DE892624C - Anordnung zur selbsttaetigen Regelung bzw. Konstanthaltung von elektrischen Spannungen mittels Kohledruckreglers - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Regelung bzw. Konstanthaltung von elektrischen Spannungen mittels Kohledruckreglers

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DE892624C
DE892624C DEP29002A DEP0029002A DE892624C DE 892624 C DE892624 C DE 892624C DE P29002 A DEP29002 A DE P29002A DE P0029002 A DEP0029002 A DE P0029002A DE 892624 C DE892624 C DE 892624C
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voltage
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Werner Dr Kleinsteuber
Erich Dr Todt
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PINTSCH ELECTRO GmbH
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PINTSCH ELECTRO GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/12Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
    • G05F1/40Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices
    • G05F1/42Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using discharge tubes or semiconductor devices as final control devices discharge tubes only

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  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Regelung bzw. Konstanthaltung von elektrischen Spannungen mittels Kohledruckreglers Die Erfindung bezieht sich auf Anordnungen zur selbsttätigen Regelung bzw. selbsttätigen Konstanthaltung von elektrischen Spannungen, vorzugsweise Netzspannungen, mittels Kohledruckreglers, insbesondere zur Verwendung in Zugbeleuchtungsanlagen, Postverstä.rkeranlagen, medizinischen Behandlungsgeräten und bei in Haushaltungen Anwendung ' findenden elektrischen Geräten, wie Radioapparaten, Plattenspielern, Fernsehempfängern u. dgl.
  • Gemäß der Erfindung wird zur Erhöhung der Ansprechempfindlichke,it bzw. Regelempfindlichkeit des Kohledruc kregleirs das den elektrischen Widerstand der Kohlesäule steuernde elektromechanische Organ (Elel<trorüagnet mit Anker oder Tauchspule) vermittels einer Elektronenröhre beeinflußt, welche ihrerseits von der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannung gesteuert wird.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Wheatstonesche Brücke verwendet, auf welche durch elektrische Mittel die Änderungen der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannungen als Widerstandsänderungen (in einem oder zwei Brückenzweigen) übertragen werden und deren Gleichgewichtsänderungen über die Elektronenröhre die Kohlesäule bzw. deren elektromechanisches Steuerorgan beeinflussen. Als Fühlorgan zur Umwandlung der Änderungen der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannung in zur Steuerung der Elektronenröhre dienende Spannungs- oder Widerstandsänderungen kann eine an die zu regelnde oder konstant zu haltende Spannung (zu überwachende Spannung) angeschlossene öder (gegebenenfalls transformatorisch) angekoppelte Lichtquelle (Glühlampe, Leuchtröhre) dienen, welche auf ein Lichtumsetzungsorgan,. wie eine Fotozelle oder Fotozellengruppe, einwirkt, deren (gegebenenfalls in einer Wheatstoneschen Brücke hervorgerufenen) Widerstandsänderungen zur Steuerung des elektromechanischen Steuerorgans des Kohledruckreglers über die Elektronenröhre dienen.
  • Statt dessen können die- Änderungen der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannung rein elektrisch auf die Elektronenröhre bzw. auf die erwähnte Wheatstonesche Brücke (in Form von Widerstandsänderungen in einem oder zwei Brückenzweigen) übertragen werden. Insbesondere kann die Einrichtung so getroffen, "verden, daß die Spannungsänderungen oder ein Teil derselben eine gittergesteuerte Hochvakuumröhre steuern, deren Anodenkreis, einen Zweig der Brücke bildest, deren Gleichgewichtsänderungen die gittergestieuerte Elektronenröhre beeinflussen, welche das elektromechanische Organ des Kohledruckreglers steuert.
  • Die insbesondere für die Röhre bz.w. Röhren notwendigen Hilfsspannungen (Heizspannungen, Anodenspannungen, Gittervorspannungen) können erfindungsgemäß der konstant zu haltenden Spannung entnommen werden. Sofern diese eine Wechselspannung ist, können entsprechende Transformatoren, gegebenenfalls in Verbindung mit Gleichrichtern, vorgesehen sein. Ist die konstant zu haltende Spannung eine Gleichspannung, so kann nach der Erfindung vorteilhaft die Einrichtung so getroffen werden, daß die Gleichspannung einen Gleichstro@m-Wechselstrom-Umformer, insbesondere Einankerumformer, .speist, der seinerseits die notwendigen Spannungen liefeirit, insbesondere die verhältnismääig hohen Anodenspannungen der Hochvakuumröhren. Diese erfindungtsgemäße Lösung ist besonders günstig, wenn, die konstant zu haltende Gleichspannung verhältnismäßig klein ist und unterhalb ioo Volt, beispielsweiise in de!r Größenordnung von 2,0 bis 3o Volt oder darunter, liegest, etwa für Zwecke der Batterieladung, wo vor allem Spannungen von 6o, 24, 12 und 6 Volt in Betracht kommen.
  • Zur weiteren Erläuterung mögen die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung dienen.
  • In Abb. i liegt an den Klemmen 1, 2 eine Spannung U" z. B. eine Netzspannung, deren Höhe infolge der wechselnden Stromentnahme anderer Verbraucher Änderungen unterworfen ist. An die Klemmen 3, .4 ist ein Verbraucher angeschlossen, dessen Speisung durch eine konstant bleibende Spannung Ug erwünscht ist. Zu diesem Zweck ist in an sich bekannter Weise in der Leitung zwischen 1, 2 und 3, 4 die Kohlesäule 5 eines Kohledruckreglers vorgesehen, deren Widerstand. durch Änderung der Erregung der Wicklung 6 geändert werden kann, indem der Magnetanker 7 mehr oder weniger stark der Feder 8 entgegenwirkt. Erfindungsgemäß ist an die zwischen 3 und 4 liegende Spannung U, eine Glühlampe 9 angeschlossen, die auf die Fotozelle io wirkt, welche zwischen Gitter und Kathode der Verstärkerröhre i i angeschlossen ist. Zwischen Gitter und Kathode liegt außerdem ein (hochohmiger) Widerstand 12. In dem Anodenkreis der Röhre i i ist die Erregerwicklung 6 des Kohledruckreglers eingeschaltet. Als Anodenspannung der Röhre dient die geregelte Spannung Ug. Die Anode 13 der Röhre ist daher über die Wicklung 6 an die Klemme 3 bzw. zwischen Kohlesäule 5 und Klemme 3 angeschlossen. Hat die Spannung Ug den vorgeschriebenen Sollwert, so- stellt die Fotozelle io im Gitterkreis der Röhre i i einen Widerstand bzw. eine Vorspannung einer bestimmten Größe dar. Steigt oder fällt die Spannung Ug, so steigt oder sinkt die Helligkeit der Lampe 9, und es ändert sich der Widerstand der Fotozelle in dem einen oder anderen Sinn. Die Röhre ii und gegebenenfalls eine im Gitterkreis vorgesehene Gittervorspannung sind z. B. so gewählt, daß bei Sollwert der Spannung Ug der Ano,de@nstriom der Röhre einen bestimmten mittleren Betrag hat, der z. B. einem Arbeitspunkt auf der Mitte der geradlinigen Charakteristik der Röhre entspricht. Der Anodenstrom wird nun bei Änderung der Helligkeit der Lampe 9, also in Abhängigkeit von der jeweilig zwischen 3 und 4 liegenden Spannung, geändert.
  • Dadurch wird die Erregung der Magnetwicklung 6 und infolgedessen der Widerstand der Kohlesäule 5 derart geändert, daß die Spannung zwischen den Klemmen 3 und 4 wieder auf den Sollwert gelangt. _Ug wird auf diese Weise selbsttätig konstant gehalten.
  • Dabei kann die Spannung U, und dementsprechend die Spannung U, eine Gleichspannung oder eine Wechselspannung sein. Ist sie eine Wechselspannung, so wirkt die Röhre i i als Gleichrichter ihrer Anodenspannung. Die Heizung der Röhre wird zweckmäßig der geregelten Spannung Ug, also den Klemmen 3, 4 über einen entsprechenden Transformator entnommen. Sonstige Hilfsspannungen, wie Gittervorspannungen, können ebenfalls über einen Transformator mit nachfolgender Gleichrichteranordnung, z. B. Trockengleichrichter, hergestellt werden, zweckmäßig wiederum aus der geregelten Spannung Ug (Klemmen 3, 4).
  • Ist U, eine Gleichspannung, so können die Heizspannungen und eventuell Hilfsspannungen der Röhre mit Hilfe einer Potentiometeranordnung der geregelten Spannung U, entnommen werden. Wie schon oben erwähnt, besteht eine in vielen Fällen besonders vorteilhafte Lösung darin, mit Hilfe der geregelten ,Spannung Ug (Klemmen 3, 4) einen Gleichstrom-Einphasenwechselstrom-Generatar zu betreiben und mit Hilfe der von ihm gelieferten Wechselspannung über Transformator bzw. Transformator und Gleichrichter (Trockengleichrichter) die Hilfsspannungen für die Röhre bzw. alle vorgesehenen Röhren einschließlich Fotozelle zu erzeugen. Weitere gittergesteuerte Röhren (außer der Röhre i i) können benutzt werden, um zwischen der Röhre i i und der Erregerwicklung 6 eine Gleichstromverstärkung durchzuführen. Dabei können auch die Anodenspannungen dieser Röhren dem erwähntenGleichstrom-Wechselstrom-Umformer entnommen werden.
  • Ist die Spannung U, eine Wechselspannung, so kann an Stelle der Hochvakuumröhre i i eine gittergesteuerte Entladungsröhre mit Lichtbogen- oder lichtbogenartiger Entladung Anwendung finden auf Grund des Umstandes, daß die Entladung bei Nulldurchgang dein Anodenwechselspannung jeweils erlischt. Gegebenenfalls kann zur Vergrößerung des Regelbereiches im Gitterkreis zusätzlich eine Wechselspannung geeigneter Phasenlage als (feste) `'orspannung vorgesehen sein.DeRegelung erfolgt dann durch die von der Fotozelle dargestellte veränderbare Gleichvorspannung, die mit der festen Wechselvorspannung überlagert ist. Die Wechselspannung im Gitterkreis ist zweckmäßig um go° phasenverschoben gegen die Anodenwechselspannung. An Stelle der gittergesteuerten Hochvakuumröhre können auch Entladungsgefäße mit Lichtbogen- oder lichtbogenartiger Entladung, deren Entladungseinsatz in jeder positiven Anodenspannungshalbwelle durch Initialzündung eingeleitet wird, Anwendung finden.
  • Es liegt, insbesondere soweit es sich um Hochvakuumröhren handelt, im Rahmen der Erfindung, an Stelle von Eingitterröhren Mehrgitterröhren, insbesondere Pentoden, zu benutzen. Die eventuell für Raumladegitter Schutzgitter benötigten Vorspannungen können in der für die Gittervorspannung des Steuergitters oben dargelegten Weise hergestellt werden und beispielsweise dem erwähnten Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer über einen Transformator bzw. besondere Transformatorwicklungen und Gleichrichteranordnung entnommen werden.
  • Die Fotozelle kann, insbesondere sofern es sich um eine Cäsiumzelle od. dgl. handelt, eine Vorspannung bzw. Saugspannung erhalten, die zwischen, ihr und denn Widerstand 12 eingeschaltet sein und entsprechend wie die anderen Hilfsspannungen erzeugt werden kann.
  • Die Abb.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das demjenigen nach der Abb. i weitgehend ähnlich ist, wie sich aus der Übereinstimmung der Bezugszeichen ergibt. In der Abb. i vorkommende Teile werden daher in bezug auf die Abb-. 2 nicht nochmals erläutert. Der hauptsächliche Unterschied gegenüber der Abb. i liegt darin, daß in der Abb. 2 die Fotozelle io, vorzugsweise Selenzelle bzw. Sperrschichtzelle aus Selen oderKupferoxyd, in einemZweig einerWheats.toneschen Brücke liegt, deren drei andere Zweige von den teils einstellbaren Ohmschen Widerständen 18, 18', 18" gebildet werden. Von den Klemmen 14,15 aus wird zwei Diagonalpunkten der Brücke eine Spannung, vorzugsweise eine Gleichspannung, zuge,führt, die z. B. einer Trockenbatterie oder in der erwähnten Weise von dem genannten Gleichstrom-Wechselstrc,m-Umformer geliefert wird. Die Brücke liegt im Gitterkreis der Hochvakuumröhre i i und ist durch Wahl bzw. Einstellung der Widerstände 1.8, 18', 18" abgeglichen für den Zustand, daß die Fotozelle io von der Lampe g die Lichtmenge erhält, die dem Sollwert der Spannung Ug. entspricht. Ändert sich die Spannung U" so wird das Brückengleichgewicht in der einen oder anderen Richtung gestört und dadurch die am Gitter der Röhre i i wirksame Spannung im einen oder anderen Sinn geändert, woraus sich eine entsprechende Änderung des Anodenstromes der Röhre, und infolgedessen der Erregung der Wicklung 6 des Kohledruckreglers ergibt. .
  • Der Widerstand 17 zwischen der Kathode und dem einen Diagonalpunkt der Brücke, deren anderer Diagonalpunkt an das Gitter angeschlossen ist, dient zur Erzeugung einer festen Gittervorspannung, die den. Arbeitspunkt der Röhre ii bei abgeglichenem Gleichgewichtszustand der Brücke festlegt.
  • Die Anordnung nach der Abb. 2 kann wiederum :Anwendung finden in dem Fall, daß U, eine Gleichspannung ist, als auch in dem Fall, daß es sich um eine Wechselspannung handelt. Ist U, eine Wechselspannung, so kann die Spannung 14., 15 eine von der Spannung Uä transformatorisch entnommene und z. B. mittels Trockengleichrichter gleichgerichtete Spannung sein.
  • Bezüglich der Wahl der Hochvakuurffröhre i i und ihres etwaigen Ersatzes durch Röhren mit Lichtbogen- oder l.ichtbogenartiger Entladung gilt das zu Abb. i Gesagte.
  • Die Abb.3 veranschaulicht ein Ausführun:gsbeispiel der Erfindung, das ebenfalls weitgehend dem nach der Abb. i ähnelt und des weiteren mit einer Wheatstoneschen Brücke gemäß der Abb. 2 arbeitet. Auf die obigen diesbezüglichen Erläuterungen wird verwiesen. Es soll durch die Abb. 3 vor allem die übrigens nicht nur auf Anordnungen nach der Art von Abb. 2, sondern auch bei Anordnungen nach Art von Abb. i vorteilhaft anwendbare Maßnahme veranschaulicht werden, daß als Fühlorgan zur Übertragung der Änderungen der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannung auf das Steuerorgan des Kohledruckreglers bzw. die vorgeschaltete Elektronenröhre eine gittergesteuerte Röhre, vorzugsweise gittergesteuerte Hochvakuumröhre, dient. Diese Röhre ist in der Abb. 3 mit ig bezeichnet. Ihre Kathoden-Anoden.-Strecke bildet einen Zweig der im Gitterkreis der Röhre i i liegenden Wheatstoneschen Brücke mit den übrigen Zweigen 18, 18', 18".
  • Von einem potentiometerartig ausgebildeten Widerstand 2o, der an die Spannung Ug angeschlossen ist, wird der Röhre ig zwischen Gitter und Kathode eine Spannung zugeführt, deren Größe von der jeweiligen Größe von Ug abhängig ist. Änderungen von U, bewirken Änderungen des inneren Widerstandes der Röhre ig, welche die Brücke in, der einen oder anderen Richtung aus dem Gleichgewichtszustand bringen. Auf diese Weise wird die Röhre i i gesteuert und der die Erreger-Wicklung 6 des Kohledruckreglers entsprechende Strom entsprechend geändert. Ist U, eine Wechselspannung, so kann es z-uveckmäßig sein, eine von der Spannung Ug vorteilhaft über einen Transformator abgenommene und (etwa mittels Trockengleichrichters) gleichgerichtete Spannung zur Steuerung der Röhre i9 zu verwenden. Auch können bekannte Maßnahmen zur Einfügung einer Gittervorspannung in den Gitterkreis der Röhre 19 angewendet werden. Dieses gilt auch für den Fall, daß Ue eine Gleichspannung ist. Im letzteren Fall kann auch zur Erzeugung einer Gittervorspannung für die Röhre i9 der er,-wähnte Gleichstrom-Wechselstrom-Uniformer benutzt werden.
  • Bezüglich der Anwendbarkeit der Anordnung für Gleichspannungen und Wechselspannungen U, gilt wie@detrum das zu den Abb. i und z Gesagte, ebenso hinsichtlich des Ersatzes der Röhre i I durch Entladungsröhren mit Lichtbogen- oder lichtbogenartiger Entladung. In manchen Fällen kann in entsprechender Weise auch die Röhre i9 durch Entladungsröhren dieser Art (mit Gas- oder Dampffüllung) ersetzt werden.
  • Auch bei Anordnungen nach der Art der Abb. i kann die Fotozelle io durch eine gittergesteuerte Röhre nach Art der Röhre i9 (Abb. 3) ersetzt werden und an Stelle von Lichtquelle 9 -f- Fotozelle io den veränderlichen, von der Größe der Spannung Ug abhängigen Widerstand im Gitterkreis bilden.
  • Anordnungen nach der Erfindung sind u. a. überall dort vorteilhaft anwendbar, wo, es sich darum handelt, daß eine Spannungsquelle eine Mehrzahl von Verbrauchern speisen soll und durch Zu- und Abschalten einzelner Verbraucher die Spannungsquelle starken Belastungsschwankungen unterworfen ist, während andererseits wenigstens ein Teil der an- die Spannungsquelle angeschlossenen Betriebe oder sonstigen Benutzer (Haushaltungen, Kliniken, Kinotheater, Postverstärkerämter) Wert darauf legt, eine tunlichst konstante Spannung zur Verfügung zuhaben. Beispielsweise ist die Erfindung in dem Fall vorteilhaft anwendbar, daß in ein und demselben, Gebäude außer Mietern, die auf ein einwandfreies Arbeiten von 'Geräten, wie Radioapparaten, Plattenspielern, Fernsehempfängern, Wert legen; ein gewerblicher Betrieb mit zeitweise starkem Stromverbrauch untergebracht ist. Ein anderer Fall ist der, daß ein Fernsprechamt an dieselbe Spannung wie industrielle Betriebe angeschlossen ist, deren Stromverbrauch sich stark und häufig ändert, und die dadurch für das Fernsprechamt störende Änderungen der Netzspannung hervorrufen. Ferner ist die Anwendung der Erfindung in solchen Fällen besonders vorteilhaft, wenn z. B. eine Akkumulatorenbatterie, die für mehrere Verbraucher vorgesehen ist, auch im Zustand der Ladung an die Verbraucher oder an einzelne Verbraucher die Spannung vom vorgeschriebenen Sollwert abgeben soll.
  • Es können auf Grund der Erfindung Zusatzgeräte geschaffen werden, die sich der Strombezieher, etwa industrieller Betrieb. oder Haushalt, der auf eine konstante Spannung Wert legt, anschaffen und dadurch für seinen Bereich die konstante Spannung gewährleisten kann. Eine andere Möglichkeit ist die, daß an Leitungsverzweigungsstellen, z. B. an Straßenkreuzungen, für .einzelne Abzweige oder jeden abgehenden Leitungszweig ein Zusatzgerät gemäß der Erfindung vorgesehen wird.
  • Es sei noch bemerkt, daß als veränderlicher Widerstand, der in einem Brückenzweig einer im Gitterkreis einer gittergesteuerten Röhre, vorzugsweise Hochvakuumröhre, angeordneten Brücke liegt, z. B.. eine Diode (mit Kathode und Anode) verwendet werden kann, deren innerer Widerstand dadurch veränderbar ist, daß ihr Heizstrom von der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannung Ug oder einem z. B. potentiometrisch oder transformatorisch abgezweigten Teil dieser Spannung erzeugt wird.
  • In manchen Fällen kann ferner beim Erfindungsgegenstand der Kohledruckregler einen anderen veränderbaren Widerstand steuern. Im Fall der Regelung bzw. Konstanthaltung von Wechselspannungen kann als solcher z. B. eines Eisendrossel mit Gleichstrom-Vormagnetisierung in der erfindungsgemäßen Weise mit Hilfe eines Kohledruckreglers, gesteuert werden, dessen Kohlesäule mit der Vonmagnetisierungswicklung in Reihe geschaltet ist und dessen elektromechanisches Steuerorgan (Magnetwicklung; Tauchspule) beispielsweise in einer der an Hand der Abb. i bis 3 erläuterten Möglichkeiten gesteuert wird.
  • Der Erfindungsgegenstand kann u. a. vorteilhaft bei der elektrischen Speisung von Werkzeugmaschinen, elektrischen Schweißgeneratoren od. dgl. anwendbar sein.
  • Der- Erfindungsgegenstand gestattet u. a., Gewicht und Volumen des I-Cohledruckreglers herabzusetzen und seine fabrikatorische Herstellung zu vereinfachen. So wird z. B. in manchen Fällen von dem astatischen Aufbau des beweglichen Systems abgesehen oder wenigstens die Konstruktion wesentlich vereinfacht werden können. Im übrigen ist die Kohlesäule des Kohledruckreglers bzw. ihr Widerstand frequenzäbhängig, was in sehr vielen Fällen einen wesentlichen Vorteil gegenüber Regelorganen, wie Eisendrosseln mit Vormagnetisierung, bedeutet.
  • An Stelle des erwähnten Gleichstrom-Wechselstrom-Umformers (Einankerumformer) zur Erzeugung von Hilfsspannungen können ohne rotierende Teile, wie Zerhacket oder Kippschwingungsgeneratoren, Anwendung finden, die aus der konstant gehaltenen Spannung U" - gespeist werden.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, wechselstromgespeiste Wheatstonesche Brücken zu verwenden, bei denen Widerstandsänderungen bzw. Impedanzänderungen in einem Brückenzweig eine Änderung der Phasenlage der an der anderen Brückendiagonale auftretenden Wechselspannungen ergeben. Dadurch können gittergesteuerte Entladungsröhren mit Lichtbogen- oder lichtbogenartiger Entladung gesteuert werden, die an die Stelle der in den obigen Ausführungsbeispielen bevo,rzugten gittergesteuerten Hochvakuumröhren treten können. Die Widerstands- bzw. Impedanzänderungen in dem Brückenzweig können z. B. entsprechend Abb. 2 oder 3 erzeugt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur selbsttätigen Regelung bzw. selbsttätigen Konstanthaltung von elektrischen Spannungen, vorzugsweise Netzspannungen, mittels Kohledruckreglers, insbesondere zur Verwendung in Zugbeleuchtungsanlagen, Postverstärkeranlagen, medizinischen Bestrahlungsgeräten und bei in Haushaltungen Anwendung findenden elektrischen Geräten, wie Radioapparaten, Plattenspielern, Fernsehempfängern, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Ansprechemp-findlichkeit bzw. Regelempfindlichkeit des I#,'-ohledruclere:glers (5 bis 8) das den elektrischen Widerstand der Kohlesäule (5) steuernde elektromechanische Organ (Elektromagnet 6 mit Anker 7 oder Tauchspule) vermittels einer Elektronenröhre (i i) beeinfiußt wird, welche ihrerseits von der zu regelnden bzw. konstant zu haltenden Spannung (U,) gesteuert wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Fühlorgan zur Umwandlung der Änderungen der zu regelnden Spannung (Ug) in zur Steuerung der Elektronenröhre (ii) dienende Spannungs- oder Wiiderstandseänderungen eine an die zu: überwachen-de Spannung (Us) angeschlossene oder (tramsform,atorisch) angekoppelte Lichtquelle, beispielsweise Glühlampe (9) oder Leuchtröhre, mit einem Lieh tumsetzungsorgan, wie einer Fotozelle (io, Abb, i) oder Fotozellengruppe, vorgesehen ist, deren W@iiderstandsänderungen zur Steuerung ,der gittergesteuerten Elektronenröhre (i i) !dienen,.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeich:rnet, @daß als Fühlorgan zur Umwamdlung der Änderungen der zu regelnden Spannung (U,) in zur Steuerung der Elektronenröhre (ii) ,dienende Spannnugs- oder Widersfandsäniderungen eine mit ihrem Gitterkreis an die zu überwachende Spannung (Uä) angeschlossene oder angekoppelte (weitere) Hochvakuumröhre (i9, Alb. 3) vorgesehen ist, die zur Steuerung deir Idas elektromechanische Organ -(dies. .Kahledruckreglers beeinflussenden Elektronenröhre (ii) sdie nt.
  4. 4. Anordnung- nach Anspruch 1, 2 oder 3, .dadurch gekennzeichnet, @daß eine Wheatstonescilhe Brücke (18, 18`, 18", 1o bzw. 19, Abb.2, 3) vorgesehen ist, auf welche diie Änderungen der überwachenden. Sp:anmung (U.) ,dwroh elektrische Mittel, wie eine Fotozelle (i o, Alb. 2) oder eine gittergesteuerte Röhre (i9, Abb. 3), in Widerstandsänderungen eines Brückenzweiges übertragen werden und deren Gleichgewichtsänderungen die das elektromechanische Organ (6, 7) des Kähled:ruckreglers beeinfiussenid!e Elektronenröhre (i i) steuern.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch i oder einem 'dier folgenden, :dad:urch gekennzeichnet, daß die insbesondere für die Elektronenröhren be- nötigten Hilfsspannungen der konstant zu haltenden Spannung (Ug) entnommen sind und bei der Konsroanthaltung von Gleichspannungen vorzugsweise mit Hilfe eines Gleichstrom-Wechsels:trom-Umforrners, vorzugsnveise Einankerumformers,und gegebenenfalls nachfolgender Gleichrichtung erzeugt werden..
  6. 6. Anordnung mach Anspruch i o(der einem der folgenden, :dadiu:rdh gekennzeichnet, @daß im Fall von Wechselspannung als Anadenspannun@g an Stelle der gittergesteuerten Elektronenröhre (i i) eine gittergesteuerte Entladungs;röh:re mit Lichtbogen- oder lichitbogenartiger Entladung verwendet wird, deren Gitterspannung vorzvugsweiee aus einer veränderlichen Gleichspannung und einer -dieser überlagerten konstanten Wechselspannung besteht, welche um 9o° phasenverschoben gen (die Anadiernspannung ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch. idie Ausbilldu,ng .als Zusatzgerät. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrüften Nr. 621439, 671:267.
DEP29002A 1949-01-01 1949-01-01 Anordnung zur selbsttaetigen Regelung bzw. Konstanthaltung von elektrischen Spannungen mittels Kohledruckreglers Expired DE892624C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276001B (de) * 1965-04-10 1968-08-29 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Spannungsreglung von elektrostatischen Staubabscheidern

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DE621439C (de) * 1935-11-07 Bbc Brown Boveri & Cie Selbsttaetiger Spannungsregler unter Verwendung eines Kohlensaeulenwiderstandes
DE671267C (de) * 1933-01-04 1939-02-03 Eugen Aumueller Dipl Ing Einrichtung zum Regeln von elektrischen Spannungen oder Stroemen mittels eines aus Kohlenscheiben zusammengesetzten Widerstandes

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