DE3729256C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
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- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Nähaggregat nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiges Nähaggregat ist durch die DE-PS 34 07 338
bekannt. Dessen Vorschubvorrichtung weist zur Erzielung
einer geringen Massenträgheit nur zwei drehbar
gelagerte Lenker auf, die jeweils auf einem geradlinig
verschiebbaren und über ein Zahnriemengetriebe mit je
einem Positioniermotor verbundenen Schlitten gelagert
sind. Am Ende eines der beiden Lenker ist ein
Nähguthalter angeordnet. Während des Betriebes treten
an dem den Nähguthalter tragenden Lenker außer den
parallel zu seiner Längsachse gerichteten
Antriebskräften zusätzlich an seiner Koppelstelle mit
dem anderen Lenker durch quer gerichtete Kräfte auch
noch Biegebelastungen auf. Diese werden zwar dadurch
aufgefangen, daß der den Nähguthalter tragende Lenker
einen knicksteifen Mittelstab und einen mit dem
Nähguthalter verbundenen Querstab aufweist, wobei
dessen Enden über vorgespannte Federstahlbänder mit dem
anderen Ende des Lenkers verbunden sind; jedoch
bedingen diese Maßnahmen einen nicht unerheblichen
technischen Aufwand.
Durch diese auch bei seit längerer Zeit bekannten, aus vier
parallelogrammförmig angeordneten Lenkern aufgebauten
Vorschubvorrichtungen (vergl. z. B. die DE-PS 24 57 534) mit einer
Anordnung des Nähguthalters am Ende eines von zwei
miteinander gekoppelten Lenkern ergeben sich ferner
ungleichförmige Antriebsbedingungen für die beiden
Bewegungsrichtungen der Vorschubvorrichtung, wobei für
den Vorschub in Längsrichtung des gekoppelten Lenkers
wesentlich größere Kräfte aufzubringen sind als beim
Vorschub in Längsrichtung des den Nähguthalter
tragenden Lenkers. Diese ungleichförmigen Kräfte werden
von den bei diesen seit längerem bekannten Vorschubvorrichtungen mit den dort
verwendeten formschlüssigen Kurvenscheibengetrieben
problemlos bewältigt.
Dagegen können bei einer mit
Schrittmotoren ausgestatteten Vorschubvorrichtung (vergl. die gattungsgemäße DE-PS 34 07 338) große
Unterschiede zwischen den maximal aufzubringenden
Antriebskräften dazu führen, daß einerseits für den
Betrieb der Schrittmotoren unterschiedliche
Ansteuerungsrampen verwendet werden müssen und
andererseits die maximale Drehzahl der Motoren
unverhältnismäßig stark reduziert werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Nähaggregat mit einer Vorschubvorrichtung so
auszubilden, daß die in beiden Bewegungsrichtungen der
Vorschubvorrichtung auftretenden maximalen Kräfte im
wesentlichen gleich groß sind.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme, beide Lenker mit
dem Nähguthalter gelenkig zu verbinden und die
Führungsfunktion, die bisher von dem den Nähguthalter
tragenden Lenker zusätzlich zu seiner Antriebsfunktion
mit erfüllt wurde, nunmehr auf einen mit dem
Nähguthalter befestigten Führungsarm zu übertragen,
treten in beiden Lenkern ausschließlich axial
gerichtete Kräfte auf. Aufgrund der gleichartigen
Belastung der beiden Lenker ergeben sich für die
Positioniermotoren gleichmäßigere Antriebskräfte, d.
h., deren Maximalwerte sind im wesentlichen gleich
groß. Dies hat zur Folge, daß die beiden
Positioniermotoren innerhalb eines für beide Motoren
gleichen Drehzahlfeldes betrieben werden können,
wodurch einerseits eine höhere durchschnittliche
Drehzahl und andererseits ein gleichmäßigeres
dynamisches Verhalten der gesamten Vorschubvorrichtung
erzielt wird.
Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte konstruktive
Ausgestaltung angegeben, die darin besteht, daß der
Führungsarm aus zwei Stäben
besteht, die einerends an je einem der beiden einen
gegenseitigen Abstand aufweisenden Anlenkpunkte der
beiden Lenker am Nähguthalter angreifen und anderenends
auf einem gemeinsamen Gelenk eines längsgeführten
Schlittens drehbar gelagert sind. Die beiden im
Dreiecksverbund angeordneten und an bestehenden
Gelenkpunkten angreifenden Stäbe bilden eine besonders
massearme und konstruktiv einfache Realisierung eines
Führungsarmes.
Die symmetrische Anordnung der Führungen der Lenker
bezüglich der Führung des Führungsarmes gemäß Anspruch 3
ist die optimale Voraussetzung zur Erzielung gleichmäßiger
Antriebskräfte der beiden Motore.
Die Ausgestaltungen der Vorschubvorrichtung nach den
Ansprüchen 4 bis 6 betreffen konstruktive Varianten zur
Erzielung einer gedrängten bzw. flach gestreckten
Bauweise.
Die Erfindung ist anhand mehrerer in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform eines Nähaggregates;
Fig. 2 bis 4 schematische Darstellungen von drei
weiteren Ausführungsbeispielen.
Auf einer Tischplatte 1 ist eine Nähmaschine 2
angeordnet, von der die Grundplatte 3 und der in
einem Kopf übergehende Arm 4 dargestellt sind.
Zur Aufnahme des Nähgutes dient ein Nähguthalter 5 a
der eine das Nähgut reibschlüssig erfassende Platte 6
aufweist, die zum Durchtritt der nicht dargestellten
Nadel der Nähmaschine mit einer der Form der
herzustellenden Naht entsprechenden Aussparung 7
versehen ist. Die Platte 6 liegt auf einer auf der
Tischplatte 1 befestigten Tragplatte 8 auf, deren
Oberseite mit der Oberseite der Grundplatte 3 der
Nähmaschine 2 fluchtet.
Der Nähguthalter 5 a ist durch Knebelschrauben 9 mit
einem Haltestück 10 lösbar verbunden, in dem zwei
Gelenkbolzen 11, 12 aufgenommen sind.
Auf dem einen Anlenkpunkt 11 a bildenden Gelenkbolzen 11
ist ein Ende eines Lenkers 13 a angeordnet, der aus
einem knicksteifen, massearmen Hohlprofil gebildet ist.
Das andere Ende des Lenkers 13 a ist auf einem
Gelenkbolzen 14 gelagert, der auf einem Schlitten 15
angeordnet ist. Der Schlitten 15 ist auf einer eine
Führung 16 a bildenden Gleitstange 16 verschiebbar,
deren Enden in zwei auf der Tischplatte 1 befestigten
Lagerböckchen 17, 18 aufgenommen sind. Auf der
Tischplatte 1 ist eine parallel zur Gleitstange 16
verlaufende Führungsschiene 19 befestigt, die einen
U-förmigen Querschnitt hat. Der obere Schenkel der
Führungsschiene 19 wird von einem Rollenpaar umgriffen,
von dem nur die obere Rolle 20 dargestellt ist.
An der Unterseite der Tischplatte 1 ist ein Schrittmotor
21 angeordnet, der ein gezahntes Riemenrad 22
antreibt. Auf dem Riemenrad 22 ist ein Zahnriemen 23
angeordnet, der um ein auf der Tischplatte 1 drehbar
angeordnetes Umlenkrad 24 läuft, wobei die Riemenabschnitte
zwischen den Rädern 22, 24 parallel zur
Gleitstange 16 verlaufen. Der Zahnriemen 23 ist über
eine Druckplatte 25 fest mit dem Schlitten verbunden.
Auf dem einen Anlenkpunkt 12 a bildenden Gelenkbolzen
12 ist ein Ende eines Lenkers 26 a angeordnet, der
wie der Lenker 13 a aufgebaut ist und dementsprechend
ebenfalls aus einem knicksteifen, massearmen
Hohlprofil besteht. Das andere Ende des
Lenkers 26 a auf einem Gelenkbolzen 27 gelagert,
der auf einem Schlitten 28 angeordnet ist. Der Schlitten
28 ist auf einer eine Führung 29 a bildenden
Gleitstange 29 verschiebbar, deren Enden in zwei auf
der Tischplatte 1 befestigten Lagerböckchen 30, 31
aufgenommen sind. Auf der Tischplatte 1 ist eine
parallel zur Gleitstange 29 verlaufende Führungsschiene
32 befestigt, die einen U-förmigen Querschnitt
hat. Der obere Schenkel der Führungsschiene 32 wird
von einem Rollenpaar umgriffen, von dem nur die obere
Rolle 33 dargestellt ist.
An der Unterseite der Tischplatte 1 ist ein Schrittmotor
34 angeordnet, der über einen Zahnriemen 35
auf die gleiche Art und Weise mit dem Schlitten 28
in Antriebsverbindung steht, wie es bei dem zuvor
beschriebenen Schrittmotor 21 und dem zugeordneten
Schlitten 15 der Fall ist.
Auf dem Gelenkbolzen 11 ist ferner ein Ende eines
Stabes 36 a angeordnet, der aus einem knicksteifen,
massearmen Hohlprofil besteht. In gleicher Weise ist
auf dem Gelenkbolzen 12 ein Ende eines Stabes 37 a
angeordnet, der ebenfalls aus einem knicksteifen,
massearmen Hohlprofil besteht.
Die noch freien Enden der beiden Stäbe 36 a, 37 a sind
auf einem Gelenkbolzen 38 a gelagert, der auf einem
Schlitten 39 a angeordnet ist. Die beiden Stäbe 36 a,
37 a stehen mit dem Haltestück 10 in einem Dreiecksverband
und bilden auf diese Weise einen biegesteifen
Führungsarm 40 a.
Der Schlitten 39 a ist auf einer eine Führung 41 a bildenden
Gleitstange 41 verschiebbar, deren Enden in zwei
auf der Tischplatte 1 befestigten Lagerböckchen 42, 43
aufgenommen sind. Auf der Tischplatte 1 ist eine
parallel zur Gleitstange 41 verlaufende Führungsschiene
44 befestigt, die einen U-förmigen Querschnitt
hat. Der obere Schenkel der Führungsschiene 44 wird
von einem Rollenpaar umgriffen, von dem nur die obere
Rolle 45 dargestellt ist.
Die Bauteile 5 a bis 45 bilden die Vorschubvorrichtung
46 für das zu bearbeitende Nähgut.
Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Lenker 13 b, 26 b über Kreuz
angeordnet, wodurch deren Anlenkpunkte 11 b, 12 b am
Nähguthalter 5 b im Vergleich mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 vertauscht sind. Das jeweils
andere Ende der Lenker 13 b, 26 b ist wie bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 drehbar in je einer
stationären Führung 16 b, 29 b aufgenommen und mit je
einem nicht dargestellten Positioniermotor verbunden.
An den Anlenkpunkten 11 b, 12 b greifen zwei einen
Führungsarm 40 b bildende Stäbe 36 b, 37 b an, deren
andere Enden durch einen Gelenkbolzen 38 b auf einem
Schlitten 39 b drehbar angeordnet sind. Der Schlitten
39 b ist in einer gemeinsamen stationären Führung 41 b
aufgenommen. Durch die sich kreuzende Anordnung der
Lenker 13 b, 26 b wird eine gedrängte Bauweise der
Vorrichtung erzielt.
Eine andere Möglichkeit zur Erzielung einer gedrängten
Bauweise ist in Fig. 3 dargestellt. In diesem Fall ist
der von zwei Stäben 36 c, 37 c gebildete Führungsarm 40 c
gegenüber den beiden Lenkern 13 c, 26 c unsymmetrisch
versetzt angeordnet, d. h., die Anlenkpunkte 11 c, 12 c
der beiden Lenker 13 c, 26 c befinden sich an einer Seite
(a) des Nähguthalters 5 c, während die Stäbe 36 c, 37 c an
einer zur Seite (a) im Winkel von 90° verlaufenden Seite
(b) angeordnet sind. Die Führungen der beiden Lenker
13 c, 26 c sind mit 16 c, 29 c bezeichnet. Die Führung des
Führungsarmes 40 c hat das Bezugszeichen 41 c.
Bei dem in Fig. 4 schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiel greifen die beiden Lenker 13 d, 26 d
an einem gemeinsamen Anlenkpunkt 11 d am Nähguthalter
5 d an. Die Führungen der beiden Lenker 13 d, 26 d sind
mit 16 d, 29 d bezeichnet. Der Führungsarm 40 d ist von
zwei Stäben 36 d, 37 d gebildet, von denen der Stab 36 d
am Anlenkpunkt 11 d der beiden Lenker 13 d, 26 d
angreift, während der Stab 37 d an der benachbarten
Ecke des Nähguthalters 5 d befestigt ist. Die Führung
des Führungsarmes 40 d ist mit 41 d bezeichnet.
Das Nähaggregat arbeitet wie folgt:
Das Nähaggregat dient beispielsweise zum Aufnähen von
Taschen auf Kleidungstücke. Der vom Haltestück 10
gelöste Nähguthalter 5 a wird auf das betreffende
Kleidungsstück und die Tasche so aufgelegt, daß sich
die Aussparung 7 an der Stelle befindet, an der die
Naht gebildet werden soll. Anschließend wird der
Nähguthalter 5 a, der das Kleidungsstück und die Tasche
reibschlüssig festhält, auf der Tragplatte 8
entlangbewegt und wieder mit dem Haltestück 10
verbunden. Danach kann der Bearbeitungszyklus des
Nähaggregates gestartet werden.
Zunächst wird der Nähguthalter 5 a bei noch
stillstehender Nähmaschine 2 aus der in der Zeichnung
dargestellten Ruhestellung in die Nähposition gefahren,
indem die Schrittmotoren 21, 34 programmgesteuert
zeitlich überlappt eine entsprechende Anzahl von
Antriebsschritten ausführen. Die Steuerung der
Schrittmotoren 21, 34 erfolgt hierbei durch einen
bekannten, nicht dargestellten Mikrocomputer, der die
erforderliche Anzahl von Antriebsimpulsen für jeden der
beiden Schrittmotoren 21, 34 aus in einem Speicher
enthaltenen Positionsdaten berechnet.
Die Schrittmotoren 21, 34 treiben die Zahnriemen 23,
35 an, die ihrerseits die Schlitten 15, 28 auf den
Gleitstangen 16, 29 verschieben. Die Bewegung der
Schlitten 15, 28 wird auf die jeweiligen Lenker 13 a,
26 a übertragen und somit der Nähguthalter 5 a in der im
Programm festgelegten Weise auf der Tragplatte 8
relativ zur Nähmaschine 2 verschoben, bis sich die
Stelle, an welcher die Naht beginnen soll, unter der
Nadel der Nähmaschine befindet. Hierbei bewirkt der
einerends mit dem Nähguthalter 5 a fest verbundene und
anderenends auf dem längsgeführten Schlitten 39 a
drehbar gelagerte Führungsarm 40 a stets eine von den
jeweiligen Stellungen der beiden Lenker 13 a, 26 a
abhängige eindeutig definierte Winkelstellung des
Nähguthalters 5 a, so daß dieser präzise bewegbar bzw.
positionierbar ist.
Nachdem der Nähguthalter 5 a die Nähposition erreicht
hat, wird die Nähmaschine 2 eingeschaltet, worauf im
Zusammenwirken mit den programmgesteuerten
Schrittmotoren 21, 34 die gewünschte Naht gebildet
wird.
Während der Nähguthalter 5 a beim Bewegen von der
Ruhestellung in die Nähposition quasi kontinuierlich
bewegt wird, wird er während des Nähvorganges nur bei
außerhalb des Nähgutes befindlicher Nadel verschoben,
wodurch er eine intermittierende Bewegung ausführt. Die
dabei auftretenden stoßartigen Antriebs- und Trägheitskräfte
werden aufgrund dessen, daß die Lenker 13 a, 26 a
drehbeweglich am Nähguthalter 5 a angekoppelt sind, ausschließlich
in axialer Richtung übertragen, so daß an
den Lenkern 13 a, 26 a außer den längsgerichteten Normal
kräften keine ein Biegemoment hervorrufenden Querkräfte
wirken. Da somit in den Lenkern 13 a, 26 a stets
gleichartige Kräfte auftreten und die Lenker 13 a, 26 a
überdies symmetrisch zu dem Führungsarm 40 a angeordnet
sind, sind von den Schrittmotoren 21, 34 in den beiden
Bewegungsrichtungen (x und y) im wesentlichen gleich
große maximale Antriebskräfte aufzubringen.
Bei im wesentlichen gleich großer maximaler Belastung
ergibt sich ein gleichmäßigeres dynamisches Verhalten
der gesamten Vorschubvorrichtung 46 und es können die
beiden Schrittmotoren 21, 34 innerhalb eines für beide
Motoren gleichen Drehzahlfeldes und somit mit gleichen
Ansteuerungsrampen betrieben werden.
Da die Stäbe 36 a, 37 a des Führungsarmes 40 a
gemeinsam mit dem Haltestück 10 einen Dreieckverband
bilden, treten in ihnen ebenfalls nur längsgerichtete
Normalkräfte auf, wodurch die Stäbe 36 a, 37 a besonders
massearm ausgebildet sein können.
Bei den Vorschubvorrichtungen der Fig. 2 bis 4 treten im
wesentlichen die gleichen Kräfteverhältnisse wie bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel auf,
da die einander zugeordneten Lenker 13 b, 26 b; 13 c, 26 c
und 13 d, 26 d jeweils gelenkig mit dem entsprechenden
Nähguthalter 5 b; 5 c; 5 d verbunden sind und die Führungsarme
40 b; 40 c und 40 d ebenfalls jeweils zwei
einen Dreieckverband bildende Stäbe 36 b, 37 b; 36 c,
37 c; 36 d, 37 d aufweisen.
Claims (6)
1. Nähaggregat mit einer Nähmaschine und einer
Vorschubvorrichtung, die einen durch zwei auf je
einem in einer Führung aufgenommenen Schlitten
gelagerte Lenker antreibbaren Nähguthalter und
zwei stationäre Positioniermotoren aufweist, die
mit je einem der Schlitten antriebsmäßig verbunden
sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lenker
(13 a-d, 26 a-d) zur Übertragung ausschließlich axialer
Kräfte gelenkig mit dem Nähguthalter (5 a-d) verbunden
sind und dieser mit einem Ende eines Führungsarmes
(40 a-d) fest verbunden ist, dessen anderes Ende in
einer stationären Führung (41 a-d) verschiebbar
drehbar aufgenommen ist.
2. Nähaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkpunkte (11 a, 12 a; 11 b, 12 b) der
Lenker (13 a, 26 a; 13 b, 26 b) am Nähguthalter (5 a;
5 b) einen gegenseitigen Abstand aufweisen und der
Führungsarm (40 a; 40 b) von zwei Stäben (36 a, 37 a;
36 b, 37 b) gebildet ist, die einerends an je einem
der Anlenkpunkte (11 a, 12 a; 11 b, 12 b) der Lenker
(13 a, 26 a; 13 b, 26 b) angreifen und anderenends auf
einem gemeinsamen Gelenk (38 a; 38 b) eines
längsgeführten Schlittens (39 a; 39 b) drehbar
gelagert sind.
3. Nähaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen (16 a, 29 a; 16 b,
29 b) der Lenker (13 a, 26 a; 13 b, 26 b) symmetrisch
zur Führung (41 a; 41 b) des Führungsarmes (40 a;
40 b) angeordnet sind.
4. Nähaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (13 b, 26 b) über Kreuz am Nähguthalter
(5 b) angreifen.
5. Nähaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung (41 c) des Führungsarmes
(40 c) gegenüber den Führungen (16 c, 29 c) der Lenker
(36 c, 37 c) unsymmetrisch versetzt ist.
6. Nähaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lenker (13 d, 26 d) einen gemeinsamen
Anlenkpunkt (11 d) am Nähguthalter (5 d) haben.
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DE1660968C3 (de) | Stoffschieberanordnung an Nah maschinen |
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