DE296699C - - Google Patents

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DE296699C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D13/00Tools or tool holders specially designed for planing or slotting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schneidstähle zur Bearbeitung ebener Flächen, z. B. durch Hobelmaschinen, gehen bekanntlich bei ihrem Leerrückgang lose über die Arbeitsfläche, damit nicht eine Beschädigung des Stahles oder auch der Arbeitsfläche selbst stattfindet. Zu diesem Zwecke muß sich der Stahl von der Arbeitsfläche etwas abheben lassen. Solange es sich um die Bearbeitung einer einzigen Fläche handelt, bereitet dieses Abheben des Stahles keine besonderen Schwierigkeiten. Man befestigt in höchst einfacher Weise den Stahlhalter scharnierartig an dem Arbeitskopf der Maschine, so daß er leicht angehoben werden kann, und der Stahl gleitet dann lose über die Arbeitsfläche. Nur bei dem Arbeitshub wird der Stahl gezwungen, die tiefste Lage einzunehmen und dadurch einen Span von der Arbeitsfläche abzuheben. Sobald es sich aber um die gleichzeitige Bearbeitung zweier Flächen handelt, die parallel zueinander abgerichtet werden sollen, bietet das Abheben der Schneidkante von den Arbeitsflächen beim Rückgange erhebliche Schwierigkeiten. Ein solches gleichzeitiges paralleles Abrichten zweier Flächen wird häufig bei der aluminothermischen Stumpfschweißung von Schienen ausgeführt. Hierbei hat man bisher wenig darauf geachtet, die Schneidkanten bei dem Leerhub außer Berührung mit den Arbeitsflächen zu halten. Bei den bislang verwendeten Vorrichtungen bleiben die Schneidkanten auch bei dem Rückgang in ihrer alten Lage, also auch in Berührung mit den Arbeitsflächen.
Dies bedeutet aber einen beträchtlichen Verschleiß an Hobelstählen.
Diesem Übelstande wird nun durch die Erfindung abgeholfen. Diese beruht auf der Verwendung eines plattfederartig gebogenen und dann gehärteten Schneidstahls. s Durch den Widerstand, den ein solcher Schneidstahl beim Arbeitsgänge in dem abzunehmenden Material findet, wird er gestreckt, so daß er einen Span von der Stärke der durch die Geradstreckung bedingten Verlängerung von dem Arbeitsstück abhebt. Nach Beendigung des Arbeitshubes federt der Schneidstahl wieder in seine ursprüngliche gebogene Form zurück, so daß er bei dem nun erfolgenden Leerhub außer Berührung mit den Arbeitsflächen bleibt.
In Fig. ι bis 3 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Vorderansicht, wagerechtem Schnitt und Seitenansicht dargestellt. In dem Stahlhalter α ist durch eine Schraube b der gebogene doppelseitige Schneidstahl c befestigt. Er stützt sich dabei auf ein gerades Einsatzstück d. In der gezeichneten Stellung ist der Stahl c auf dem Rückwege begriffen; er berührt dabei die zu bearbeitenden Flächen e e1 nicht. Wenn der Stahl c aber den entgegengesetzten Weg nimmt, wird er durch den Widerstand, den er in dem abzuhebenden Material findet, geradegebogen, so daß er die in der Zeichnung in punktierten Linien angegebene Lage c1 einnimmt.
In dem vorliegenden Beispiel ist ein Stahl mit zwei Schneidkanten angenommen. Die geschilderte Wirkung tritt aber auch ein, wenn es sich um einen einseitigen Stahl handelt, der nur eine einzige Fläche bearbeiten soll.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schneidstahl zur Herstellung ebener Flächen, vorzugsweise zum gleichzeitigen parallelen Abhobeln zweier sich gegenüberliegender Arbeitsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidstahl (c) plattfederartig gebogen ist und infolgedessen beim Arbeitshub durch Streckung weiter auslädt als beim Leerhub, bei dem er, in seine gebogene Form zurückfedernd, außer Berührung mit den Arbeitsflächen bleibt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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