DE864417C - Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in niederfrequenten Wechselstrom, insbesondere fuer Netzanschlussgeraete von Radio-apparaten od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in niederfrequenten Wechselstrom, insbesondere fuer Netzanschlussgeraete von Radio-apparaten od. dgl.

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DE864417C
DE864417C DEP50149A DEP0050149A DE864417C DE 864417 C DE864417 C DE 864417C DE P50149 A DEP50149 A DE P50149A DE P0050149 A DEP0050149 A DE P0050149A DE 864417 C DE864417 C DE 864417C
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Erhardt Maerz
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PINTSCH ELECTRO GmbH
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PINTSCH ELECTRO GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/42Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
    • H02M7/54Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by dynamic converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in niederfrequenten Wechselstrom, insbesondere für Netzanschlußgeräte von Radioapparaten od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der Umformung von Gleichstrom in niederfrequenten Wechselstrom, insbesondere für Netzanschlußgeräte von Radioapparaten od. dgl.
  • Gemäß der Erfindung wird die Einrichtung derart getroffen, daß der elektrische Widerstand eines die Gleichstromquelle enthaltenden Stromkreises, der den Wechselstromverbraucher enthält oder mit diesem z. B. über einen Transformator gekoppelt ist, mittels einer zweckmäßig aus aufeinandergeschichteten Kohleringen bestehenden Kohlesäule rhythmisch geändert wird, welche in den Stromkreis eingeschaltet oder an diesen angekoppelt ist und rhythmischen Druckänderungen unterworfen ist.
  • Die Druckänderungen können unabhängig von dem Stromkreis erzeugt werden, so daß es sich sozusagen um eine Fremderregung im Sinne der bei Elektronenröhrengeneratoren üblichen Ausdrucksweise handelt. Dabei kann zur Erzeugung rhythmischer Druckänderungen ein zweckmäßig aus derselben Gleichstromquelle gespeister Gleichstrommotor dienen, der mit einer Stirnfläche der Kohlesäule derart gekuppelt ist, daß seine Rotationsbewegung in einer auf die Kohlesäule wirkende Hinundherbewegung bzw. Aufundabbew egung umgesetzt wird, vorzugsweise derart, daß diese einer von einer Zugfeder auf die Kohlesäule ausgeübten Zugkraft mehr oder weniger entgegenwirkt.
  • Eine andereAusführungsmöglichkeit derFremderregung besteht erfindungsgemäß darin, daß eine Kohlesäule mit einem aus einem Elektromagneten bestehenden Steuerorgan verwendet wird, durch den vermittels seines bewegbaren Gliedes (Anker oder Tauchspule), zweckmäßig entgegen einer Zugfeder; nach Maßgabe des eine Erregerspule oder gegebenenfalls die Tauchspule durchfließenden Stromes Druckänderungen auf die Kohlesäule erzeugt werden., und daß die Erregerspule (oder gegebenenfalls die Tauchspule) Wechselstrom zugeführt erhält, der aus einer, insbesondere derselben Gleichstromquelle erzeugt wird, vorzugsweise durch einen Kippschwingungsgenerator oder durch einen eigenerregten Hochvakuumröhrengenerator, gegebenenfalls mit nachfolgender Verstärkerstufe.
  • Des weiteren kann erfindungsgemäß eine Eigenerregung im Sinne der bei Elektronenröhrengeneratoren üblichen Ausdrucksweise durchgeführt werden. Dieses geschieht nach der Erfindung insbesondere dadurch, daß die auf die Kohlesäule ausgeübten Druckänderungen durch (phasenrichtige) elektromechanische Rückwirkung zwischen dem Stromkreis und der Kohlesäule über deren Steuerorgan (Elektromagnet mit Ankeroder Tauchspule) unterhalten werden. Von einer phasenrichtigen Rückwirkung ist insofern zu sprechen, als ein Ansteigen des Stromes in dem Stromkreis eine Vergrößerung des elektrischen Widerstandes der Kohlesäule erzeugen soll, dieses eine Verringerung der Stromstärke bewirkt und eine Verringerung des Widerstandes der Kohlesäule zur Folge hat, worauf wieder ein Ansteigen des Stromes eintritt usf. Dementsprechend ist die Anordnung des als Steuerorgan der Kohlesäule dienenden Elektromagneten in bezug auf seinenAnker und die Kohlesäule zu treffen. Zweckmäßig wird daher eine solche Anordnung verwendet, daß der Elektromagnet nach Maßgabe der Stärke des seine Erregerwicklung durchfließenden Stromes der Zugkraft einer Feder entgegenwirkt, welche am Anker des Magneten angreift und diesen auf die Kohlesäule drückt (Zugwirkung in Richtung der Achse der Kohlesäule). Die Erregerspule des Elektromagneten: (statt dessen gegebenenfalls eine Tauchspule) ist an den die Gleichstromquelle und Kohlesäule bzw. Belastung enthaltenden Stromkreis angeschlossen oder angekoppelt oder in ihn eingeschaltet.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung mögen die in den Bildern i bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele dienen.
  • In der Zeichnung ist die Gleichstromquelle mit i, die Belastung mit 7 bezeichnet. Die Belastung kann mit Hilfe eines Transformators angekoppelt sein, dessen an die Belastung angeschlossene Wicklung . (Sekundärwiclzlung) mit 9 bezeichnet ist. Die Primärwicklung trägt die Bezeichnung 8', sie ist im Falle der Symmetrieschaltungen gemäß Bild 6 und l durch eine Mittelpunktanzapfung in zwei elektrisch gleiche Teilwicklungen 8' und 8" aufgeteilt. Mit 2 ist eine aus Kohleringen bestehende Kohlesäule bezeichnet, wie sie in den sog. Kohledruckreglern verwendet wird, die z. B. zur Kon-' stanthaltung der elektrischen Spannung von Beleuchtungsanlagen bei Eisenbahnfahrzeugen dienen. Ebenso wie bei den bekannten Kohledruckreglern wird die Kohlesäule 2 vermittels eines Druckhebels 5, (mit Dorn), an welchem eine Zugfeder i i angreift, in axialer Richtung unter einem gewissen Druck gehalten. Durch eine zusätzliche, sich ändernde Kraft kann der Druck und damit der elektrische Widerstand der Kohlesäule geändert werden und damit der Strom in einem Stromkreis, in dem die Kohlesäule eingeschaltet ist. Bei den Symmetrieschaltungen der Bilder 6, 7 treten an die Stelle einer Kohlesäule (Bild i bis 5) zwei elektrisch gleiche Kohlesäulen 2', 2" mit je einem Anker 5', 5" und j e einer Zugfeder i i', i i".
  • Bild i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf den Fall der Fremderregung bezieht. Es sind die Gleichstromquelle i, die Kohlesäule 2 und die Primärwicklung $c des Lasttransformators 8, 9 in Reihe geschaltet. Von einem kleinen Gleichstrommotor 11Y1, der zweckmäßig von der Gleichstromquelle i gespeist wird, wird eine exzentrische Scheibe 3 angetrieben, wodurch der Druck auf den Hebel s und damit auf die Kohlesäule 2 periodisch in gewissen Grenzen geändert wird. Infolgedessen fließt in dem Stromkreis i, 2, 8 ein Wechselstrom, dessen Frequenz durch die Anzahl der Umdrehungen der Scheibe 3 in der Zeiteinheit bestimmt ist. Man kann durch Wahl der exzentrischen Lagerung der Scheibe 3 und ihrer Form (kreisförmig, ovalförmig) die Kurvenform des Wechselstromes beeinflussen. Die an den Enden der Sekundärwicklung auftretende Wechselspannung speist den Verbraucher 7, der z. B. aus einem Radiogerät für Wechselstrom bestehen kann.
  • Die Bilder 2 bis 5 beziehen sich auf erfindungsgemäße Ausführungsformen in Eigenerregung. Bei der Anordnung nach Bild 2 sind die Gleichstromquelle i, die Primärwicklung 8 des Lasttransformators, die Kohlesäule 2 und die Magnetspule 6 eines Elektromagneten 4 in Reihe geschaltet, als dessen Anker der Hebel 5 (aus Eisen) dient. Auf ihn wirkt die Zugfeder ii. Ihrer Kraft entgegen wirkt der Elektromagnet 4 nach Maßgabe des seine Spule 6 durchfließenden Stromes.
  • Bild 31 zeigt eine ähnliche Ausführungsform der Erfindung, bei der aber die Gleichspannungsquelle i, eine Drosselspule io, die Kohlesäule 2 und die dazugehörige Magnetspule 6 in Reihe geschaltet sind, während die zweckmäßig durch einen Kondensator i2 gegen Gleichstrom blockierte Belastung 7 parallel zur Reihenschaltung Kohlesäule2 Magnetspule 6 -gelegt ist. Die Blockkapazität 12 ist so bemessen, daß sie für die zu erzeugende Frequenz praktisch einen Kurzschluß darstellt. Die Drosselspule hat eine solche Größe, daß praktisch kein Wechselstrom der erzeugten Frequenz über die Gleichstromquelle i fließt. Bei der Anordnung nach Bild q. ist die Kohlesäule 2 in Reihe mit der Spannungsquelle i und der Belastung 7 bzw. der Primärwicklung 8 des zu deren Ankopplung dienenden Transformators 8, 9 5 geschaltet und die die Kohlesäule steuernden Magnetspule 6 über eine Drosselspule 12 parallel zu der Belastung bzw. der Primärwicklung 8 des Transformators vorgesehen.
  • Bild 5 stellt eine Anordnung dar, bei der ebenfalls io die Kohlesäule 2 in Reihe mit der Spannungsquelle i und der Belastung 7 bzw. der Primärwicklung 8 geschaltet ist, aber die die Kohlesäule steuernde Magnetspule 6 unter Vorschaltung einer Drosselspule 13 parallel zur Kohlesäule 2 vorgei5 sehen ist. Der zur Kohlesäule 2 parallel liegende, die Magnetspule 6 und die Drosselspule 13 enthaltende Zweig wird zweckmäßig so bemessen, daß ein gleichstrommäßiger Kurzschluß der Kohlesäule hinreichend vermieden wird. Es kann zu diesem 2o Zweck in den Zweig ein Ohmscher Widerstand oder ein Blockkondensator eingeschaltet sein.
  • Bilder 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Symmetrieschaltungen. In Bild 6 ist eine solche für den Fall der Fremderregung ge-25 zeigt, die auf Grund von Bild i ohne weiteres verständlich ist. Die von dem Gleichstrommotor M angetriebene Exzenterscheibe ändert abwechselnd den Druck, dem die Kohlesäulen 2', 2" unterworfen sind. Die Gleichspannungsquelle i ist zwischen den An-3o schlußpunkten der beiden unter sich gleichen Kohlesäulen 2', 2" und der unter sich gleichen Transformatorwicklungshälften 8', 8" angeschlossen, deren andere Enden an die Reihenschaltung der beiden Kohlesäulen 8', 8" angeschlossen ist und mit deren 35 Sekundärwicklung 9 die Belastung 7 verbunden ist. Bild 7 stellt eir_ Ausführungsbeispiel einer Gegentaktschaltung für den Fall der Eigenerregung dar. Die in Reihe geschalteten Hälften 8', 8" der Primärwicklung des Transformators, dessen Se-4o kundärwicklung mit der Belastung 7 verbunden ist, sind über Blockkondensatoren z5', 1,5" an die Gleichspannungsquelle i angeschlossen, zu der in Parallelschaltung eine Reihenschaltung der beiden Kohlesäulen 2', 2" und einer Magnetspule 6' vor-45 gesehen ist, deren eines Ende mit dem Zusammenschlußpunkt bzw. elektrischen Mittelpunkt der beiden Transformatorwicklungshälften verbunden ist und welche die beiden miteinander mechanisch verbundenen Magnetanker 5', 5" steuert.
  • 50 Die in den Bildern gezeigte Anordnung von Kohlesäule, Elektromagnet, Anker und Zugfeder ist mehr schematisch. Es kann statt dessen eine konzentrische Anordnung beispielsweise derart verwendet werden, daß die Kohlesäule und der Elektroma-55 gnet in Form eines Topfmagneten koaxial übereinander angeordnet sind, dessen stabförmiger in der Achse verlaufender Anker an seinem einen Ende mit einem auf der Kohlesäule aufliegenden Ansatz versehen ist und an seinem anderen Ende von einer so konzentrisch zur Achse angeordneten, auf der betreffenden Stirnfläche der Kohlesäule gelagerten Spiralfeder eine Zugkraft in Achsenrichtung erfährt. Es können hinsichtlich der Ausbildung des I Magneten, seines :l-,nkers, dessen Lagerung und Verbindung mit der Zugfeder alle die Maßnahmen angewendet werden, die bei Kohledruckreglern zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen bekanntgeworden oder vorgeschlagen worden sind.
  • Um die Empfindlichkeit erfindungsgemäßer Einrichtungen und insbesondere der Kohlesäule bzw. ihres Steuerorgans noch weiter zu erhöhen, können Mittel der modernen Elektronik Anwendung finden. Insbesondere kann z. B. das Steuerorgan des Kohledruckreglers, also etwa die Magnetspule, über eine oder gegebenenfalls mehrere z. B. in Stufen hintereinandergeschaltete Entladungsröhren gesteuert werden, die wegen der Kleinheit der benötigten Ströme Hochvakuumröhren sein können.
  • In entsprechender Weise kann der Erfindungsgegenstand dazu benutzt werden, um Wechselstrom einer gegebenen Frequenz (von z. B. 5o Perioden) in Wechselstrom anderer bzw. höherer Frequenz (z. B. Zoo bis 5oo Perioden) umzuwandeln, indem an die Stelle der Gleichspannungsquelle die Wechselspannungsquelle gegebener Frequenz tritt. Eine solche Frequenzumformung kann z. B. vorteilhaft sein, um bei der erhöhten Frequenz die Glättungseinrichtungen des Netzanschlußteiles von aus dem Netz gespeisten Radiogeräten wirksamer oder einfacher und billiger gestalten zu können. Bei der erfindungsgemäßen Umformung von Gleichstrom in Wechselstrom kann dessen Frequenz insbesondere in dem Bereich von kleinsten Frequenzen bis zu etwa 5oo Perioden liegen. Der praktisch bevorzugte Frequenzbereich erstreckt sich insbesondere von 5oo bis 25.o: Perioden.
  • Eine Umformung von Wechselstrom einer gegebenen Frequenz (z. B. Netzfrequenz von 50, Perioden) in Wechselstrom einer anderen, vorzugsweise einer höheren Frequenz (von z. B. zoo bis 200 Perioden) kann erfindungsgemäß auch in der Weise durchgeführt werden, daß die Wechselspannung gegebener Frequenz zunächst gleichgerichtet wird und die dadurch gewonnene Gleichspannung z. B. die in den Bildern mit i bezeichnete Gleichspannungsquelle darstellt. Als Gleichrichter können z. B. gas- oder dampfgefüllte Röhren mit Glühkathode oder Trockengleichrichter dienen, beispielsweise in Zweiphasengleichrichterschaltung.
  • Beim Erfindungsgegenstand wird der Stromkreis, der die Gleichspannungsquelle und die Kohlesäule enthält, zweckmäßig so gewählt, daß sein Gleichstromwiderstand im wesentlichen durch die Kohlesäule bestimmt ist, derart, daß der Gesamtwert des OhmschenWiderstandes der übrigenTeile (insbesondere, der innere Widerstand der Spannungsquelle) klein ist gegenüber dem in Betracht kommenden Minimalwiderstand der Kohlesäule. An Stelle von Kohlesäulen mit Zugfeder i i, wie sie in den Ausführungsbeispielen gezeigt sind, können solche ohne Zugfedern bei entsprechender Anordnung von Kohlesäule und Elektromagnet verwendet werden. Im Falle der Eigenerregung ist die Schaltung so zu wählen, daß die vorerwähnte phasenrichtige elektromechanische Rückwirkung vorliegt. Im Falle von Gegentaktanordnungen können die beiden Kohlesäulen übereinander angeordnet sein, derart, daß die einander zugekehrten Stirnflächen unmittelbar unter Zwischenfügung eines scheibenförmigenTeiles aufeinanderliegen; an welchem in axialer Richtung eine Kraft angreift; _die z..B.von einem Motor her (ähnlich wie in Bild r) oder von einem Elektromagneten erzeugt wird, dessen beweglicher Teil -beispielsweise in Achsenrichtung verläuft. Eine solche Anordnung kann für Fremderregung oder für Eigenerregung benutzt werden.
  • Es können auch elektrische Mittel zur Beeinflussung derKurvenform des entstehendenWechselstromesvorgesehen sein. Als solche kommen z. B. .gegebenenfalls veränderbare bzw. einstellbare Kondensatoren in Betracht, die beispielsweise zu der Kohlesäule oder zu der Belastung oder zu einer Wicklung des Lasttransformators parallel geschaltet sein können. Insbesondere. kann zu diesem Zwecke das Elektromagnetsystem der Kohlesäule besonders ausgebildet sein (Formgebung des Ankers bzw. Drehankers, Wahl der Zugfeder und eventuell Einstellbarkeit derselben, Kupplung zwischen Drehanker und Zugfeder vermittels eines Leitkurvenstückes und Formgebung des letzteren).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Umformung von Gleichstrom in niederfrequenten Wechselstrom, insbesondere für Netzanschlußgeräte von Radioapparaten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand eines die Gleichstromquelle (i) enthaltenden Stromkreises, der den Weehselstromverbraucher (7) enthält oder mit diesem z. B. über einen Transformator (8, g) gekoppelt ist, mittels einer zweckmäßig aus aufeinandergeschiehteten Kohleringen bestehenden Kohlesäule (a) rhythmisch geändert 'wird,- welche in den Stromkreis eingeschaltet oder an diesen angekoppelt ist und rhythm1schen. Druckänderungen unterworfen ist. Z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungen unabhängig von dem Stromkreis erzeugt werden (Bild i, Fremderregung). 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Druckänderungen ein zweckmäßig aus derselben Gleichstromquelle (i, Bild z) gespeister Gleichstrommotor (M) dient; der mit einer Stirnfläche der Kohlesäule (2) derart gekuppelt ist, daß seine Rotationsbewegung in, eine auf die Kohlesäule wirkende Hinundherbewegung bzw. Aufundabbewegung umgesetzt wird, vorzugsweise derart, daß diese einer von einer Zugfeder (i i) auf die Kohlesäule ausgeübten Zugkraft mehr oder weniger entgegenwirkt. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Koh.lesäule (2) mit einem aus einem Elektromagneten (4, 6) bestehenden Steuerorgan verwendet wird, durch den vermittels seines bewegbaren Gliedes (Anker 5 oder Tauchspule), zweckmäßig entgegen einer Zugfeder (ii), nach Maßgabe des eine Erregerspule (6) oder gegebenenfalls eine Tauchspule durchfließenden Stromes Druckänderungen auf die Kohlesäule (2) erzeugt werden, und daß die Erregerspule (oder gegebenenfalls die Tauchspule) Wechselstrom zugeführt erhält, der aus einer, insbesondere derselben Gleichstromquelle (i) erzeugt wird, vorzugsweise durch einen Kippschwingungsgenerator oder durch einen eigenerregten Hochvaküumröhrengenerator; gegebenenfalls mit nachfolgender Verstärkerstufe. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckänderungen durch (phasenrichtige) elektromechanische Rückwirkung zwischen dem Stromkreis und der Kohlesäule (2) über deren Steuerorgan (Elektromagnet 4, 6 mit Anker 5;) unterhalten werwerden (Bilder. 2 bis 5 Eigenerregung). 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kohlesäule (2, Bilder :2 bis 5) mit einem aus einem Elektromagneten (4) bestehenden Steuerorgan verwendet wird, durch den vermittels seines bewegbaren Gliedes (Anker 5 oder Tauchspule), zweckmäßig entgegen einer Zugfeder (i i), nach Maßgabe des eine Erregerspule (6) oder gegebenenfalls eine Tauchspule durchfließenden Stromes .Druckänderungen auf die Kohlesäule (2) erzeugt werden, und daß die Erregerspule (6) oder gegebenenfalls die Tauchspule an den die Gleichstromquelle (i) und Kohlesäule (2) bzw. Belastung (7 oder 8, g, 7) enthaltenden Stromkreis angeschlossen oder angekoppelt oder in ihn eingeschaltet ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromquelle (i), die Belastung (7) bzw. die Primärwicklung (8) des zu ihrer Ankopplung dienenden Transformators (8, 9), die Kohlesäule (2) und die Magnetspule (6) des Elektromagneten der Köhlesäule in Reihe geschaltet sind (Bild 2). B. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihenschaltung von Kohlesäule (2) und Magnetspule (6) parallel zu der zweckmäßig durch einen Kondensator (i i) gegen Gleichstrom blockierten Belastung (7) vorgesehen und die Parallelschaltung über eine Drosselspule (io) an die Gleichstromquelle (i) angeschlossen ist (Bild 3). g. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlesäule (2) in Reihe mit der Belastung (7) bzw. der Primärwicklung (8) des zu deren Ankopplung dienenden Transformators (8, g) geschaltet ist und die die Kohlesäule steuernde Magnetspule (6) parallel zur Belastung (7) bzw. der Primärwicklung (8) über eine Drosselspule (i2) vorgesehen ist (Bild 4). io. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlesäule (2) in Reihe mit der Belastung (7) bzw. der Primärwicklung (8) des zu deren Ankopplung dienenden Transformators (8, 9) geschaltet ist und die die Kohlesäule steuernde Magnetspule (6) unter Vorschaltung einer Drosselspule (13) und gegebenenfalls eines Blockkondensators parallel zur Kohlesäule (2) vorgesehen ist (Bild 5). i i. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Anwendung von Symmetrieschaltungen (Gegentaktschaltungen, Bilder 6, 7). 12. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3 sowie nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichspannungsquelle (i) zwischen den Zusammenschlußpunkten zweier unter sich gleicher Kohlesäulen (2', 2") und zweier unter sich. gleicher Transformatorwicklungshälften (8', 8") angeschlossen ist, deren andere Enden an die Reihenschaltung der beiden Kohlesäulen (2, 2) angeschlossen ist und mit deren Sekundärwicklung (9) die Belastung (7) verbunden ist (Bild 6). 13". Einrichtung nach Anspruch 5 und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe geschalteten Hälften (8', 8") der Primärwicklung eines Transformators, dessen Sekundärwicklung (9) mit der Belastung (7) verbunden ist, über Blockkondensatoren (15', 15") an die Gleichspannungsquelle (i) angeschlossen sind, zu der in Parallelschaltung eine Reihenschaltung von zwei Kohlesäulen (:2',:2") und einer Magnetspule (6) vorgesehen ist, deren eines Ende mit dem Zusammenschlußpunkt bzw. elektrischen Mittelpunkt der beiden Transformatorwicklungshälften verbunden ist und welche die beiden miteinander verbundenen Magnetanker (5', 5") steuert. 1q.. Einrichtung nach Anspruch i i, gekennzeichnet durch, die Verwendung von übereinander angeordnetenKohlesäulen mit einem z. B. scheiben- oder ringförmigen Glied an der Stoßstelle, auf das eine in axialer Richtung wirkende Kraft ausgeübt werden kann. 15. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden unter Verwendung eines elektrischen Steuerorgans für die Kohlesäule, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan Magnetspule (6) über eine oder gegebenenfalls mehrere gittergesteuerte Entladungsröhren, vorzugsweise gittergesteuerte Hochvakuumröhren, gesteuert wird. 16. Verwendung der Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden zur Umwandlung von Wechselstrom einer gegebenen Frequenz in Wechselstrom anderer, ihsbesondere höherer Frequenz, indem an die Stelle der Gleichspannungsquelle (i) die Wechselspannungsquelle gegebener Frequenz tritt, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Gleichrichteranordnung. 17. Einrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Zusatzgerät.
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