DE669387C - Senderoehrenschaltung - Google Patents

Senderoehrenschaltung

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Publication number
DE669387C
DE669387C DET45433D DET0045433D DE669387C DE 669387 C DE669387 C DE 669387C DE T45433 D DET45433 D DE T45433D DE T0045433 D DET0045433 D DE T0045433D DE 669387 C DE669387 C DE 669387C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grid
current
resistor
resistance
tube circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DET45433D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Buschbeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE669387C publication Critical patent/DE669387C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/20Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
    • H03F3/22Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with tubes only
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/52Circuit arrangements for protecting such amplifiers
    • H03F1/54Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only

Description

  • Senderöhrenschaltung Bekanntlich wächst beim Übergang vom unterspannten oder dem normalen Betriebszustand einer Drei- oder Vierelektrodenröhre in den überspannten Zustand der Gitter- bzw. Schirmgitterstrom außerordentlich stark an, was zur Gefährdung der Röhre infolge Überhitzung der betreffenden Gitter führen kann. Um diesem Übelstand einigermaßen abzuhelfen, ist seit langem bekannt, dem Gitter bzw. Schirmgitter keine konstante Vorspannung zu geben, sondern die Gitterspannung durch in Serie zur konstanten Vorspannung gelegte Ohmsche Widerstände vom betreffenden Gitterstrom abhängig zu machen. Der Gitterstrom kann dann nur wenig anwachsen, da er an dem Ohmschen Widerstand eine. negative Gitterspannung erzeugt.
  • Diese Maßnahme führt auch bei allen Röhren zum Ziel, bei denen nicht mit einer Umkehrung des Gitterstromes gerechnet werden muß. Gefährlich wird sie aber in allen denjenigen Fällen, wo mit dem Aaftreten einer Sekundäremission gerechnet werden muß, besonders also bei allen Röhren mit Heizfäden, die nur schwach geheizt zu werden brauchen. Tritt nämlich im Laufe der Zeit eine Aktivierung der Gitter auf, so genügt eine einmalige noch so kurze Verstimmung oder Überlastung oder sonstige Erscheinung, die vom normalen, meist etwas überspannten Zustand zu unterspanntem Betrieb führt, um in der Röhre den Zustand verkehrten Gitterstromes hervorzurufen. Dann werden nämlich in den Augenblicken größter positiver Gitterspannung die am Gitter entstehenden Sekundärelektronen von der Anode angezogen, so daß mehr Elektronen vom Gitter fortfließen als ankommen und also der Gitterstrom falsch herum fließt. In diesem Augenblick kehrt sich auch der Spannungsabfall am Gitterableitwiderstand um, das Gitter wird weiter positiv, die Sekundäremission steigt usw., bis das Rohr durchstößt (Anstieg des Gitter- und Anodenstromes), was in den meisten Fällen zur Beschädigung der Röhre oder von Sendemeilen führt, mindestens aber einen Senderausfall zur Folge hat.
  • Zur Beseitigung der durch das Auftreten von Sekundärelektronen bedingten fallenden Gitterstromcharakteristik ist es bekannt, parallel zum Gitterkreis einen Widerstand in Serie mit einem Gleichrichter zu schalten. Auch ist es bekannt, zur Vermeidung der Stromumkehr im Gitterstromkreis einen Gleichrichter anzuwenden, der einen umgekehrten Gitterstrom nicht hindurchläßt. In einer bekannten Anordnung zur Vermeidung von Verzerrungen bei der Gitterstrommodulation durch Sekundärelektronenwirkung liegt im Gitterkreis der Senderöhre parallel zur Steuerspannungsquelle eine Ventilröhre, in welcher ein zusätzlicher Gleichstrom fließt.
  • Durch die Erfindung wird der gefährliche Zustand der Spannungsumkehr am Gitter-
    ableitwiderstand vermieden. Erfindungsgemäß
    wird bei einer Senderöhrenschaltung mit im
    Gittergleichstromweg liegendem, für die Hoch-
    frequenz überbrücktem Widerstand, an d ex
    der normale Gitterstrom eine negativeö
    spannurg bewirkt, diesem Widerstand
    richtungsabhängiger Widerstand in der We,
    parallel zeschaltet, daß ein verkehrter Gitter-`
    Strom keine zu hohe positive Gitterspannung erzeugen kann.
  • Als richtungsabhängiger Widerstand kann z. B. ein Trockengleichrichter oder irgendein anderer Gleichrichter dienen, der so in den Gitterkreis eingeschaltet wird, daß er den normal gerichteten Gitterstrom nicht durchläßt, so daß an dem parallel geschalteten Widerstand ein negativer Spannungsabfall entsteht. Bei einer Umkehrung des Gitterstromes liegt dagegen nur die konstante Vorspannung am Gitter, weil der Gleichrichter als Kurzschluß wirkt und deshalb am Widerstand keine positive Spannung entstehen kann.
  • Die Abbildung zeigt ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist mit G der Gleichrichter, mit W der Ohmsche Widerstand und mit V die .Gitterspannungsquelle bezeichnet. Der Widerstand W ist dann entbehrlich, wenn der Gleichrichter in der Sperichtung einen genügend kleinen Widerstand besitzt.
  • In der Abbildung ist die Richtung des normalen Gitterstromes durch Pfeile angedeutet, Der normale Gitterstrom erzeugt an dem Widerstand W eine negative Vorspannung, während beim verkehrten Gitterstrom wegen des als Kurzschluß wirkenden Gleichrichters G an dem
    Widerstand W keine positive Spannung ent-
    .,4en kann, welche der konstänten Vorspan-
    y,g entgegenwirken könnte.
    ` Die Erfindung kann natürlich auch auf andere Gitter, z. B. das Schirmgitter, angewendet werden. In diesem Falle verhindert der Gleichrichter, daß die an sich schon positive Spannung bei einer Umkehr des Schirmgitterstromes keinen zu großen Wert annimmt.

Claims (2)

  1. PATr,NTANSPRÜCHE: z. Senderöhrenschaltung mit im Gittergleichstromweg liegendem, für die Hochfrequenz überbrücktem Widerstand, an dem der normale Gitterstrom eine negative Vorspannung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß diesem Widerstand ein richtungsabhängiger Widerstand in der Weise parallel geschaltet ist, daß ein verkehrter Gitterstrom keine oder keine zu hohe positive Gitterspannung erzeugen kann.
  2. 2. Senderöhrenschaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterwiderstand durch den einen entsprechenden Sperrwiderstand aufweisenden richtungsabhängigen Widerstand gebildet ist.
DET45433D 1935-06-18 1935-06-19 Senderoehrenschaltung Expired DE669387C (de)

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DET45433D DE669387C (de) 1935-06-18 1935-06-19 Senderoehrenschaltung

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DE2153172X 1935-06-18
DET45433D DE669387C (de) 1935-06-18 1935-06-19 Senderoehrenschaltung

Publications (1)

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DE669387C true DE669387C (de) 1938-12-24

Family

ID=26000579

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DET45433D Expired DE669387C (de) 1935-06-18 1935-06-19 Senderoehrenschaltung

Country Status (1)

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DE (1) DE669387C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966205C (de) * 1944-07-22 1957-07-25 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren
DE1025061B (de) * 1954-09-10 1958-02-27 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung der Gitteraussteuerung bei Hochfrequenzroehrengeneratoren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966205C (de) * 1944-07-22 1957-07-25 Siemens Ag Einrichtung zur Regelung von Hochfrequenzgeneratoren
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