DE568447C - Anordnung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine synchron laufende Wechselspannung geringerer Frequenz - Google Patents

Anordnung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine synchron laufende Wechselspannung geringerer Frequenz

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DE568447C
DE568447C DEH128908D DEH0128908D DE568447C DE 568447 C DE568447 C DE 568447C DE H128908 D DEH128908 D DE H128908D DE H0128908 D DEH0128908 D DE H0128908D DE 568447 C DE568447 C DE 568447C
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charging tube
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K4/00Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/10Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only
    • H03K4/12Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements vacuum tubes only in which a sawtooth voltage is produced across a capacitor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)

Description

In der Technik braucht man oft eine Wechselspannung, die zu einer gegebenen Wechselspannung synchron läuft und die hinsichtlich ihres zeitlichen Verlaufes bestimmten Bedingungen genügt. Am häufigsten liegt die Forderung vor, daß diese Spannung möglichst proportional der Zeit ansteigt und nach Überschreitung eines Höchstwertes möglichst schnell wieder auf den Anfangswert zurückgeht. Eine solche Spannung wird z. B. benötigt, wenn der zeitliche Verlauf eines periodischen Vorganges höherer Frequenz mit Hilfe einer Braunschen Röhre sichtbar gemacht werden soll. Das gleiche Bedürfnis liegt beim Fernsehen mit Braunschen Röhren vor. Die Spannung für die Zeilenablenkung des Kathodenstrahles muß propotional der Zeit ansteigen und am Ende der Zeile möglichst schnell auf Null zurückgehen. Eine Lösung dieser Aufgabe ist für sehr hohe Frequenzen im Patent 488 286 angegeben. Zu diesem Zwecke wird ein Kondensator über eine im Sättigungsgebiet arbeitende Elektronenröhre mit konstantem Strom geladen und mit Hilfe einer Röhrenstromkippvorrichtung entladen, die von der gegebenen Wechselspannung gesteuert wird.
Die in Abb. 2 des Patentes als Beispiel dargestellte Röhrenstromkippvorrichtung hat den Vorzug, daß die Entladung des Kondensators sehr schnell erfolgt. Sie hat den Nachteil, daß man zwei getrennte Heizbatterien bzw. Heiztransformatoren und drei Elektronenröhren benötigt. Im Patent 488 286 sind der Deutlichkeit wegen mehrere getrennte Anodenbatterien eingezeichnet. Es ist offensichtlich, daß die Anodenbatterien für die zweite Steuerröhre, die Entladeröhre und die Laderöhre zusammengelegt werden können, so daß insgesamt zwei Anodenbatterien notwendig sind.
Bei einer anderen, insbesondere für Fernsehzwecke vorgeschlagenen Röhrenkippvorrichtung ist die Schaltung zwar wesentlich einfacher. Diese Anordnung ist aber für andere Zwecke als die des Fernsehens nicht so gut verwendbar, weil ihre Kennlinie eine ungünstige Form hat, nämlich ähnlich der in Abb. 1 dargestellten. In vielen Fällen, insbesondere für Meßzwecke, ist aber eine Kennlinie nach Abb. 2 erwünscht. Der Strom soll im ersten Zweig der Kennlinie bis zum Kippunkt dauernd gleich Null sein, der fallende Teil der Kennlinie soll mit einer scharfen Spitze einsetzen, der Strom J2 vor dem Zurückkippen soll möglichst groß sein, der Spannungsunterschied U1-U2 soll groß gegenüber der Spannung U2 sein, daneben soll die Anordnung möglichst einfach sein.
Alle diese Forderungen werden erfindungsgemäß erfüllt, indem die Laderöhre als Bestand-
teil der Stromkdppvorrichtung verwendet, also doppelt ausgenutzt wird. Alsdann wird gegenüber den im Patent 488 286 beschriebenen Anordnungen eine Elektronenröhre erspart, ohne daß andere wesentliche Nachteile zusätzlich auftreten.
Diese Idee läßt sich z. B. durch eine Anordnung nach Abb. 3 verwirklichen, indem in den Anodenkreis der Laderöhre L zwei Widerstände R1 und R2 gelegt werden. Die Spannung am Widerstand R2 arbeitet auf das Gitter der Entladeröhre E, die Spannung am Widerstand R1 arbeitet auf das Gitter der Steuerröhre S, in deren Anodenkreis ein weiterer Widerstand Rs liegt, der mit dem Gitter der Laderöhre L verbunden ist.
Die Wirkungsweise der Anordnung läßt sich folgendermaßen erläutern. Es werde zunächst angenommen, daß der Kondensator C ungeladen sei. Dann fließt ein Strom durch die Laderöhre L; die Spannungsabfälle an den Widerständen R1 und R2 bewirken, daß die Gitter der Entladeröhre und der Steuerröhre stark negativ vorgespannt sind. Daher fließt durch die Entladeröhre und durch die Steuerröhre kein Anodenstrom; das Gitter der Laderöhre hat dasselbe Potential wie der Heizfaden. Die Annahme, daß zu Beginn der Betrachtung ein Ladestrom einsetzt, ist also berechtigt. Durch den Anodenstrom der Laderöhre wird der Kondensator C allmählich aufgeladen, seine Spannung steigt schließlich so stark an, daß der Ladestrom ein wenig sinkt. Hierdurch ändert sich die Spannung an R1 und damit über die Steuerröhre S der Anodenstrom der Laderöhre L, Dabei verringert sich die Spannung an R1 selbsttätig immer weiter. Bei geeigneter Wahl der Widerstände R1 und R3 erreicht man, daß der Ladestrom fast augenblick-Hch auf Null zurückgeht. Da hierdurch gleichzeitig der Spannungsabfall an dem Widerstand i?2 verschwindet, so ist die Entladeröhreis nicht mehr negativ vorgespannt. Es fließt nun ein Anodenstrom, der Kondensator C wird entladen.
Abb. 4 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel. Lade- und Steuerröhre sind in der Doppelgitterröhre LS vereinigt. Die Wirkungsweise ergibt sich in ähnlicher Weise wie für das in Abb. 3 dargestellte Beispiel.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Ϊ. Anordnung zur Umwandlung einer "" "Wechselspannung in eine synchron laufende Wechselspannung geringerer Frequenz nach Patent 488 286, dadurch gekennzeichnet, daß die Laderöhre gleichzeitig als Bestandteil der Stromkippvorrichtung verwendet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kippen durch Widerstände (R1, R2) im Anodenkreis der Laderöhre (L) bewirkt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Widerstand (R1) im Anodenkreis der Laderöhre ein labiler Widerstandverstärker und durch einen zweiten Widerstand (R2) im Anodenkreis der Laderöhre die Entladeröhre (E) gesteuert wird.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der labile Widerstandverstärker aus der Laderöhre (L) und einer zusätzlichen Steuerröhre (5) gebildet wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Laderöhre eine Doppelgitterröhre (LS) dient, die gleichzeitig als labiler Widerstandverstärker wirkt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkippvorrichtung durch eine gegebene Wechselspannung in bekannter Weise durch Einfügen in irgendeinen Anoden- oder Gitterkreis einer der Elektronenröhren gesteuert wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch χ bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung für die Steuerung von Braunschen Röhren, insbesondere für Meßzwecke und für das Fernsehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH128908D 1931-10-10 1931-10-10 Anordnung zur Umwandlung einer Wechselspannung in eine synchron laufende Wechselspannung geringerer Frequenz Expired DE568447C (de)

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DE (1) DE568447C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755354C (de) * 1935-08-12 1951-12-20 Emi Ltd Schaltungsanordnung fuer Saegezahngeneratoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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