DE468009C - Ersatzwiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Lampen - Google Patents

Ersatzwiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Lampen

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DE468009C
DE468009C DEL63154D DEL0063154D DE468009C DE 468009 C DE468009 C DE 468009C DE L63154 D DEL63154 D DE L63154D DE L0063154 D DEL0063154 D DE L0063154D DE 468009 C DE468009 C DE 468009C
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lamp
series
electric lamps
lamps
equivalent resistor
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Dipl-Ing Alfred Lampl
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Dipl-Ing Alfred Lampl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/62One or more circuit elements structurally associated with the lamp
    • H01K1/70One or more circuit elements structurally associated with the lamp with built-in short-circuiting device, e.g. for serially connected lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R33/00Coupling devices specially adapted for supporting apparatus and having one part acting as a holder providing support and electrical connection via a counterpart which is structurally associated with the apparatus, e.g. lamp holders; Separate parts thereof

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Ersatzwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Lampen ' Es ist bekannt, bei elektrischen Lampen, insbesondere bei Glühlampen für Reihenschaltung, zu jeder Lampe oder Lampengruppe eine selbsttätig wirkende Vorrichtung parallel zu schalten, durch welche im Augenblicke des Erlöschens einer Lampe ein Ersatzwiderstand für dieselbe Lampe eingeschaltet wird. Bei der bisher einfachsten, billigsten und raumsparendsten Einrichtung der genannten Art wird ein Leiter zweiter Klasse, insbesondere Carborundttm, in einem ganzen Stücke oder in Pulverform zwischen zwei an den Lampenklemmen liegenden Elektroden als selbsttätig wirkender Nebenschluß verwendet. Diese Anordnung hat keinen Eingang in :die Praxis finden können, denn der hohe spezifische Widerstand derartiger Leiter zweiter Klasse, die Trägheit und Unvollkommenheit ihres Ansprechens auf Spannungsunterschiede, die sich erst als sekundäre Wirkung des mit der Stromaufnahme veränderlichen Er«#ärmu:agszustandes einstellt, vor allem aber der zu geringe Grad der Widerstandsäußerung, machen diese Körper zu dem angegebenen Zwecke ungeeignet.
  • Nach der Erfindung werden die obenerwähnten Nachteile von Ersatzwiderständen für in Reihe zuschaltende elektrische Lampen dadurch vermieden, daß man an Stelle von Carborundum und anderen Leitern zweiter Klasse für den aus einer großen Anzahl von losen aneinanderliegenden Teilchengebildeten und zu jeder Einzellampe parallel geschalteten und beim Versagen des Stromkreises der betreffenden Lampe die Fehlstelle überbrückenden Ersatzwiderstand Metallkörner oder NIetallspäne verwendet. Insbesondere eignet sich hierzu Eisen oder .ein Gemenge von Eisen mit einem anderen Metall, z. B. 'Nickel. Je kleiner der Elektrodenabstand ist, uni so feiner und kleiner werden die verwendeten 1Ietallspäne oder Metallkörner des Ersatzwiderstandes gewählt werden müssen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung schematisch veranschaulicht. Der Isolationskörper h einer Glühlampenfassung üblicher Ausführungsform dient gleichzeitig als isolierendes Gehäuse zur Aufnahme der :den dauernden Nebenschlußbildenden metallischen Körnermasse d einschließlich der beiden Kontaktelektroden e und f. Zu diesem Zwecke ist der Fuß des Porzellansockels 7r mit einem Ouerkanal d versehen, in dessen beiderseitige Öffnungen geeignete Verlängerungen der Stromzuführungsschienen e und f derart hineinragen, daß sie mit der in den Kanal lose eingefüllten Masse aus nicht zu feinkörnigem Eisen oder sonstigem Metallfeilicht hineinreichenden Kontakt in allen Stellungen der Lampenfassung besitzen. Durch solides Einkitten .der Elektroden e und f in die Enden des Kanals d werden diese nicht allein mit dem Porzellankörper -des Sockels fest verbunden, sondern zugleich wird auch der .erforderliche Abschluß des Kanals d nach außen geschaffen, welcher dessen körnerförmigen Inhalt zusammenhält. Die Wirkungsweise der !beschriebenen Anordnung ist folgende: Bei normalem Betriebszustande der in der dargestellten Fassung sitzenden Lampe brennt diese in an sich bekannter Weise in Reihe mit einer Anzahl (meist sieben bzw. fünfzehn) weiteren gleichartigen Lampen, wobei auf jede einzelne Lampe nur ein Bruchteil, z. B. 14 Volt, der Gesamtspannung entfällt. Bei richtig gewähltem gegenseitigen Absmnde der Elektroden e, f des Nebenschlusses d ist dessen Widerstand, solange an den zugehörigen Lampenklemmen @die niedrige Teilspannung herrscht, unendlich a-roß. Der durch den Nebenschluß fließende Strom ist daher gleich Null, so daß die in Reihe geschalteten Lampen ohne jeden Stromverlust mit voller Lichtstärke brennen. Der Grund für dieses Verhalten liegt darin, @daß jedes einzelne der zahlreichen lose geschichteten Metallteilchen von einer mikroskopisch kleinen isolierenden Luft- bzw. Gashülle umgeben ist. Da nun infolge der sehr hohen Zahl dieser kleinen h°intereinandergeschaltetenFunkenstreckenauf jede derselben wieder nur ein winziger Bruchteil der gesamten Teilspannung von beispielsweise 1q. Volt entfällt, so wird die .so gebildete Serien-Funkenstrecke nicht @durchschlagen -und verhält sich daher wie ein vollkommener Isolator, der dem Strome keinerlei Durchtritt :gewährt.
  • Bricht nun der Faden der Glühlampe oder wird der Stromkreis -innerhalb der Fassung auf andere Weise, z. B. durch Herausschrauben der Lampe, unterbrochen, so tritt in demselben Augenblicke an ,den Klemmen e und f der Fassung die volle Spannung -der Serie (Netzspannung), z. B. r i o oder 22o Volt, auf, welche im allgemeinen ein Vielfaches der auf eine (Lampe entfallenden Teilspannung beträgt. Bei richtiger Dimensionierung wird durch (diese Spannungserhöhung die Durchschlagspannung zwischen je zwei benachbarten Metallteilchen überschr fitten, die zahllosen unmeßbar kleinen Funkenstrecken werden durchschlagen, und die Metallteilchen an ihren Berührungsstellen werden durch die Hitze der übersdhlagsfünkchen miteinander verschweißt. Durch dieses metallische Zusammenschweißen oder -fritben der losen Metallmasse nimmt diese ,den Charakter eines gewöhnlichen Leiters erster Klasse au und bietet nunmehr dem Strom,durchflusse fast keinen Widerstand mehr. Durch richtige Querschnittsbemessung -der Widerst#andssäule dann der so entstandene Ersatzwiderstand dem Widerstan@de der brennenden Lampe gleich gemacht werden. Solange an Stelle der defekten oder fehlenden Lampe keine Ersatzlampe eingeschaltet wird, bleibt in an sich bekannter Weise der in der beschriebenen Weise entstandene Ersatzwiderstand eingeschaltet und bewirkt, d'aß die :ganze übrige Lampenserie mit voller Lichtstärke weiterbrennt. Eine durch Erschütterungen der lose gefritteten Metallkörnermasse hervorgerufene Neigung auseirnanderzufallen, wird dadurch verhindert, daß im gleichen Augenblicke wieder die volle Spannung der Serie an den Klemmen e, f auftritt und die Körnersäule von neuem frittet.
  • Sobald jedoch an Stelle der fehlenden eine Ersatzlampe in die Fassung eingesetzt wird, genügt eine geringfügige Erschütterung der letzteren, um die Leitungsbrücke wieder vollständig .zu entfritten und in den Zustand der Stromlosgkeit zurückzuversetzen, was sich dadurch bemerkbar macht, @daß die neu eingeschaltete Lampe .mit voller Lichtstärke wie die übrigen Lampen der Serie brennt. Die Auswechselung schadhafter Lampen kann also ohne Abschaltung der Serie unter Strom erfolgen.
  • Wegen des geringen Raumbedarfs und der Einfachheit der Ausführung läßt sich der beschriebene Ersatzwiderstand auch in jeder anderen Art von Lampenfassungen, desgleichen im Sockel oder Glaskörper der Glühlampe selbst zwischen den Einführungselektroden anordnen, was für das Wesen und die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ohne Bedeutung ist. Auch kann derselbe als selbsttätig wirkender Ersatzwiderstand für andere Arten von elektrischen Lampen, z. B. Bogenlampen, sowie überhaupt für jede Art in Reihe zu schaltender elektrischer Apparate mit Vorteil verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ersatzwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Lampen, welcher zu jeder Einzellampe parallel geschaltet ist und beim Versagen des Stromkreises der betreffenden Lampe selbsttätig die Fehlstelle überbrückt, aus einer sehr großen Anzahl lose aneinanderliegender Teilchen aufgebaut, dadurch gekennzeichnet, daß seine einzelnen Teilchen aus Metallkörnern oder aus Metallspänen bestehen.
DEL63154D 1925-05-09 1925-05-09 Ersatzwiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Lampen Expired DE468009C (de)

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NL18507D NL18507C (de) 1925-05-09
DEL63154D DE468009C (de) 1925-05-09 1925-05-09 Ersatzwiderstand fuer in Reihe zu schaltende elektrische Lampen
AT104340D AT104340B (de) 1925-05-09 1925-11-05 Selbsttätig wirkender Ersatzwiderstand für in Reihe zu schaltende elektrische Lampen.
CH117637D CH117637A (de) 1925-05-09 1925-11-06 Elektrischer Sperrwiderstand.
GB3030325A GB249048A (en) 1925-05-09 1925-12-01 Automatic shunt resistance for lamps or the like in series
DEL65359D DE492083C (de) 1925-05-09 1926-03-13 Ersatzwiderstand fuer in Reihe geschaltete elektrische Gluehlampen
DK37667D DK37667C (da) 1925-05-09 1926-05-08 Automatisk virkende Erstatningsmodstand til serieforbundne elektriske Lamper.
AT109113D AT109113B (de) 1925-05-09 1927-03-07 Ersatzwiderstand.
GB696227A GB267553A (en) 1925-05-09 1927-03-12 Substitute resistance for electric lamps to be connected in series

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DE1082967B (de) * 1955-06-09 1960-06-09 Siemens Ag Veraenderbarer Widerstand

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CH117637A (de) 1926-11-16
NL18507C (de)
GB249048A (en) 1926-03-18
AT104340B (de) 1926-10-11

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