DE4124194C1 - - Google Patents

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine für groß­ flächiges, in einem Rahmen eingespanntes Nähgut, welches während des Nähvorganges an einem Nähmaschinengestell fest­ stehend gehalten ist, und wobei eine Rahmenwechselvorrichtung vorgesehen ist.
Nähmaschinen für großflächiges, in einem Rahmen einge­ spanntes Nähgut, z. B. Steppdecken, mit einer Rahmen­ wechselvorrichtung sind in verschiedenen Konstruktionen bekannt, z. B. aus US-PS 31 80 293, US-PS 33 82 825 und DE-PS 11 31 496. Übereinstimmend bei diesen bekannten Maschinen ist, daß der Konstruktions- und Bauaufwand für die Rahmenwechselvorrichtung außerordentlich groß ist, und zwar hauptsächlich dadurch, daß nicht nur an dem eigent­ lichen Nähmaschinengestell, sondern auch an einem vorge­ setzten Ladetisch komplizierte Hiebe- und Verschiebevor­ richtungen vorgesehen sind, um die auszuwechselnden Rahmen mit dem Nähgut in unterschiedliche Höhenlagen zu bringen, um dann die auszuwechselnden Rahmen einzeln zu verschieben und den Wechselvorgang durchzuführen. Bei den Maschinen nach den vorgenannten Druckschriften kommt noch hinzu, daß der Bauaufwand auch noch dadurch sehr groß ist, daß der Rahmen mit dem Nähgut in dem eigentlichen Nähmaschinen­ gestell während des Nähvorganges in Längs- und Querrichtung entsprechend dem Nähmuster bewegt wird. Zur Überwachung des Rahmenwechselns müssen ständig Bedienungspersonen anwesend sein.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine zu schaffen, bei der der Bauaufwand für die Rahmenwechselvorrichtung erheblich verringert ist und die Bedienung und Wartung erleichtert ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter Ausbildung von in Längs- und Querrichtung beweglichem Nähkopf und Greiferkasten die Rahmenwechselvorrichtung ausschließlich im Bereich des Nähmaschinengestelles angeordnet ist und einen derart ausgebildeten Förderer aufweist, daß nach Beendigung des Nähvorgangs der Rahmen mit dem bearbeiteten Nähgut von dem Nähmaschinengestell ausgeschoben und gleichzeitig der Rah­ men mit dem zu bearbeitenden Nähgut eingezogen und in Näh­ stellung gebracht wird, und daß die beiden Rahmen während des Wechselvorgangs einander überlappend bewegt werden.
Soweit bei der Erfindung die Nähmaschine bzw. deren Näh­ einheit so ausgebildet ist, daß der Nähkopf bzw. das Ober­ teil der Nähmaschine und der Greiferkasten bzw. das Unter­ teil der Nähmaschine in Längs- und Querrichtung beweglich ist, wird angegeben, daß Merkmale dieser Art an sich bekannt sind, jedoch nicht im Zusammenhang mit einem aus­ wechselbaren Rahmen (DE 33 21 749 C3) bzw. nicht für groß­ flächiges Nähgut im Sinne der vorliegenden Erfindung (DE 29 38 064 C2).
Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Nähma­ schine ergeben sich aus den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 16).
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfin­ dungsgemäßen Nähmaschine im Schema dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Nähmaschine, wobei sich ein Rahmen und die eigentliche Nähmaschine in Betriebsstel­ lung befinden,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1, wobei das Portal und der Nähkopf nicht dargestellt sind,
Fig. 3 eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1, wobei der einzuwechselnde Rahmen angekuppelt ist,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht entsprechend den Fig. 1 und 3, jedoch in einer Zwischenstellung der beiden Rahmen, die gegeneinander auszuwechseln sind,
Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5,
Fig. 7 einen vergrößerten Vertikalschnitt zu Fig. 1 gemäß Schnittlinie VII-VII in vereinfachter Darstellung, und
Fig. 8 eine Einzelheit in Ergänzung zu Fig. 7.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Nähmaschine mit einem vereinfacht gezeichneten Nähmaschinengestell 1, welches im wesentlichen aus Stützen an den Ecken und Verstärkungs­ schienen in Längs- und Querrichtung zwischen den Stützen, und zwar einmal nahe dem Boden und zum anderen im oberen Bereich der Stützen besteht. Ferner befinden sich auf dem Boden oder im unteren Bereich des Nähmaschinengestells zwei Laufschienen 2, 3, auf welchen Fahrwerke 4 in Längsrichtung des Nähmaschinengestells in Richtung des Pfeils 15 hin und her verfahren werden können. Die Fahrwerke tragen ein rahmenartiges Portal 5 mit einem oberen Querhaupt 6, einer unteren Traverse 7 und mit zwei Seitenkästen 8 und 9 (Fig. 7). An diesem Portal sind ein Nähkopf 10 mit Nadel­ halter 11 und Drückerfuß 12 sowie ein Greiferkasten 13 mit Greifer 14 in Richtung der Pfeile 16 und 17, also in Quer­ richtung zu dem Nähmaschinengestell, bewegbar, so daß ein beliebiges Muster auf dem feststehenden, also unbeweglich gehaltenen Nähgut, z. B. einer Steppdecke, hergestellt werden kann.
Im oberen Bereich des Maschinengestells sind zwei längsver­ laufende Führungen 18 und 19 mit Auflageflächen 20 und 21 für die nachfolgend beschriebenen Rahmen 38 bzw. 50 befe­ stigt. Vorteilhafterweise bestehen diese Führungen aus mit Abstand und parallel zueinander verlaufenden L-förmigen Führungsschienen, deren unterer waagerechter Schenkel 20 bzw. 21 die Auflageflächen bilden und an deren äußeren senkrechten Schenkeln 22 und 23 Umlenkrollen bzw. Ketten­ räder 24, 25, 26 und 27 drehbar gelagert sind. Um diese Umlenkrollen bzw. Kettenräder 24 bis 27 sind zwei seitliche Endlosriemen oder -ketten geführt. Da die Drehachsen waage­ recht verlaufend an den senkrechten Schenkeln 22 und 23 befestigt sind, bildet jeder Endlosriemen ein oberes und ein unteres Trum. Statt der Endlosriemen können vorzugs­ weise fein gegliederte Ketten Verwendung finden, so daß die Zähne entsprechender Kettenräder in die Zwischenräume zwischen den Gliedern eingreifen.
Die Endlosriemen oder -ketten 28 und 29 sind mit Kupplungs­ teilen 43, 44, 47 und 48 versehen, welche mit weiteren Kupplungsteilen 45, 46, 52 und 53 zusammenwirken, die an den beiden Wechselrahmen 38 bzw. 50 angebracht sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kupplungs­ teile an den Ketten 28, 29 als waagerecht nach innen ragende Bolzen 43, 44, 47, 48 und die Kupplungsteile der Rahmen 38, 50 als Klauen 45, 46, 52 und 53 ausgebildet, die über die Bolzen greifen. Dies ergibt eine besonders ein­ fache Konstruktion. Statt dessen können aber auch andere allgemein mit den Bezugszeichen 41 und 42 versehene Kupp­ lungen verwendet werden, die z. B. als Magnet- oder Schnapp­ verschlüsse ausgebildet sind. Es kommt nur im wesentlichen darauf an, daß die angekuppelten Rahmen während der Bewe­ gung der Ketten sicher gehalten und geführt sind und daß auch der in Betriebsstellung während des Nähvorganges befindliche Rahmen sicher festgehalten wird. Vorteilhafter­ weise sind die Kupplungsteile 45, 46, 52, 53 der Rahmen 38, 50 an den längsverlaufenden Seitenflächen der Rahmen nach deren vorderen Ecken zu angebracht, wie dies insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Endlosriemen oder -ketten 28, 29 bestehen aus je zwei gleich langen, allerdings ineinander übergehenden Trums. Die beiden Kupplungsteile 43 bzw. 44 und 47 bzw. 48 sind dann an den Übergangsstellen der Trums zueinander vorge­ sehen. In Fig. 7 sind die Ketten nicht eingezeichnet. Die hier dargestellten Kupplungsteile 43 und 44 sind also nicht an den Umlenkrollen bzw. Zahnrädern 24 und 25, sondern an den nicht gezeichneten Ketten befestigt. Der Abstand der Umlenkrollen bzw. Zahnräder 24 und 26 sowie 25 und 27 voneinander ist größer als die Länge der Rahmen 38 und 50.
Die Endlosriemen oder -ketten 28, 29 werden derart ge­ steuert bzw. angetrieben, und zwar jeweils in Richtung des Pfeils 54 für das obere Trum und 55 für das untere Trum (Fig. 1), daß das eine Paar der Kupplungsteile, nämlich die Kupplungsteile 47, 48, im oberen Scheitelpunkt der vorderen Umlenkrollen 26, 27 und das andere Paar der Kupplungsteile, nämlich die Teile 43, 44, im unteren Scheitelpunkt der hinteren Umlenkrollen 24, 25 stehen, wenn sich die Riemen oder Ketten im Stillstand befinden, d. h. während des Nähvorgangs. In dieser Stillstandsstellung ist der Rahmen 50 mit dem zu bearbeitenden Nähgut 51 in geringer Schrägstellung unter einem spitzen Winkel zur Waagerechten ankuppelbar, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. In dieser Stillstandsstellung ist der weitere Rahmen 38 während der Bearbeitung des Nähgutes in waagerechter Betriebsstellung gehalten, wie aus Fig. 1 und 3 ersicht­ lich ist.
Die Bewegung der Endlosriemen oder -ketten 28, 29 wird während des Rahmenwechselvorgangs derart gesteuert, daß der Rahmen 38 mit dem bearbeiteten Nähgut waagerecht auf den Auflageflächen 20, 21 der Führungen 18, 19 gleitend ausge­ schoben und gleichzeitig der Rahmen 50 mit dem zu bearbei­ tenden Nähgut in Schrägstellung über dem anderen Rahmen 38 gleitend eingezogen wird. Die Fig. 5 und 6 veranschau­ lichen eine entsprechende Zwischenstellung während des Rahmenwechselvorgangs.
Die Endlosriemen oder -ketten 28, 29 sind unter Zwischen­ schaltung von Antriebsriemen oder -ketten 35 und 36 und einer Antriebswelle 37 von einem gemeinsamen, nicht gezeichneten Antrieb, insbesondere einem elektrischen Getriebemotor, angetrieben. Diese Antriebsriemen oder -ketten 35 und 36 sind ebenfalls um Umlenkrollen 30, 31 und 32 sowie um Spannrollen 33 und 34 geführt. Wenn Ketten verwendet werden, bestehen diese Umlenkrollen selbstver­ ständlich wieder aus Kettenrädern bzw. Zahnrädern, wobei die beiden Kettenräder 30 und 31 koaxial auf den Drehachsen der Umlenkrollen bzw. Kettenräder 24, 25 befestigt sind.
Vorteilhafterweise ist noch eine nicht gezeichnete Verstellvorrichtung, z. B. in Form von gleichzeitig betätigten Spindeln, vorgesehen, die ein Verstellen der Führungen 18, 19 im Abstand voneinander gestattet, so daß auch unterschiedlich große Rahmen mit entsprechend unter­ schiedlich großem Nähgut 39 mit Nähmustern 40 verwendet werden können. Vorteilhafterweise können noch im Bereich der vorderen Umlenkrollen 26, 27 nicht gezeichnete Führungselemente zum Erleichtern des Ankuppelns der jewei­ ligen Rahmen 50 mit dem zu bearbeitenden Nähgut 51 vorgesehen sein. Das können z. B. schwenkbar angebrachte Führungsbleche sein, auf die man die vorderen Ecken des einzuwechselnden Rahmens 50 auflegen und diese dann zum Einkuppeln bringen kann.
Die Wirkungsweise bzw. Bedienungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist im wesentlichen folgende. Während des Näh­ vorgangs auf dem Nähgut im Rahmen 38 kann ein weiterer Rahmen 50 mit Nähgut 51 bestückt bzw. dieses eingespannt werden, und der Rahmen 50 kann dann gemäß Stellung in den Fig. 3 und 4 angekuppelt werden. Wenn der Nähvorgang beendet wird, wird die eigentliche Nähmaschine in die rechte Stellung gemäß Fig. 5 gefahren. Sodann wird der Antrieb für die Endlosriemen 28 und 29 eingeschaltet, so daß der Rahmen 50 angekuppelt an dem oberen Trum in Schrägstellung eingezogen wird. Gleichzeitig wird der Rahmen 38 mit dem bearbeiteten Nähgut, der an dem unteren Trum angekuppelt ist, ausgeschoben. Dabei gleitet der eingezogene Rahmen 50 mit seinem rückwärtigen Ende über den ausgeschobenen Rahmen 38, bis die Stellung nach Fig. 3 er­ reicht ist, wobei dann allerdings der Rahmen 38 die Stel­ lung des Rahmens 50 und der Rahmen 50 die Stellung des vor­ hergehenden Rahmens 38 eingenommen hat. Der Rahmen 50 befindet sich dann in Betriebsstellung, und der Rahmen 38 kann wieder von der Kupplung gelöst werden. Das An- und Abkuppeln der Rahmen kann von Hand durch eine Bedienungs­ person vorgenommen werden, die am Stirnende der zuvor beschriebenen Maschine steht.
Zur Arbeitserleichterung ist es aber vorteilhaft, vor dem Nähmaschinengestell 1, insbesondere mit einem gewissen Abstand von diesem, einen Arbeitstisch 49 aufzustellen. Der Abstand sollte gerade so bemessen sein, daß eine Bedie­ nungsperson zwischen dem Nähmaschinengestell 1 und dem Arbeitstisch 49 hindurchgehen kann. Der Arbeitstisch 49 weist eine ebenflächige Tischplatte auf, die sich etwa in Höhe der unteren Bewegungsebene, d. h. etwa in Höhe der Auflageflächen 20, 21 des Rahmens 38 auf den Führungs­ schienen 18, 19 im Nähmaschinengestell 1 befindet. Ein wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen Rahmenwechsel­ vorrichtung besteht darin, daß an dem Arbeitstisch keinerlei Hub- oder Antriebsmittel oder sonstige Maschinen­ teile erforderlich sind. Ein weiterer, sehr wichtiger Vor­ teil ist darin zu sehen, daß der Rahmenwechselvorgang völlig automatisch gesteuert werden kann, ohne daß es einer Bedienungsperson zur Aufsicht bedarf. Die Bedienungsperson braucht also nur den jeweils einzuwechselnden Rahmen anzu­ kuppeln und später den Rahmen mit dem fertig genähten Nähgut wieder abzukuppeln. In der Zwischenzeit kann die Bedienungsperson beispielsweise zu weiteren Maschinen gehen, um hier weitere Handhabungen durchzuführen. Dadurch werden erheblich, bisher übliche Wartezeiten vermieden.

Claims (16)

1. Nähmaschine für großflächiges, in einem Rahmen (38, 50) eingespanntes Nähgut (39), welches während des Nähvorganges an einem Nähmaschinengestell (1) festste­ hend gehalten ist und wobei eine Rahmenwechselvor­ richtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ausbildung von in Längs- (15) und Querrichtung (16, 17) beweglichem Nähkopf (10) und Greiferkasten (13) die Rahmenwechselvorrichtung ausschließlich im Bereich des Nähmaschinengestelles (1) angeordnet ist und einen derart ausgebildeten Förderer aufweist, daß nach Beendigung des Nähvorganges der Rahmen (38) mit dem bearbeiteten Nähgut (39) von dem Nähmaschinenge­ stell (1) ausgeschoben und gleichzeitig der Rahmen (50) mit dem zu bearbeitenden Nähgut eingezogen und in Nähstellung gebracht wird, und daß die beiden Rahmen (38, 50) während des Wechselvorganges einander über­ lappend bewegt werden.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer zwei Endlosriemen oder -ketten (28, 29) aufweist, welche um Umlenkrollen bzw. Kettenräder (24 bis 27) mit waagerechten Drehachsen geführt sind, und daß die Endlosriemen oder -ketten (28, 29) mit Kupplungsteilen (43, 44, 47, 48) versehen sind, welche mit weiteren an den Rahmen (38, 50) befindlichen Kupplungsteilen (45, 46, 52, 53) zusammenwirken.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosriemen oder -ketten (28, 29) aus je zwei gleichlangen Trums bestehen und je zwei Kupplungsteile (43, 44, 47, 48) an den Übergangsstellen der Trums zueinander vorgesehen sind.
4. Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungsteile der Endlosriemen oder -ketten (28, 29) als waagerecht nach innen ragende Bolzen (43, 44, 47, 48) und die Kupplungsteile der Rahmen (38, 50) als Klauen (45, 46, 52, 53) ausge­ bildet sind, die über die Bolzen greifen.
5. Nähmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kupplungen (41, 42) als Magnet- oder Schnappverschlüsse ausgebildet sind.
6. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsteile (45, 46, 52, 53) der Rahmen (38, 50) an den längsverlaufenden Seitenflächen der Rahmen nahe deren vorderen Ecken angebracht sind.
7. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Förderer (28, 29) längsverlaufende Führungen (18, 19) mit Auflageflächen (20, 21) für die Rahmen (38, 50) vorgesehen sind.
8. Nähmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus mit Abstand und parallel zueinander auf dem Maschinengestell (1) befestigten L-förmigen Führungsschienen (18, 19) bestehen, deren unterer waagerechter Schenkel (20, 21) die Auflage­ flächen bilden und an deren äußeren senkrechten Schenkeln (22, 23) die Umlenkrollen bzw. Kettenräder (24 bis 27) gelagert sind.
9. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer Gliederketten aufweist, die um Kettenräder geführt sind.
10. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosriemen oder -ketten (28, 29) derart gesteuert werden, daß sich das eine Paar der Kupplungsteile (47, 48) im oberen Scheitelpunkt der vorderen Umlenkrollen (26, 27) und das andere Paar der Kupplungsteile (43, 44) im unteren Scheitelpunkt der hinteren Umlenkrollen (24, 25) befinden, so daß der Rahmen (50) mit dem zu bearbeitenden Nähgut in geringer Schrägstellung unter einem spitzen Winkel zur Waagerechten ankuppelbar ist und der weitere Rahmen (38) während der Bearbeitung des Nähgutes in waage­ rechter Betriebsstellung gehalten ist.
11. Nähmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Endlosriemen oder -ketten (28) während des Rahmenwechselvorganges derart gesteuert wird, daß der Rahmen (38) mit dem bearbeiteten Nähgut waagerecht auf den Auflageflächen (20, 21) der Führungen (18, 19) gleitend ausgeschoben und gleich­ zeitig der Rahmen (50) mit dem zu bearbeitenden Nähgut in Schrägstellung über dem anderen Rahmen (38) glei­ tend eingezogen wird.
12. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlosriemen oder -ketten (28, 29) unter Zwischenschaltung von Antriebsriemen oder -ketten (35, 36) und einer Antriebswelle (37) von einem gemeinsamen Antrieb, insbesondere einem elektrischen Getriebemotor, angetrieben sind.
13. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (18, 19) im Abstand voneinander verstellbar sind.
14. Nähmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Nähmaschinen­ gestell (1), insbesondere mit Abstand von diesem, ein Arbeitstisch (49) aufgestellt ist.
15. Nähmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (49) eine ebenflächige Tisch­ platte etwa in Höhe der unteren Bewegungsebene (20, 21) der Rahmen (38) im Nähmaschinengestell (1) aufweist.
16. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der vorderen Umlenk­ rollen (26, 27) Führungselemente zum Erleichtern des Ankuppelns der Rahmen (50) mit dem zu bearbeitenden Nähgut (51) vorgesehen sind.
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