DE356241C - Greifer fuer die Druckzylinder von Druckmaschinen - Google Patents

Greifer fuer die Druckzylinder von Druckmaschinen

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DE356241C
DE356241C DEM68472D DEM0068472D DE356241C DE 356241 C DE356241 C DE 356241C DE M68472 D DEM68472 D DE M68472D DE M0068472 D DEM0068472 D DE M0068472D DE 356241 C DE356241 C DE 356241C
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DE
Germany
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gripper
printing
finger
sheet
spring
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Expired
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DEM68472D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details

Landscapes

  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

AUSGEGEBEN
AM 18. JULI 1922
(M 68472 XIIj15 d)
Den bisher gebräuchlichen Greifern für die Druckzylinder von Druckmaschinen haftet durchgehend der Nachteil an, daß sie unnachgiebig auf der Greiferstange befestigt sind. Da stets eine größere Anzahl von Greifern, in der Regel etwa 8 bis io, auf einer Stange sitzen, so ist es außerordentlich schwierig, die vorderen Griffflächen der Greiferfinger, welche den Bogen zu fassen und auf dem Druckzylinder festzuhalten haben, dauernd in genau der gleichen Ebene zu halten. Eine geringe Abweichung einzelner Finger um Bruchteile von Millimetern hat zur Folge, daß der Bogen an der betreffenden Stelle nicht festgehalten wird, ode? daß umgekehrt der txa meisten nach unten durchgebogene Greiferfinger allein aufliegt, während alle anderen zu hoch stehen, so daß Makulatur unvermeidlich ist. Zur Behebung dieser Nachieile pflegt man die Greifer einzeln zu biegen oder durch Unterlegen von Papierstreifen u. dgl., ähnlich wie beim Zurichten von Bildstöcken, einzustellen. Dem gleichen Zweck dienen je nach der Stärke des Druckbogens verstellbare Auflagen oder die Einzel'inste'lung der Greiferfinger mit Schrauben. Diese Verfahren sind aber umständlich
und zeitraubend und nur während des Stillstandes der Maschine vornehmbar; kleine Verbiegungen einzelner Finger, wie sie auch während des Betriebes auftreten, können dadur h überhaupt nicht beseitigt werden. Eine federnde Ausführung der Greiferfinger derart, daß sie so dünn gestaltet werden, daß sie beim Aufdrücken elastisch nachgeben können, wurde zwar versucht, hat sich aber als praktisch unbrauchbar erwiesen, weil Finger dieser Art sich beim Auftreffen auf den Bogen bzw. die Kante der Aussparung des Druckzylinders strecken und dadurch den Bogen an den von ihnen erfaßten Stellen zurückschieben und stauchen und somit unbrauchbar machen. Die mehrfach angewendete Einschaltung von Federn in die Steuerungsvorrichtung der Greiferstange gewährleistet zwar eine elastische Nachgiebigkeit der gesamten Greifereinrichtung, ist aber auf die genaue Einstellung der einzelnen Griffflächen ohne Wirkung. Starre Greifer haben femer beim Auftreffen auf den Bogen infolge der hohen Bewegungsgeschwindigkeit lärmendes Geräusch und Erschütterungen zur Folge, wodurch die Abnutzung der bewegten Teile beschleunigt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Ausführung des Greifers, welche eine sichere und vollständige Vermeidung der geschilderten Übelstände ermöglicht. Zu diesem Zwecke wird der Greifer aus einem frei auf der Greiferstange verdrehbaren Greiferfinger und einem besonderen auf der Stange fest- j klemmbaren Teil hergestellt, die gemäß der j Erfindung durch eine Stahlfeder miteinander | verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß das federnde Ende des Greiferfingers beim Auftreffen auf den Bogen innerhalb gewisser · Grenzen nachgeben kann, ohne daß dadurch die Sicherheit des Festhaltens des Bogens j irgendwie beeinträchtigt wird. .
Die praktische Ausführung des Ernndungs- ' gedankens kann in verschiedenen Formen erfolgen; ein Ausführungsbekpiel ist in Abb. 1. j bis 3 gezeigt, und zwar stellt Abb. 1 einen Schnitt durch einen Greifer mit dem an- ' schließenden Teil der Druckzylindertrommel ; in der Längsmittelebene des Greifers dar, ' Abb. 2 ist eine Ansicht des Greifers von oben, 1 Abb. 3 ein Schnitt durch Finger und Feder zur Veranschaulichung der Klemmvorrichtung. Der Greiferfinger 1 besteht aus einem aus Stahlblech gestanzten Stück, das in einem Arbeitsgang durch Abbiegen zweier seitlicher ; lappenförmiger Ansätze und durch leichte ; Krümmung des vorderen Endes in die ge- : brauchsfertige Form, die Abb. 1 zeigt, gebracht wird. Gegenüber der bisherigen Aus- : führung der aus dem Vollen geschmiedeten, keilförmigen, durch Bohren, Fräsen und Stoßen in ihre endgültige Form gebrachten Greifer bedeutet diese Art der Herstellung und Formgebung zugleich eine erhebliche Verbilligung. . Der Finger sitzt mit den abgebogenen Lappen mit ; geringem Spiel drehbar auf der vorn abgej flachten Greiferstange 2. Zur Befestigung auf ! der Greiferstange dient ein gleichfalls aus Blech gepreßter Unterteil 3, der durch eine Stiftschraube 4 und Klemmbacken 6, 7 auf der Stange festgeklemmt wird. Die Verbin-.-dung zwischen Greiferfinger 1 und Unterteil 3 wird durch eine Blattfeder 5 hergestellt, welche vorn mit dem Greiferfinger vernietet ist und mit ihrem rückwärtigen Ende zwischen die Klemmbacken 6 und 7 des Unterteils eingeschoben wird, so daß sie an dem oberen Backen 6 von unten anliegt und die Stiftschraube 4 mit einem Schlitz umgreift. Die Schraube wird durch einen Steckschlüssel angezogen, wodurch der Greifer in seitlicher Richtung unverrückbar festgestellt wird, während die federnde Nachgiebigkeit des Greifers in bezug auf die Höhenlage der Fingerspitzen bestehen bleibt.
Die Einzelausführung des Greifers und die Verbindung mit der Feder können auch in beliebiger anderer Art erfolgen.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Greifer für die Druckzylinder von Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Greiferfinger (1) drehbar auf der Greiferstange (2) sitzt und durch eine Feder (5) mit dem unteren auf der Greiferstange festgeklemmten Greiferteil (3) verbunden ist, so daß sich der Greifer beim Auftreffen auf den Bogen selbsttätig genau einstellen kann.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch ge- loo kennzeichnet, daß der aus einem Stück gestanzte und durch Umbiegen zweier seitlicher Lappen in die gebrauchsfertige Form gebrachte Greiferfinger (1) mit dem gleichfalls aus Blech gepreßten und durch eine Stiftschraube (4) auf der vorn abgeflachten Greiferstange (2) festgeklemmten Unterteil (3) du'ch eine Blattfeder (5) verbunden ist, welche an ihrem vorderen Ende mit dem Greiferfinger starr verbunden ist, no während ihr rückwärtiges Ende zwischen zwei Klemmbacken (6,7) des Unterteils eingeschoben ist und an dem oberen dieser Backen (6) infolge der Federkraft anliegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM68472D 1920-02-22 1920-02-22 Greifer fuer die Druckzylinder von Druckmaschinen Expired DE356241C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3529612A1 (de) * 1985-08-19 1987-02-26 Roland Man Druckmasch Federnder greifer fuer bogenrotationsdruckmaschinen
US6186499B1 (en) 1997-08-18 2001-02-13 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Sheet gripper in a sheet-fed rotary printing press

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