DE2216649C3 - Lösbare Kupplungseinrichtung - Google Patents

Lösbare Kupplungseinrichtung

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DE2216649C3
DE2216649C3 DE19722216649 DE2216649A DE2216649C3 DE 2216649 C3 DE2216649 C3 DE 2216649C3 DE 19722216649 DE19722216649 DE 19722216649 DE 2216649 A DE2216649 A DE 2216649A DE 2216649 C3 DE2216649 C3 DE 2216649C3
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DE19722216649
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Jakhin Boaz Kiryat Motzkin; Ashkenazi Arie Haifa; Popper (Israel)
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Staat Israel vertreten durch das Ministerium fur Verteidigung, Tel Aviv (Israel)
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Kupplungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die US-PS 2b 99 347 bekanntgewordenen Art.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist das matrizen- und das patrizenförmig ausgebildete Kupplungsglied jeweils mit einer Verzahnung versehen, so daß zwar eine Vielzahl, aber dennoch bevorzugte Winkellagen zur Verbindung der beiden Teile miteinander geschaffen werden. Die Verbindung kann nur in diesen Winkellagen erreicht werden, und zwar durch rein axiale Kraftbeaufschlagung. Ebenso ist das Lösen der beiden ^0 Verbindungsteile nur durch axiale Krafianwendung möglich. Ein Verdrehen während des axialen Auseinanderziehens hat keinen Einfluß auf die Kupplungsverbindung.
Die Aufgabe der Erfindung bestellt darin. Kupp- 6^ lungseinrichtungen der im Oberbegnll des Anspruchs 1 angegebenen und durch die US-PS 26 99 347 bekannt-Art insoweit zu verbessern, daß beim Kuppeln und Entkuppeln bevorzugte Winkellagen zwischen dem patrizcnförmigcn Kupplungsglied und dem matrizenförmigen Kupplungsgiied nicht mehr auftreten, wobei die Kupplungsglieder in jeder Winkellage miteinander gekuppelt werden und nur durch einen kombinierten Kraftangriff »Drehen und Ziehen«. nicht aber durch »Ziehen« allein — entkuppelbar sind. so daß beim Lösevorgang durch die notwendige kombinierte Bewegung, Drehen und gleichzeitig Ziehen, eine erhöhte Sicherheit gegen ungewolltes Lösen erreicht ist. während beim Schließen der Verbindung einesteils nur eine einfache Axialbewegung notwendig ist und dies in jeder radialen Stellung möglich ist.
Die Aufgabe wird beider Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale gelöst.
Es ist durch die DT-PS 8 15 428 bei einem Sicherheitsverschluß für Bolzen, Achsschenkel u.dgl. das Prinzip des zeitlichen Nacheinander von Drehen und Ziehen mit entsprechender anderer Ausbildungs'an be kanntgeworden und die mit anderen Gestaltungsmerkmalen ausgebildete bekannte Konstruktion hat nicht nur andere technische Verhältnisse, sondern durch sie wird auch die bei der Erfindung zu lösende Aufgabe nicht gelöst, weil sowohl das Kuppeln als auch das Em kuppeln nur in bevorzugten Winkellagen durchgeführt werden kann.
Es ist ferner durch die FR-PS 11 19 433 emc Verbindun^skonstruktion bekanntgeworden, bei der ein Lösen nur durch Drehen und Ziehen möglich ist. jedoch ist diese kombinierte Bewegung bei der bekannten Konstruktion ebenfalls beim Schließen erforderlich. Es ist eine regelrechte Kurvenführung für ein Sicherungselement gebildet, welches nur in der vorgeschriebenen Weise d.h. bei vorgeschriebener Winkellage und Drehrichtung, öffnet bzw. schließt. Damit ist auch die bei der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst. .
In den Unteransprüchen 2 bis 4 sind fur die Aufgabenstellung im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen angegc-
Der Anmeldungsgegenstand weist verschiedene Vorteile auf. Wie an sich schon bekannt, können die Kupplungsteile auch hier in jeder Winkellage durch einfache axiale Kraftbeaufschlagung miteinander verbunden b/w gekuppelt werden. Im Gegensatz dazu führt aber die rein axiale Kraftbeaufschlagung beim Öffnen, nämlich das »Ziehen«, beim Anmeldungsgegenstand nicht zu einer Entkupplung der Teile, sondern dazu, daß die Verriegelung nur noch fester gesichert wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch die rein axiale Kraftanwendung der Blockierteil der Drahtschleife zwischen der Sicherungsschulter und dem Halteflansch eingeklemmt wird. Beim Anmeldungsgcgenstand läßt sich die Verbindung der Kupplungsteile nur durch einen kombinierten Kraftangriff »Drehen und gleichzeitiges Ziehen« lösen. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft wenn die Einrichtung beispielsweise als Türversehluf: eines Kraftfahrzeuges eingesetzt wird, bei welchen eine rein axiale Kraftbeaufschlagung nicht zu einen Öffnen der Türen führen darf. Die Lösung der der Er findung zugrunde liegenden Aufgabe in ihrer Gesamt heit ist durch den Stand der Technik nicht angeregt weil weder durch in der Praxis beobachtete Nachteile die Aufgabe in ihrer Gesamtheit entstanden ist. nod sich bei dieser um ein Konstruktionsziel handelt, das ii der Technik jederzeit verfolgt wird. Auch die l.ösiings
mittel zur Lösung der Aufgabe sind in ihrer technischen Gesamtheit durch den Stand der Technik nicht nahegeht worden, weil der Stand der Technik gerade keine solchen Merkmale zeigt, die sämtlichen Teilproblemen der Aufgabe nützlich und förderlich sind.
Die Erfindung wird an Hand mehrerer Ausführungsugjspiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise gebrochen, der Kupplungseinrichtung, unmittelbar vor dem Kupplungsvorgang,
pi g. la eine Draufsicht auf die Drahtschleife,
Fig.Ib eine perspektivische Ansicht der Drahtschleife gemäß F i g. 1,
Fig.2 eine Ansicht der Kupplungseinrichtung, unmittelbar nach dem Kupplungsvorgang.
F i g. 3a eine perspektivische Ansicht der Kupplungseinrichtung gemäß Fig. 1 zu Beginn des Vorganges der Entkupplung,
F i g. 3b eine ähnliche Ansicht wie F i g. 3a, jedoch zu einem etwas späteren Zeitpunkt während des Vorganges der Entkupplung,
Fig.4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kupplungseinrichtung und
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kupplungseinrichtung.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist. besteht die Kupplungseinrichtung im wesentlichen aus einem patrizenförmigen Kupplungsglied 1 und einem mairizcnförmigen Kupplungsglied 2. Das pastenförmige Kupplungsglied 1 ist in Form einer zylindrischen Stange und das matrizenförmige Kupplungsglied 2 in Form einer Buchse ausgebildet. Die Buchse 2 umfaßt eine Grundplatte 3 und ein zylindrisches Gehäuse 4, welches einen unteren, nach außen gerichteten Flansch 5 besitzt, mit dem das Gehäuse 4 über bekannte Verbindungsmittel an der Grundplatte 3 befestigt ist. Das zylindrische Gehäuse 4 weist einen Flansch 6 auf, dessen nach außen gekehrte, umlaufende Oberfläche 6.1 unmittelbar an den Beginn 7 der Bohrung 6c anschließt. Neben der zylindrischen Bohrung 6c besitzt der Flansch 6 eine innere Oberfläche, die als Halteflansch 66 ausgebildet ist. Somit wird zwischen dem Halteflansch 6b, der Oberfläche der Grundplatte 3 und der inneren zylindrischen fläche des Gehäuses 4 ein umlaufender Freiraum 8 geschaffen, der andererseits durch die zentrale Bohrung 9 in dem Gehäuse 4 begrenzt ist.
Eine Drahtschleife 10, wie sie klar aus den F i g. la und Ib ersichtlich ist, ist im Bereich des Freiraumes 8 angeordnet. Die Drahtschleife 10 bildet das Sperrglied der Kupplungseinrichtung und besitzt zwei auivärts gerichtete und wieder nach unten abgebogene freie Enden 10.3, mit denen die Drahtschleife 10 in entsprechenden Ausnehmungen der Grundplatte 3 gelagert ist. Es versteht sich, daß die Drahtschleife 10 damit axial und radial federnd im Freiraum 8 untergebracht ist. Die Drahtschleife 10 besitzt ferner zwei Arme 106, die die freien Enden 10a mit dem Blockierieil 10c verbinden. Die Drahtschleife 10 ist so ausgebildet und angeordnet, daß das Blockierteil 10c unterhalb des Halteflansches 6Ö angeordnet ist, während die freien Enden 10;) in die Grundplatte 3 eingreifen. Drahtschleifc 10 und der Flansch 6 sind so dimensioniert und aufeinander abgestimmt, daß in der gekuppelten Stellung wenigstens das Blockierteil 10c der Drahtschleife 10 unter dem Halteflansch 6b des Flansches 6 angeordnet ist. während die Drahtschleife 10 teilweise in der Bohrung 9 angeordnet Das in Form der Stange ausgebildete pairizenförmige Kupplungsglied 1 besitzt an seinem Ende einen zylindrischen Rand la, an den sich eine im Durchmesser erweiterte umlaufende Sicherungsrippe U anschließt. Sodann folgt eine umlaufende Nut 12, die gegenüber der Sicherungsrippe 11 einen verminderten Durchmesser aufweist. An die Nut 12 schließt sich di:r übrige Teil des Kupplungsgliedes 1 an. Zwischen der Nut 12 und der Sicherungsrippe 11 ist die Sicherungsschulter 13 ausgebildet und angeordnet.
Die Sicherungsrippe 11 weist einen Durchmesser Di auf, der im wesentlichen dem Durchmesser des als Stange ausgebildeten patrizenförmigen Kupplungsgliedes 1 gleich ist. Zwischen dem patrizenförmigen Kupplungsglied 1 und dem matrizenförmigen Kupplungsglied 2 isi eine Gleitpassung vorgesehen. Darüber hinaus ist der Durchmesser Di so gewählt, daß die Drahtschleife 10 in der normalen, unbelasteten Stellung unterhalb der unteren Oberfläche der Sichexungsrippe zu liegen kommt. Bei dem Einführen des patrizenförmigen Kupplungsgliedes 1 in das matrizenförmige Kupplungsglied 2 gelangt das Blockierteil 10cder Drahtschleife 10 unter die untere Oberfläche der Sicherungsrippe 11.
Die Nut 12 besitzt einen Durchmesser Dj, der kleiner als der Durchmesser Dt ist. Die geometrischen Verhältnisse sind so gewählt, daß die Durchmesserdifferenz Di minus D-> vorzugsweise etwa zwischen 40 und 85% der Dicke der Drahtschleife beträgt.
Bei dem Kupplungsvorgang wird das patrizenförmige Kupplungsglied 1 mit seinem Ende in die zentrale Bohrung 9 des matrizenförmigen Kupplungsgliedes 2 eingeschoben bis die untere Oberfläche der Sicherungsrippe 11 auf das Blockierteil 10c der Drahtschleife 10 auftrifft, wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Wird nun das patrizenförmige Kupplungsglied 1 weiter in das matrizenförmige Kupplungsglied 2 hineingeschoben, so wird die Drahtschleife 10 axial und/oder radiial auffedern, so daß das Blockierteil 10c der Drahtschleife die Sicherungsrippe U umfaßt. Wenn schließlich das patrizen- ■ förmige Kupplungsglied 1 gänzlich in das matrizenförmige Kupplungsglied 2 eingeschoben ist. d. h. wenn der Rand la auf die Grundplatte 3 auftnffn, so gelangt die Nut 12 in eine Stellung, in der sie dem ringförmigen Freiraum 8 unmittelbar gegenüber angeordnet ist. In dieser Stellung federt die Draluschleife 10 mit ihrem Blockierteil 10c in die Nut 12 zurück. Das Ende des patrizenförmigen Kupplungsgliedes 1 mit dem Rand la ist von einer Druckfeder 16 umgeben.
Das patrizenförmige Kupplungsglied 1 ist nun mit dem matrizenförmigen Kupplungsglied 2 gekuppelt, wie dies in F i g. 2 dargestellt ist. Die Druckfeder Ib beaufschlagt das patrizenförmige Kupplungsglied 1 entgegen der Einschieberichtung, jeder Versuch, die Kupplungsglieder 1, 2 durch eine rein axial wirkende Kraft zu entkuppeln, führt lediglich dai'.u, daß das Blokkiertcil 10c der federnden Drahtschleife 10 zwischen dem Halteflansch 6b des Flanscnes 6 und der Sicherungsschulter 13 der Sicherungsrippe 11 eingeklemmt wird, so daß ein Lösen der beiden Kupplungsglieder voneinander nicht möglich ist, gleichgültig wie groß die rein axial wirkende Kraft auch sei.
Wenn aber, wie an Hand der F i g. 3a zu erkennen ist, zusätzlich zu der rein axial wirkenden Kraft eine Drehbewegung des patrizenförmigen Kupplungsgliedes 1 relativ zu dem matrizenförmigen Kupplungsglied 2 erfolgt, können die Kupplungsglieder voneinander gelöst werden. Es versteht sich, daß für den Fall einer symmetrischen Ausbildung der Drahtschleife 10. wie er in den
Figuren dargestellt ist, die Drehriclnung keine Rolle spielt, also in beiden Richtungen erfolgen kann. Wird dagegen die Drahtschleife 10 asymmetrisch ausgebildet, so gibt es eine bevorzugte Drehrichtung zum Lösen der Kuppiungsglieder. Die kombinierte Kraftaufbringung in axialer und tangentialer Richtung, also Ziehen und Drehen, führt dazu, daß die Drahtschleife 10 infolge ihrer Federungseigenschaften von der Sicherungsschulter 13 abhebt und in eine Position gelangt, in der sie die Sicherungsrippe 11 umfaßt. Diese Verschiebung der Drahtschleife 10 erfolgt durch Reibungskräfte, die sich bei der kombinierten Beanspruchung ausbilden. Die aufeinanderfolgenden Stationen während des Entkuppeins der Kuppiungsglieder sind aus den F i g. 3a und 3b entnehmbar. Nachdem die Drahtschlei- fe 10 von der Sicherungsschulter 13 freigekommen ist, kann das patrizenförmige Kupplungsglied 1 einfach aus dem matrizenförmigen Kupplungsglied 2 herausgezogen werden, wobei eine Lösestellung durchfahren wird, die der Darstellung gemäß F i g. 1 entspricht.
In allen Fällen muß sichergestellt sein, daß das als Stange ausgebildete patrizenförmige Kupplungsglied 1 in dem matrizenförmigen Kupplungsglied 2 entsprechend geführt und gehalten ist. Dies kann entweder durch eine entsprechend tiefe Ausbildung des matrizenförmigen Kupplungsgliedes 2 erreicht werden. Es ist aber auch möglich, das matrizenförmige Kupplungsglied 2 relativ flach auszubilden, wobei an diesem ein Führungsbolzen angeordnet wird, der mit einer zentralen Bohrung in dem pptrizenförmigen Kupplungsglied 1 korrespondiert.
Es ist klar, daß die beschriebene Kupplungseinrichtung besonders einfach und schnell handhabbar ist. Die gekuppelten Teile können weder allein durch eine Drehbewegung, noch allein durch eine axiale Kraftanwendung, sondern nur durch eine kombinierte Kraftaufbringung in axialer und tangentialer Richtung gelöst werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß ein versehentliches Lösen der gekuppelten Teile unmöglich ist.
Darüber hinaus reicht die Anordnung der Drahtschleife aus, um das Lösen der Kupplungsglieder selbst dann auszuschließen, wenn eine relativ hohe, jedoch nur axial wirkende Kraft auf das patrizenförmige Kupplungsglied 1 wirkt. Selbstverständlich wird die maximale Kraft, die von der Kupplungseinrichtung aufgenommen werden kann, durch die Geometrie bestimmt, insbesondere durch den Drahtdurchmesser der Drahtschlaufe und die Durchmesserdifferenz zwischen Sicherungsrippe 11 und Nut 12. Somit kann weder eine rein axiale Kraft allein noch eine reine Drehbewegung der Kupplungsglieder zu einem Lösen der Kupplungseinrichtung führen. Nur bei gleichzeitiger Anwendung einer axial und tangential wirkenden Kraft tritt das Lösen der Kupplungsglieder ein. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das Blockierteil 10c der Drahtschleife 10 bei dieser kombinierten Beanspruchung zwischen der Sicherungsschulter 13 und dem Halteflansch Sb eingeklemmt wird. Die Drehbewegung bewirkt nun, daß das Blockierteil 10c der Drahtschleife infolge der aufgebrachten Reibungskräfte nach außen wandert sich also radial und/oder tangential verschiebt, bis er von der Sicherungsschulter 13 freikommt und die Sicherungsrippe 11 umfaßt
Es versteht sich, daß die Vorrichtung, so wie sie bisher beschrieben wurde, lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt und abgewandelt werden kann. So ist es beispielsweise möglich, daß die Grundplatte 3 einen integralen Bestandteil des einen Kupplungsgliedes bildet.
während auch das pairizenförmige Kupplungsglicd 1 mit einem zu kuppelnden Teil verbunden oder einen Bestandteil dieses Teiles bildet. So ist es beispielsweise möglich, daß die Grundplatte 3 einen Teil einer Steckverbindung bildet, die an einem Kraftfahrzeug angeordnet ist, während das patrizenförmige Kupplungsglied 1 Bestandteil einer Antenne ist, die mit dem Kraftfahrzeug lösbar verbunden werden kann.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 zeigt eine
ίο Anwendung bei der Ausbildung eines Türgriffes. Dabei ist ein erster Türflügel 21 vorgesehen, der den Griff 22 trägt. Der Griff 22 ist mit dem als Stange ausgebildeten patrizenförmigen Kupplungsglied 23 verbunden. Beide Teile sind in dem Türflügel 21 drehbar gelagert. Das Einde des patrizenförmigen Kupplungsgliedes 23 ist ganz ähnlich ausgebildet, wie das Ende des patrizenförmigen Kupplungsgliedes 1, welches oben beschrieben wurde. Es ist ein zweiter Türflügel 24 vorgesehen, der einen Freiraum 25 besitzt, an welchen die Bohrung 26
ίο und der Halteflansch 26a anschließen. Im Freiraum 25 ist die federnde Drahtschleife to in der gezeigten Stellung gelagert. Mit ihren freien Enden ist die Drahtschleife 10 an der Grundplatte des Griffes 27 des Türflügels 24 verankert. Es versteht sich, daß auch der Griff 27 mit der Drahtschleife 10 im Türflügel 24 drehbar angeordnet sind. Unter dem Griff 22 des Türflügels 21 befindet sich eine nicht näher bezeichnete Tellerfeder.
Wird der Türflügel 21 in Richtung auf den Türflügel 24 verschwenkt, so tritt das patrizenförmige Kupplungsglied 23 in den Freiraum 25 und in die Drahtschleife 10 ein. Der Kupplungsvorgang ist hierbei der gleiche, wie er an Hand der F i g. 1 und 2 beschrieben wurde. Das Lösen der Kupplungsglieder und das Öffnen der Türen kann dadurch geschehen, daß entweder der Griff 22 oder der Griff 27 einer kombinierten axialtangential gerichteten Beanspruchung unterworfen wird. An einem der Griffe 22,27 muß also gleichzeitig gedreht und gezogen werden, um das Öffnen der Tür zu bewirken. Da es nur auf die Relativbewegung zwischen den zu entkuppelnden Kupplungsgliedern ankommt, kann das Lösen der Kupplungseinrichtung dadurch erfolgen, daß die beiden Kupplungsglieder gegeneinander verdreht werden. Es ist also gleichgültig, welches der beiden Kupplungsglieder stillsteht und welches Kupplungsglied gedreht wird.
In allen Ausführungsformen, die bisher beschrieben wurden, wurde darauf hingewiesen, daß das Lösen der Kupplungsglieder nur dadurch erfolgen kann, daß eine
axialtangential gerichtete Kraftaufbringung erfolgt. Wie aber aus den F i g. 1 bis 3 ohne weiteres ersichtlich ist, kann die axiale Komponente der Kraft ganz oder teilweise durch die Druckfeder Ib ersetzt werden. Dabei ist es wichtig, die Druckfeder immer so anzuordnen daß die Kupplungsglieder 1, 2 in Öffnungsrichtung be lastet werden. Die Druckfeder kann in dem Freiraurr des matrizenförmigen Kupplungsgliedes 2 angeordnet sein und den Rand des patrizenförmigen Kupplungs gliedes 1 abstützen. In dem Beispiel gemäß F i g. 4 is
für diesen Zweck die nicht näher bezeichnete Tellerfe der am Griff 22 angeordnet
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäl F i g. 5 ist eine Anwendung auf einen schnell zu lösen den Bolzen 31 gezeigt Der Bolzen 31 besitzt einei Kopf 31a und einen Schaft 31 ft, wobei das freie End des Schaftes 316 wiederum so ausgebildet ist wie die an Hand des matrizenförmigen Kupplungsgliedes 1 i den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist Der Bolzen 31 dier
dazu, die beiden Planen 32 und 33 miteinander zu verbinden, wobei er entsprechende Öffnungen in den Platten durchsetzt. Es ist eine Drahlsehleife 34 vorgesehen, die in im Rand vorgesehene Öffnungen der Platte 33 verankert ist. 'Eine Tellerfeder 35 umgibt den Schaft 31b und ist in der dargestellten gekuppelten Stellung zwischen den Kopf 31a und die Platte 32 eingefügt. Wie ersichtlich, werden die beiden Platten 32. 33 in besonders einfacher Weise miteinander verbunden, indem lediglich der Bolzen 31 mit der Tellerfeder 35 in entsprechende Öffnungen der Platten eingeführt wird, bis sein
Rand \on eier Drahtschleife 34 erfaüt und festgehalten wird. Die Tellerfeder 35 dient da/u, den Bolzen 31 und die Drahtschleife 34 voneinander weg/tidrucken. so daß hierdurch kontinuierlich eine axiale Kraft aufgebracht ist. Zusätzlich zu dieser axialen Kraft braucht somit lediglich ein Drehen des Bolzens 31 zu erfolgen, wenn die Verbindung gelöst werden soll. Der Bolzen 31 springt dann aus ilen Platten 32 und 33 heraus.
Der l'reinium ist bei diesem Ausführungsbeispiel der an die /weite Platte 33 .!!!schließende Luftraum.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
«39529/200

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    !. Lösbare Kupplungseinrichtung mit je einem matrizen- und patrizenförmig ausgebildeten und über eine Bohrung ineinandersteckbaren Kuppiungsglied und einem federnd ausgebildeten Sicherungselement, wobei das pairizenförmige Kupplungsglied eine umlaufende Nut zur Verriegelung mit dem Sicherungselement aufweist und das matrizenförmige Kupplungsglied einen Halteflansch mit anschließendem Freiraum besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (8.25) für die allseits bewegliche Anordnung des Sicherungselementes vorgesehen ist, daß das Sicherungselement eine radial und axial federnd gelagerte und in der gekuppelten Stellung teilweise in die Nut (12) eingreifende Drahtschleife (10,34) ist, die im matrizenförmigen Kupplungsglied so gelagert ist, daß sie durch relatives Verdrehen und gegeneinander Axialbewegen der beiden Kupplungsteile vermittels der über die Sicherungsschulter ausgeübten Reibung zum Zweck der Entkupplung mit ihrem Blokkierteil (10c) aus der Nut (12) heraus und von der Sicherungsschulter (13) nach außen in den F:reirauni (8,25) verchwenkbar ist. *5
  2. 2. Kupplungseinrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtschleife (10, 34) in an sich bekannter Weise etwa U-förmige Gestalt hat, wobei in neuer Weise die Arme (106) im Freiraum (8, 25) schräg stehen und das sie verbindende Blockierteil (10c) in der Verriegelungsstellung in der Nut (12) liegt.
  3. 3. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Drahtschleife (10. 34) in an sich bekannter Weise zwei freie abgebogene Enden (10«j) besitzt, die an die Arme (lOfa) anschließen, wobei jedoch in neuer Weise diese Enden (10a) zur Verankerung ·ίη einem der Bauteile abgebogen sind.
  4. 4. Kupplungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem matrizen- und dem palrizenförmigen Kupplungsglied eine die Sicherungsrippe (11) in Anlage an der Drahtschleife (10, 34) haltende Druckfeder (ib. 35) eingeschaltet ist. welche Sicherungsrippe die Nut (12) begrenzt.
DE19722216649 1971-04-12 1972-04-07 Lösbare Kupplungseinrichtung Expired DE2216649C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IL3659071 1971-04-12
IL36590A IL36590A (en) 1971-04-12 1971-04-12 Mechanical coupling means
IL3659072 1972-02-11

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2216649A1 DE2216649A1 (de) 1972-10-19
DE2216649B2 DE2216649B2 (de) 1975-12-04
DE2216649C3 true DE2216649C3 (de) 1976-07-15

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