DE718521C - Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen - Google Patents

Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen

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DE718521C
DE718521C DEN43124D DEN0043124D DE718521C DE 718521 C DE718521 C DE 718521C DE N43124 D DEN43124 D DE N43124D DE N0043124 D DEN0043124 D DE N0043124D DE 718521 C DE718521 C DE 718521C
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DE
Germany
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discharge lamp
circuit
socket
gas discharge
discharge
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Expired
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DEN43124D
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English (en)
Inventor
Dr Adriaan Abraham Padmos
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/232Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
    • H05B41/2325Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps provided with pre-heating electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/50Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it
    • H01J5/54Means forming part of the tube or lamps for the purpose of providing electrical connection to it supported by a separate part, e.g. base

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen Es ist bekannt, in Reihe, mit einer elektrischen Gasentladungslampe, worunter hier nicht nur eine Entladungslampe, deren Entladung in einer nur aus Gas bestehenden Füllung stattfindet, sondern auch Entladungslampen verstanden werden, die eine Dampffüllung oder eine aus einer Gasdampffüllun:g bestehende Füllung aufweisen, eine Selbstinduktion zu schalten und parallel zu der Entladungsröhre einen Stromzweig anzuordnen., in dem sich ein Schalter befindet. Bei Betriebsbeginn der Entladungslampe wird dieser Schalter geschloissen, wodurch,dieLampeübierbrückt wird und ein Strom durch die Selbstinduktion fließt. Durch öffnen des Schalters wird daraufhin in der Selbstinduktion ein Spannungsstoß erzeugt, der die Zündung der Entladungslampe fördert. Der Schalter kann derart ausgebildet werden, daß er automatisch betätigt wird. Dazu kann der Schalter z. B: - durch -eine Magnetspule geöffnet werden, die derart in den Stromkreis aufgenommen ist, daß sie bei geschlossenem Schalter von Strom durchflossen wird. Gegebenenfalls kann diese Magnetspule von der Selbstinduktion gebildet werden, in der der starke Spannungsstoß erzeugt werden soll. Ist die Entladungslampe außer Betrieb, so befindet der Schalter sich in geschlossenem Zustand, und die Entladungslampe ist überbrückt. Sobald die Speisestrornquelle eingeschaltet wird, fließt ein Strom durch die Magnetspule, und der Schalter wird geöffnet, wodurch in der Selbstinduktion der zur Zündung der Lampe dienende Spannungsstoß erzeugt wird. Findet die Zündung statt, so wird der Schalter von der Magnetspule in geöffneter Stellung gehalten. Falls die Zündung nicht stattfindet, so schließt der Schalter sich wieder, und die Zündeinrichtung fängt erneut zu arbeiten an.
  • in dieser Vorrichtung tritt der NachteU-auf, daß, falls die Speisestromquelle eingeschaltet wird, wenn die Entladungslampe aus der Vorrichtung entfernt ist, die Zündeinrichtung in Tätigkeit gesetzt wird und so lange arbeitet, bis die Stromquelle wieder abgeschaltet wird. Dies kann nicht nur zti einer Beschädigung der Zündeinrichtung Anlaß geben, sondern hat auch zur Folge, daß zwischen den Kontaktorganen der Lampenfassung dauernd eine hohe Spannung liegt, was besonders wegen des Umstandes, daß die Entladungslampe sich nicht in der Fassung befindet, sehr gefährlich sein kann.
  • Ähnliche Nachteile können bei anderen Zündeinrichtungen auftreten, bei denen die Entladungslampe gleichfalls parallel zu einem Teil eines an die Stromquelle angeschlossenen Stromkreises geschaltet ist. Es gibt z. B. Vorrichtungen, die einen aus einer Reihenschaltung von Selbstinduktion und Kapazität bestehenden Resonanzkreis enthalten, wobei die Entladungslampe parallel zu der Selbstinduktion oder zu der Kapazität geschaltet ist. Bei nicht gezündeter Entladungslampe fließt durch diesen Resonanzkreis ein starker Strom, und zwischen den Enden der Selbstinduktion und zwischen den Kondensatorbelägen wird eine hohe Spannung erzeugt, die zur Zündung der Entladungslampe benutzt wird. Ist die Lampe einmal gezündet, so bildet sie einen parallelen Stromzweig zu einem Teil des.Resonanzkreises, wodurch der Strom in diesem Kreise stark sinkt.
  • Wird in dieser Vorrichtung die Stromquelle eingeschaltet, während die Entladungslampe aus der Vorrichtung entfernt ist, so macht sich auch hier der Nachteil bemerkbar, daß an den Kontaktorganen der Röhrenfassung dauernd hohe Spannungen auftreten. Auch kann der längere Zeit fließende Resonanzstrom zu einer Beschädigung der Eleinente des Resonanzkreises führen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einer Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen; die parallel zu einem Stromkreis liegen, in dem zum Zwecke des Zündens der Entladungslampen eine hohe Spannung, höher als die Spannung der Stromquelle, erzeugt wird. Die Erfindung bezweckt, diese Anordnung zu verbessern und die oben angegebenen Nachteile in einfacher Weise zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird ein Teil des genannten Stromkreises über den Sockel der Entladungslampe so geführt, daß der gesamte Stromkreis bei außerhalb ihrer Fassung befindlicher Lampe unterbrochen ist. Demzufolge kann, falls die Entladungslampe aus ihrer Fassung genommen ist, die Zündeinrichtung nicht arbeiten.
  • Es braucht einfach nur der Sockel der Entladungslampe mit einer elektrisch leitenden Brücke versehen zii werden; die, falls die Lampe sich in ihrer Fassung befindet. zwei in der Röhrenfassung vorgesehene Kontaktorgane miteinander verbindet, die derart in den die Zündspannung erzeugenden Stromkreis aufgenommen sind, daß dieser Stromkreis erst durch die am Sockel befindliche Brücke geschlossen wird.
  • Falls die Entladungslampe mit zwei Sokkeln versehen ist, wie dies bei langgestreckten Entladungsröhren der Fall sein kann, so kann man mit beiden Sockeln einen Teil des Stromkreises zusammenbauen und auch in beiden Fassungen der Röhre getrennte Kontaktorgane anordnen, die durch die mit den Sockeln zusammengebauten Brücken miteinander verbunden werden. Im allgemeinen genügt es jedoch, nur in einer Fassung solche Kontaktorgane anzubringen; in diesem Fall ist es jedoch vorteilhaft, beide Sockel mit je einer Brücke zu versehen, weil es dann gleichgültig ist, in welcher Stellung die Röhre in die Fassungen eingesetzt wird.
  • Zweckmäßig läßt man eines der beiden Kontaktorgane der Fassung mit einem bereits für die Stromzuführung zu der Lampe dienenden Kontaktorgan zusammenfallen, so daß nur ein zusätzliches Kontaktorgan vorgesehen zu werden braucht.
  • Falls die Entladungslampe sich zwar in der Fassung befindet, die Lampe selbst aber defekt ist, so wird die Zündeinrichtung trotzdem die hohe Spannung erzeugen, ohne daß eine Zündung herbeigeführt wird. Diesem Übelstand kann dadurch abgeholfen «erden, daß in den die Zündspannung erzeugenden Stromkreis eine finit einer Zeitverzögerung arbeitende Stromsicherung aufgenommen wird. -Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann diese Sicherung in den Teil des Stromkreises aufgenommen werden, der in der Entladungslampe liegt. Diese Sicherung bildet dann mit der Lampe eine Einheit. Falls die Entladungslampe defekt ist, wird die Zündeinrichtung, nachdem sie noch eine gewisse Zeit lang gearbeitet hat, außer Betrieb gesetzt. Es braucht dann nur die Lampe durch eine neue, ebenfalls mit einer Sicherung versehene Entladungslampe ersetzt zu werden. Ein besonderes Auswechseln der Sicherung ist somit überflüssig. Der Benutzer braucht nicht einmal zu wissen, daß die Vorrichtung auch eine Stromsicherung enthält.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt sind.
  • In der Fig. r ist eine Vorrichtung dargestellt, die eine Entladungslampe r aufweist, «-elche von bekannter Bauart sein kann und z. B. . eine U-förmige Natriumdampfentlädungsröhre 2 enthält. . Die Lampe i ist finit einem Sockel 3 versehen, der drei Kontaktstücke 4, 5 und 6 aufweist. Die Kontakte 4 und 5 sind durch die Drähte 7. bzw. 8 mit den Elektroden der Röhre :2 verbunden. Das Kontaktorgan 6 steht durch die leitende Brücke g mit dem Kontaktorgan 5 in Verbindung.
  • Die diesen Kontakten des Sockels 3 entsprechenden Kontaktorgane der nicht dargestellten Fassung, in welcher die Röhre angeordnet werden kann, sind bei io, ii und 12 veranschaulicht. Der Kontakt io ist über den Leiter 13 und die Vorschaltdrosselspule 14 sowie unter Zwischenfügung des Schalters 15 mit einer Klemme des Wechselstromnetzes 16 verbunden. Das Kontaktorgan i i ist durch den Leiter 17 an die andere Klemme dieses Netzes angeschlossen. Der Kontakt 12 steht mit einem Kontakt des Schalters i8 in Verbindung, dessen anderer Kontakt mit dem Leiter 13 verbunden ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Der Schalter 18 ist als elektromagnetischer Schalter ausgebildet und wird von der Drosselspule 14 betätigt. Wird diese Spule nicht vom Strom durchflossen, so ist der Schalter 18 geschlossen. Er wird geöffnet, wenn durch die Spule 14 ein Strom hinreichender Stärke fließt. Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung wird der Hauptschalter 15 geschlossen. Wenn die Lampe i sich in ihrer Fassung befindet, so wird sie durch den Schalter 18 kurzgeschloissen, und es fließt durch die Drosselspule 14, den Schalter 18, die Kontakte i2 und 6, die Brücke g, die Kontakte 5 und i i und den Leiter 17 ein Strom. Durch das magnetische Feld der Drosselspule 14 wird der Schalter 18 geöffnet, was zur Folge hat, daß in der Drosselspule ein Spannungsstoß erzeugt wird, der die Entladungsröhre 2 zu zünden versucht. Wenn dies gelingt, so bleibt der Schalter 18 unter dem Einfluß des die Drosselspule 14 durchfließenden Entladungsstromes geöffnet. Findet die Zündung nicht statt, so schließt sich der Schalter wieder, so daß das Spiel der Zündung von neuem beginnen kann.
  • Befindet sich die Entladungsröhre i jedoch nicht in ihrer Fassung, so besteht zwischen den Punkten 5 und i i und 6 und 12 keine Verbindung; demzufolge kann . die Zündvorrichtung überhaupt nicht in Tätigkeit treten, weil der Zündstromkreis zwischen den Kontakten i i und i2 der Fassung unterbrochen ist. An der Fassung der Entladungsröhre kann nun keine Spannung auftreten, die höher als die Netzspannung wäre.
  • In Fig. 2 ist eine Vorrichtung dargestellt, die eine Entladungslampe i9 aufweist, welche z. B. eine langgestreckte Niederdruckquecksilberdampfentladungsröhre sein kann. Die Röhre enthält fremdgeheizte Glühelektroden 2o, deren Heizströme von den Wicklungen 21 eines Transformators 22 geliefert werden. Die Entladungsröhre i9 ist mit zwei Sockeln 23 versehen, die je drei Kontaktorgane 24, 25 und 26 aufweisen. Die Kontakte 24 und 25 sind mit den Glühelektroden 20 verbunden. Bei jedem der Sockel steht das Kontaktorgan 26 durch die leitende Brücke 27 mit dem Kontaktorgan 24 in Verbindung.
  • Die den Konktakten des unteren Sockels entsprechenden Kontaktorgane einer nichtdargestellten Fassung sind durch 2$, 2,9 und 3o angedeutet. Der Kontakt 28 ist einerseits über den Leiter 31 mit einem Pol der einen Heizwicklung 21 und andererseits über den Leiter 32 mit einem der Kontakte eines zweipoligen Schalters 33 verbunden. Der Kontakt 29 steht über den Leiter 34 mit dem anderen Pol der genannten Heizwicklung 21 in Verbindung. Der Kontakt 30 ist mit einer Belegung eines Kondensators 35 verbunden, dessen andere Belegung einerseits an die Primärwicklung 36 des Transformators 22, andererseits an eine Drosselspule 37 angeschlossen ist. Die Primärwicklung 36 steht mit dem anderen Kontakt des Schalters 33 in Verbindung, der zum Anschluß der Vorrichtung an die Wechselstromquelle 38 dient.
  • Für die drei Kontaktorgane des oberen Sockels 23 sind nur zwei Kontaktorgane 39 und 40 einer ebenfalls nicht dargestellten Fassung vorgesehen. Diese Kontakte 39 und 40 sind an die andere Heizwicklung 21 angeschlossen. Außerdem steht der Kontakt 39 noch mit der Drosselspule 37 in Verbindung.
  • Diese Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei geschlossenem Schalter 33 und in ihren Fassungen befindlicher Entladungsröhre ig ist der Stromkreis, bestehend aus der Reihenschaltung der Primärwicklung 36, des Kondensators 35, der Kontakte 3o und 26; der Brücke 27 des unteren Sockels, der Kontakte 24 und 28 und des Leiters 32, an die Wechselstromquelle 38 angeschlossen. Die Selbstinduktion der Wicklung 36 und die Kapazität des Kondensators 35 sind so bemessen, daß an den Klemmen des Kondensators eine zur Zündung der zwischen den Elektroden 2o befindlichen Entladungsstrecke ausreichende Spannung auftritt. Der Kondensator steht nämlich mit den Elektroden 2o einerseits über -die Drosselspule 37 und die Kontakte 39, 24, andererseits über die Kontakte 30, 26 und die Brücke 27 des unteren Sockels 23 in Verbindung. Die Zündbereitschaft der Entladungsstrecke wird durch die durch die Wicklungen 21 gelieferten Heizströme für die Glühelektroden 2o gefördert. Nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre ig stellt diese eine Überbrückung des Kondensators 35 dar, so daß dessen Spannung sinkt. Gleichzeitig sinkt auch der die Reihenschaltung der Primärwicklung 36 und des Kondensators 35 durchfließende Strom, so daß auch die mit der Wicklung 36 transforinatorisch gekoppelten Heizwicklungen 2 i den Glühelektroden 2o, die nunmehr auch durch den Entladungsstrom geheizt werden, einen schwächeren Strom zuführen. Der Entladungsstrom fließt der Röhre ig über die Wicklung 36 und die Drosselspule 37 zu.
  • Befindet sich die Röhre 1g nicht in ihrer Fassung, so ist die Reihenschaltung der Wicklung 36 und des Kondensators 35 nicht mehr an die Wechselstromquelle 38 angeschlossen, weil zwischen den Kontakten 28 und 30 jetzt keine Verbindung besteht. An den Fassungen der Entladungsröhre können nun keine Spannungen auftreten, die höher als die Netzspannung wären. Auch kann durch die Reihenschaltung der Wicklung 36 und des Kondensators 35 kein Strom fließen.
  • Wie ersichtlich, ist jeder der Sockel 23 mit einer Brücke 27 versehen, obwohl im dargestellten Zustand nur eine dieser Brücken einen Teil des Stromkreises darstellt, in welchem zur Zündung der Entladungsröhre eine hohe Spannung erzeugt wird. Diese Maßnahme hat den Zweck, die Anordnung der mit zwei Sockeln versehenen Entladungsröhre von den einzelnen Fassungen unabhängig zu machen. Wäre dies nicht der Fall, so miißte der obere Sockel stets in die die Kontakte 39 und d.o enthaltende Fassung eingesetzt werden.
  • Befindet sich die Entladungsröhre rg in ihren Fassungen und erfolgt bei vorhandener Spannung der Stromquelle 38 z. B. wegen eines Defektes der Entladungsröhre keine Zündung, so bleibt die hohe Spannung am Kondensator 35 bestehen, und damit fließt ein starker Strom durch den Stromkreis 36-35-3o-26-27-2a.-28-32. Da dieser starke Strom meistens unerwünscht ist, wird vorteilhafterweise die im untern Sockel befindliche Brücke 27 als Schmelzsicherung ausgebildet. Durch das Wärmeaufnahmevermögen ihrer Umgebung wirkt diese Sicherung mit genügender Verzögerung, um die Zündspannung eine gewisse Zeit lang auf die Entladungsröhre einwirken lassen zu . köilnen. Vorzugsweise können beide Brücken 27 als Schmelzsicherungen ausgebildet werden. In diesem Falle bleibt die Unabhängigkeit der Zusammengehörigkeit zwischen den einzelnen Sockeln und Fassungen gewährleistet, außerdem kann aber die Vorrichtung bei gegebenenfalls defekter Schmelzsicherung noch durch umgekehrtes Einsetzen der Röhre in die betreffenden Fassungen wieder betriebsbereit gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen, die parallel zu einem Stromkreis liegen, in dem zum Zwecke des Zündens der Entladungslampen eine hohe Spannung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil dieses Stromkreises über den Sockel der Entladungslampe so geführt ist, daß der genannte Stromkreis bei außerhalb ihrer Fassung befindlicher Lampe unterbrachen ist. a. Gasentladungslampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sockel der Entladungslampe mit einer elektrisch leitenden Brücke versehen ist, die, falls die Lampe sich in ihrer Fassung befindet, zwei in der Fassung vorgesehene Kontaktorgane miteinander verbindet, die derart in den die Zündspannung erzeugenden Stromkreis aufgenommen sind, daß dieser Stromkreis erst durch die am Sockel befindliche Brücke geschlossen wird. 3. Gasentladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Sockel aufweist, die mit je einer leitenden Brücke versehen sind, und daß nur in einer der Fassungen entsprechende, in den die Zündspannungen erzeugenden Stromkreis aufgenommene Kontaktorgane vorgesehen sind. Gasentladungslampe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der mit der Brücke zusammenarbeitenden Kontaktorgane der Fassung aus einem auch zum Zuführen des Stroines zu der Entladungslampe dienenden Kontaktorgan besteht. 5. Gasentladungslampe nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der in der Entladungslampe liegende Teil des die Zündspannung erzeugenden Stromkreises eine mit Zeitverzögerung arbeitende Stromsicherung enthält.
DEN43124D 1939-04-02 1939-04-02 Sicherheitsanordnung bei elektrischen Gasentladungslampen Expired DE718521C (de)

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