DE682656C - Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken, die zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen dienen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken, die zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen dienen

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DE682656C
DE682656C DEL86051D DEL0086051D DE682656C DE 682656 C DE682656 C DE 682656C DE L86051 D DEL86051 D DE L86051D DE L0086051 D DEL0086051 D DE L0086051D DE 682656 C DE682656 C DE 682656C
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DE
Germany
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path
circuit arrangement
current
parallel
discharge paths
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DEL86051D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/08Regulating voltage or current wherein the variable is dc
    • G05F3/10Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics
    • G05F3/12Regulating voltage or current wherein the variable is dc using uncontrolled devices with non-linear characteristics being glow discharge tubes

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken, die zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen dienen Es ist bekannt, . Verbraucherspannungen mit Hilfe von Entladungsstrecken konstant zu halten, die vorzugsweise parallel zu den Verbraucherklemmen geschaltet sind.- Es ist auch eine Potentiometeranor dnung bekannt, die aus einer Mehrzahl von zusammengeschalteten Entladungsstrecken besteht. , . Die Erfindung bezieht sich auf solche Anordnungen mit Entladungsstrecken, die nicht imstande sind, den gesamten Verbraucherstrom zu `führen und denen zur Entlastung Ohmsche Widerstände parallel geschaltet sind. Um etwa in diesem Fall auftretenden Zündschwierigkeiten beim Einschalten der Anordnung unter Belastung zu begegnen, ist es zweckmäßig, zunächst einen größeren Strom als während des normalen Betriebes der Entladungsstrecke zuzuführen. Erfindungsgemäß wird nach eingetretener Zündung ein Parallelweg zu der Entladungsstrecke eingeschaltet, um .den durch die Entladungsstrecke fließenden Strom auf den zulässigen Wert zu begrenzen. Auf diese Weise wird mit Sicherheit vermieden, daß eine länger dauernde Überlastung der Entladungsstrecke eintritt.
  • Es ist zwar bekannt, daß Zündschwierigkeiten bei Schaltungsanordnungen mit Entladungsstrecken, die zur Spannungskonstanthaltung dienen, geringer sind, wenn. zunächst ein höherer Strom als normal über die Entladungsstrecke geleitet wird. Bei der bekannten Anordnung wird jedoch die notwendige Strombegrenzung nach erfolgter Zündung nicht wie bei der Erfindung durch einen Parallelweg zur Strecke erreicht, sondern dadurch, daß der in der Zuleitung von der Stromquelle zur Entladungsstrecke vorgesehene Eisenwasserstoffwiderstand seinen Widerstand mit steigender Stromwärme vergrößert. Die Erfindung besitzt demgegenüber den Vorteil, daß ein Eisenwasserstoffwiderstand nicht verwendet wird und trotzdem eine einwandfreie Zündung erreicht wird. Die Lebensdauer der Glimmspannungsstrecken zur Spannungskonstanthaltung beträgt nämlich mindestens 2o ooo Stunden, während die Lebensdauer der Eisenwasserstoffwiderstände rund rooo Stunden beträgt, so daß der Eisenwasserstoffwiderstand während der Betriebsdauer der Glimmstrecke mehrfach ausgewechselt werden muß. Hinzu kommt noch, daß die Eisenwasserstoffwiderstände sehr stoßempfindlich sind, so daß mit ihnen ausgerüstete Anlagen im allgemeinen für Fahrzeuge u. dgl. nicht in Frage kommen. Die erfindungsgemäße Relaisanordnung besitzt diese Nachteile nicht, da ihre Lebensdauer praktisch unbegrenzt ist und eine Verwendung in Erschütterungen unterworfenen Anlagen ohne weiteres möglich ist.
  • Der Erfindungsgegenstand sei an Hand` einer beispielsweisen Schaltungsanordnung;: .die in derAbbildungdargestellt ist, erläutert:` An die Klemmen + - einer Stromquelle ist eine Glimmentladungsstrecke E bekannter Art unter Zwischenschaltung eines Vorwiderstandes R angeschlossen. Es sei angenommen, daß aus dem Glimmspannungsteiler eine Reihe von Elektronenröhren (Verstärkerröhren) betrieben wird. An der untersten Strecke e des Glimmspannungsteilers E werden die Gitterspannungen G1 und G2 der Verstärkeranordnung, die im übrigen nicht dargestellt ist, abgenommen. Die Abnahme der Gitterspannungen erfolgt über Potentiometer R, und R2. Die Verstärkerkathoden sind mit der oberen Elektrode der Strecke e verbunden.
  • Im dargestellten Beispiel fließt der gesamte Anodenstrom der Verstärkeranordnung über die untere.Teilstrecke des Glimmspannungsteilers, wie folgende Betrachtung zeigt: Die Anode der einen Verstärkerröhre sei an die Elektrode B3 und ihre Kathode an die Elektrode 0 angeschlossen. Dann ist der Stromverlauf folgender: ---Pol der Stromquelle, Widerstand R, Elektrode Bg, Anode und Kathode der Röhre, Elektrode 0, Teilstrecke e, - Elektrode C, --Pol der Spannungsquelle.
  • Wenn bei der zweiten Röhre die Anode an die Elektrode B2 angeschlossen ist, so ist der Stromverlauf folgender: ---Pol der Stromquelle, Widerstand R, Elektrode B2, Anode und Kathode der Röhre, Elektrode 0, Teilstrecke e, --Pol der Stromquelle.
  • Der Anodenstrom beider Röhren fließt also durch die Teilstrecke e des Glimmspannungsteiler. Dies bedeutet unter Umständen eine überaus große Dimensionierung des gesamten Glimmspannungsteilers, da nur diese eine Strecke stark belastet ist, während die übrigen Strecken weniger belastet sind. Die Strecke e kann .dadurch entlastet werden, daß parallel zu ihr ein Ohmscher Widerstand geschaltet wird, der einen Teil des Anodenstromes aufnimmt. Man könnte- auch die Potentiometer für die Abnahme der einzelnen Gitterspannungen entsprechend dimensionieren, so daß kein besonderer Widerstand nötig ist. Die Spannungskonstanz der Gitterspannung wird hierdurch nicht gestört, da der Spannungsabfall an dem Ohmschen Widerstand bzw. die Gitterspannung nach wie vor abhängig ist von dem Spannungsabfall der Entladungsstrecke e. Mit der Einschaltung eines derartigen Widerstandes bzw. so niederohmig dimensionierter Potentiometer ergeben sich aber Zündschwierigkeiten für Gien Glimmspannungsteiler, wenn der Widerstandwert aller parallel liegenden Potentiometer und ;Widerstände einen bestimmten Wert unter-@achreitet, @.< ::Haben z. B. in der Abbildung die Strecken -`0-B1, B,-B2 und B,-B8 gezündet, so liegt an jeder von ihnen die Gegenspannung U. Man hat so einen Stromkreis mit der EMK UG-3U und .den beiden in Serie liegenden Widerständen R und pp, der sich aus allen parallel zur Strecke 0-C liegenden Widerständen R1, R2 usw. errechnen läßt. Daraus ergibt sich für die Spannung VQ an o und damit an der Strecke 0-C vor der Zündung der Wert Dieser Wert muß mindestens U + e, sein, also der kleinste Wert für @o, der mit dem Glimmteiler gleichzeitig eingeschaltet werden darf, ist Ist IS der gesamte Strom, der durch die Strecke 0-C und die zu ihr parallel liegenden Widerstände und Potentiometer fließt, und Im", der maximal zulässige Dauerstrom durch die Strecke 0-C, so muß mindestens (IS Iman) durch die Widerstände parallel zu 0-C fließen, d. h. In den Fällen, wo die Gleichung (II) mit (I) nicht vereinbar ist, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Kombinationswiderstand aller für die Gitterspannungen notwendigen Potentiometer nach .der Gleichung (I) zu dimensionieren und nach der Zündung der Strecke 0-C einen anderen Widerstand W zur Strecke 0-C parallel zu legen, so daß auch die Gleichung (II) erfüllt wird. Der Glimmspannungsteiler wird dabei kurzzeitig überlastet, was ihm jedoch nicht schädlich ist. Erst nachdem er in Betrieb gekommen ist, wird dann der Parallelweg eingeschaltet.
  • Dies wird bei der Anordnung nach der Abbildung mit Hilfe des Relais Ra erreicht. In der negativen Zuleitung -K zu den Kathoden liegt die Hauptwicklung des Relais Ra. Die Relaiskontakte sind mit r' und r" bezeichnet. Das Relais besitzt außerdem eine Haltewicklung Rh. Der Entlastungswiderstand ist mit W bezeichnet. Sobald die Anordnung eingeschaltet wird, und der Anodenstrom fließt, zieht das Relais Ra an und schließt den Kontakt r'. Damit wird einerseits die Haltewicklung Rh eingeschaltet und andererseits der Entlastungswiderstand W, der in Serie mit der Haltewicklung liegt. Mit etwas Verzögerung schließt sich der Kontakt r", wo-. durch die Relaiswicklung Ra kurzgeschlossen wird, so daß sich das Relais über die Haltewicklung hält. Dies hat den Vorteil, daß der induktive Widerstand der Relaiswicklung nicht in der Kathodenleitung liegenbleibt und die Wirkung der Glimmstrecke 0-C beeinflußt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRTJCFIE i. Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken,die zurKonstanthaltung elektrischer Spannungen dienen und denen zur Vermeidung von Zündschwierigkeiten beim Einschaltender Anordnung unter Belastung zunächst ein größerer Strom als während des normalen Betriebes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach eingetretener Zündung ein Parallelweg zu der Entladungsstrecke geschaltet wird, um :den durch die Entladungsstrecke fließenden Strom auf den zulässigen Wert zu begrenzen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß dieEinschaltung des Parallelweges (Widerstand) durch ein vom Verbraucherstrom gesteuertes Relais mit Selbsthaltung erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i mit. einem aus Entladungsstrecken gebildeten, zum Betrieb von Verstärkerröhren dienenden Spannungsteiler, bei dem eine Strecke (e) in der negativen Zuleitung zu den Kathoden der Verstärkerröhren liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zu dieser Strecke ein Parallelwiderstand (W) eingeschaltet wird.
DEL86051D 1934-06-13 1934-06-14 Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken, die zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen dienen Expired DE682656C (de)

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DEL86051D DE682656C (de) 1934-06-13 1934-06-14 Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken, die zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen dienen

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DE682656C true DE682656C (de) 1939-10-19

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DEL86051D Expired DE682656C (de) 1934-06-13 1934-06-14 Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungsstrecken, die zur Konstanthaltung elektrischer Spannungen dienen

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DE (1) DE682656C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975344C (de) * 1950-11-21 1961-11-09 Int Standard Electric Corp Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit fuer Wechselspannungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975344C (de) * 1950-11-21 1961-11-09 Int Standard Electric Corp Regelungseinrichtung hoher Genauigkeit fuer Wechselspannungen

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