DE689027C - Selbsttaetiger Drehzahlregler fuer Ringspinn- und Ringzwirmaschinen - Google Patents

Selbsttaetiger Drehzahlregler fuer Ringspinn- und Ringzwirmaschinen

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Publication number
DE689027C
DE689027C DE1937B0179358 DEB0179358D DE689027C DE 689027 C DE689027 C DE 689027C DE 1937B0179358 DE1937B0179358 DE 1937B0179358 DE B0179358 D DEB0179358 D DE B0179358D DE 689027 C DE689027 C DE 689027C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
driven
speed controller
switching mechanism
ring
control
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937B0179358
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Baltz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri AG Switzerland
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri AG Switzerland, BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri AG Switzerland
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Application granted granted Critical
Publication of DE689027C publication Critical patent/DE689027C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/28Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association
    • D01H1/30Driving or stopping arrangements for two or more machine elements possessing different characteristics but in operative association with two or more speeds; with variable-speed arrangements
    • D01H1/305Speed control of the spindles in response to the displacements of the ring rail

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Drehzahlregler für Ringspinn- und Ringzwirnmaschirien Die bekannten selbsttätigen Spinnregler arbeiten bei der Aufwindung des Fadens in Kötzerwicklung nach dem Grundsatz, daß. die Drehzahlregelvorrichtung des antreibenden Elektromotors, beispielsweise die verschiebbare Bürstenbrücke eines Wechselstromkommutatormotors, für die Grunddrehzahlregelung (entsprechend der Ballonlänge) vom Schaltwerk und für die Lagendrehzahlregelung (entsprechend dem Windungsduxchmesser) von der Herzwelle der Maschine aus betätigt wird. Die vom Schaltwerk und, von der Herzwelle ausgehenden Verstellbewegun= gen werden in einem Differentiahverk summiert und dann auf die Regelvorrichtung des Motors übertragen.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß es in vielen Fällen nachteilig ist, wenn die Verstellung der Regelvorrichtung für die Grunddrehzahlregelung vom Schaltwerk der Maschine aus bewirkt wird., - Sobald nämlich aus irgendwelchen Gründen für die Verstellung der Regelvorrichtung größere Kräfte .erforderlich sind, wird die Bewegung des Maschinenschwinghebels, der das Schaltwerk trägt, gestört. Es kann vorkommen, daß, während die Herzscheibe den Schwinghebel nach außen drückt, eine übergroße Regelkraft den Bruch eines Maschinenteils verursacht. Wird aber die Regelkraft, wie es auch vorkommt, dann ausgeübt, wenn sich der Schwinghebel in bezug auf die Herzscheibe einwärts bewegt, so kann bei einer zu großen Regelkraft der Schwinghebel stehenbleib@en. Es entsteht dann, weil die Ringbank nicht mehr weitergeschaltet wird, an den Kötzern ein Bauch, und diese werden unter Umständen Ausschuß.
  • Es sind zwar auch schon. Drehzahlregler bekanntgeworden, -bei denen die Kraft, für die Verstellung der Regelvorrichtung sowohl zur Grunddrehzahlregelung als auch zur Lagendrehzahlregelung von einer zwangsläufig mit dem Antrieb der Maschine verbunden Welle, beispielsweise von der Herzwelle, geliefert wird. Diese Regler haben aber den Nachteil, daß die Form des Spinndiagramms allein durch die Form von zum Spinnregler gehörenden Kurven oder durch die verstellbare Länge von Reglerhebeln bestimmt wird. Es fehlt bei solchen Reglern die genaue Einflußnahme des den Stand des Spinnprozesses eindeutig wiedergebenden Schaltwerks der Ringspinnmaschine bzw. Ringzwirnmaschine auf das Wirksamwerden oder Unwirksamwerden der Grunddrehzahlregelung bzw. Lagendrehzahlregelung. Die Praxis hat aber gezeigt, daß hierin eine Einschränkung in der Verwendbarkeit des Reglers liegt.
  • Diesen Nachteil der Regler der zuletzt genannten Art zu vermeiden, bezweckt die Erfindung. Dies ist bei dem Drehzahlregler gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden die Änderung der Grund- und Lagendrehäahl bewirkenden Verstellglieder abkuppelbar mit ihrem Antrieb verbunden sind und unabhängig voneinander durch vom Schaltwerk der Maschine angetriebene Steuerglieder ein- bzw. ausgerückt werden.
  • Dieser Regler hat den Vorteil, daß die Form des Spinndiagramms jetzt durch das Schaltwerk der Maschine bestimmt wird, während bisher hierzu die Form der Kurvenscheiben oder die Länge der Reglerhebel geändert werden mußte.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Drehzahlreglers nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Vom Schaltwerk i der Ringspinnmaschine oder Ringzwirnmaschine wird eine-biegsame Steuerwelle 2 angetrieben. Diese trägt eine Kurvenscheibe 3. Von der Herz- bzw. Exzenterwelle 5 der Maschine wird über das Kegelradgetriebe 3 i eine Welle 6 angetrieben, auf der eine in ihrer Längsrichtung verschiebbare Doppelkupplungsmuffe 7 mit Hilfe von Nut und Feder undrehbar befestigt ist. Rechts und links von der Muffe 7 sitzen auf der Welle 6 drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar, Gegenkupplungshälften 8 und g, die beide mit Kegelrädern io und ii fest verbunden sind. Diese Räder kämmen mit dem Kegelrad 12, das auf der Welle 13 sitzt.
  • Die vom Schaltwerk i angetriebene Steuerscheibe 3 bewirkt durch den Winkelhebel 14, daß sich die Kupplungsmuffe 7 entweder mit der Kupplungshälfte 8 oder 9 im Eingriff oder in Mittelstellung zwischen beiden befindet. Der von der Herzwelle 5 abgeleitete Antrieb der Welle 6 bewirkt dann über die Kegelräder i o, 11, 12, daß sich die Welle 13 in der einen oder andern Richtung dreht oder auch stillsteht. Die Drehung der auf Welle 13 befestigten Schnecke 15 verursacht über das Zwischengetriebe 16 eine Verschiebung der Zahnstange 17, an deren Ende sich der um Punkt 18 drehbare und unter dem Einfluß der Zugfeder i g stehende Summier-bzw. Differentialhebel 2o anlegt, dessen Bewegung auf die Regelvorrichtung 2 i des Motors 22 übertragen wird.
  • Befindet sich die Doppelkupplungsmuffe 7 z. B. mit der Kupplungshälfte 8 im Eingriff, so steige die Grunddrehzahl. Umgekehrt falle sie bei Verbindung der Doppelkupplungsmuffe 7 mit der Kupplungshälfte g. Es wird daher durch die Einwirkung der vom Schaltwerk i angetriebenen Steuerscheibe 3 die Regelung der Grunddrehzahl durch Verstellung der Regelvorrichtung 2 i von der Herzwelle 5 der Maschine aus bewirkt.
  • Für die Lagendrehzahlregelung ist eine von der Welle 6 aus angetriebene Kurvenscheibe (Lagenscheibe) 23 vorgesehen, deren Wirkung über den Hebel verstellbarer Länge 24 und über die Schubstange25 am Gelenk 18 auf den Differentialhebel 20 übertragen wird. Dieser Differentialhebel 20 vereinigt die Lagen- mit der Grunddrehzahlregelung.
  • Ferner wird vom Schaltwerk i aus die Lagendrehzahlregelung selbsttätig ein- oder ausgeschaltet. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 2 eine weitere Steuerscheibe 4 befestigt, die über einen Hebel 26 die Klauenkupplung 27 betätigt. Diese letztere stellt die Verbindung zwischen der Lagenscheibe 23 und der Welle 6 her, und je nachdem, ob die Kupplungshälften 27 in Eingriff stehen oder nicht, wird die Lagendrehzahlregelung -ein- oder ausgeschaltet sein.
  • Schließlich ist noch eine Einrichtung vorgesehen, um, z. B. beim Anspinnen und gegebenenfalls beim Abspinnen, die Spitzen der Lagenregelungskurven nach oben zu begrenzen bzw. abzuschneiden. Hierzu dient der bewegliche Anschlag 28, der den Hub des Differentialhebels 2o in derjenigen Richtung begrenzt, die einer Drehzahlsteigerung entspricht. Der Anschlag 28 wird von der auf der Welle befestigten Steuerscheibe 29 mit Hilfe der Stange 3o betätigt.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie es mit Hilfe der Kupplung 27 gestattet, die Wirkung der Lagenscheibe 23 selbsttätig, allein durch die Einstellung der Form der Steuerscheibe ¢, einzuschalten oder auszuschalten, ohne die Form der Scheibe 23 bzw. die Länge des Hebels 24 zu verändern. Auch kann so in gewissen Fällen, z. B. beim- Anspinnen oder Abspinnen, die Lagendrehzahlregelung auf einfache Weise ganz unterdrückt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Drehzahlregler für Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen mit zwei die Änderung der Grund- und Lagendrehzahl bewirkenden Verstellghedern, die von einer zwangsläufig mit dem Antrieb der Maschine verbundenen Welle, beispielsweise von der Herzwelle, angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstellglieder abkuppelbar mit ihrem Antrieb verbunden sind und unabhängig voneinander durch vom Schaltwerk der Maschine angetriebene Steuerglieder ein- bzw. ausgerückt werden. z. Drehzahlregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das, Verstellglied für die Grunddrehzahländerung aus einem Doppelkegelradwendegetriebe (7 bis 1a) besteht, das durch eine vom Schaltwerk angetriebene Kurvenscheibe (3) umgeschaltet bzw. ausgerückt- wird. 3. Drehzahlregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schaltwerk angetriebene Steuerglied zum Ein-und Ausrücken des Verstellgliedes für die Lagenregelung als Kurvenscheibe (4.) ausgebildet ist. q.. Drehzahlregler nach Anspruch i; gekennzeichnet durch eine vom Schaltwerk angetriebene Kurvenscheibe (a9), die während des An- und Abspinnens die Ausschläge des die Grund- und Lagendreh-,zahländerung vereinigenden Summierhebels (2o) begrenzt.
DE1937B0179358 1937-07-25 1937-07-25 Selbsttaetiger Drehzahlregler fuer Ringspinn- und Ringzwirmaschinen Expired DE689027C (de)

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