DE313795C - - Google Patents
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- DE313795C DE313795C DENDAT313795D DE313795DA DE313795C DE 313795 C DE313795 C DE 313795C DE NDAT313795 D DENDAT313795 D DE NDAT313795D DE 313795D A DE313795D A DE 313795DA DE 313795 C DE313795 C DE 313795C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D43/00—Looms with change-boxes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Bis jetzt wurden mehrschiitzige Webstühle (Lancierstühle) meistens mit einer Wechselvorrichtung
auf jeder Stuhlseite ausgeführt, wodurch jedoch die Erstellungskosten erheblieh
erhöht wurden. Um diese Kostenerhöhung zu umgehen, baut man auch die Wechselvorrichtung
ημτ auf einer Stuhlseite und überträgt die Wechselbewegung mittels einer
Welle auf die andere Stuhlseite, so daß die
ίο Schützenkasten auf beiden Stuhlseiten gleichzeitig gehoben und -gesenkt^ werden. Hierbei
zeigt sich der Ubelstand, daß auf der Übertragungsseite
bei großem Wechselweg,, hauptsächlich beim Senken der Kasten, letztere 'in
15, der Wechselstellung. nicht—sofort vollständig
stillstehen, sondern noch unter leichter Verdrehung
der Übertragungswelle auf- und abwärts schwingen. Diese mit der Breite des Webstuhles und mit der Umdrehungszahl desselben
an Stärke zunehmenden Schwingungen haben beim ersten Schlag nach dem Wechsel
■•einen unrichtigen Schützenlauf zur Folge.
Mit der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Feststellvorrichtung wer-
«5 den, nun die schädlichen Schwingungen des
Schützenkastens auf der Übertragungsseite des Stuhles beim Kastenwechsel und damit
ungenaue Kasteneinstellungen vermieden und . kann demzufolge bei Wechselstühlen mit
Übertragungswelle für den Wechsel mit einer größeren Umgangszahl und mit unbeschränkter
Stuhlbreite gearbeitet werden. Auch die Zellenzahl und Zellenteilung der Wechselkasten
kann durch die vorliegende Vorrichtung erhöht werden und ist die Länge des
Wechselweges ohne Einfluß auf den genauen Gang des Schützens. Die Anordnung einer
zweiten Wechselvorrichtung ist überflüssig und arbeitet die vorliegende Vorrichtung mit
jeder eine Übertragungswelle aufweisenden Wechselvorrichtung. Die Zahl der Wechsel
kann beliebig sein.
Bei der Wechselkastenfeststellvorrichtung gemäß der Erfindung schwingt nun eine auf der
Exzenterwelle befestigte Kurvenscheibe einen Hebel in Übereinstimmung mit dem Wechselvorgang
und stellt durch ihn ein auf der Übertragungswelle befestigtes Feststellorgan fest,
so daß von der Wechselbewegung des Schützenkastens bzw. von Verdrehungen der Übertragungswelle
herrührende Erschütterungen des Kastens vermieden werden und eine ruhige Einstellung· der Wechselkasten erzielt
wird.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Fig. ι ist - ein Seitenaufriß einer ersten,
und Fig.. 3 ein soldier einer zweiten Ausf ülirU'Hgsform.
Fig. 2 ist ein Settenautfriß- einer
bekannten Wechselvorrichtung.
Von der Kurbelwelle ι aus werden in bekannter Weise die Exzenterwelle 2 und die
Wechselvorrichtung 3 (Fig. 2) bewegt, deren auf' der Übertragungswelle 4 befestigter
Hebel 5 mittels der Stange 6 den vorliegend vierzeiligen Schützenkasten 7 hebt und senkt.
Auf dem entgegengesetzten Ende der auf
ganze Stuhlbreite reichenden Übertragungswelle 4 (Fig. i) ist ein Winkelhebel 8, gr befestigt,
dessen einer Arm 8 in bekannter Weise den auf der Übertragungsseite befindliehen
Schützenkasten ίο bewegt. Der andere Arm 9 des Winkelhebels dient als Feststellorgan
und besitzt zu diesem Zwecke einen-Zahnbogen ii mit vier Lücken 12. In je eine
dieser Lücken vermag nun das zahnförmige,
ίο durch eine Feder 13 gegen den Zahnbogen 11
gezogene Ende eines bei 14 am Stuhlgestell 15 angelenkten Hebels 16 einzugreifen. : Mittels
einer Rolle 17 ruht der Hebel 16 auf dem
Umfang einer auf der Exzenterwelle 1 befestigten Kurvenscheibe 18. Letztere ist so
gebaut, daß der Hebel 16 in die ihm von der Wechselvorrichtung dargebotene Lücke 12 des
Zahnbogens 11 eingreift, wenn die Wechsel-
_ kurbel bzw. Kurbeln 19 ihren Hub annähernd
vollenden, d. h., wenn der Wechselkasten annähernd zur Ruhe kommt. Durch den Eingriff
des Hebels 16 in den Zahnbogen 11 wird
dann der Winkelhebel 8, 9 und damit der Wechselkasten 10 festgestellt und Erschütterungen
desselben bzw. Verdrehungen der Übertragungswelle vermieden, so daß eine richtige Einstellung des Wechselkastens und
damit ein richtiger Schützenlauf gesichert ist. Sofort nach dem Austritt des Schützens aus
dem Schützenkasten wird dann der Hebel 16 durch die Kurvenscheibe 18 wieder aus dem
Zahnbogen ausgerückt und in der ausgerückten Stellung erhalten, so daß die von der
Wechselvorrichtung beherrschte Verstellung des Winkelhebels 8,9 ungehindert vor sich
gehen kann. Infolge der zwangläufigen Feststellung der Wechselkasten kann der Webstuhl
mit einer großen Umgangszahl arbeiten und ist dessen Breite auf den Wechselvorgang
ohne Einfluß.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der Hebel 161 zweiarmig und durch eine
Stange 20 mit einem dreiarmigen, bei 21 am Stuhlgestell angelenkten Hebel 22 verbunden.
Jeder der wagerechten Arme 23 des Hebels 22 trägt einen ' Klemmstift 24 und geht ein
glatter Zahnbogen ii1 des Winkelhebels 8,'9 zwischen beiden Klemmstiften 24 hindurch.
Bei der durch den Zug der Feder 13 nach Maßgabe der Kurvenscheibe 18 bewirkten
Bewegung des Hebels 161 wird die Stange 20
verschoben und der Hebel 22 so gedreht, daß der Bogen n des Winkelhebels 8, 9 zwischen
den Klemmstiften 24 eingeklemmt und da- · durch der Winkelhebel 8,9 samt dem Schützenkasten
10 festgestellt wird. Bei entgegengesetzter Bewegung des Hebels 22 schwingen
dann die Klemmstifte 24 vom Bogen 111
weg und geben somit den Winkelhebel 8, 9 bzw. den Wechselkasten 10 frei.
Wie bereits erwähnt, kann die Feststellvorrichtung auch mit jeder anderen Wechselvorrichtung
zusammenarbeiten. Auch die Zellenzahl der Wechselkasten kann eine andere
sein als im dargestellten Beispiel. Die Rolle 17 des Hebels 16 kann auch in einer
Kurvennut der Kurvenscheibe 18 laufen, in welchem Falle die Bewegung dieses Hebels
vollständig zwangläufig ist und die Feder 13 wegfällt. -
Die Kurvenscheibe 18 könnte auch von einer anderen Welle aus angetrieben werden
als von der Exzenterwelle, sofern der Hebel in Übereinstimmung mit dem Wechselvorgang
schwingt. .
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: 'ι. Wechselkastenfeststellvorrichtung für mehrschützige Webstühle (Lancierstühle) mit Übertragungswelle, für die Wechselbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf einer Welle befestigte Kurvenscheibe einen Hebel in Übereinstimmung mit dem Wechselvorgang schwingt und durch ihn ein auf der Übertragungswelle befestigtes Organ am Ende der Wechselbewegung feststellt, so daß von der Wechselbewegung des anliegenden Schützenkastens bzw. von Verdrehungen der Übertragungswelle herrührende Erschütterungen des Kastens vermieden werden und eine ruhige Einstellung der Wechselkasten erzielt wird.
- 2. Wechselkastenfeststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel mit einem zahnartigen Ende in jeder Wechselstellung des Feststellorganes in eine Lücke eines an letzterem angebrachten Zahnbogens eingreift. "
- 3. Wechselkastenfeststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel mit einem durch Reibung auf einen glatten Bogen des Feststellorganes einwirkenden Klemmörgan verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE313795C true DE313795C (de) |
Family
ID=566649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT313795D Active DE313795C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE313795C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022976B (de) * | 1953-09-19 | 1958-01-16 | Sulzer Ag | Webmaschine mit Eintragsorganen, die den Schussfaden von feststehenden Spulen entnehmen, und mit einer Schussfadenwechselvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT313795D patent/DE313795C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022976B (de) * | 1953-09-19 | 1958-01-16 | Sulzer Ag | Webmaschine mit Eintragsorganen, die den Schussfaden von feststehenden Spulen entnehmen, und mit einer Schussfadenwechselvorrichtung |
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