DE565026C - Verfahren zum Praegepolieren von Gabelzinken und -laffen - Google Patents

Verfahren zum Praegepolieren von Gabelzinken und -laffen

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DE565026C
DE565026C DEH125357D DEH0125357D DE565026C DE 565026 C DE565026 C DE 565026C DE H125357 D DEH125357 D DE H125357D DE H0125357 D DEH0125357 D DE H0125357D DE 565026 C DE565026 C DE 565026C
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DE
Germany
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polishing
polished
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workpieces
monkeys
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DEH125357D
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English (en)
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HOHMANN MOSER AKT GES
Original Assignee
HOHMANN MOSER AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Zum Polieren vonLaffenflächen sind bereits Maschinen bekannt, bei denen die Laffenseiten in ununterbrochener oder absatzweiser Bewegung unter gleichzeitiger Bearbeitung beider Laffenseiten poliert werden. Eine dieser bekannten Maschinen ist besonders für das Polieren der Innenseitenflächen an den Gabelzinken eingerichtet. Bei dieser Maschine wird ein Rahmen, an welchem federnde Stahlstifte, die zwischen die Zinken hineinragen unter Andrücken gegen die Innenflächen der Zinken, hin und her bewegt.
Diese Maschinen, insbesondere die zuletzt genannte, haben den Nachteil, daß man die dem Auge sich direkt darbietenden oberen Laffenflächen bei Gabelzinken nicht bearbeiten kann, weil der Arbeitsdruck der Polierwerkzeuge die schwachen Gabelzinkenquerschnitte abbiegen würde. Infolge einer Abbiegung der lang ausladenden Zinken ist es aber nicht möglich, einen Polierstrich dicht neben den andern zu setzen. Es würden also einzelne Flächenstellen vollständig unbearbeitet bleiben.
Durch die Erfindung sind diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die zu polierenden Arbeitsstücke durch in versetzt zueinander angeordneten Arbeitsbereichen wirkende Polierwerkzeuge unter Absaugung der Arbeitsdrücke mittels Widerlagerschienen bewegt werden. Es findet also ein Festpressen der Gabelzinken auf den Widerlagerschienen durch den Arbeitsdruck der Polierwerkzeuge statt, so daß ein Abbiegen oder Ausgleiten bzw. Ausfedern der Gabelzinken während des Poliervorganges nicht stattfinden kann. Die Maschine kann so eingerichtet werden, daß im Augenblick des Arbeitshubes der Polierwerkzeuge keine Vorwärtsbewegung, d. h. keine Schaltung der Werkstücke erfolgt, damit die auf den Widerlagerschienen gleitenden Flächenbereiche sich nicht unter dem Einfluß des Arbeitsdruckes der Polierwerkzeuge bewegen müssen. Der Schalthub braucht erst dann zu beginnen, wenn die Polierwerkzeuge noch die äußersten Laffenenden berühren oder über dieselben bereits hinausbewegt sind. Daß jedes Polierwerkzeug die ganze Laffenfläche restlos durchfahren kann, ist ein besonderer Vorteil der versetzt zueinander angeordneten Arbeitsbereiche.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die von Hand eingelegten Arbeitsstücke kurz vor Passieren der Polierwerkzeug'e selbsttätig vermittels unter Federdruck stehenden Spannbolzen festgespannt werden. Ebenso werden die polierten Arbeitsstücke, also nach dem Poliervorgang, wieder von der Festspannung selbsttätig befreit, und zwar sobald die Arbeitsstücke den Polier- bzw. Arbeitsbereich verlassen haben. Gelangen nunmehr die entspannten Arbeitsstücke an die absteigende Seite des Förderbandes, dann fallen diese selbsttätig von der Maschine heraus. Ein anderer wichtiger Punkt ist die Vermeidung von Zittermarken. Um
dieses zu erreichen, sind neben den Polierbügeln auch die Führungen für die Folterwerkzeuge schwingbar gelagert.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die teilweise geschnittene Längsansicht der Maschine.
Abb. 2 zeigt eine Draufsicht unter Weglassung der Widerlager, welche die Arbeitsdrücke der Polierwerkzeuge aufnehmen.
Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab die Festspannung der Arbeitsstücke und die Widerlager, durch welche sich die ersteren während des Polierens bewegen und die Arbeitsdrücke auffangen.
Abb. 4 zeigt die um 900 gedrehte Ansicht der Abb. 3 in ebenfalls vergrößertem Maßstab.
Mit der Grundplatte 1 sind die Lagerständer 2, 30, 31, 32, 33 fest verbunden. In diesen sind die beweglichen Teile, welche die Arbeitsgänge ausführen, gelagert. Am Ständer 2 ist noch eine Konsole 3 mit ihrem Quersteg 4 befestigt, auf welchem ein gelenkiges Band 5, 5«, 6 gleitet. Der Teil ζα des Förderbandgliedes 5 ist ein Spannklotz, der mit Rolle 6 versehen ist, um für den Spannbereich eine Reibungsverminderung zu erreichen. Im gleichen Sinne könnte auch am Quersteg 4 durch Einbauen von Rollen eine Reibungsverminderung herbeigeführt werden. Es sind soviel Spannklötze wie Bandglieder vorgesehen.
Zwischen den Bandgliedern 5 und Spannklotzen 50 werden die Arbeitsstücke 9 eingelegt, die dann kurz vor ihrem Passieren der hin und her gehenden Polierwerkzeuge 27 durch die unter Federdruck stehenden Spannbolzen 7 und Zugfedern 8 festgespannt werden. Die Festspannung bleibt so lange in Wirkung, bis die Bandglieder 5 mit ihren Spannklötzen die Spannbolzen 7 und den Quersteg 4 verlassen haben. Ist dieses der Fall, dann können die polierten Arbeitsstücke 9 an der niedersteigenden Seite des Bandes von der Maschine herausfallen.
Das Förderband 5, 5a ist endlos und läuft über zwei Rollen 10, von welchen eine durch die Verbindungsstange 11 vermittels eines Schneckengetriebes 12 und der Antriebswelle 13 und der in Abb. 1 angedeuteten Antriebsscheibe angetrieben wird. Mit der Antriebswelle 13 ist eine Exzenterscheibe 14 verbunden, deren exzentrisch gelagerter Zapfen in den Schlitz 16 eines Schalthebels 15 eingreift. Letzterer besitzt oben einen zweiten Schlitz, durch welchen der Stift 17 ragt, der seinerseits mit dem hin und her gehenden Schieber 18 fest verbunden ist. Am Schieber 18 sind außerdem die beiden Bügel 19, 20, die um den Drehzapfen 21 schwingen können, gelagert.
Jeder der beiden Bügel trägt an seinem vorderen Ende je einen Bolzen 22, um welchen die Halterführungen 23, 24 sich drehen können. Damit die Führungen sich nicht willkürlich drehen können, wird jede der beiden durch Zugfedern, die der Übersicht halber auf der Zeichnung nicht dargestellt sind, gegen einen an. den Bügeln vorgesehenen Anschlag gezogen. Die Federn werden so angeordnet, daß bei Bewegung der Bügel von rechts nach links eine Zugwirkung eintritt.
Die Führungen 23, 24 tragen die in Längsrichtung verschiebbaren Polierwerkzeughalter 25, 26, die die Polierwerkzeuge 27 tragen. Durch die beiden Zugfedern 25°, 26s werden die Polierwerkzeughalter 25, 26 mit den rollenförmigen Polierwerkzeugen 27 gegen die zu polierenden Zinkenflächen gedrückt.
Um zu verhindern, daß durch den Arbeitsdruck die schwachen Gabelzinkenquerschnitte abgebogen werden, sind für das obere und untere Polierwerkzeug je eine Widerlagerschiene 28, 29 vorgesehen, welche am Ständer 30 gegeneinander versetzt sind, und zwar nach der horizontalen wie nach der vertikalen Richtung, so daß einmal ein Teil der Widerlagerschiene, wie Abb. 3, 4 zeigt, die untere und ein anderer Teil die obere Zinkenfläche berührt. Infolge dieser Anordnung, die 9" durch das Versetzen der Polierbügel 19, 20 bedingt wurde, liegen die zu polierenden Zinkenflächen völlig frei, so daß den Polierwerkzeugen 27 kein Hindernis im Wege steht, von der äußersten Zinkenspitze bis zum Ga- 9^ beistiel den Poliervorgang durchzuführen.
Die Polierwerkzeuge sind rollenförmig ausgebildet, um immer wieder eine unbenutzte Stelle durch Drehen derselben zur Verfugung zu haben. Am Ständer 32 ist der Schalthebel 15 schwingbar gelagert.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Prägepolieren von Gabelzinken und -laffen, die in ununterbrochener oder absatzweiser Bewegung geführt werden unter gleichzeitiger Bearbeitung beider Seiten der Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die zu polierenden Arbeitsstücke (9) durch in versetzt zueinander angeordneten Arbeitsbereichen wirkende Polierwerkzeuge (27) unter Abfangung der Arbeitsdrücke mittels Widerlagerschienen (28, 29) bewegt werden. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Laffenfläche für sich allein mit Hilfe eines auf die untere Laffe wirkenden Widerlagers (28) und die untere Laffenfläche für sich allein mit Hilfe eines auf die obere Laffe wirkenden Widerlagers (29) poliert wird.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu polierenden Arbeitsstücke (9) zwischen kettenartig zusammenhängenden halbteiligen Matrizen (5, 5a, 6), von denen die obere Matrize (5°, 6) abnehmbar ist, gelagert sind, die die beiden fest miteinander verbundenen Widerlager (2, 3) durchlaufen und während ihres Durchlaufens
auf die Dauer des Arbeitsprozesses mit- 10 tels der Druckbolzen (7) festgespannt bleiben.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierwerkzeughalterführungen (23, 24) an den äußeren Enden der schwingbaren Halterbügel (19, 20) um die Achsen (22) drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH125357D 1931-02-06 1931-02-06 Verfahren zum Praegepolieren von Gabelzinken und -laffen Expired DE565026C (de)

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DEH125357D DE565026C (de) 1931-02-06 1931-02-06 Verfahren zum Praegepolieren von Gabelzinken und -laffen

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DE (1) DE565026C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196988B (de) * 1957-10-17 1965-07-15 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Spanneinrichtung fuer Besteckpoliermaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196988B (de) * 1957-10-17 1965-07-15 Wmf Wuerttemberg Metallwaren Spanneinrichtung fuer Besteckpoliermaschinen

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