DE660324C - Relaisanordnung mit von einer Elektronenroehre gesteuertem Kontaktrelais und mit hochohmigem, insbesondere eine Photozelle enthaltendem Gittersteuerkreis - Google Patents

Relaisanordnung mit von einer Elektronenroehre gesteuertem Kontaktrelais und mit hochohmigem, insbesondere eine Photozelle enthaltendem Gittersteuerkreis

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DE660324C
DE660324C DEG85298D DEG0085298D DE660324C DE 660324 C DE660324 C DE 660324C DE G85298 D DEG85298 D DE G85298D DE G0085298 D DEG0085298 D DE G0085298D DE 660324 C DE660324 C DE 660324C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J40/00Photoelectric discharge tubes not involving the ionisation of a gas
    • H01J40/02Details
    • H01J40/14Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for

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  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß man Kontaktrelais
bereits durch überaus schwache elektrische Ströme zu betätigen vermag, wenn man sie über eine vorgeschaltete Elektronenröhre steuert (vgl. beispielsweise Patent 421 717).
Versuche haben gezeigt, daß Anordnungen
dieser Art jedoch unzuverlässig werden, wenn man in ihren Gitterkreis so hohe Widerstände legt, daß das Ausgangspotential des Gitters von den Gitterströmen merkbar beeinflußt wird und daher nicht mehr genau festliegt. Dieser Zustand entsteht vor allem dann, wenn im Steuerkreise der Elektronenröhre eine Photozelle mit einem so hohen Reihenwiderstände liegt, daß bereits sehr kleine Lichtintensitäten zur Durchsteuerung von Röhre und Relais genügen.
Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß man auch derartige Anordnungen vollständig betriebssicher machen kann, wenn man unmittelbar vor das Gitter der Röhre einen induktionsreich drahtgewickelten hochohmigen Hilfswiderstand legt. Hierbei empfiehlt es sich, den räumlichen Abstand zwisehen Gitter und Hilfswiderstand möglichst klein zu wählen; am besten baut man den beschriebenen Hilfswiderstand unmittelbar in den Sockel der Elektronenröhre ein.
Es ist zwar schon vorgeschlagen worden,.
in den Gitterkreis von Elektronenröhren Hochohmwiderstände zu legen; weiterhin hat man in Verstärkern mit ungedämpftem Gitterkreis durch Einschaltung kleiner Drosseln vor dem Gitter die Pfeifneigung zu unterdrücken versucht. Bei Anordnungen der vorliegenden Art führt jedoch weder die eine noch die andere dieser Maßnahmen zu einem befriedigenden Erfolg, sondern nur die Benutzung eines induktionsreich gewickelten Hochohmwiderstandes vermag alle Störungen zu unterdrücken. Der Grund dieser Erscheinung dürfte darin liegen, daß das Gitter mit seinen Verbindungsleitungen zur Photozelle und deren Reihenwiderstand ein in sich schwingungsfähiges Gebilde darstellt, das durch die Öffnungs- und Schließungsfunken des von der Röhre gesteuerten Relais zu extrem kurzwelligen Schwingungen angeregt wird, für welche normale Drosseln oder Widerstände einen kapazitiven Kurzschluß darstellen, während das erfindungsgemäß eingefügte Schaltungsglied sie völlig abdämpft.
Die Abbildungen zeigen zwei erfindungsgemäß ausgestaltete Schaltungsbeispiele. Die Elektronenröhre 1 liegt in Reihe mit dem Relais 2 und wird gemäß Abb. 1 durch einen Netztransformator 3 gespeist. Das Gitter der Röhre 1 wird von der Photozelle 4 gesteuert, die in üblicher Weise mit einem hohen Widerstand 5 in Reihe liegt.
Je höher man in Abb. 1 diesen Widerstand 5 wählt, desto geringere Beleuchtungen der Photozelle genügen, um am Verbindungspunkt 6 eine vorgegebene Spannungsverschiebung zu erzeugen. Unmittelbar vor das Gitter der Rölire 1 ist erfindungsgemäß ein in-
duktionsreich drahtgewickelter Hochohmwiderstand 7 gelegt, den man zweckmäßig auf etwa io ooo bis 20 ooo 0hm bemißt. 4.sY
Während die Steuerung der Röhre ι nach Abb. ι durch einen Spannungsteiler 4, 5 rtiit· einem veränderlichen Glied 4 erfolgt, dieöf; nach Abb. 2 zu diesem Zwecke eine Kippschaltung. Der Anodenkreis der Röhre 1 wird aus dem Spannungsteiler 8 mit Gleichstrom gespeist. Die Photozelle 4 liegt mit dem Kondensator 9 in Reihe, der durch einen extrem hohen Widerstand 10 überbrückt ist. Der Verbindungspunkt 11 ist über einen Kondensator 12 und den Hilfswiderstand 7 mit dem Gitter der Röhre 1 verbunden. Benutzt man eine gasgefüllte Photozelle 4 und wählt man die an den Schaltungsgliedern 4, 5, 9, 10 liegende Spannung höher als das Zündpotential der Zelle 4, so wirkt diese im verdunkelten Zustande wie eine Glimmröhre in Kippschwingschaltung. Fällt kein Licht auf die Zelle, so wird infolgedessen der Kondensator 9 durch kurze Glimmstromstöße periodisch über die Zelle 4 aufgeladen, um sich jeweils in
«5 der Zwischenzeit wieder langsam über den Widerstand 10 zu entladen. Der Widerstand 5 wird in diesem Falle also von periodischen Stromstößen durchflossen, die das Potential des Punktes 11 jeweils kurzzeitig nach positiven. Werten hin verschieben. Diese Spannungsspitzen werden über den Kondensator 12 auf das Gitter der Röhre ι übertragen und führen, da dieses Gitter über einen extrem hohen Widerstand 13 abgeleitet ist, durch » ■die Wirkung des Blockierungseffektes zu einer anhaltenden Drosselung des Anodenstromes. Beleuchtet man jedoch die Photo-■'zelle 4, so verhindert der entstehende Photostrom eine weitere Entladung des Kondensators 9, so daß die Spannung an der Zelle 4 das Zündpotential nicht mehr erreicht; die beschriebenen Glimmkippschwingungen setzen daher beim Beleuchten der Zelle 4 aus, so daß das Gitter über den Ableitwiderstand 13 seine negative Ladung bald verliert und der Anodenstrom der Röhre 1 wieder einsetzt. Auch bei dieser Schaltung mit nahezu offenem Gitter läßt sich erst durch Einfügung des Gliedes 7 eine wirklich betriebssichere Steuerung des Relais 2 erzielen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Relaisanordnung mit von einer Elektronenröhre gesteuertem Kontaktrelais und mit hochöhmigem, insbesondere eine Photozelle enthaltendem Gittersteuerkreis, gekennzeichnet durch einen unmittelbar vor das Gitter gelegten, induktionsreich drahtgewickelten Hochohmwiderstand (7).
  2. 2. Relaisanordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der drahtgewickelte Hochohmwiderstand (7) un- - mittelbar in den Sockel der Relaisröhre (1) eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG85298D 1933-04-11 1933-04-11 Relaisanordnung mit von einer Elektronenroehre gesteuertem Kontaktrelais und mit hochohmigem, insbesondere eine Photozelle enthaltendem Gittersteuerkreis Expired DE660324C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960122C (de) * 1951-11-19 1957-03-14 Asea Ab Elektronische Relaisanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE960122C (de) * 1951-11-19 1957-03-14 Asea Ab Elektronische Relaisanordnung

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