DE289250C - - Google Patents
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- DE289250C DE289250C DENDAT289250D DE289250DA DE289250C DE 289250 C DE289250 C DE 289250C DE NDAT289250 D DENDAT289250 D DE NDAT289250D DE 289250D A DE289250D A DE 289250DA DE 289250 C DE289250 C DE 289250C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H9/00—Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
- B65H9/14—Retarding or controlling the forward movement of articles as they approach stops
Landscapes
- Registering Or Overturning Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, den einer Druckpresse oder einer ähnlichen, einzelne Bogen verarbeitenden
Maschine zuzuführenden Bogen mit Hilfe von Anlegemarken und Ausrichtevorrichtungen in
der richtigen Stellung anzulegen, um zu erreichen, daß der Bogen genau gerade durch
die Maschine hindurchläuft. Man hat zu diesem Zweck in der Querrichtung des Bogens
in gewissem Abstande voneinander zwei Ausrichtevorrichtungen benutzt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung dieser Art, bei welcher die
beiden Ausrichtevorrichtungen abwechselnd und wiederholt auf den Bogen einwirken, um
1S zu erreichen, daß dieser, wenn er nicht genau
die richtige Lage zu den Anlegemarken hat, selbsttätig in die gewünschte Stellung geschoben
wird. Die Ausrichtevorrichtungen bestehen aus je einem Paar Rollen, von denen die eine Unterbrechungen auf dem Umfang
hat, derart, daß die beiden Rollen in Abständen auf den Bogen vorschiebend wirken. Das
eine Rollenpaar ist unwirksam, während das andere Rollenpaar wirksam ist, und dadurch
wird erreicht, daß der Bogen, wenn er gegen eine Anlegemarke trifft und von dieser zurückgehalten
wird, sich drehen muß, bis er auch die andere Anlegemarke berührt.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
welchem eine bekannte Bogenanlegevorrichtung zugrunde liegt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Anlegevorrichtung,
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt.
Fig. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen eines der Rollenpaare.
Fig. 5 zeigt schaubildlich die Wirkung der Anlegevorrichtung.
Die Bogen werden einzeln von einem Stapel abgenommen und gelangen zwischen zwei
Vorschubrollen 3 und 4. Die eine Rolle 3 sitzt auf einer Welle 5, die andere Rolle 4
ist in Armen 16 gelagert, die auf einer Schwingwelle 8 befestigt sind. Die Welle 5 wird mittels
eines Zahnbogens 6 hin und her gedreht. Der Zahnbogen sitzt auf einer festen Achse
und wird durch eine Zahnstange und eine auf einer ständig umlaufenden Welle 10 sitzende
Kurbelscheibe 23 in Schwingung versetzt. Die Schwingwelle 8 wird von einer nicht dargestellten
Kurvenscheibe aus zeitweise hin und her gedreht, um die Rolle 4 von der Rolle 3 abzuheben oder gegen diese anzudrücken, je
nachdem ein Bogen vorgeschoben werden soll oder nicht. Die Rückdrehung der Rolle 3
erfolgt, während die Rollen 3 und 4 außer Berührung sind.
Von den Rollen 3 und 4 wird der Bogen zwei weiteren Vorschubrollen 12 und 13 zugeleitet,
deren untere auf einer festen Welle 14 sitzt und durch eine Kette 15, ein auf der
Welle 8 lose drehbares Kettenrad und eine Zahnradübersetzung 16 von der Welle 5 aus
angetrieben wird. Die obere Rolle 13 ist in Armen 15' gelagert, die an einer auf einer
Welle 41 drehbaren Muffe 17 befestigt sind. Die Muffe 17 hat (s. Fig. 1) einen zweiten
Arm 19, an dem eine Gelenkstange 18 angreift. Letztere wird durch eine Feder 22
gegen einen Winkelhebel 20 gedrückt. Der Winkelhebel 20 besitzt eine Reibrolle, die am
Umfang einer auf der Welle 10 sitzenden Kurvenscheibe 21 anliegt. Durch diese Kurvenscheibe
wird die Rolle 13 abgehoben, wenn die Rolle 12 rückwärts läuft.
Durch die Rollen 12, 13 werden dann die
Bogen zwei Anlegemarken 11 zugeführt, von denen sie durch einen umlaufenden Greifer
136 abgezogen werden.
Damit der Bogen an den Anlegemarken gerade anliegt und nicht, z. B. in der in Fig. 5
gezeichneten Stellung, von den Greifern erfaßt wird, ist die den Gegenstand der Erfindung
bildende Ausrichtevorrichtung angebracht.
Die Ausrichtevorrichtung besteht aus zwei Rollenpaaren 24, 25. Die unteren Rollen 24
sitzen auf einer gemeinschaftlichen Welle 26 und haben am Umfang Einkerbungen oder
Vertiefungen 29, zwischen denen Umfangsflächen 28 stehengeblieben sind, die mit dem
• Bogen in Berührung kommen. Die Rollen 24 sind auf der Welle 26 derart zueinander versetzt,
daß die Flächen 28 der einen Rolle mit dem Bogen in Berührung stehen, wenn bei der anderen Rolle die Einkerbungen 29 unter
dem Boden liegen. Die Welle 26 wird durch eine Kette 27 von der Welle 10 aus in beständiger
Umdrehung gehalten.
Die oberen Rollen 25 werden von Winkelhebeln 30 getragen, die an Armen 31 gelagert
sind, welche an einer Querstange 32 sitzen. An den Winkelhebeln 31 sind mit der Stange
32 in Berührung tretende Anschlagschrauben 33 angebracht, die die unterste Lage der Rollen
25 bestimmen. Schraubenfedern 34 (s. Fig. 4) suchen die Rollen in dieser Lage zu halten.
An den Winkelhebeln 31 sind Finger 35 angebracht, auf die Daumen 36 an der die Rolle
13 tragenden Muffe 17 wirken, derart, daß die Rollen 25 angehoben werden, wenn die
Rollen 13 gesenkt werden.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Die vom Stapel abgehobenen Bogen werden
durch die Rollenpaare 3, 4 und 12, 13 einzeln
vorgeschoben bis sie an die Anlegemarken 11
treffen. Wenn dies geschehen, werden die Rollen 13 angehoben, um den Bogen in Ruhe
zu lassen. Dabei senken sich die Rollen 25, indem die Daumen 36 die Arme 35 freigeben,
unter der Wirkung des Eigengewichtes und der Federn 34, bis sie auf den Bogen auftreffen.
Wenn die Rolle 25 einer der Flächen 28 der unteren Rolle 24 gegenüberliegt, so
wird eine Vorwärtsbewegung des Bogens eintreten, liegt die Rolle aber der Einkerbung 29
gegenüber, so bleibt der Bogen unbeeinflußt. Vermöge der Versetzung der Rollen 24 gegeneinander
wird somit bald das eine und bald das andere Rollenpaar der Ausrichtevorrichtung
wirksam. Wenn somit der Bogen beispielsweise in der in Fig. 5 gezeichneten Stellung
ankommt, so bewirkt die hintere Ausrichtevorrichtung eine Drehung des Bogens um die vordere Anlegemarke, während die vordere
Ausrichtevorrichtung wirkungslos bleibt. Hat diese Einwirkung nicht ausgereicht, um auch
den hinteren Teil des Bogens zur Anlage an die Marke 11 zu bringen, so erfolgt eine weitere
Drehung, wenn die nächste Fläche 28 der hinteren Ausrichtevorrichtung zur Wirkung
kommt. Bei der vorderen Ausrichtevorrichtung tritt naturgemäß auch eine vorwärts
schiebende Wirkung ein, welcher der von der vorderen Marke 11 gehaltene Bogen nicht zu 75'
folgen vermag, so daß er sich nur etwas aufbiegt. Diese Aufbiegung geht zurück, sobald
die nächste Einkerbung 29 unter dem Bogen liegt und dieser nach hinten ausweichen kann.
Die gleiche Wirkung tritt bei beiden Ausrichte-Vorrichtungen ein, wenn der Bogen richtig
liegt.
Die Kurvenscheibe 21 ist so ausgebildet, daß die Rollen 13 angehoben werden, wenn
die Vorderkante des Bogens an den Anlegemarken anlangt. Nunmehr werden die Ausrichtevorrichtungen
wirksam. Damit sie aber den Bogen nicht festhalten, wenn die Greifer ihn abziehen, läßt nach kurzer Einwirkungszeit die Kurvenscheibe 21 eine geringe Ab-
wärtsbewegung der Rollen 13 zu, welche ausreicht, um die oberen Rollen 25 vom Bogen
abzuheben, aber nicht groß genug ist, um die Rollen 13 in Berührung mit den Rollen 12
zu bringen.
Claims (2)
1. Bogenanlegevorrichtung für Druckpressen oder ähnliche, einzelne Bogen verarbeitende
Maschinen mit zwei in der Querrichtung des Bogens in gewissem Abstand
voneinander stehenden Ausrichtevorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtevorrichtungen abwechselnd
und wiederholt auf den. Bogen einwirken, um ihn genau an die Anlegemarken (11)
anzulegen.
2. Bogenanlegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Ausrichtevorrichtung aus einem Rollenpaar no
(24, 25) besteht, dessen eine Rolle (24)
Einkerbungen (29) und mit dem Bogen in Berührung tretende Flächen· (28) aufweist,
und daß die Einkerbungen (29) der einen Rolle (24) und die mit dem Bogen in Berührung
tretenden Flächen (28) der anderen Rolle (24) versetzt zueinander angeordnet
sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289250C true DE289250C (de) |
Family
ID=544296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289250D Active DE289250C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289250C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089774B (de) * | 1959-05-22 | 1960-09-29 | Georg Spiess Dr Ing | Bogenanleger mit an der Vorderkante des Anlegetisches auf und ab bewegbaren Vordermarken und mit Bogenausrichtmitteln |
-
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- DE DENDAT289250D patent/DE289250C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1089774B (de) * | 1959-05-22 | 1960-09-29 | Georg Spiess Dr Ing | Bogenanleger mit an der Vorderkante des Anlegetisches auf und ab bewegbaren Vordermarken und mit Bogenausrichtmitteln |
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