DE960122C - Elektronische Relaisanordnung - Google Patents
Elektronische RelaisanordnungInfo
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- DE960122C DE960122C DEA16862A DEA0016862A DE960122C DE 960122 C DE960122 C DE 960122C DE A16862 A DEA16862 A DE A16862A DE A0016862 A DEA0016862 A DE A0016862A DE 960122 C DE960122 C DE 960122C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/78—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used using opto-electronic devices, i.e. light-emitting and photoelectric devices electrically- or optically-coupled
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 14. MÄRZ 1957
A 16862 VIII c j 2ig
ist als Erfinder genannt worden
Elektronische Relais anordnung
Patentanmeldung bekanntgemadit am 30. August 1956
Patenterteilung bekanntgemadit am 28. Februar 1957
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fotozellengerät, das anzeigt, ob eine bestimmte gewünschte
Lichtintensität vorhanden ist. Geräte dieser Art enthalten üblicherweise eine Fotozelle, die die
Gitterspannung einer Elektronenröhre beeinflußt, wobei die Lichtgrenze durch eine Bezugsspannung
festgelegt ist. Die Fotozelle und die Elektronenröhre können mit Gleichspannung oder mit
Wechselspannung betrieben werden.
Bei solchen Geräten ist es unter anderem von Bedeutung, eine von den Spannungsschwankungen
der speisenden Stromquelle unabhängige Anzeige zu erhalten. Eine solche Spannungsunabhängigkeit
kann durch Verwendung eines Spannungs'stabilisators erreicht werden, der entweder alle Betriebs-Spannungen
konstant hält oder, wenn die Fotozelle einen Sättigungsstrom aufweist, nur die Bezugsspannung stabilisiert. Stabilisierungsanordnungen
jeder Art verteuern und komplizieren aber das Gerät.
Die Erfindung ermöglicht es, die Spannungsunabhängigkeit des Gerätes in einer bedeutend einfacheren
Weise als bisher zu erhalten, d. h. ohne Verwendung eines besonderen Spannungsreglers
oder Stabilisators. Gemäß der Erfindung sind die Anode der Fotozelle an das Gitter der Elektronen-
röhre und an einen im Gitterkreis der Elektronenröhre liegenden und mit einem Widerstand parallel
geschalteten Kondensator und die Fotozelle und der mit ihr in Reihe geschaltete Kondensator an
eine Teilspannung einer die Elektronenröhre speisenden Wechselspannung geschaltet, und eine
andere, einstellbare Teilspannung ist zwischen dem parallel geschalteten Kondensator und Widerstand
der Kathode der Elektronenröhre angeschlossen.
ίο Das für die Erfindung besonders Kennzeichnende ist, daß dem Steuergitter des Elektronenrohres ein Potential aufgedrückt wird, das teils von einer zweckmäßigerweise einstellbaren Wechselspannung in Phase mit der Anodenspannung des Elektronenrohrs und teils von einer negativen Spannung bestimmt ist, die durch Gleichrichten einer zu der das Elektronenrohr speisenden Spannung proportionalen Wechselspannung in der gasgefüllten Fotozelle erzeugt wird. Außerdem ist eine Verzögerungsanordnung in Form des erwähnten Kondensators vorgesehen, die bewirkt, daß die genannte, durch die Fotozelle gleichgerichtete Spannung immer einen von Null abweichenden, negativen Wert erhält.
ίο Das für die Erfindung besonders Kennzeichnende ist, daß dem Steuergitter des Elektronenrohres ein Potential aufgedrückt wird, das teils von einer zweckmäßigerweise einstellbaren Wechselspannung in Phase mit der Anodenspannung des Elektronenrohrs und teils von einer negativen Spannung bestimmt ist, die durch Gleichrichten einer zu der das Elektronenrohr speisenden Spannung proportionalen Wechselspannung in der gasgefüllten Fotozelle erzeugt wird. Außerdem ist eine Verzögerungsanordnung in Form des erwähnten Kondensators vorgesehen, die bewirkt, daß die genannte, durch die Fotozelle gleichgerichtete Spannung immer einen von Null abweichenden, negativen Wert erhält.
Durch die Anordnung nach der Erfindung^ erhält man eine Spannungsunabhängigkeit, wie dies im
folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben ist.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Transformatorwicklung,
die mit den Klemmen 2 und 3 an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist. Ein regelbarer
Widerstand 4 ist am Teil 2 bis 5 der Transformatorwicklung angeschlossen, der einstellbare
Kontakt des Widerstandes ist über einen Kondensator 6 und einen damit parallel geschalteten
Widerstand 7 mit dem Gitter eines Elektronenrohres 8 verbunden, beispielsweise einer Triode,
und zwar vorzugsweise einer solchen mit großer Steilheit. Zwischen dem Kondensator 6 und einer
anderen Anzapfung 9 der Transformatorwicklung liegt eine Fotozelle 10 des gasgefüllten Typs, deren
Anode mit dem Gitter verbunden ist. Die Kathode des Elektronenrohres 8 ist an der Klemme 2 des
Transformators 1 angeschlossen. Eine zweckmäßige Anodenspannung wird dadurch erhalten,
daß die Anode mit einer Anzapfung 11 des Transformators
verbunden ist. Im Anodenkreis des Elektronenrohres ist eine Relaisspule 12 eingeschaltet,
zu der ein Kondensator 13 parallel liegt. Zum Heizen der Kathode des Elektronenrohres
werden die Klemmen 14 an eine separate Wicklung 15 des Transformators angeschlossen.
Wenn die Fotozelle nicht oder nur schwach beleuchtet ist, wird das Elektronenrohr 8 während
jeder Halbperiode stromführend, in der die Anodenspannung
positiv ist, und zwar, weil dann das Gitter ein positives Potential erhält, das mit Hilfe
des Widerstandes 4 einstellbar ist. Während derselben Halbperioden ist dagegen die Fotozelle gesperrt,
weil ihre Anodenspannung negativ ist. Während der anderen Halbperioden ist statt dessen
das Elektronenrohr gesperrt, und die Fotozelle erhält die Möglichkeit, einen Strom durchzulassen,
dessen Größe von ihrer Beleuchtung abhängt. Während dieser Halbperioden wird der Kotidensator
6 geladen. Bei entsprechender Bemessung des Kondensators 6 und des Widerstandes 7 erhält man
eine genügend große Zeitkonstante, und es wird so möglich, eine Glättung der gleichgerichteten Spannung
der Fotozelle zu erhalten. Das Gitter des Elektronenrohres erhält dann während der Halbperioden,
in denen die Fotozelle sperrt, ein Potential, das teils von der vom Widerstand 4 entnommenen
Spannung und teils von der genannten geglätteten Spannung bestimmt wird, die von der
Meßspannung abhängig ist, d. h. von der Beleuchtung der Fotozelle. Es ist deshalb einleuchtend,
daß es bei einer gewissen Beleuchtung möglich sein wird, ein Nullpotential oder das schwach negative
Potential zu erhalten, das erforderlich ist, um das Elektronenrohr während der Halbperioden zu sperren,
wo es sonst stromführend sein würde. Die Relaisspule 12, deren Strom normal durch den
Kondensator 13 geglättet wird, kann also stromlos gemacht und dadurch dazu gebracht werden, ein
Organ, das in Abhängigkeit der Fotozelle gesteuert werden soll, zu beeinflussen.
Die gewünschte Unabhängigkeit von den Schwankungen der Netzspannung zwischen den
Klemmen 2 und 3 kann dadurch erhalten werden, daß eine Fotozelle mit einem mit steigender
Anodenspannung und bei gewisser Beleuchtung hauptsächlich gradlinig zunehmenden Anodenstrom
innerhalb des aktuellen Spannungsintervalls gewählt wird. Es bereitet dann keine Schwierigkeiten,
die Kreise in solcher Weise zu bemessen, daß Schwankungen in der Netzspannung prozentual
dieselbe Einwirkung sowohl auf die Spannung vom Widerstand 4 wie auf die geglättete gleichgerichtete
Spannung von der Fotozelle bekommen. Auftretende Schwankungen in der Netzspannung
werden deshalb nicht das Gitterpotential des Elektronenrohres 8 ändern.
Falls eine weitere Verstärkung außer der erforderlich ist, die durch das Elektronenrohr 8 erhalten
wird, ist es natürlich möglich, mehrere Verstärkerstufen anzuordnen. Gewöhnlich dürfte es
dabei hinreichend sein, eine einzige Stufe in Form eines gittergesteuerten Gasentladungsrohres vorzusehen,
dessen Gitter ein bei stromführendem Elek- tia
tronenrohr 8 negatives Potential aufgedrückt wird, das einem die Relaisspule 12 ersetzenden Widerstand
entnommen wird. Die Kathode des Rohres wird dann beispielsweise an eine Anzapfung des
Transformators 1 angeschlossen, und seine Anode wird in Reihe mit dem Relais, das beeinflußt werden
soll, an die Klemme 2 geschaltet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Elektronische Relaisanordnung mit einem im Anodenkreis einer durch eine gasgefüllte Fotozelle gittergesteuerten Elektronenröhre angeordneten Kontaktrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Fotozelle an das Gitterder Elektronenröhre und an einen im Gitterkreis der Elektronenröhre liegenden und mit einem Widerstand parallel geschalteten Kondensator und die Fotozelle und der mit ihr in Reihe geschaltete Kondensator an eine Teilspannung einer die Elektronenröhre speisenden Wechselspannung geschaltet sind und daß eine andere, einstellbare Teilspannung zwischen dem parallel geschalteten Kondensator und Widerstand der Kathode der Elektronenröhre angeschlossen ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 660 324.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 609 616/378 8.56 (609 835 3. 57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE960122X | 1951-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960122C true DE960122C (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=20402013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA16862A Expired DE960122C (de) | 1951-11-19 | 1952-11-13 | Elektronische Relaisanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960122C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660324C (de) * | 1933-04-11 | 1938-05-23 | Hans Richter Dr | Relaisanordnung mit von einer Elektronenroehre gesteuertem Kontaktrelais und mit hochohmigem, insbesondere eine Photozelle enthaltendem Gittersteuerkreis |
-
1952
- 1952-11-13 DE DEA16862A patent/DE960122C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE660324C (de) * | 1933-04-11 | 1938-05-23 | Hans Richter Dr | Relaisanordnung mit von einer Elektronenroehre gesteuertem Kontaktrelais und mit hochohmigem, insbesondere eine Photozelle enthaltendem Gittersteuerkreis |
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