DE74136C - Stiefelputzmaschine - Google Patents

Stiefelputzmaschine

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Publication number
DE74136C
DE74136C DENDAT74136D DE74136DA DE74136C DE 74136 C DE74136 C DE 74136C DE NDAT74136 D DENDAT74136 D DE NDAT74136D DE 74136D A DE74136D A DE 74136DA DE 74136 C DE74136 C DE 74136C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
shoe
boot
cleaning machine
shaft
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74136D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. KUNTZE in Dresden-Blasewitz und G. HÖNTSCH in Döbeln
Publication of DE74136C publication Critical patent/DE74136C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTAt
Die vorliegende Stiefelputzmaschine unterscheidet sich von solchen mit Walzenbürsten arbeitenden Maschinen dadurch, dafs sie zur Benutzung der gewöhnlichen Bürsten eingerichtet ist; sie hat aber gleichwohl der Handarbeit gegenüber den Vorzug, dafs bei minderer Anstrengung die Arbeit. des Stiefelputzens schneller von Statten geht, indem die ermüdende Hin- und Herbewegung der Bürsten fortfällt und an deren Stelle die weitaus bequemere Drehung einer Kurbel oder Bewegung eines Fufstrittes gesetzt wird.
Eine derartige Maschine, für Handbetrieb eingerichtet, ist in den Fig: 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung in Seitenansicht, Grundrifs und Kopfansicht dargestellt. In dem Lagerbock α ruht eine Welle b, die durch Zahnräder c und Welle d mit Kurbel e in schnelle Bewegung gesetzt werden kann. An einem oder beiden Enden der Welle b sind flache Querschienen f oder Scheiben befestigt. Auf diesen sind die parallel zur Welle liegenden Schienen g radial verschiebbar und durch Flügelschrauben h oder in anderer geeigneter Weise feststellbar. Die Schienen sind zum Tragen der Bürsten bestimmt, welche auf erstere mittelst Laschen i in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise aufgeschoben sind.
Zwei Schienen g können ein Stück bilden, wie in Fig. 1, links, gezeichnet, oder es kann jede Schiene unabhäng von der anderen verstellt werden, wie dies in Fig. 2, rechts, angedeutet ist. Beide Ausführungen haben ihre Vortheile. Wird der zu putzende Schuh in der ungefähren Höhe der Achse b zwischen die Bürsten yy gebracht, so wird diejenige Bürste zur Wirkung kommen, welche am nächsten der Achse liegt, während die andere den Schuh umkreist, ohne mit ihm in Berührung zu kommen. Wird hiernach an dem einen Arm von g bei der Ausführung nach Fig. ι eine Auftragbürste, am anderen eine Blankbürste befestigt, so genügt es, g zu verschieben, um bald die eine, bald die andere Bürste in Wirkung treten zu lassen. Dies kann auch geschehen, wenn jeder Arm g, wie in Fig. 2, für sich verschiebbar ist, dann ist aber eine doppelte Verstellung nöthig. Dagegen können bei der letztgedachten Anordnung zwei Bürsten gleicher Art in gleiche radiale Entfernung von der Achse gebracht werden, um gleichzeitig an den Schuh anzugreifen, während bei der ersten Anordnung der Abstand der beiden Bürsten von einander ein unveränderlicher ist. Auch kann bei letzterer Anordnung ein Arm g ganz entfernt werden, was ein bequemeres Behandeln des Fersentheiles bei auf der Seite liegendem Schuh ermöglicht. Im anderen Falle müfste unter Umständen die Welle b hin- und hergedreht werden.
Zur Unterstützung und bequemen Handhabung der Schuhe beim Reinigen dient die Platte k. Ihr Fufs I kann sich in den Knaggen m der Schiene η unter der Einwirkung einer Feder 0 auf- und abbewegen und zugleich in denselben gedreht werden; die Schiene η ist in einer Führung der Grundplatte ρ in der Richtung der Welle b verschiebbar. Aufser-

Claims (1)

  1. dem ,ist es zwecks Anschmiegung der zu bearbeitenden Schuhe an die Bürsten vortheilhaft, die Platte k so einzurichten, dafs sie um ihren Befestigungspunkt am Fufs / schwingen kann. Dies ist in der Zeichnung dargestellt, nach welcher eine Feder q, Fig. ι und 2, die Platte k in der waagrechten Stellung zu erhalten strebt. Mit Hülfe dieser Vorrichtung kann der Schuh oder Stiefel durch eine in denselben eingeführte Hand bequem mit jedem Theil der Oberfläche unter die Bürsten gebracht werden.
    Naturgemäfs können hieran wie an den übrigen Theilen der Maschine noch mancherlei bauliche Aenderungen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken vorgenommen werden.
    Patenτ-Ansprüch:
    Stiefelputzmaschine, bei welcher das Schuhwerk unter Benutzung gewöhnlicher Bürsten (yy) dadurch gereinigt wird, dafs die Bürsten an den mit einer Welle (b) verbundenen, gegen dieselbe radial verschiebbaren Armen (g) angebracht werden und der zu. reinigende Schuh auf einer verschiebbaren und drehbaren Unterlage (k) dem Angriff der Bürsten ausgesetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74136D Stiefelputzmaschine Expired - Lifetime DE74136C (de)

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DE (1) DE74136C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2639457A (en) * 1950-01-30 1953-05-26 George Candler Automatic shoe rest and support
US5592029A (en) * 1994-08-11 1997-01-07 Deere & Company Power takeoff control

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2639457A (en) * 1950-01-30 1953-05-26 George Candler Automatic shoe rest and support
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