DE3044175C2 - Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Erhöhen der Schußdichte in Tuchgeweben - Google Patents

Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Erhöhen der Schußdichte in Tuchgeweben

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DE3044175C2
DE3044175C2 DE3044175A DE3044175A DE3044175C2 DE 3044175 C2 DE3044175 C2 DE 3044175C2 DE 3044175 A DE3044175 A DE 3044175A DE 3044175 A DE3044175 A DE 3044175A DE 3044175 C2 DE3044175 C2 DE 3044175C2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/12Controlling warp tension by means other than let-off mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wehmaschine mit einer Vorrichtung zum Erhöhen der Schußdichte in Tuchgeweben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Tuchgewebe wird erzielt durch Unterteilen der Kettgarne bzw. -fäden in zwei gleiche Sätze durch die Webschäfte einer Webmaschine, um ein Webfach zu bilden, in das ein Schußgarn eingetragen wird. Das Webblatt schlägt das eingetragene Schußgarn gegen die Kante des gerade gebildeten Stoffes, wobei ein Fachwechsel stattfindet, durch den das eingetragene Schußgarn in seiner Lage festgelegt wird.
Bei den aufeinanderfolgenden Fachwechseln werden dia Schußgarne in derselben Ebene nebeneinander angeordnet. Die Schußdichte des Stoffes, d. h. die Anzahl der je Längeneinheit des Stoffs einsetzbaren Schußgarne, wird somit geregelt durch den Titer und die Elastizität des Schußgarns sowie durch die Spannung der Kettgarne und kann offensichtlich eine gewisse Grenze nicht überschreiten, die der Anzahl der Schußgarne entspricht, die nebeneinander zusammengedrückt angeordnet werden können.
Andererseits werden für spezielle Erfordernisse, insbesondere bei industriellen Anwendungen, häufig Tuchgewebe mit hoher Schußdichte benötigt, um die Stoffe schwer, kompakt, widerstandsfähig gegen den Durchtritt von Fluiden usw., zu machen.
Gegenwärtig werden zur Erhöhung der Schußdichte in Tuchgeweben jenseits dieser Grenze Verfahren angewendet, die auf die Spannung der Kettgarne einwirken. Im einzelnen empfängt jeder der beiden gleichen Sätze von Kettgarnen abwechselnd eine Spannungsveränderung gegenüber dem anderen Satz.
Mil: anderen Worten, die Spannung eines Satzes von Kettgarnen wird erhöht, während gleichzeitig die Spannung des anderen Satzes abwechselnd herabgesetzt wird, so daß, wenn die Spannung der Kettgarne dieses letzteren Satzes nachgelassen wird, die Kettgarne sich in erhöhtem Ausmaß um die Schußgarne mit dem Ergebnis wickeln können, daß die Schußgarne in unterschiedlichen Ebenen angeordnet werden, wobei ein Schußgarn das vorhergehende teilweise überlagert und so das Gewicht des Stoffs je Längeneinheit und dessen Kompaktheit erhöht Diese Spannungsänderung wird im allgemeinen mechanisch dadurch erzielt, dab die beiden Sätze von Kettgarnen abwechselnd auf Wegen unterschiedlicher Länge hindurchgeführt werden, so daß die Spannung des dem längeren Weg unterworfenen Satzes erhöht wird und umgekehrt. Zum Stand der Technik gehören bereits mechanische Vorrichtungen zum Verändern der Länge der Wege dieser beiden Sätze von Kettgarnen und somit von deren Spannung.
Eine der bekannten mechanischen Vorrichtungen (DE-PS 49 520 und DE-OS 29 01 883) besteht im wesentlichen aus zwei waagerechten parallelen Walzen, die sich hinter den Webschäften im hinteren Teil der Webmaschine befinden und als Elemente zum Trennen der beiden Sätze von Kettgarnen dienen, die jeweils über die erste und unter die zweite Walze und umgekehrt geführt werden. Die beiden Walzen sind starr durch zwei Arme miteinander verbunden, die an ihrer Mittellinie am feststehenden Webmaschinenständer angelenkt und über Verbindungsstangen exzentrisch mit der Hauptantriebswelle verbunden sind. Auf diese Weise bewirkt die Drehung der Hauptantriebswelle eine hin- und hergehende Bewegung der beiden Walzen um die Drehachsen, zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung, so daß sie auf diese Weise beinahe senkrecht übereinander angeordnet werden und abwechselnd einen längeren Weg für die beiden Sätze von Kettgarnen erzeugen und somit die Spannung in diesen Sätzen verändern.
Wenn auch diese bekannte hin- und hergehende Vorrichtung zweifellos einfach und stabil sowie von kleiner Gesamtgröße ist, die einen Einbau s.,·. der Webmaschine in der am besten geeigneten Lage ermöglicht, hat sie jedoch den Nachteil, die Spannung nicht in gleichem Ausmaß für die beiden Sätze von Kettgarnen zu erhöhen. Das heißt, während ein Satz von Kettgarnen durch die Vorrichtung auf einen gewissen Spannungswert während des Anschlagens des Schußgarns gestreckt wird, wird der andere Satz von Kettgarnen mit einer höheren Spannung als die vorhergende während des Anschlagens des nächsten Schußgarns gestreckt. Somit verändert sich die Spannung, durch die die Kettgarne der beiden Sätze während der beiden aufeinanderfolgenden Schußanschlagvorgänge gestreckt werden.
Dieser Nachteil ist hauptsächlich dadurch bedingt, daß bei jedem der aufeinanderfolgenden Schußanschläge die beiden Sätze von Kettgarnen einander am Auslaß der Vorrichtung aufgrund eines Fachwechsels überkreuzen, weshalb jeder Satz von Kettgarnen, der gestreckt wird, wenn seine Garne sich mit solchen des anderen Satzes kreuzen, sich durch einen längeren Weg als denjenigen bewegen muß, durch den sich der andere Satz bewegen muß, während beim nächsten Schußanschlagvorgang dieser letztere Satz gestreckt wird, wenn die beiden Sätze der Kettgarne nicht miteinander gekreuzt werden. Der längere Weg, der folglich die größere Spannung des einen Satzes von Kettgarnen gegenüber dem anderen Satz bestimmt, ist umso größer, je größer der mögliche Abstand zwischen den beiden Sätzen von Kettgarnen ist, wo sie die Vorrichtung verlassen, d. h. umso größer der Abstand zwischen den äuße-
ren Rändern der beiden hin- und hergehenden Walzen ist Andererseits kann bei der bekannten hin- und hergehenden Vorrichtung dieser Abstand zwischen den Walzen nicht auf Null gebracht werden, da der Durchmesser der Walzen selbst, der aus Gründen der Starrheit der Vorrichtung nicht unter gewisse Grenzen verringert werden kann, weshalb die bekannte Vorrichtung eine höhere Spannung in einem Satz der Kettgarne gegenüber dem anderen Satz während zweier aufeinanderfolgender Schußanschlagvcrgänge erzeugt, Anlaß gibt für einen größeren elastischen Rückwärtsschub des eingesetzten Srhußgarns, das somit gegenüber dem vorher eingesetzten unterschiedlich positioniert wird, so daß der erzeugte Stoff nicht die gewünschten Eigenschaften über seiner Gesamtlänge aufweist
Ferner verringert die höhere .Spannung die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung zur Erhöhung der Schußdichte dadurch, daß sie sich einem höheren Grad nähert oder tatsächlich die Festigkeitsgrenze der Kettgarne erreicht
tung (DE-AS 17 10 357) werden vier feststehend': parallele Walzen verwendet, die im rückwärtigen Teil der Webmaschine hinter den Webschäften zwei Walzenpaare bilden, deren einziger Zweck in der Führung der beiden Sätze von Kettgarnen am Einlaß und Auslaß liegt
Die Sätze von Kettgarnen werden durch eine fünfte waagerechte Walze getrennt, die zwischen den beiden Walzenpaaren senkrecht beweglich ist und bei ihrer abwechselnden Aufwärts- und Abwärtsbewegung eine Wegveränderung und somit eine Spannungsveränderung der beiden Sätze von Kettgarnen erzeugt.
Diese letztere bekannte Vorrichtung zeigt den im vorhergehenden Fall gezeigten Nachteil nicht, indem ihre beiden feststehenden Auslaßwalzen nun sehr eng aneinander angeordnet werden können. Deshalb verändert ein Fachwechsei in der Praxis nicht die Wege der beiden abwechselnd unter Spannung gesetzten Sätze und erzeugt soi.iit keine unterschiedlichen Spannungen für die beiden Sätze von fcettgarnen. Diese Vorrichtung hat aber andere Nachteile, die im wesentlichen aufgrund ihrer konstruktiven Komplexität und ihren Gesamtabmessungen und auch aufgrund ihrer begrenzten Starrheit darauf beruhen, daß die bewegliche Walze, die der auf sie durch Jen Satz der beiden unter Spannung gesetzten Kettgarne ausgeübten Biegekraft widerstehen muß, nicht starr mit den feststehenden Walzen verbunden werden kann.
Schließlich ist es aus der DE-AS 12 55 599 bei einer Vorrichtung zum periodischen Strecken und Nachlassen von Kettfäden bekannt, lediglich die Spannung einer einzelnen Reihe von Kettfäden zu verändern, während die Kettfäden der anderen Reihe auf konstanter Spannung bleiben. Auch hierbei werden Führungs- und Spannwalzen verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Webmaschine der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Vorrichtung zum Erhöhen der Schußdichte bei einfachem und robustem Aufbau sowie kleinen Gesamtabmessungen keine Spannungsänderungen an den Kettfäden erzeugt, die während zweier aufeinanderfolgender Schußanschlagvorgänge abwechselnd gestreckt werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Auf diese Weise wird durch Hin- und Herschwjsken der Spannwalze abwechselnd auf die beiden Sätze von Kettfäden eine höhere Spannung ausgeübt Dadurch, daß die beiden Führungswalzen sehr eng aneinander angeordnet werden können, werden die Wege für die beiden Sätze von Kettfäden praktisch identisch, wenn diese abwechselnd gespannt werden, wodurch sichergestellt ist, daß die beiden Sätze von Kettfäden stets derselben Spannung ausgesetzt werden. Dadurch ist es möglich, die Schußdichte in Tuchgeweben exakt und gleichmäßig zu erhöhen. Die zwei seitlichen Tragplatten ergeben bei geringen Gesamtabmessungen der Vorrichtung einen stabilen Aufbau.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die eine weitere Versteifung des Aufbaus ergibt, ist im Unteranspnich angegeben.
Die Erfindung wird beispielsweise anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische teilweise Schrägansicht einer Webmaschine mit der mechanischen Vorrichtung zur Erhöhung der Schußdichte und
Fig.2 eine Seitenansicht der Webmaschine von Pi<r 1
Ein Kettbaum 1 liefert Kettfäden bzw. -garne 2, die über eine Führungswalze 3, die durch einen feststehenden Teil 4 der Webmaschine in einer im Winkel einstellbaren Lage getragen wird, geführt und so wechselnd durch die nicht dargestellten Litzenaugen der beiden Sätze von Webschäfte 5 bzw. 6 hindurchgeführt werden, die senkrecht in zwei unterschiedlichen Stellungen angeordnet und gegeneinander verstellbar sind, so daß die Kettgarne in zwei gleiche Sätze von Kettgarnen 7 bzw. 8 aufgeteilt werden. Die beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 bilden somit ein Fach 9, in das ein nicht dargestelltes Schußgarn eingetragen und dann von einem Webblatt 10 gegen die Kante 11 des gebildeten Stoffs angeschlagen wird. Das Schußgarn wird dort in seiner Lage durch die beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 festgelegt die durch gegenseitiges Wechseln der Stellungen der beiden Sätze von Webschäften 5 und 6 zueinander gekreuzt werden. Das somit gebildete Tuchgewebe 12 wird dann durch eine Stoffabzugwalze 13 abgezogen und über Führungswalzen 14 geleitet, um auf einen Warenbaum 15 aufgewickelt zu werden. Die mechanische Vorrichtung 16 zum Erhöhen der Schußdich'e ist iru hinteren Teil der Webmaschine zwischen den Webschäften 5 und 6 und dem Kettbaum 1 angeordnet und besteht im wesentlichen aus drei parallelen Walzen 17, 18 und 19, die an seitlichen Tragplatten 20 starr befestigt sind und quer zu den beiden Sätzen von Kettgarnen 7 und 8 verlaufen.
Durch die hintere Spannwalze 17 werden die beiden gleichen Sätze von Kettgarnen 7 und 8 voneinander getrennt, während die beiden vorderen Führungswalzen 18 und 19 sehr eng übereinander angeordnet sind und als Auslaßführung für die beiden gleichen Sätze von Kettgarnen 7 und 8 wirken. Die Tragplatten 20 (voa denen nur eine dargestellt ist) sind über starr mit diesen verbundene Drehzapfen 21 an dem Webmaschinenständer um eine waagerechte Drehachse 23 schwenkbar angelenkt, die in der Mhlelebene24(vgl. Fig. 2) des Fachs 9 und in der Nr.he der beiden vorderen Führungswalzen 18 und 19 in gleichen Abständen hiervon verläuft.
Die Enden zweier Verbindungsstangen 26 (von denen nur eine dargestellt ist) sind über Zapfen 25 an den beiden seitlichen Tragplatten 20 angelenkt, während ihre anderen Enden in bekannter Weise exzentrisch mit der nicht dargestellten Hauptantriebswelle derart verbunden sind, daß die Drehung der Antriebswelle eine Hin- und Herbewegung der beiden Platten 20 und folg-
lieh der gesamten Vorrichtung zuerst in einer Richtung und dann in der anderen Richtung um die waagerechte Drehachse 23 bewirkt. Schließlich sind die drei Walzen 17, 18 und 19 durch zusätzliche Tragplatten 27 (von denen in Fig. 1 nur eine dargestellt ist) starr miteinander verbunden, die parallel zueinander zwischen den seitlichen Platten 20 angeordnet sind.
Die Vorrichtung 16 arbeitet wie folgt:
In der Ruhestellung, d. h. wenn sich die Webschäfte 5 und 6 zur Erzeugung eines vollständig offenen Fachs 9 in ihren Endlagen befinden, und wenn sich das Webblatt 10 in seiner bei 10' in Fig.2 gestrichelt dargestellten Stellung befindet, befinden sich die vorderen Führungswalzen 18 und 19 der Vorrichtung senkrecht übereinander und symmetrisch zur Mittelebene 24 des Fachs 9, während die Achse der hinteren Spannwalze 17 in der Mittelebene 24 liegt. Somit ist unter diesen Bedingungen der Spannungsunterschied zwischen den beiden gleichen Sätzen von Kettgarnen 7 und 8 gleich Null, d. h. die beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 sind der gleichen Spannung ausgesetzt, wenn ihre Hübe gleich groß sind; vergl. in dieser Hinsicht F i g. 2.
Wenn aber das Webblatt 10 ein Schußgarn anschlägt und somit durch die Hauptantriebswelle in Richtung des Pfeils 28 von der Stellung 10' in die Anschiagstellung 10 gedreht wird, und die Webschäfte 5 und 8 gleichzeitig mit dem Wechsel ihrer Stellungen beginnen, bewegt sich die Vorrichtung 16 zum Erhöhen der Schußdichte aufgrund der Drehung der Hauptantriebswelle im Gegenuhrzeigersinn um ihre Drehachse 23. Dabei dreht sich die Spannwalze 17 nach oben und vergrößert allmählich den Weg und folglich die Spannung des darüberliegenden Satzes von Kettfäden 7 (vergl. insbesondere F i g. 1), während die Spannung im darunterliegenden Satz von Kettfäden 8 gleichzeitig abnimmt. Dies ermöglicht, wie bereits ausgeführt, eine Erhöhung der SchiiBdicnte im Gewebe. Wenn die Webschäite 5 und β ihren Stellungsaustausch zum Überkreuzen der beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 beendet haben und das Webblatt 10 in seine zurückgezogene Stellung 10' zurückgekehrt ist, nimmt die Vorrichtung 16 erneut ihre Ruhestellung ein, in der der Spannungsunterschied zwischen den beiden Sätzen von Kettgarnen 7 und 8 wiederum gleich Null ist Der einzige Unterschied ist dadurch gegeben, daß die zwischen den Webschäften 5 und 6 und der Vorrichtung 16 liegenden Abschnitte der beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 nun überkreuzt sind, jedoch ohne irgendeine Wegveränderung. An diesem Punkt beginnen die Webschäfte 5 und 6 erneut ihren Stellungswechsel und beginnt das Webblatt das nächste Schußgarn dadurch zu anschlagen, daß es sich in Richtung des Pfeils 28 von der zurückgezogenen Stellung 10' in die Schlagstellung 10 bewegt wobei beide durch die Hauptantriebswelle angetrieben werden, die auf die Vorrichtung 16 eine hin- und hergehende Bewegung ausübt mit einer Amplitude gleich der vorhergehenden, jedoch in der entgegengesetzten Richtung, d h. im Uhrzeigersinn. Dies bestimmt durch Abwärtsdrehen der Spann walze 17 eine allmähliche Spannungszunahme für den darunterliegenden Satz von Kettgarnen 8 und eine gleichzeitige allmähliche Spannungsabnahme für den darüberliegenden Satz von Kettgarnen 7.
Somit wird der Spannungsunterschied zwischen den beiden Sätzen von Kettgarnen 7 und 8, die nun einander überkreuzen, entgegengesetzt wie im vorhergehenden Fall ausgeübt wobei zusätzlich die beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 während zweier aufeinanderfolgender Schußanschlagvorgänge abwechselnd derart mit derselben Spannung gestreckt werden, daß ihre Wege unverändert bleiben, was sich aus den Figuren ergibt. Wenn schließlich der umgekehrte Stellungswechsel der Webschäfte 5 und 6 aufhört, so daß die beiden Sätze von Kettgarnen 7 und 8 aus ihrer gekreuzten Stellung in ihre um die Mittelebene 24 des Fachs 9 symmetrische Stellung zurückgeführt werden, nimmt die Vorrichtung 16 wiederum die Ruhestellung ein und befindet sich somit im in F i g. 2 dargestellten Anfangszustand, von dem aus der oben beschriebene Zyklus erneut beginnt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Erhöhen der Schußdichte in Tuchgeweben, wobei die Vorrichtung im rückwärtigen Teil der Webmaschine zwischen den Webschäften und dem Kettbaum angeordnet ist und einen Satz von starr miteinander verbundenen, dicht übereinander angeordneten Führungswalzen, zwischen denen die Kettfaden hindurchgeführt sind, sowie eine durch exzentrisch mit der Hauptantriebswelle verbundene Verbindungsstangen hin und her bewegbare Spannwalze, durch die die das Webfach bildenden Sätze von Kettfaden getrennt und entsprechend dem Fachwechsel abwechselnd auslenkbar sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (18, 19) und die kettseitig hinter diesen angeordnete Spannwalze (17) mit ihren Enden starr an zwei seitlichen Trafpiatten (20) befestigt sind, die an den Verbindungsstangen (26) angeienkt und um eine nahe den Führungswalzen (18,19) und in gleichen Abständen von diesen verlaufende Drehachse (23) schwenkbar gelagert sind.
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswalzen (18,19) und die Spannwalze (17) durch zwischen den seitlichen Tragplatten (20) angeordnete zusätzliche Tragplatten (27) starr miteinander verbunden sind.
30
DE3044175A 1979-11-26 1980-11-24 Webmaschine mit einer Vorrichtung zum Erhöhen der Schußdichte in Tuchgeweben Expired DE3044175C2 (de)

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