DE604650C - Einrichtung zur Herabsetzung der Regelzeiten von Generatoren - Google Patents

Einrichtung zur Herabsetzung der Regelzeiten von Generatoren

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DE604650C
DE604650C DEA64337D DEA0064337D DE604650C DE 604650 C DE604650 C DE 604650C DE A64337 D DEA64337 D DE A64337D DE A0064337 D DEA0064337 D DE A0064337D DE 604650 C DE604650 C DE 604650C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. OKTOBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 604650 KLASSE 21 di GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1931 ab
Die in letzter Zeit fortschreitende Verwendung immer größerer Generatoneiriheitien erfordert aus Regelgründen sehr oft die Verwendung von zwei Erregern (Haupt- und Hilfserroger), wobei der Hilfserregter für die Erregung des Haupterregers dient.
Der Verwendung von· zwei getrennten Erregern stehen außer großem Raumbedarf und Anbauschwierigkeiten· vor allem auch elektrische Nachteile entgegen, wie z. B. eine große magnetische Trägheit, weil die magnetischen Trägheiten beider Maschinen naturgemäß zeitlich nacheinander sich auswirken müssen und damit lange Regelzeiten beim betriebsmäßigen Ausregebi bestimmter Haupterregerstromänderungen zur Folge haben.
Durch die im folgenden beschriebene Einrichtung zur Herabsetzung der Regelzeiten von Generatoren werden diese Nachteile wekgehend vermieden und auch die Leistungsbeträge in den Regelorganen, welche zum Ausregeln bestimmter Haupterregerstromänderungen erforderlich sind, herabgesetzt.
Erfindungsgemäß wird dies mit Hilfe einer besonderen Erregermaschine erzielt, welche, wie bei Gleichstrommascbinen an sich bekannt, in axialer Richtung aufgeteiltes Eisen besitzt, so daß zwei getrennte magnetische Kreise entstehen, von denen der eine Kreis I durch eine besondere Hilfsanfeerwicklung und durch" eine von dieser gespeisten Erregerwicklung regelbar eigenerregt ist und von denen der andere Kreis II von der Spannung des eigenerregten Kreises durch eine weitere Erreger wicklung entweder mit oder ohne Regelung erregt wird, während die Hauptankerwicklung die Flüsse dieser beiden magnetischen Kreise umfaßt.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele von Erregermaschinen' nach der Erfindung, die das gemeinsame Merkmal haben, daß für eine bestimmte Stromändarunig in der Erregerwicklung α durch den Reglern bzw. für eine damit verbundene Flußänderung in den Polen des Ständereisenteiles I ummittelbar in Phase mit dieser Flußänderung eine entsprechende Änderung der durch die Hauptankerwicklung c induzierten elektromotorischen Kraft entsteht. Bei der Verwendung von zwei getrennten Erregern hingegen hat eine Änderung· des Hüfserregerflussies auf die Spannung des Haupterregers zunächst keinen Einfluß, sondern der Hilfserrager muß vorerst seine Spannung ändern, und erst nachher kann am Haupterreger nach Maßgabe der Zeitkonstanten' des Stromkreises seiner Erregerwicklung und seiner eigenen magnetischen Trägheit eine Spannungsänderung eintreten. In diesem Fall sind, vom Beginn der Reglerverstellung an gerechnet, demnach die Trägheiten beider Erreger zieitüch nacheinander zu überwinden, bis sich der neue stationäre Zustand eingestellt hat, während bei den Einrichtungen nach der Erfindung die Trägheit des Hilfserregers in Wegfall kommt, da die Besonderheit des neuen Erregers darin besteht, daß er den Hilfserreger sozusagen in sich enthält. Die Regelzeiten müssen infolge-
dessen kleiner ausfallen. Dadurch ist gleichfalls der Vorteil besserer Raumausnutzung und günstiger Anbauverhältnisse gegeben.
In Fällen, wo es nötig wird, mit der Spannung des Erregers sehr tief oder sogar bis auf negative Werte zu gehen, kann der Regler h und die beiden Wicklungen α und b nach Fig. 2 geschaltet werden. '
Bei großen Erregern kann es vorkommen, daß bei der Anwendung der gemäß Fig. 1 und 2 dargestellten Spannungsregelung die Erregerleistung vom Spannungsregler h nicht bewältigt werden kann. Für solche Fälle kann 'eine Schaltung nach Fig. 3 vorgesehen werden. Dabei erfolgt eine zusätzliche Veränderung des Flusses im Eisenteil I durch eine vom Erregerstrom der Wicklung b durchflossene Kompoundwicklung a', die wieder eine in Phase mit dieser Flußänderung befindliehe elektromotorische Kraft des Generators für den Hauptstromkreis erzeugt. Die Kompoundwirkung der Wicklung a' kann dabei so groß gewählt werden, daß durch sie die Hilfsspannung e zwischen minimal und maximal belasteter Hilfsankerwicklung d in sehr weiten Grenzen ist, wodurch dem Regler ein großer Teil der auszuregelnden Leistung abgenommen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Herabsetzung der Regelzeiten von Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine besondere Erregermaschine verwendet wird, welche in an sich bekannter Weise in axialer Richtung aufgeteiltes Eisen besitzt, so daß zwei getrennte magnetische Kreise entstehen, von denen der eine (I)- durch eine besondere Hilfsankerwicklung (d) und eine von dieser gespeisten Erregerwicklung (a) eigenerregt ist und von denen der andere (II) von der Spannung (e) des eigenerregten Kreises durch eine weitere Erregerwicklung (b) erregt ist, während 4-5 die Hauptankerwicklung (c) die Flüsse dieser beiden magnetischen Kreise umfaßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung an der Erregerwicklung (β) des eigen'-erregten Kreises mit Hilfe eines Reglers in an sich bekannter Weise geregelt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Spannung an der Erregerwicklung (a) des eigenerregten Kreises als auch an der von der Spannung (e) des eigenerregl·· ten Kreises gespeisten zweiten Erregerwicklung (&) geregelt wird, wobei der Anschluß der zweiten Wicklung (&) an den Reglerwiderstand in an sich bekannter Weise so geschieht, daß der Erregerstrom in ihr die Richtung umkehren) kann.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Spannung an der zweiten Erregerwicklung (b) geregelt wird und die Veränderung des Flusses im eigener regt en Kreis (I) in weiten Grenzen durch eine vom Erregerstrom der zweiten Erregerwicklung (b) durchflossene zusätzliche Kompoundwicklung (a') erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEA64337D 1931-12-05 1931-12-05 Einrichtung zur Herabsetzung der Regelzeiten von Generatoren Expired DE604650C (de)

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DEA64337D DE604650C (de) 1931-12-05 1931-12-05 Einrichtung zur Herabsetzung der Regelzeiten von Generatoren
FR746536D FR746536A (fr) 1931-12-05 1932-11-29 Génératrice à courant continu auto-excitée dont la tension est réglable de façon stable dans de larges limites

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DE604650C true DE604650C (de) 1934-10-25

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