken 100 des Bergungsfahrzeuges
befestigt. Ein Paar Drehzapfen 26 sind auch neben dem vorderen
Ende des vorderen Abschnitts 14 der Deichsel 12 vorgesehen,
wobei sich jeweils einer auf jeder Seite von ihr erstreckt.
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Ein
Paar Arme 30 sind schwenkbar an einem Teil 31 angebracht,
der an dem hinteren Ende des hinteren Abschnittes 16 der
Deichsel 12 befestigt ist. Die Arme 30 sind mittels
Drehstifte 32 für
eine Bewegung in der Ebene des hinteren Abschnittes 16 der Deichsel 12 angebracht.
Die Arme 30 erstecken sich über die Drehstifte 32 hinaus,
und ein Paar Verbindungsglieder 34 erstrecken sich von
dem Ende eines jeden Armes 30 zu einem Block 36,
der für
eine axiale Bewegung an einer Verstellschraubenspindel 38 angebracht
ist. Ein Antriebsgebilde 40 ist an der Verstellschraubenspindel 38 vorgesehen,
mit dem die Verstellschraubenspindel 38 gedreht werden
kann, um den Block 36 auf einer Linie zu bewegen, wodurch
die Arme 30 um die Stifte 32 zwischen einer verstauten
Stellung, in der die Arme 30 parallel zueinander und in
Nebeneinanderlage zu dem hinteren Abschnitt 16 der Deichsel 12,
wie in den 2 und 3 dargestellt,
und einer ausgefahrenen Stellung, in der sich die Arme 30 quer
zu der Achse der Deichsel 12 wie in 1 dargestellt,
erstrecken, gedreht werden. In der ausgefahrenen Stellung sind die Öffnungen
an dem Ende des Armes 30 zu den Öffnungen 42 in dem
Träger 31 fluchtend
ausgerichtet, so daß Blockierstifte 44 durch
die Öffnungen 42 gesteckt
werden können,
um die Arme 30 in ihrer ausgefahrenen Stellung zu blockieren.
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Ein
Paar Radwannen 50 haben rohrförmige Befestigungsmittel 52,
von denen jeweils eines an jedem der Arme 30 angeordnet
ist und gleitet. Die Radwannen 50 bilden eine Plattform
für die
Räder des abgeschleppten
Fahrzeugs. Gefederte verstellbare Bremsklötze 54 sind an dem
hinteren Ende der Wannen 50 vorgesehen, die niedergedrückt werden, wenn
das Rad des Fahrzeugs auf die Wanne 50 bewegt wird, und
die nach oben springen, um zu helfen, das abgeschleppte Fahrzeug
auf dem Anhänger 10 zu
halten. Zusätzliche
Befestigungsmittel, z.B. Gurte oder Ketten sind auch vorgesehen,
um das abgeschleppte Fahrzeug zu sichern.
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Verbindungsglieder 60 sind
schwenkbar mit den Wannen 50 und Vorsprüngen 62 an dem Träger 31 verbunden
und dazwischen angeordnet, wobei die Verbindungsglieder 60 bewirken,
daß die
Radwannen 50 an den Armen 30 nach außen gleiten, wenn
die Arme zwischen ihrer verstauten und ausgefahrenen Stellung bewegt
Werden, und an den Armen 30 nach innen gleiten, wenn die
Arme 30 zwischen ihrer ausgefahrenen und verstauten Stellung bewegt
werden. Die Verbindungsglieder 60 sind an den Vorsprüngen 62 mittels
Blockierstifte 64 befestigt, die durch eine Öffnung 66 in
den Enden der Verbindungsglieder 60 und den Vorsprüngen 62 gehen. Mehrere Öffnungen 66 können sowohl
in den Verbindungsgliedern 60 als auch den Vorsprüngen 62 vorgesehen
sein, durch die die wirksame Länge
der Verbindungsglieder 60 verstellt werden kann. Der Abstand
der Radwannen 50, wenn die Arme 30 in ihrer ausgefahrenen
Stellung sind, kann dadurch verstellt werden, um ihn an die Spurweite
des abgeschleppten Fahrzeuges anzupassen.
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An
jeder der Radwannen 50 ist jeweils eines von zwei selbstlenkenden
Rädern 70 angebracht, wobei
die selbstlenkenden Räder 70 an
der Außenseite
der Radwannen 50 angeordnet sind, wenn die Arme 30 in
ihrer ausgefahrenen Stellung sind. Die selbstlenkenden Räder 70 sind
an Achsschenkelbolzen 72 angebracht, die im wesentlichen
vertikal verlaufen, aber um geeignete Sturz- und Nachlaufwinkel geneigt
sind, um eine Selbstlenkungswirkung zu erzielen. Lenkhebel 74 sind
an jedem der selbstlenkenden Räder 70 vorgesehen,
wobei die Lenkhebel 74 mit doppelwirkenden Arbeitszylindern 76 verbunden sind,
die an den Radwannen 50 angebracht sind. Die Arbeitszylinder 76 auf
jeder Seite des Anhängers 10 sind
durch flexible Hydraulikschläuche 78 miteinander
verbunden, wobei die vordere Kammer von einem Arbeitszylinder 76 mit
der vorderen Kammer des anderen Arbeitszylinders 76 verbunden
ist, und die hintere Kammer von einem Arbeitszylinder 76 mit
der hinteren Kammer des anderen Arbeitszylinders 76 verbunden
ist. Die miteinander verbundenen Kammern bilden dadurch geschlossene
Hydraulikkreise, durch die jede Lenkbewegung von einem Rad 70 auf das
gegenüberliegende
Rad 70 übertragen
wird. Zum Beispiel, wenn das linke Rad 70 aufgrund seiner Selbstlenkungseigenschaften
nach links gelenkt wird, nimmt das Volumen der vorderen Kammer 84 an
dem linken Arbeitszylinder 76 ab, so daß Flüssigkeit zu der vorderen Kammer 84 an
dem rechten Arbeitszylinder 76 geleitet wird, wodurch das
rechte Rad 70 nach links gelenkt wird. Diese Lenkbewegung bewirkt,
daß das
Volumen der hinteren Kammer 86 des rechten Arbeitszylinders 76 abnimmt
und Flüssigkeit
in die hintere Kammer 86 des linken Arbeitszylinders 76 gezwungen
wird, was mit der auferlegten Lenkbewegung übereinstimmt. Dieser Flüssigkeitstransport
arbeitet im entgegengesetzten Sinn, um beide Räder 70 nach rechts
zu lenken.
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Auf
diese Weise bleiben die Räder 70 in
Phase, um Reifenabscheuern und Lenkflattern gering zu halten, besonders
wenn der Anhänger 10 irgendwelchen
ungleichen Kräften
ausgesetzt wird, zum Beispiel, wenn ein Rad 70 einer punktförmigen Störung, wie
zum Beispiel einem Schlagloch oder einem Bordsteinschlag, ausgesetzt
wird. Außerdem
widersteht und dämpft
eine derartige Verbindung der Räder 70 jeder
unerwünschten
bzw. unerwünschte
Bewegung der Räder 70.
Das Maß an
Lenkdämpfung
kann durch Verstellen der Größen der
Schläuche 78 oder Einbauen
von Drosseln 82 zum Steuern der Durchflussmenge der Flüssigkeit
verändert
werden.
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Ein
Absperrventil 80 kann zwischen den Arbeitszylindern 76 vorgesehen
sein, um die Räder 70 zu
sperren, wenn zum Beispiel rückwärtsgefahren wird.
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Die
Verwendung von flexiblen Schläuchen 78 wie
oben beschrieben, gestattet die Bewegung der Räder 70 zwischen der
ausgefahrenen und verstauten Sstellung des Anhängers 10 und erlaubt auch
die Verstellung der Spurweite des Anhängers 10.
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In
der verstauten Stellung, wie in 2 gezeigt,
ist der Anhänger
im wesentlichen vertikal im hinteren Teil des Bergungsfahrzeugs
angeordnet, wobei die Drehzapfen 26 an dem vorderen Abschnitt 14 der
Deichsel 12 an einem Drehträger 90 angreifen,
der am Boden des Bergungsfahrzeugs montiert ist. Der verstaute Anhänger 10 kann
in dem Bergungsfahrzeug an Ort und Stelle gehalten werden, zum Beispiel
mittels des Blockierstiftes 20, der in Öffnungen in einem geeigneten
Blockierträger 92,
der in dem Bergungsfahrzeug angebracht ist, eingreifen kann.
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Eine
Winde 94 kann auch in dem Bergungsfahrzeug vorhanden sein,
wobei das Windenseil 96 über Umlenkmittel 98 läuft und
an der Deichsel 12 neben der Verbindung ihres vorderen
und hinteren Abschnitts 14, 16 befestigt ist.
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Um
den Anhänger
auszufahren, wird der Blockierstift 20 aus dem Träger 92 in
dem Bergungsfahrzeug gelöst
und der vordere Abschnitt 14 der Deichsel 12 kann
nach hinten um Drehzapfen 26 geschwenkt werden, wobei seine
Bewegung durch die Winde 94 gesteuert wird. Wenn der vordere
Abschnitt 14 nach hinten geschwenkt wird, schwenkt der
hintere Abschnitt 16 der Deichsel 12 weg von dem
vorderen Abschnitt 14 unter dem Einfluss und der Steuerung
der Gasstreben 22.
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Wenn
die Radwannen 50 und Räder 70 von dem
Bergungsfahrzeug weg sind, wie in 3 dargestellt
ist, können
die Blockierstifte 64 durch geeignete Öffnungen 66 in den
Verbindungsgliedern 60 und den Vorsprüngen 62 an dem Träger 31 gesteckt werden,
um einen geeigneten Abstand der Radwannen 50 zur Anpassung
an die Spurweite des abzuschleppenden Fahrzeugs zu schaffen.
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Die
Verstellschraubenspindel 38 kann dann gedreht werden, um
die Arme 30 nach außen
zu schwenken, wie in 5 dargestellt ist, bis sich
die Arme 30 wieder zu der Längsachse der Deichsel 12 erstrecken.
Die Blockierstifte 44 werden dann durch die Öffnungen
in den Enden der Arme 30 und die Öffnungen in den Trägern 31 gesteckt,
um die Arme 30 in Stellung zu halten.
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Der
vordere Abschnitt 14 der Deichsel 12 wird dann
mittels der Winde 94 weiter abgesenkt, bis der vordere
und der hintere Abschnitt in der vollständig ausgefahrenen Stellung
sind, wenn der Blockierstift 20 durch die fluchtend ausgerichteten Öffnungen darin
gesteckt wird. Wenn der vordere Abschnitt 14 der Deichsel 12 abgesenkt
wird, greifen zuerst kleine Rollen 58 an dem hinteren Ende
der Radwannen 50 am Boden an, wodurch sich die Radwannen 50 rückwärts bewegen
können,
bis die selbstlenkenden Räder 70 mit
dem Boden in Berührung
kommen.
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Nachdem
die Abschnitte 14, 16 der Deichsel 12 in
der ausgefahrenen Stellung durch den Stift 20 blockiert
wurden, kann dann das vordere Ende der Deichsel 12 entweder
manuell oder mittels der Winde 94 von dem Befestigungsträger 90 und
der Kugelgelenkpfanne 24, die mit dem Abschlepphaken 100 des Bergungsfahrzeugs
in Eingriff ist, abgehoben werden.
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Abnehmbare
Rampen (nicht gezeigt) werden dann an der Hinterkante der Radwannen 50 befestigt und
die Winde 94 wird dazu verwendet, das zu bergende Fahrzeug
auf die Radwannen 50 zu ziehen, und das Fahrzeug wird auf
dem Anhänger 10 angeordnet
und befestigt, wobei die einstellbaren Radbremsklötze 54 und
Haltegurte verwendet werden.
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Der
umgekehrte Vorgang wird dazu verwendet, den Anhänger 10 nach Gebrauch
zu verstauen.
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Verschiedene
Abwandlungen können
ohne von der Erfindung abzuweichen gemacht werden. Während beispielsweise
bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine Winde 94 dazu verwendet wird, den Anhänger 10 auszufahren/zu
verstauen und das zu bergende Fahrzeug auf den Anhänger 10 zu
ziehen, kann ein dafür
bestimmter Kraftantrieb, zum Beispiel ein elektrischer oder hydraulischer
Antrieb verwendet werden, um den Anhänger 10 auszufahren/zu
verstauen. Während
auch eine Verstellschraubenspindel 38 verwendet wird, um
die Arme 30 auszufahren, kann ein anderes Mittel, zum Beispiel
ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder, für diesen
Zweck verwendet werden.
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Die
Blockierstifte 20, 44 die dazu verwendet werden,
die Deichsel 20 und die Arme 30 in ihren ausgefahrenen
Stellungen zu sperren, können
durch geeignete lösbare
Sperrmittel ersetzt werden.
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Bei
einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung können
die Räder
des Anhängers 10 direkt an
den Armen 30 befestigt werden, so daß die Spurweite des Anhängers 10 fest
ist oder unabhängig
von den Radwannen 50 verstellbar ist.