DE744697C - Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges einer gittergesteuerten Roehre - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges einer gittergesteuerten Roehre

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Publication number
DE744697C
DE744697C DER105092D DER0105092D DE744697C DE 744697 C DE744697 C DE 744697C DE R105092 D DER105092 D DE R105092D DE R0105092 D DER0105092 D DE R0105092D DE 744697 C DE744697 C DE 744697C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
grid
frequency
tube
impedance
Prior art date
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Expired
Application number
DER105092D
Other languages
English (en)
Inventor
Edward Colin Cherry
George William Edwards
Dennis Clark Espley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Loewe Opta GmbH filed Critical Loewe Opta GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE744697C publication Critical patent/DE744697C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges einer gittergesteuerten Röhre Es ist eine Entzerrwngsschaltung bekannt, bei der die durch die Kathodenimpedanz von Elektronenröhren entstehenden Verzerrungen durch ein im Anodenkreis liegendes Netzwerk gleicher Zeitkonstante kompensiert sind. Bei dieser bekannten Entzerrungsschaltung wunde beim Aufbau und der Bemessung der Entzerrungselemente bereits die Steilheit der Röhre berücksichtigt. Auch bei vorliegender Erfindung wird die Entzerrung der Kathodenimpedanz unter Berücksichtigung der Steilheit .der Röhre durchgeführt. Eis werden hier jedoch die Entzerrurgselemente im Gitterkreis der Röhre angeordnet. Daher isst die Erfindung besonders vorteilhaft bei Kathodenstrahlröhren anwendbar, wie sie beim Fernsehen verwendet werden, in deren Anodenkreis die Einschalturig von Entzerrungselementen nicht durchführbar ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges einer gittergesteuerten Röhre, in deren Kathodenkreis eine frequenzabhängige Impedanz liegt, insbesondere einer Kathodenstrahlröhre. Gemäß der Erfindung ist bei einer derartigen Anordnung im Gitterkreis der Röhre ein frequenzabhängiaes Netz-,verk eingeschaltet, das aus einem Widerstand R1 in der Steuergitterzuleitung und einer Impedanz Z5, ,die parallel zu der Reihenschaltung :der Gitterkathodenstrecke und .der frequenzabhängigen Impedanz Z4 in der Kathodenleitung lieg , besteht; Z5 besteht dabei aus der Reihenschaltung eines Widerstandes r2 mit einem Widerstand r1, zu dein eine Impedanz kZ4, wobei k frequenzunabhängig ist, parallel geschaltet ist, und diese Schaltelemente sind dabei so bemessen, daß r1 =- (R1 -I- r2) und ist, wobei g die Steilheit der Röhre bedeutet.
    Beim Gegenstand der Erfindung handelt es
    sich vorz-agsiveise um eine Kathodenstrahl-
    rö'nre mit einer rückwirkenden Impedanz Z.,
    im Kathodenkreis. Die Eingangspannung
    wird .an ein Potentiometer gelegt, welches aus
    den in Reihe geschalteten Impedanzen Z, und
    Z;; besteht, und der an der Impedanz Z, ent-
    stehende Spannungsabfall wird zwischen die
    Steuerelektrode der Röhre und .die nicht mit
    der Kathode verbundene Klemme von Z., ge-
    schaltet. Die Impedanzen Z, und Z.,-, werden
    erfindungsgemäß derart bemessen, .daß der
    Spannungsbetra.- zwischen Kathode und
    Steuerelektrode einerseits und der Eingangs-
    spannung im wesentlichen unabhängig von der
    Frequenz ist.
    Die derErfindung zugrunde lie-gende Schal-
    tungsanordnung ist in der Abbildung (dar-2-
    t' wobei .die Entladungsröhre beispiels-
    weise eine Kathodenstrahlröhre ist. In der
    Abbildung ist i die Kathodenstrahlröhre ,mit
    dZr Kathode 2, der Steuer- bzw. Modu-
    lationselektrode 3 und der Anode 4.. Mit
    und 6 sind die Eingangsklemmen bezeichnet,
    an die die Spannung El geführt wird, die die
    Signalspannung, zu der gegebenenfalls noch
    eine konstante Vorspannung -hinzukommt, bil-
    det. Die Katli.ode 2 ist anit der Kleinnie 6
    über die Impedanz Z., verbunden, und diese
    Impedanz 7_,, ist gewöhnlich ein Widerstand
    R., mit einem Ciberbrüel;ungslfnde.n.sator C.,.
    Die Elektrode 3 ist mit der Klemme 5 über
    die Impedanz Z, verbunden und aiiit der
    Klemme 6 über die Impedanz Z_;, welche sich
    aus zwei hintereinandergeschalteten Impe-
    danzen "Z_, und Z3 zusammensetzt. Die Anode .I
    ist mit der positiven Spannungsklein-1112 ,^ ver-
    bunden. I ist der durch Z, fließende Strom,
    i.", d°r Gitterstrom, i" der zur Anode q. flie-
    laen@i_L Stro.ni, so daß der über Z, fließende
    Strom sich aus i" und i"t zusaiuniensetzt. Die
    Spannung zwischen Kathode 2 und Elel;-
    trode 3 ist e; F_. ist die Spannung 7wischen
    Kleinure 6 und hlektrode 3. Die Größe, die
    frequenzunabhän.gig gemacht werden soll,
    ist -
    Nimmt man die Spannung .an der Klemme 6
    mit Null an, so bestehen folgende Be7ie-
    hungen:
    V = E-` (to + ir") Z., (i)
    E, = I Z, -!- E- (@)
    E..= (I-i"i) Z;, (3)
    @a = ä" (4)
    @i"t =S "i (5)
    worin s". und s. die Steilheit .der-Anoden-
    stroin- und Gitteritrom:ennlinie .der als
    Triode angesehenen Kathodenstrahlröhre be-
    deuten. Eli-niiniert nian F_., I, .iu und i "Z und
    setzt g = g" + s"Z, so erhält man für die in
    @lieseni Ztisamnienliang interessierende Größe
    folgende Beziehung:
    Es handelt sich also .dann darum, die Größen
    Z, und Z, so zu wählen, daß alle frequenz-
    abhängigen Größen auf der rechten Seite (1--1-
    Gleichung (6) verschwinden. Da diese Gr@)-
    ßen bei allen Frequenzen zu verschwinden
    haben, müssen die Impedanzen Z, undioder Z;
    Schaltelemente enthalten, deren Inipe(lanz
    = k Z., ist, wobei h frequenzuna,bhängig ist.
    Wenn spie mir ein solches Element enthalten,
    so ist die allgemeinste Form, die .die Inip,-
    danz Z_ annehmen kann, die eines Widerstan-
    des r, mit einer parallel .geschalteten Impedanz
    h # Z., und hierzu in Reihe ein Widerstand r=.
    so daß sich für diese Impedanz Z folgencl@
    Beziehung ergibt:
    Man sieht, daß, wenn Z, diese Form 11a1. man die frequenzabhänäigen Glieder nicht eliminieren kann, welche Form auch immer Z; haben möge. Wenn jedoch Z, ein R, ist, so ist das zweite Glied auf rechten Seite der Gleichung (6) frequenzunabbängig; hat Z5 die Form der Gleichtier; (7), so wird das erste Glied
    Wird nun r, so bemessen, daß die Gleichiuig
    j 1 - - ( R, '1- j=)
    erfüllt ist, dann reduziert sich dieser =\u:-
    druck zti
    Dieser :Ausdruck wird frequenzunali!i:ingig,
    wenn
    Die Gleichungen (S) und (g) können g@e@cli-
    zeitig u111 für jeden U'ert von r= erfüllt @@-ei--
    den. Sie stellen -daher die B;@lingung für
    er`rl>@ii
    hon#;tanz dc#r Größe dar. 11114
    Setzt man nun voraus, .claß die linlie@lanz Z;
    in zwei in Reihe geschaltete Impeclanzca
    und 7_3 geteilt ist, wie es in 111'i A1>bil-lung
    dargestellt ist, und daß Z2 allein einen Reihenwiderstand r2 darstellt, dann besteht Z3 aus dem Element k Z4 parallel mit r1.
  • Wenn, wie es meistens der Fall ist, Z4 aus einem Widerstand mit dem Widerstandswert R4 und einem Parallelkondensator mit der Kapazität C4 besteh, so wird k # Z4 ein Widerstand mit dem Widerstandswert k # R4 mit .einem parallel geschalteten Kondensator mit der Kapazität C4. Folglich hat Z3 den Widerstandswert R3, der aus den Widerständen k R4 und r1 parallel mit einem Kondensator besteht bzw. diesen gleichwertig :st. Setzt man die Werte für r1 und k aus dem Gleichungen (8) -und (9) ein, so erhält ;man und Indem man R1 nicht kleiner macht als g r2 R4, lzann man negative Widerstandswerte vermeiden. Vorzugsweise setzt man, um den Betrag so klein wie möglich zu machen, Ri=gr2R4, ' (I3) so daß RS unendlich ,ist, was, mit anderen Worten bedeutet, daß kein Widerstand parallel zu C3 liegt. Dann vereinfacht sich die Gleichung (z2) zu (R1 + r2) Cs = R4 C4. (I4) Dementsprechend können, indem man die Summe (R1 -f-. r2) und C3 konstant .annimmt, während man R1 und/oder r2 verschieden macht, die Beidingurngen zz und r2 für verschiedene Werte von g. erfüllt werden, d. h. also für verschiedene Kathodenstrahlröhren.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r.-Schaltungsanordnung zur Entzerrung desFrequenzganges einergittergesteuerten Röhre, ,in deren Kathodenkreis eine frequ:enzabhängige Impiedanz liegt, insb.esondere einer Kathoidenstrahlröhre, dadurch gekennzeichnet, daß im Gitterkreis der Röhre ein frequenzabhängiges Netzwerk eingeschaltet ist, das aus einem Widerstand R1 in der Steuergitterzuleitun!g und einer Impedanz Z," die parallel der Reihenschaltung der Gitterkathodenstrecke und der frequerizabhän!gigen I@inp,cdanz Z4 in der Kathodenleitung liegt, besteht, daß Z,5 aus .der Reihensdhaltung eines Widerstandes r2 mit einem Widerstand 1i, zu dem ,eine Impedanz kZ4, wobei 1? frequenzunab,-hängig ist, parallel geschaltet ist, besteht, und da?) diese Schaltelemente so betnessen sind, d:aß r1 = - (R1 -i-- r2) und ist, wobei g die Stei,lhieit der Röhre bedeutet.
  2. 2. Schaltungsianordnun.g nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Z4 aus einem Widerstand R4 mit einem parallel geschalteten Kondensator C4 und Z,, aus eine!rn Widerstand r2 in Reihe mit einer Parallelschaltung eines Kondensators C3 und eines Widerstandes R3 besteht und daß diese Schaltelemente so, bemessen sind, daß und lest.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände R1 und r2 bestimmt sind durch die Beziehung, RS - g r2 R4 . Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht jezo,e-en worden: österreichischePatentschrift. . Nr. 148 301; französische - - 718053 und Zusatz.p.atentschrift N r. 39,8,49; br itische Patentschrift ..... Nr. 459:251; USA.- - ..... - 2101832.
DER105092D 1938-04-27 1939-04-28 Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges einer gittergesteuerten Roehre Expired DE744697C (de)

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GB744697X 1938-04-27

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DE744697C true DE744697C (de) 1944-06-10

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DER105092D Expired DE744697C (de) 1938-04-27 1939-04-28 Schaltungsanordnung zur Entzerrung des Frequenzganges einer gittergesteuerten Roehre

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DE (1) DE744697C (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR718053A (fr) * 1930-07-02 1932-01-19 Gramophone Co Ltd Amplificateur thermoionique perfectionné à lampe à cinq électrodes
FR39849E (fr) * 1928-08-08 1932-03-18 Materiel Telephonique Systèmes translateurs et amplificateurs d'ondes électriques de signalisation
GB459251A (en) * 1935-10-31 1937-01-05 Gen Electric Co Ltd Improvements in or relating to circuits containing thermionic and like amplifiers
AT148301B (de) * 1933-09-20 1937-01-11 Ver Telephon Czeija Nissl & Co Verstärker.
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