DE60302570T2 - Zweirädriger bergungsanhänger - Google Patents

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DE60302570T2
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John Clayton
Roger Walford
Sean O'connell
Charles Murray
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RAC Motoring Services
LPD Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/12Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles
    • B60P3/125Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles by supporting only part of the vehicle, e.g. front- or rear-axle
    • B60P3/127Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for salvaging damaged vehicles by supporting only part of the vehicle, e.g. front- or rear-axle on a tow dolly

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Description

  • Die Erfindung betrifft Anhänger und insbesondere von Bergungsfahrzeugen verwendete Anhänger, wobei die Anhänger ausgebildet sind, die Räder an einer Achse des geborgenen Fahrzeugs zu stützen.
  • Eine Form von Anhänger zur Verwendung bei der Bergung von Fahrzeugen weist eine Deichsel auf, die an dem Zughaken des Bergungsfahrzeugs befestigt werden kann. Ein querverlaufendes Teil ist an der Deichsel quer dazu angebracht, wobei an jedem Ende des querverlaufenden Teiles ein Rad angebracht ist. Innerhalb der Räder befinden sich zwei Radwannen, die ausgebildet sind, um entweder die Vorderräder oder die Hinterräder des geborgenen Fahrzeugs abzustützen, wie in dem Dokument US 2.701.069 offenbart ist. Die Radwannen können an dem querverlaufenden Teil so angebracht sein, daß sie seitwärts verstellbar sind, um Fahrzeuge mit unterschiedlichen Spurweiten aufzunehmen. Der Radstand des Anhängers ist jedoch normalerweise fest.
  • Wenn der Anhänger nicht in Gebrauch ist, wird er wegen seiner Größe normalerweise außerhalb des Bergungsfahrzeuges verstaut, es sei denn, er wird teilweise zerlegt, um in dem Bergungsfahrzeug verstaut zu werden.
  • Die Erfindung stellt einen kompakten Bergungsanhänger bereit, der vollständig innerhalb eines normalen Bergungsfahrzeugs, z.B. eines Lieferwagens, verstaut werden kann und rasch aufgestellt und nach Gebrauch rasch gelagert werden kann.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt ein Anhänger für die Bergung von Fahrzeugen
    eine Deichsel mit einer Vorrichtung für deren Befestigung an einem Abschleppfahrzeug, ein Paar Räder, die an der Deichsel befestigt sind, und ein Paar Radwannen die an der Deichsel sicher befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Deichsel einen ersten und einen zweiten Abschnitt hat, wobei der erste und der zweite Abschnitt an benachbarten Enden um eine horizontale querverlaufende Achse gelenkig miteinander verbunden sind,
    wobei der erste Abschnitt der Deichsel an seinem Ende, das von dem mit dem zweiten Abschnitt gelenkig verbundenen Ende entfernt ist, eine Vorrichtung hat, mit der er an einem Abschlepphaken eines Bergungsfahrzeuges befestigt werden kann;
    der zweite Abschnitt der Deichsel ein Paar Arme hat, die angrenzend an sein Ende, das von dem mit dem ersten Abschnitt gelenkig verbundenen Ende entfernt ist, schwenkbar angebracht sind, wobei die Arme zwischen einer verstauten Stellung, in der sie parallel zu der Deichsel angeordnet sind, wobei jeweils einer auf jeder Seite der Deichsel in Nebeneinanderlage dazu ist, und einer ausgefahrenen Stellung, in der sie koaxial zueinander auf einer quer zu der Längsachse der Deichsel verlaufenden Achse angeordnet sind, schwenkbar sind;
    jeweils eine der Radwannen an jedem der Arme montiert ist und gleiten kann, wobei die Radwannen mit dem zweiten Abschnitt der Deichsel durch einen Verbindungsgliedmechanismus verbunden sind, so daß wenn die Arme in der verstauten Stellung sind, die Radwannen nach innen in Richtung auf die Schwenkverbindungen der Arme mit der Deichsel verschoben werden, und wenn die Arme in der ausgefahrenen Stellung sind, die Radwannen nach außen in Richtung auf die freien Enden der Arme verschoben werden; und
    ein selbstlenkendes Rad an jedem der Arme angebracht ist, wobei die selbstlenkenden Räder außerhalb der Radwannen angeordnet sind, wenn die Arme in der ausgefahrenen Stellung sind.
  • Bei dem oben beschriebenen Anhänger kann der Anhänger, wenn die Arme in der ausgefahrenen Stellung sind, an dem Abschlepphaken eines Bergungsfahrzeuges befestigt werden, um ein Fahrzeug wie mit herkömmlichen Anhängern dieses Typs, abschleppen zu können. Wenn er jedoch nicht in Gebrauch ist, können die Arme des Anhängers zusammen mit den daran angebrachten Radwannen und selbstlenkenden Rädern in die verstaute Stellung bewegt werden und kann die Deichsel um ihre Gelenkstelle gefaltet werden, um eine kompakte Anordnung zu bilden, die im hinteren Teil eines normalen Bergungsfahrzeugs leicht verstaut werden kann.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorzugsweise ein Drehträger im hinteren Teil des Bergungsfahrzeuges vorgesehen, an dem das freie Ende des ersten Abschnittes der Deichsel schwenkbar befestigt werden kann. Eine Winde kann auch vorgesehen sein, mit der die Drehung des einen Abschnittes der Deichsel relativ zu dem anderen Abschnitt gesteuert werden kann. Die Winde kann auch dazu verwendet werden, das defekte Fahrzeug zu bergen und auf den Anhänger zu ziehen.
  • Es kann auch eine Einrichtung z.B. ein Schraubenmechanismus oder eine hydraulische und pneumatische Einrichtung bereitgestellt sein, um die Arme zwischen ihrer ausgefahrenen und verstauten Stellung zu bewegen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Verbindungsgliedmechanismus, der die Radwannen mit der Deichsel verbindet, verstellbar sein, um die Lage der Radwannen so zu verstellen, daß sie mit der Spurweite des geborgenen Fahrzeugs übereinstimmen. Ferner sind die selbstlenkenden Räder vorzugsweise an den Radwannen befestigt, so daß die Spurweite des Anhängers zusammen mit den Radwannen verstellt werden kann.
  • Es kann auch erwünscht sein, daß die selbstlenkenden Räder miteinander verbunden sind, so daß die Lenkwinkel der beiden Räder die gleichen sind, und um die Räder daran zu hindern, wegen einzelner Radstöße unabhängig voneinander zu schwingen, z.B. wenn eines der Räder einer punktförmigen Störung wie z.B. einem Schlagloch oder einem Bordsteinschlag ausgesetzt wird. Die beiden Räder können durch ein mechanisches Verbindungsglied miteinander verbunden sein, wobei ein solches Verbindungsglied jedoch gelenkig sein müßte, um eine Bewegung der Arme zuzulassen, und verstellbar sein müßte, um eine Spurweitenänderung zuzulassen. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Räder hydrostatisch miteinander verbunden, wobei jedes Rad einen Lenkarm hat, der mit einem doppeltwirkenden Arbeitszylinder verbunden ist, wobei die beiden Arbeitszylinder mittels eines flexiblen Schlauches miteinander verbunden sind, so daß wenn sich eines der Räder um seine Achse dreht die Bewegung auf das andere Rad übertragen wird.
  • Die Erfindung wird nun nur anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Anhänger nach der Erfindung in seiner ausgefahrenen Stellung;
  • 2 eine Vorderansicht des in 1 dargestellten Anhängers in seiner verstauten Stellung;
  • 3 eine perspektivische Ansicht des Anhängers in seiner verstauten Stellung;
  • 4 eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Anhängers, wobei eine erste Stufe des Ausfahrens des Anhängers dargestellt ist;
  • 5 eine Draufsicht des in 1 gezeigten Anhängers, wobei eine zweite Stufe des Ausfahrens des Anhängers dargestellt ist;
  • 6 eine detaillierte perspektivische Ansicht einer Radwanne und eines Rades des in 1 dargestellten Anhän gers; und
  • 7 eine hydrostatische Lenkverbindung für den in 1 dargestellten Anhänger in schematischer Form.
  • Wie in den Zeichnungen gezeigt, hat ein Anhänger 10 eine Deichsel 12. Die Deichsel 12 ist aus zwei Abschnitten gebildet, einem vorderen Abschnitt 14 und einem hinteren Abschnitt 16. Der vordere und der hintere Abschnitt 14, 16 sind durch einen Drehstift 18 um benachbarte Enden drehbar miteinander verbunden, so daß die Abschnitte 14 und 16 Ende-an-Ende angeordnet werden können oder der hintere Abschnitt 16 unter den vorderen Abschnitt 14 gefaltet werden kann. Das Ende des vorderen Abschnitts 14 erstreckt sich über den Drehstift 18 hinaus und hat Öffnungen, die zu entsprechenden Öffnungen in dem hinteren Abschnitt 16 fluchtend ausgerichtet sind, wenn die Abschnitte 14 und 16 Ende-an-Ende angeordnet sind, so daß ein Blockierstift 20 durch die Öffnungen gesteckt werden kann, um die Deichsel in ihrer ausgestreckten Stellung zu blockieren. Ein Anschlag (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um die Abschnitte 14 und 16 daran zu hindern, an der Stellung vorbei zu gehen, in der die Öffnungen fluchtend zueinander ausgerichtet sind.
  • Ein Paar Gasstreben 22 sind zwischen dem vorderen und hinteren Abschnitt 14 und 16 der Deichsel 12 vorgesehen, um eine Relativbewegung der Abschnitte 14 und 16 zu unterstützen und zu steuern, wenn die Deichsel 12 zwischen ihrer gefalteten und ausgestreckten Stellung bewegt wird.
  • Eine Kupplungsvorrichtung, z.B. eine Kugelgelenkpfanne 24 ist an dem vorderen Ende des Abschnittes 14 der Deichsel 12 zwecks Befestigung an einem Abschlepphaken 100 des Bergungsfahrzeuges befestigt. Ein Paar Drehzapfen 26 sind auch neben dem vorderen Ende des vorderen Abschnitts 14 der Deichsel 12 vorgesehen, wobei sich jeweils einer auf jeder Seite von ihr erstreckt.
  • Ein Paar Arme 30 sind schwenkbar an einem Teil 31 angebracht, der an dem hinteren Ende des hinteren Abschnittes 16 der Deichsel 12 befestigt ist. Die Arme 30 sind mittels Drehstifte 32 für eine Bewegung in der Ebene des hinteren Abschnittes 16 der Deichsel 12 angebracht. Die Arme 30 erstecken sich über die Drehstifte 32 hinaus, und ein Paar Verbindungsglieder 34 erstrecken sich von dem Ende eines jeden Armes 30 zu einem Block 36, der für eine axiale Bewegung an einer Verstellschraubenspindel 38 angebracht ist. Ein Antriebsgebilde 40 ist an der Verstellschraubenspindel 38 vorgesehen, mit dem die Verstellschraubenspindel 38 gedreht werden kann, um den Block 36 auf einer Linie zu bewegen, wodurch die Arme 30 um die Stifte 32 zwischen einer verstauten Stellung, in der die Arme 30 parallel zueinander und in Nebeneinanderlage zu dem hinteren Abschnitt 16 der Deichsel 12, wie in den 2 und 3 dargestellt, und einer ausgefahrenen Stellung, in der sich die Arme 30 quer zu der Achse der Deichsel 12 wie in 1 dargestellt, erstrecken, gedreht werden. In der ausgefahrenen Stellung sind die Öffnungen an dem Ende des Armes 30 zu den Öffnungen 42 in dem Träger 31 fluchtend ausgerichtet, so daß Blockierstifte 44 durch die Öffnungen 42 gesteckt werden können, um die Arme 30 in ihrer ausgefahrenen Stellung zu blockieren.
  • Ein Paar Radwannen 50 haben rohrförmige Befestigungsmittel 52, von denen jeweils eines an jedem der Arme 30 angeordnet ist und gleitet. Die Radwannen 50 bilden eine Plattform für die Räder des abgeschleppten Fahrzeugs. Gefederte verstellbare Bremsklötze 54 sind an dem hinteren Ende der Wannen 50 vorgesehen, die niedergedrückt werden, wenn das Rad des Fahrzeugs auf die Wanne 50 bewegt wird, und die nach oben springen, um zu helfen, das abgeschleppte Fahrzeug auf dem Anhänger 10 zu halten. Zusätzliche Befestigungsmittel, z.B. Gurte oder Ketten sind auch vorgesehen, um das abgeschleppte Fahrzeug zu sichern.
  • Verbindungsglieder 60 sind schwenkbar mit den Wannen 50 und Vorsprüngen 62 an dem Träger 31 verbunden und dazwischen angeordnet, wobei die Verbindungsglieder 60 bewirken, daß die Radwannen 50 an den Armen 30 nach außen gleiten, wenn die Arme zwischen ihrer verstauten und ausgefahrenen Stellung bewegt Werden, und an den Armen 30 nach innen gleiten, wenn die Arme 30 zwischen ihrer ausgefahrenen und verstauten Stellung bewegt werden. Die Verbindungsglieder 60 sind an den Vorsprüngen 62 mittels Blockierstifte 64 befestigt, die durch eine Öffnung 66 in den Enden der Verbindungsglieder 60 und den Vorsprüngen 62 gehen. Mehrere Öffnungen 66 können sowohl in den Verbindungsgliedern 60 als auch den Vorsprüngen 62 vorgesehen sein, durch die die wirksame Länge der Verbindungsglieder 60 verstellt werden kann. Der Abstand der Radwannen 50, wenn die Arme 30 in ihrer ausgefahrenen Stellung sind, kann dadurch verstellt werden, um ihn an die Spurweite des abgeschleppten Fahrzeuges anzupassen.
  • An jeder der Radwannen 50 ist jeweils eines von zwei selbstlenkenden Rädern 70 angebracht, wobei die selbstlenkenden Räder 70 an der Außenseite der Radwannen 50 angeordnet sind, wenn die Arme 30 in ihrer ausgefahrenen Stellung sind. Die selbstlenkenden Räder 70 sind an Achsschenkelbolzen 72 angebracht, die im wesentlichen vertikal verlaufen, aber um geeignete Sturz- und Nachlaufwinkel geneigt sind, um eine Selbstlenkungswirkung zu erzielen. Lenkhebel 74 sind an jedem der selbstlenkenden Räder 70 vorgesehen, wobei die Lenkhebel 74 mit doppelwirkenden Arbeitszylindern 76 verbunden sind, die an den Radwannen 50 angebracht sind. Die Arbeitszylinder 76 auf jeder Seite des Anhängers 10 sind durch flexible Hydraulikschläuche 78 miteinander verbunden, wobei die vordere Kammer von einem Arbeitszylinder 76 mit der vorderen Kammer des anderen Arbeitszylinders 76 verbunden ist, und die hintere Kammer von einem Arbeitszylinder 76 mit der hinteren Kammer des anderen Arbeitszylinders 76 verbunden ist. Die miteinander verbundenen Kammern bilden dadurch geschlossene Hydraulikkreise, durch die jede Lenkbewegung von einem Rad 70 auf das gegenüberliegende Rad 70 übertragen wird. Zum Beispiel, wenn das linke Rad 70 aufgrund seiner Selbstlenkungseigenschaften nach links gelenkt wird, nimmt das Volumen der vorderen Kammer 84 an dem linken Arbeitszylinder 76 ab, so daß Flüssigkeit zu der vorderen Kammer 84 an dem rechten Arbeitszylinder 76 geleitet wird, wodurch das rechte Rad 70 nach links gelenkt wird. Diese Lenkbewegung bewirkt, daß das Volumen der hinteren Kammer 86 des rechten Arbeitszylinders 76 abnimmt und Flüssigkeit in die hintere Kammer 86 des linken Arbeitszylinders 76 gezwungen wird, was mit der auferlegten Lenkbewegung übereinstimmt. Dieser Flüssigkeitstransport arbeitet im entgegengesetzten Sinn, um beide Räder 70 nach rechts zu lenken.
  • Auf diese Weise bleiben die Räder 70 in Phase, um Reifenabscheuern und Lenkflattern gering zu halten, besonders wenn der Anhänger 10 irgendwelchen ungleichen Kräften ausgesetzt wird, zum Beispiel, wenn ein Rad 70 einer punktförmigen Störung, wie zum Beispiel einem Schlagloch oder einem Bordsteinschlag, ausgesetzt wird. Außerdem widersteht und dämpft eine derartige Verbindung der Räder 70 jeder unerwünschten bzw. unerwünschte Bewegung der Räder 70. Das Maß an Lenkdämpfung kann durch Verstellen der Größen der Schläuche 78 oder Einbauen von Drosseln 82 zum Steuern der Durchflussmenge der Flüssigkeit verändert werden.
  • Ein Absperrventil 80 kann zwischen den Arbeitszylindern 76 vorgesehen sein, um die Räder 70 zu sperren, wenn zum Beispiel rückwärtsgefahren wird.
  • Die Verwendung von flexiblen Schläuchen 78 wie oben beschrieben, gestattet die Bewegung der Räder 70 zwischen der ausgefahrenen und verstauten Sstellung des Anhängers 10 und erlaubt auch die Verstellung der Spurweite des Anhängers 10.
  • In der verstauten Stellung, wie in 2 gezeigt, ist der Anhänger im wesentlichen vertikal im hinteren Teil des Bergungsfahrzeugs angeordnet, wobei die Drehzapfen 26 an dem vorderen Abschnitt 14 der Deichsel 12 an einem Drehträger 90 angreifen, der am Boden des Bergungsfahrzeugs montiert ist. Der verstaute Anhänger 10 kann in dem Bergungsfahrzeug an Ort und Stelle gehalten werden, zum Beispiel mittels des Blockierstiftes 20, der in Öffnungen in einem geeigneten Blockierträger 92, der in dem Bergungsfahrzeug angebracht ist, eingreifen kann.
  • Eine Winde 94 kann auch in dem Bergungsfahrzeug vorhanden sein, wobei das Windenseil 96 über Umlenkmittel 98 läuft und an der Deichsel 12 neben der Verbindung ihres vorderen und hinteren Abschnitts 14, 16 befestigt ist.
  • Um den Anhänger auszufahren, wird der Blockierstift 20 aus dem Träger 92 in dem Bergungsfahrzeug gelöst und der vordere Abschnitt 14 der Deichsel 12 kann nach hinten um Drehzapfen 26 geschwenkt werden, wobei seine Bewegung durch die Winde 94 gesteuert wird. Wenn der vordere Abschnitt 14 nach hinten geschwenkt wird, schwenkt der hintere Abschnitt 16 der Deichsel 12 weg von dem vorderen Abschnitt 14 unter dem Einfluss und der Steuerung der Gasstreben 22.
  • Wenn die Radwannen 50 und Räder 70 von dem Bergungsfahrzeug weg sind, wie in 3 dargestellt ist, können die Blockierstifte 64 durch geeignete Öffnungen 66 in den Verbindungsgliedern 60 und den Vorsprüngen 62 an dem Träger 31 gesteckt werden, um einen geeigneten Abstand der Radwannen 50 zur Anpassung an die Spurweite des abzuschleppenden Fahrzeugs zu schaffen.
  • Die Verstellschraubenspindel 38 kann dann gedreht werden, um die Arme 30 nach außen zu schwenken, wie in 5 dargestellt ist, bis sich die Arme 30 wieder zu der Längsachse der Deichsel 12 erstrecken. Die Blockierstifte 44 werden dann durch die Öffnungen in den Enden der Arme 30 und die Öffnungen in den Trägern 31 gesteckt, um die Arme 30 in Stellung zu halten.
  • Der vordere Abschnitt 14 der Deichsel 12 wird dann mittels der Winde 94 weiter abgesenkt, bis der vordere und der hintere Abschnitt in der vollständig ausgefahrenen Stellung sind, wenn der Blockierstift 20 durch die fluchtend ausgerichteten Öffnungen darin gesteckt wird. Wenn der vordere Abschnitt 14 der Deichsel 12 abgesenkt wird, greifen zuerst kleine Rollen 58 an dem hinteren Ende der Radwannen 50 am Boden an, wodurch sich die Radwannen 50 rückwärts bewegen können, bis die selbstlenkenden Räder 70 mit dem Boden in Berührung kommen.
  • Nachdem die Abschnitte 14, 16 der Deichsel 12 in der ausgefahrenen Stellung durch den Stift 20 blockiert wurden, kann dann das vordere Ende der Deichsel 12 entweder manuell oder mittels der Winde 94 von dem Befestigungsträger 90 und der Kugelgelenkpfanne 24, die mit dem Abschlepphaken 100 des Bergungsfahrzeugs in Eingriff ist, abgehoben werden.
  • Abnehmbare Rampen (nicht gezeigt) werden dann an der Hinterkante der Radwannen 50 befestigt und die Winde 94 wird dazu verwendet, das zu bergende Fahrzeug auf die Radwannen 50 zu ziehen, und das Fahrzeug wird auf dem Anhänger 10 angeordnet und befestigt, wobei die einstellbaren Radbremsklötze 54 und Haltegurte verwendet werden.
  • Der umgekehrte Vorgang wird dazu verwendet, den Anhänger 10 nach Gebrauch zu verstauen.
  • Verschiedene Abwandlungen können ohne von der Erfindung abzuweichen gemacht werden. Während beispielsweise bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Winde 94 dazu verwendet wird, den Anhänger 10 auszufahren/zu verstauen und das zu bergende Fahrzeug auf den Anhänger 10 zu ziehen, kann ein dafür bestimmter Kraftantrieb, zum Beispiel ein elektrischer oder hydraulischer Antrieb verwendet werden, um den Anhänger 10 auszufahren/zu verstauen. Während auch eine Verstellschraubenspindel 38 verwendet wird, um die Arme 30 auszufahren, kann ein anderes Mittel, zum Beispiel ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder, für diesen Zweck verwendet werden.
  • Die Blockierstifte 20, 44 die dazu verwendet werden, die Deichsel 20 und die Arme 30 in ihren ausgefahrenen Stellungen zu sperren, können durch geeignete lösbare Sperrmittel ersetzt werden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung können die Räder des Anhängers 10 direkt an den Armen 30 befestigt werden, so daß die Spurweite des Anhängers 10 fest ist oder unabhängig von den Radwannen 50 verstellbar ist.

Claims (23)

  1. Anhänger (10) für die Bergung von Fahrzeugen, mit einer Deichsel (12) mit einer Vorrichtung (24) für deren Befestigung an einem Abschleppfahrzeug, einem Paar selbstlenkender Räder (70), die an der Deichsel (12) befestigt sind, und einem Paar Radwannen (50), die an der Deichsel (12) sicher befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (12) einen ersten und einen zweiten Abschnitt (14, 16) hat, wobei der erste und der zweite Abschnitt (14, 16) an benachbarten Enden um eine horizontale querverlaufende Achse gelenkig miteinander verbunden sind; wobei der erste Abschnitt (14) der Deichsel (12) an seinem Ende, das von dem mit dem zweiten Abschnitt (16) gelenkig verbundenen Ende entfernt ist, eine Vorrichtung (24) hat, mit der er an einem Abschlepphaken (100) eines Bergungsfahrzeuges befestigt werden kann; der zweite Abschnitt (16) der Deichsel (12) ein Paar Arme (30) hat, die angrenzend an sein Ende, das von dem mit dem ersten Abschnitt (14) gelenkig verbundenen Ende entfernt ist, schwenkbar angebracht sind, wobei die Arme (30) zwischen einer verstauten Stellung, in der sie parallel zu der Deichsel (12) angeordnet sind, wobei jeweils einer auf jeder Seite der Deichsel (12) in Nebeneinanderlage dazu ist, und einer ausgefahrenen Stellung, in der sie koaxial zueinander auf einer quer zu der Längsachse der Deichsel (12) verlaufenden Achse angeordnet sind, schwenkbar sind; jeweils eine der Radwannen (50) an jedem der Arme (30) montiert ist und gleiten kann, wobei die Radwannen (50) mit dem zweiten Abschnitt (16) der Deichsel (12) durch einen Verbindungsgliedmechanismus (60, 62) verbunden sind, so daß wenn die Arme (30) in der verstauten Stellung sind, die Radwannen (50) nach innen in Richtung auf die Schwenkverbindungen der Arme (30) mit der Deichsel (12) verschoben werden, und wenn die Arme (30) in der ausgefahrenen Stellung sind, die Radwannen (50) nach außen in Richtung auf die freien Enden der Arme (30) verschoben werden; und ein selbstlenkendes Rad (70) an jedem der Arme (30) angebracht ist, wobei die selbstlenkenden Räder (70) außerhalb der Radwannen (50) angeordnet sind, wenn die Arme (30) in der ausgefahrenen Stellung sind.
  2. Anhänger (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Blockiereinrichtung (20) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (14, 16) der Deichsel (12) vorgesehen ist, um die Deichsel (12) in der ausgefahrenen Stellung zu blockieren.
  3. Anhänger (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockierstift (20) in fluchtende Öffnungen im ersten und im zweiten Abschnitt (14, 16) der Deichsel (12) eingreift, um die Deichsel (12) in der ausgefahrenen Stellung zu blockieren.
  4. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Einrichtung (44) zum Blockieren der Arme (30) in ihrer ausgefahrenen Stellung relativ zu dem zweiten Abschnitt (16) der Deichsel (12) vorgesehen ist.
  5. Anhänger (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Blockierstifte (44) in fluchtende Öffnungen in den Armen (30) und dem zweiten Abschnitt (16) der Deichsel (12) eingreifen.
  6. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (22) vorgesehen sind, um die Relativbewegung des ersten und des zweiten Abschnittes (14, 16) der Deichsel (12) zu unterstützen und zu steuern, wenn sie zwischen ihrer verstauten und ausgefahrenen Stellung bewegt werden.
  7. Anhänger (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Gasstreben (22) zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (14, 16) der Deichsel (12) wirken.
  8. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgliedmechanismen (60, 62) zwischen den Radwannen (50) und dem zweiten Abschnitt (16) der Deichsel (12) verstellbar sind, um die Verstellung der seitlichen Lage der Radwannen (50) zu gestatten.
  9. Anhänger (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsglied (60), das schwenkbar an jeder Radwanne (50) angebracht ist, an einem Gebilde (62) an dem zweiten Abschnitt (16) der Deichsel (12) mittels eines Stiftes (64) schwenkbar befestigt ist, der in fluchtende Öffnungen (66) in dem Verbindungsglied (60) und dem Gebilde (62) eingreift, wobei eine Vielzahl von Öffnungen (66) in dem Verbindungsglied (60) und/oder dem Gebilde (62) vorgesehen ist, um die Verstellung des Verbindungsgliedmechanismus (60, 62) zu gestatten.
  10. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (34, 36, 38) zum Bewegen der Arme (30) zwischen der verstauten und der ausgefahrenen Stellung vorgesehen ist.
  11. Anhänger (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibeinrichtung ein Paar Verbindungsglieder (34) umfaßt, wobei jedes Verbindungsglied (34) an einem Ende an einem der Arme (30) angebracht ist, und das andere Ende von jedem Verbindungsglied (34) an einer Linearantriebseinrichtung (38) angebracht ist, so daß eine Bewegung der Antriebseinrichtung (38) in einer Richtung die Arme aus ihrer verstauten in ihre ausgefahren Stellung bewegt und die Bewegung der Antriebseinrichtung in die entgegengesetzte Richtung die Arme (30) aus ihrer ausgefahrenen in ihre verstaute Stellung bewegt.
  12. Anhänger (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Linearantriebseinrichtung (38) eine Verstellschraubenspindel, ein hydraulischer oder pneumatischer Arbeitszylinder ist.
  13. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstlenkenden Räder (70) an den Radwannen (50) montiert sind.
  14. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstlenkenden Räder (70) miteinander verbunden sind, so daß sie den gleichen Lenkwinkel annehmen.
  15. Anhänger (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstlenkenden Räder (70) hydrostatisch miteinander verbunden sind.
  16. Anhänger (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der selbstlenkenden Räder (70) einen Lenkarm (74) hat, der an einem doppeltwirkenden Zylinder (76) befestigt ist, wobei eine erste Kammer (84) des Druckzylinders (76), der an einem Rad (70) befestigt ist, mit einer zweiten Kammer (86) des Druckzylinders (76) der an dem anderen Rad (70) befestigt ist, verbunden ist; und eine zweite Kammer (86) des Druckzylinders (76), der an einem Rad (70) befestigt ist, mit einer zweiten Kammer (86), des Druckzylinders (76), der mit dem anderen Rad (70) verbunden ist, durch Hydraulikschläuche (78) verbunden ist, um geschlossene Hydraulikkreise zu bilden, so daß die Bewegung von einem Rad (70) auf das andere Rad (70) übertragen wird.
  17. Anhänger (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Drosseln (82) in den Schläuchen (78) vorgesehen sind, um eine Dämpfung zu liefern.
  18. Anhänger (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrventil (80) in mindestens einem Hydraulikschlauch (78) vorgesehen ist, durch das die Stellung der selbstlenkenden Räder (70) blockiert werden kann.
  19. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (26) zum schwenkbaren Montieren des Anhängers (10) in einem Bergungsfahrzeug vorgesehen ist.
  20. Anhänger (10) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Drehzapfen (26) für den Eingriff einer in einem Bergungsfahrzeug angebrachten Stütze (90) vorgesehen sind.
  21. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (94) zum Steuern der Bewegung des Anhängers (10) zwischen seiner verstauten und ausgefahrenen Stellung vorgesehen ist.
  22. Anhänger (10) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (94) eine Winde umfaßt.
  23. Anhänger (10) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (92) zum Blockieren des Anhängers (10) in einer verstauten Stellung in einem Bergungsfahrzeug vorgesehen ist.
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